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Geschrieben von krokodilchen am 31.10.2016, 17:14 Uhr

interkulturelles Treffen....

Eines meiner Kinder hat einen Freund aus einer muslimischen Familie,
streng muslimisch vermute ich mal, da alle Frauen verschleiert sind.
Jetzt will er den Freund nach der Betreuung mal treffen, soweit, so gut- ich hatte
vorgeschlagen das sie sich auf dem Fußballplatz treffen (und wir Mütter dann auch) weil sie ohnehin immer zusammen Fußball spielen.
Die Mutter möchte sich nicht draußen treffen, auch nicht auf dem Spielplatz oder so- wir sollen zu ihr kommen. Damit fühle ich mich nicht ganz wohl-Großfamilie,
alle verschleiert, in einer für uns fremden Wohnung treffen....ich weiß nicht.
Würdet Ihr hingehen oder auf ein Treffen draußen bestehen? Mir ist die Kultur völlig fremd und falls jetzt einer sagt, ich solle es als Bereicherung sehen- ich würde ja auch draußen mit der Mutter reden können......

 
49 Antworten:

Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von mama.frosch am 31.10.2016, 17:20 Uhr

normalerweise legen verschleierte frauen in ihren eigenen vier wänden, zumindest solange keine fremden männer dabei sind, ihre verschleierung ab und sind ganz normal gekleidet.

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von Steffi528 am 31.10.2016, 17:26 Uhr

So kenne ich das auch. Daher wohl auch der Wunsch Treffen in der Wohnung...

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von tonib am 31.10.2016, 17:52 Uhr

Das ist doch eine gute Gelegenheit. sich aus der Nähe selbst ein Urteil zu bilden. Im schlimmsten Fall fühlst du dich ein bisschen komisch und gehst nach einer Stunde wieder. Ich würde auf jeden Fall hingehen.

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von EinTraumWirdWahr am 31.10.2016, 17:55 Uhr

Mein Kind hatte sich auch mal mit einem Mädchen verabredet, deren Familie recht streng muslimisch gelebt hat. Wie bei dir sollten wir hinkommen, woanders treffen ging nicht. Laut der ältesten Tochter erlaubt das der Vater nicht.

Wir waren dann dort und ich muss sagen, wohl gefühlt habe ich mich nicht. Die Kinder haben gespielt, aber ich saß im Wohnzimmer - alles war weiß gefliest, keine Teppiche oder so - auf einem Sofa der Mutter gegenüber. Alles wirkte so ungemütlich. Sie sprach leider weder deutsch noch englisch und so schwiegen wir größtenteils. Als der Vater kam würde es nicht besser, außer, dass er die älteste Tochter als Übersetzerin ranzitierte. Außerdem lief dann im TV die meiste Zeit eine türkische Seifenoper.

Irgendwie war alles sehr schräg und anders, als ich es von anderen deutschen und ausländischen Familien bis dahin kannte. So steif und unnahbar.

Mehrmals habe ich die Familie auch zu uns eingeladen, aber es kamen immer Absagen.

Das ist so sicher nicht die Regel, schade fand ich es trotzdem, zumal die Kinder sich gut verstanden. Die Familie wollte aber nicht so wirklich mit deutschen Familien zu tun haben. Bzw. die Eltern, die Kinder waren sehr offen.

Mit anderen ausländischen Familien hatten wir nur gute Erfahrungen gemacht, die waren aber auch nie sehr streng religiös.

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von germanit1 am 31.10.2016, 18:30 Uhr

Ich wuerde einfach hingehen und gucken. Wenn du dich unwohl fuehlst, braucht es ja kein Folgetreffen zwischen euch Muettern zu geben. Aber dann kennt ihr euch wenigstens. Die Kinder koennen sich ja auch weiter privat treffen.

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von krokodilchen am 31.10.2016, 19:16 Uhr

Interessant. Also es hat keiner Bedenken, zu Leuten, von denen man weder Kultur noch ganzes Gesicht kennt in die Wohnung zu gehen? Ich muss sagen, das Gefühl geht bei mir über "Unwohl fühlen" schon etwas hinaus und ich frage mich schon, ob ich mich dem wirklich aussetzen will- schließlich kann sie genauso gut raus kommen. Ich schlafe darüber.:-)

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von guinan am 31.10.2016, 19:38 Uhr

Sie möchte sich Dir wahrscheinlich ohne Verschleierung zeigen, damit sie mit Dir normal interagieren kann. Warum hast Du damit ein Problem? Ich persönlich verstehe die Unsicherheit nicht. Du hast ja schon mit ihr gesprochen.
Oder hast Du allgemein ein Problem damit in fremde Wohnungen, zu fremden Personen zu gehen?
Das Argument, zuvor das Gesicht nie ganz gesehen zu haben, zählt nicht. Kommunikation läuft nicht alleine über das Gesicht. Wer sich selbst darauf reduziert, tut mir wirklich leid.

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von Carow am 31.10.2016, 19:38 Uhr

Krokodilchen, wovor genau hast du Angst? Ich kann mich den Vorschreiberinnen nur anschliessen: wenn du ihnen nicht ganz fremd bist, werden die Frauen zu Hause nicht verschleiert sein. Möglicherweise bekommst du gar keinen Mann zu sehen. Wenn die Räumlichkeiten vorhanden waren, sass ich dann immer mit den weiblichen Familienmitgliedern in der "Frauenstube". Schlimmstenfalls habt ihr ein Sprachproblem, du langweilst dich vorm Fernseher oder du musst irgendeine Süßigkeit kosten, die dir unappetitlich scheint... Eine Ausrede zum heimgehen findest du immer. Und immer schön das Kind und die Wohnung loben ;-) Und ne Gegeneinladung schon aus Höflichkeit aussprechen.
Nimm es als Erfahrung, wenn dir unwohl ist - eine Stunde hälst du aus.

LG
Carow

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von kirshinka am 31.10.2016, 20:16 Uhr

Was heißt verschleiert (Gesicht oder nur Kopftuch?)
Wie alt ist dein Sohn?
Denn dann kann es sein, dass die zuhause gar nicht verschleiert sind. Denn da wärst du als Frau anwesend (völlig ungefährlich) und ein kleiner Junge (Kinder zählen im allgemeinen nicht vor der Pubertät als Verschleierungsgrund).
Im allgemeinen gibt's in den Großfamilienhäusern (die sich das leisten können) einen "Empfangsraum" für die Gäste - in den Rest der Wohnung kommt man eh nicht.
Männer sind dann in der Regel auch nicht anwesend - nur Mütter und Kinder - und die Stimmung ist in der Regel sehr entspannt.

Ist meine Erfahrung.

Geh hin und lass dich überraschen- gehen kannst du (unter einem höflichen Vorwand wie z.B. dem Gatten jetzt das Essen kochen zu müssen *ironie*) immer! (Vorwand deshalb, weil du ihnen nicht das Gefühl geben solltest, schlechte Gastgeber zu sein - Gäste werden hoch gehalten und geschätzt).

Geh hin!

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andere Frage

Antwort von Zwurzenmami am 31.10.2016, 20:24 Uhr

nimmt man da dann ein Gastgeschenk mit hin?

ne Freundin hat letztens mit ihrer Tochter auch die Familie der muslimischen Freundin besucht und nichts mitgenommen, da wurde sie fragend angeguckt und wusste gar nicht was los ist.

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andere Frage

Antwort von Zwurzenmami am 31.10.2016, 20:24 Uhr

nimmt man da dann ein Gastgeschenk mit hin?

ne Freundin hat letztens mit ihrer Tochter auch die Familie der muslimischen Freundin besucht und nichts mitgenommen, da wurde sie fragend angeguckt und wusste gar nicht was los ist.

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andere Frage

Antwort von Zwurzenmami am 31.10.2016, 20:25 Uhr

nimmt man da dann ein Gastgeschenk mit hin?

ne Freundin hat letztens mit ihrer Tochter auch die Familie der muslimischen Freundin besucht und nichts mitgenommen, da wurde sie fragend angeguckt und wusste gar nicht was los ist. Das Mädchen sagt wohl am nächsten Tag, dass die Mutter eine Kleinigkeit erwartet hätte

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Re: andere Frage

Antwort von Carow am 31.10.2016, 20:37 Uhr

Ja, aber was kleines symbolisches reicht. Also ne Schachtel Pralinen oder so.
Würde ich sogar machen, wenn ich erstmalig bei ner deutschen Mutter zum Kaffee bin.

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von stjerne am 31.10.2016, 20:42 Uhr

Also ich finde es ganz normal, dass Du Dich unwohl fühlst. Es ist doch IMMER ein seltsames Gefühl, das erste mal zu wildfremden Menschen in die Wohnung zu spazieren. Da hockt man dann mehrere Stunden und hat sich im schlimmsten Fall nichts zu sagen - alles schon erlebt. Insofern finde ich Deine Bedenken verständlich, würde aber auch über meinen Schatten springen, der Kinder wegen. Und in Deinem Fall wäre ich wohl auch neugierig, ob ich die Mutter mal unverschleiert zu sehen bekomme.

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von kati1976 am 31.10.2016, 20:49 Uhr

Ich denke auch das sie sich ohne Kopftuch usw. zeigen will ind das geht nur zu Hause.

Ich würde hingehen, vielleicht habt ihr ja Spass.

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von krokodilchen am 31.10.2016, 21:06 Uhr

Der Schleier gibt etwas mehr als die Augen frei, geht dann aber bis über die Brust runter- also schon ziemlich viel, mehr als die meisten Türkinnen hier jedenfalls
tragen. Dafür scheint der untere Teil der Kleidung nicht so wichtig zu sein-
das sieht manchmal schon nach traditioneller Kleidung aus, manchmal aber auch
nach normalem Kaufhausmantel-aber immer sehr weit.
Ach ja, kennen wäre übertrieben- man wartet halt mal gemeinsam auf die Kinder, ich rede da mit jedem mal zwei Sätze, Wetter, Kinder-Smalltalk.
Und die Kinder kommen eben oft gemeinsam angerannt oder müssen vom Fußballspielen geholt werden. Von der Pubertät sind die noch weit entfernt.
Ich kann nicht genau sagen, wovor ich Angst habe- und ja, ich gehe auch generell nicht gern zu fremden Leuten, das stimmt schon- ich werde da mal
in mich gehen um das Gefühl "unwohl/fremd" aufzuspalten.

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von malla am 31.10.2016, 21:19 Uhr

ich sag ganz ehrlich, mir wäre es auch unangenehm. Die Frage wäre nicht mal, ob mir die Kultur fremd ist. Ich bin schon als Kind mit meinen Eltern viel gereist und wir wohnten in Einrichtungen, die für die Gastarbeiter zur Verfügung gestellt wurden.Das heißt, da wohnten Gastdozenten aus aller Welt mit ihren Familien, mehr interkulturellen Austausch kann es eigentlich gar nicht geben. Von daher kann bei mir keine Rede von Berührungsängsten sein. In diesem Fall ist es aber so, dass ich zumindest einen bestimmten Teil dieser (fremden) Kultur ablehne (z.B. die Verschleierungspflicht für die Frauen). Das ändert das Szenario. Ich hätte keine Lust hinzugehen. Klar können die Kinder nichts dafür, aber ich würde einen Besuch nur in Erwägung ziehen, wenn ich der Meinung wäre, dass ich meinem Sohn damit wirklich einen Riesengefallen tue.

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von guinan am 31.10.2016, 21:22 Uhr

OK, da scheint mehr dahinter zu stecken, als einfach "nur" Angst vor der muslimischen Kultur. Wenn Du generell nicht gerne zu fremden Leuten nach Hause gehst, dann ist eine fremde Kultur nochmal schwerer.
Vielleicht kannst Du Dich überwinden. Es wäre wohl eine Bereicherung (auch wenn Du davon eigentlich nichts hören willst).

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von Joplin am 31.10.2016, 22:58 Uhr

Ich würde hin gehen. Sie hat dich ja quasi eingeladen. Sie weiß wohl auch dass Du unverschleiert kommen wirst, so whats the problem?

Kleiner Tipp :bei streng religiösen muslimischen Familien niemals auf irgendwelche Teppiche treten! Immer an den Teppichen vorbei gehen!

Ansonsten kommt man da gut klar, ich spreche aus eigener Erfahrung und ja, es kann bereichernd sein offen zu sein.Wenn es nicht so ist, hat man ja nichts zu verlieren. Dann geht man halt zukünftig nicht mehr hin.

Was bereitet Dir denn Unbehagen?

Liebe Grüße

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von Joplin am 31.10.2016, 23:14 Uhr

Was ich wirklich sehr positiv finde ist dass bei Muslimen die Gastfreundschaft sehr wichtig ist..Ich habe mich bei Muslimen noch nie unwohl gefühlt als Gast. Ich bin nur als Kind einmal unwissentlich auf einen Gebetsteppich getreten. Das war schlecht! Zuerst waren die Gastgeber wütend. Dann sahen sie aber ein, dass es keine Absicht war.

Wie gesagt :Teppiche unbedingt umgehen!

Das kann wirklich sehr positiv und bereichernd werden!Es ist doch schön andere Menschen etwas besser kennenzulernen. Man kann hinterher immer noch sagen"och Nee, nicht meine Wellenlänge "

Aber vorher weiß man das ja noch gar nicht.

Liebe Grüße

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es mag Menschen geben die sich einfach unwohl fühlen

Antwort von Milia80 am 01.11.2016, 7:46 Uhr

und ich verstehe das.
Ich besuche "Fremde" Menschen sehr ungern zu Hause.
Ich fühle mich einfach unwohl und mag es nicht.

Egal welche Herkunft, selbst bei manchen Familienmitgliedern geht es mir so.
Ich treffe mich am liebsten irgendwo draußen, von daher von mir Verständnis.

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von Silvia3 am 01.11.2016, 7:46 Uhr

Also wenn man in muslimischen Haushalten nicht auf Teppiche treten soll, dann muss man fliegen können. Auch in muslimischen Haushalten gibt es ganz normal begehbare Teppiche, so liegt z.B. oft im Wohnzimmer ein großer Teppich in der Mitte des Raumes und die Möbel sind rund herum an die Wand gestellt. Man sitzt dann auch oft in der Mitte des Raumes auf dem Teppich
Gebetsteppiche sind klein und als solche eigentlich erkennbar, die liegen nicht in der Mitte des Wohnzimmers oder im Flur direkt hinter der Haustür, wo jeder drüber "latscht".

Wenn mir die Frau grundsätzlich nicht unsympathisch wäre, würde ich wahrscheinlich schon aus reiner Neugier mal hingehen.

Silvia

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Re: es mag Menschen geben die sich einfach unwohl fühlen

Antwort von Joplin am 01.11.2016, 8:08 Uhr

Wenn man sich generell unwohl fühlt zu anderen Menschen zu gehen und neue Menschen kennenzulernen, dann ist man doch schnell einsam?

Gut, es gibt introvertierte und extrovertierte Menschen. Wenn es für einen selber kein Problem oder keine Einschränkung darstellt ist es ja gut.

Ich denke nur gerade an den Begriff "soziale Phobie". Ich meine Unsicherheit ist normal. Dann taut man langsam auf. Generelles Unwohlsein hört sich aber so an als könne man nicht unter Menschen, die man nicht kennt?

Interpretiere ich gerade zu viel hinein?

Liebe Grüße

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von Joplin am 01.11.2016, 8:29 Uhr

Ich bin als elfjährige einmal in ein buntes, wie Du schreibst relativ kleines Fettnäpfchen getreten. Ich wusste damals aber auch gar nichts über Gebetsteppiche.

Als Erwachsener bekommt man das selbstverständlich hin Gebetsteppiche von normalen zu unterscheiden!

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Gegenfrage

Antwort von Trini am 01.11.2016, 8:37 Uhr

Es handelt sich offensichtlich um Schulkinder.

Warum bringst du deinen Sohn nicht einfach hin und holst ihn wieder ab???
Im Schulalter waren bei Spielbesuchen bei uns NIE Mütter dabei???

Trini

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Re: Gegenfrage

Antwort von DK-Ursel am 01.11.2016, 10:10 Uhr

Hej !

Ichb in also auch beid er Fraktion, die da nichts Bedenkliches sieht und es als Erdfahrung betrachtet.
Entweder ist mir eine Person von Anfang unsdympathisch,d ann halte ich mich möglichst fern - oder nicht, dann sehe ich keinen grund, weshalb ich sie nicht auch in ihrer Wohnung besuche.
Wären es andere Grüdne als nun gerade die Verschleierung, würdest Du da auch so eine Aversion pflegen? (pardon)?

Ich habe die kleine KIGA-Freundin meiner Tiochter auch zu der moslemischen Familie zurückgegebracht und wurde freundlichst hineingebeten.
Seitdem habe ich oft gedacht und gesagt, welchen Mut diese Mutter hatte:
Aus dem damals jugoslawischen Kriegsgebiet kommend und ohne mich wirklich zu kennen entließ sie ihre kleine Tochter in unsere Obhut, damit die mit meiner spielen konnte --- und beim heimbringen wurde ich noich als Gast behandelt.
Und da schaffen es wir nicht mal, diese freundlichen Menschen zu besuchen???

Wie soll denn da Integration entstehen.

Hier in DK pflegt man übrigens Klassengeburtstage mit der Begründung (u.a.), daß alle auch i nverschiedene Häuser kommen und erleben, wie unzetrschiedlich alel leben.
Kindern wird das zugemutet - und die Erwachsene gruseln sich???

Also, faß Dir ein Herz.
Das sind Menschen, die ankommen möchten, und dazu gehört auch, daß man nicht nur Freunde aus der alten Heimat hat, sondern seine Kultur, wie fremd oder auch nicht die dem neuen Land.auch ist, teilen möchte.
So ging es mir hier jedenfalls.

Gruß Ursel, DK

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Ich würde nicht hingehen

Antwort von LiLiMa am 01.11.2016, 11:46 Uhr

(Außer vielleicht es wäre meinem Kind wahnsinnig wichtig und die einzige Möglichkeit für mein Kind den Freund zu treffen)

Eine Familie in der die Frauen Gesichtsschleier tragen (müssen), wären keine Leute, mit denen ich meine Zeit verbringen wollen würde.
Da geht es nicht um Unwohlsein, sondern darum, dass ich diese "Lebenseinstellung" aus tiefstem Herzen ablehne. Ich würde auch nicht zu Leuten nach Hause gehen, die Hakenkreuze tragen.

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von Babsorella am 01.11.2016, 11:50 Uhr

Hör auf Dein Gefühl. Wenn Du Dich unwohl fühlst, dann geh nicht hin. Ich kenne es spätestens ab Grundschule ohnehin so, dass die Kinder sich allein treffen; die Mütter sind allenfalls dabei, wenn sie auch befreundet sind. Von daher würde ich sagen, Du bringst Deinen Sohn und holst ihn wieder ab.

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von rollmops79 am 01.11.2016, 12:31 Uhr

Haha, nicht auf Teppiche treten fand ich gut. Solange Schuhe ausgezogen werden, ist alles ok. Es geht auch nur um die Hygiene und nicht um irgendwelche religiösen Sachen. Außerdem besitzen die meisten muslimischen Familien auch Sitzgelegenheiten, man mags zwar kaum glauben, aber auf dem Boden sitzen wir nicht. Gegessen wird am Tisch und es werden keine Christen gesteinigt, weil sie unbedeckt ins Haus gehen.
Also in den 80ernu d 90ern war alles einfacher, offener. Jetzt denken die Meisten, Muslime sind Hinterwäldler.
Was soll dir da passieren? Wenn sie kein deutsch spricht, versteh ich das Problem wegen der fehlenden Konversation. Aber sonst.
Und Gastgeschenke? Ich nehme immer was mit, als freundliche Geste. Aber nicht, weils erwartet wird. Bei uns sind solche Gesten aber auch ne kulturelle Sache.

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Re: Ich würde nicht hingehen

Antwort von kevome* am 01.11.2016, 13:09 Uhr

Glaubst Du wirklich, dass die Frauen durch Isolation eher bereit sind ihre Verschleierung abzulegen. Vielleicht hilft da gerade das kennen lernen und das Gespräch, damit die Frauen sich öffnen können und ihre Einstellung reflektieren können.

Integration muss immer von beiden Seiten kommen. Mit Deiner Einstellung manifestiert man die Entstehung von Parallelwelten.

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Nein, glaube ich nicht

Antwort von LiLiMa am 01.11.2016, 14:50 Uhr

Genauso wenig glaube ich, dass die Frauen durch das Kennenlernen eher bereit sind ihre Verschleierung abzulegen.

Ich manifestiere die Entstehung von Parallelwelten? Bin ich die, die sich hinter einem Schleier von der Gesellschaft abschottet?

Ich verstehe überhaupt nicht, wieso ich mit jemandem meine Freizeit verbringen soll, dessen politische Gesinnung mir zutiefst zuwider ist, nur weil er Moslem ist.
Wenn jemand mit nem T-Shirt rumläuft, auf dem steht "Ich bin für die Unterdrückung von Frauen, für Fanatismus, Fundamentalismus und Intoleranz!", würde ich mich mit demjenigen auch nicht zum Kaffee treffen.
Ich mache da keine Unterschiede.

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Sowas find ich unmöglich....

Antwort von LiLiMa am 01.11.2016, 14:55 Uhr

Wie kann man wütend auf jemanden sein (und dann noch auf ein Kind), weil er auf einen Teppich tritt? Wenn man nicht will, dass ein Teppich betreten wird, soll man ihn nicht auf den Boden legen. So einfach.

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Re: Nein, glaube ich nicht

Antwort von Joplin am 01.11.2016, 15:06 Uhr

Naja. Ich würde keinen Besuch haben wollen der mir von vornherein negativ eingestellt ist. Von daher ist es vielleicht wirklich besser nicht hinzugehen wenn man eine negative Einstellung hat. Das ist ja für die Gastgeberin blöd.

Aber die AP hat ja davon nicht geschrieben und wahrscheinlich ist. es bei ihr nur das Unbekannte, was Unwohlsein macht. Das Unbekannte wird aber ganz schnell bekannt wenn man es zulässt und möchte. Wenn man das nicht möchte, dann lässt man es halt eben sein.

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Re: Stimmt, Sowas find ich unmöglich....

Antwort von guinan am 01.11.2016, 15:59 Uhr

... wenn jemand seine eigen vollkommen engstirnige Weltanschauung als Mittelpunkt des Universums ansieht! Wie kann man nur davon ausgehen, dass das, was man selbst als normal ansieht, für die gesamte Welt und insbesondere für die eigene Umgebung gelten muss! Wenn man mit anderen Personen, Weltanschauungen und Kulturen solche Probleme hat, sollte man sich von anderen Personen so weit wie möglich entfernt halten, um sie nicht mit der eigenen Engstirnigkeit zu belästigen! So einfach!

So etwas macht mich so wütend!
Ich, ich, ich! Alles muss so sein, wie ich es als normal empfinde! Alle müssen sich gefälligst an mich anpassen, oder sich von mir fern halten!
Es ist natürlich unmöglich, dass sich hinter jeder Kultur, hinter jedem Verhalten auch eine Geschichte verbirgt! Meine Geschichte ist die einzig wahre!

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solltest du aber vielleicht

Antwort von mama.frosch am 01.11.2016, 16:08 Uhr

also unterschiede machen.

du reduzierst diese menschen auf ihre religion und verallgemeinerst sie dazu. wie soll bei so viel ablehnung ein friedliches MITeinander (statt nebeneinander) möglich sein?

es gibt bei muslimischen frauen noch mehr als ihren schleier und religions-verallgemeinerungen kennenzulernen. und es kann durchaus hilfreich sein, den menschen hinter dem schleier und der religion zu sehen, vielleicht gerade auch dadurch, dass sprache nachrangig ist. das kann einen unmittelbareren menschlichen kontakt zustande bringen.

und mit ein bißchen bereitschaft, gemeinsamkeiten zu sehen und anzuerkennen statt das, was offenkundig trennt kann so ein kontakt dann einer sein wie mit einer unverschleierten frau, einer christin atheistin oder was weiß ich - im endeffekt findet man sich sympathisch oder eben nicht.

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@krokodilchen

Antwort von mama.frosch am 01.11.2016, 16:09 Uhr

was sind deine konkreten ängste und befürchtungen, welche gedanken machen dir das gefühl von unwohlsein?

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Ich reduziere niemanden...

Antwort von LiLiMa am 01.11.2016, 18:17 Uhr

...auf seine Religion.
Ein Gesichtsschleier ist ein politisches Statement - kein religiöses. Wie eine Kette mit einem Hakenkreuz.
Wer seine Weltanschauung zur Schau trägt, den darf ich doch wohl danach beurteilen, oder nicht?

Warum sollte ich da Unterschiede machen?

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Bitte?

Antwort von LiLiMa am 01.11.2016, 18:24 Uhr

Findest du deinen Beitrag nicht etwas übertrieben, gegenüber jemanden den du gar nicht kennst?
All das mit dem du hier um dich wirfst, findet überhaupt keine Grundlage in dem was ich geschrieben habe.

Vielleicht solltest du dich mal an deinen eigenen Maßstäben messen...

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Absolut

Antwort von LiLiMa am 01.11.2016, 18:31 Uhr

Wenn man so eine Weltanschauung akzeptieren kann, sollte man ruhig hingehen

Angst oder Unwohlsein bezüglich Unbekanntem würde mich persönlich eher dazu bringen mich dem zu stellen, also hin zu gehen, denn solchen Dingen versuche ich immer entgegenzuwirken.

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Re: @krokodilchen

Antwort von krokodilchen am 01.11.2016, 18:43 Uhr

Danke für die Meinungen. Auf die allgemeine Diskussion zum Islam möchte ich hier auch gar eingehen. Hätte ich eine generelle "Aversion", würde ich über ein Treffen nicht mal nachdenken. Es geht mir um die Freundschaft der Kinder, wenn sich eines der Kinder mit jemandem treffen will, mache ich das erst mal möglich.
Sie sind aber beide noch so klein, das ich sie nicht hier in der Großstadt bei mir fremden Personen an der Tür abgebe -guten Tag und tschüss ist mir da fremd genug. Auch bei Deutschen nicht.Ab dem 2. Treffen können sie alleine gehen, das ist hier aber auch nichts Ungewöhnliches.
Meistens kenne ich die Eltern aber über unser recht stabiles soziales Umfeld, Siedlung, Vereine etc- da kann ich auch die Sozialphobie und Einsamkeit ausschließen, wenn ich nicht so scharf drauf bin, neue Leute zu treffen oder mich auch unwohl dabei fühle ;-) Gute Güte...
Irgendwer schrieb, er würde auch nicht zu Rechten gehen- ja, stimmt, da hätte ich auch ein doofes Gefühl- und würde wohl auch rätseln ob das sein muß- andererseits wären es auch da nur Kinder, die spielen wollen und davon keine Ahnung haben.
Ich kann definitiv sagen, das es mich stört, wenn ich im Gespräch keine Mimik erkennen kann, das kann durch Schleier oder Motorradhelm ausgelöst sein, stört mich. Das führt auch dazu, das ich den Menschen weniger einschätzen kann.
Ich denke, es geht sowohl ihr als auch mir um die Kinder und von daher werde ich auch hingehen- wenn´s ok ist, geht der Kleine demnächst dann auch alleine.
Ja, und ich achte auch auf den Teppich und bringe was mit.:-)
Was den Islam angeht- ich bin da mehr der "Leben- und- Leben lassen Typ"
und beabsichtige auch nicht, das zu ändern, auch wenn die ganze Welt aktuell meint, dafür oder dagegen sein zu müssen.

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Ich gehöre zu denen, die sagen, man sollte auf so eine Einladung hingehen und ...

Antwort von Sille74 am 01.11.2016, 18:50 Uhr

... die Erfahrung als Bereicherung sehen und ganz nebenbei - natürlich nur im Kleinen, aber immerhin - vielleicht aus einem Nebeneinander sogar ein gewisses Miteinander zu machen.

In der Sache mit den Teppichen muss ich LiLiMa aber Recht geben. Woher soll denn ein Gast aus einer anderen Kultur und zudem ein KIND wissen, dass ein bestimmter Teppich nicht betreten werden darf, zumal wenn er noch auf dem Boden liegt??? Das Kind hat das doch nicht absichtlich gemacht, um irgendwen zu beleidigen oder zu beschmutzen oder was auch immer, sondern es ist einfach arglos gelaufen ... Da finde ich ein "Wütendwerden" auch total daneben.

Deinen Ausbruch finde ich insoweit unangebracht!

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von luna8 am 01.11.2016, 22:15 Uhr

die , wo ich kenne, da liegt der Gebetsteppich nicht 'auf der Erde rum', alle anderen Teppiche sind zum sitzen und drüber laufen gedacht ;)

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@krokodilchen

Antwort von LiLiMa am 02.11.2016, 6:56 Uhr

Find ich gut, dass du dich deinem Unbehagen vor Fremdem/Fremden stellst.
Insbesondere wenn du sagst du würdest, deinem Kind zuliebe, auch zu jemandem gehen, der ein Hakenkreuz trägt, dann ist das ne konsequente Einstellung.

Berichte doch dann mal, wie es war, wenn du magst

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Re: @krokodilchen

Antwort von krokodilchen am 02.11.2016, 9:00 Uhr

Neenee..Grenzen gibt es da schon. Ich würde weder zu jemandem gehen der ein Hakenkreuz trägt noch zu jemandem, der die IS-Flagge schwenkt.
Nehmen wir mal den Fanatismus raus und ersetzen es durch mir fremde Kultur, Religion, Lebenseinstellung und nicht wünschenswerte politische Haltung.
Ich gehe jetzt mal davon aus, das eben nicht jeder verschleierte Moslem Europäer in die Luft jagen will, genau so wenig wie jeder AFD-Wähler Ausländer vergasen will. Bei fanatischen, spürbaren Tendenzen egal in welche Richtung
wäre das Thema Kontakt für mich erledigt- da will ich auch mein Kind nicht haben. Letztlich ist ja auch so was der Grund, warum ich überhaupt bei jedem neuen Kontakt erst mal mitgehe- es gibt eben Leute, bei denen ich die Kinder nicht haben will- wir hatten zum Beispiel mal eine Mutter, wo das Kind auch ohnehin schon schwierig war- die Wohnung dreckig, es wurde rumgebrüllt und es gab sofort die Spielkonsole für die Kids- da habe ich dann auch etwas gegengesteuert und das Kind wenn zu uns bestellt- die Freundschaft hatte sich dann aber bald auch von alleine erledigt. So, das war´s von mir, die Arbeit ruft.

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Naja...

Antwort von wolke76 am 02.11.2016, 13:05 Uhr

Angenommen dein Nachbar ist ein gewalttätiger Typ, hängt faul rum, macht keinen Finger krumm, säuft sich die Hucke voll und lässt seinen Frust an seiner Frau aus, die ein ganz liebenswürdiger, netter Mensch ist. Diese Frau ist dir sympathisch, ihr unterhaltet euch hin und wieder im Treppenhaus.

Sie möchte sich mit dir treffen. Du lehnst dann ab, weil du das Verhalten des Mannes nicht gutheißt?

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von wolke76 am 02.11.2016, 13:22 Uhr

Hallo,

hm, ich habe eine Weile über dein Problem nachgedacht. Die anderen Antworten habe ich nun nicht alle gelesen.

Vielleicht möchte sich die Mutter drin treffen, weil sie dann eben ihren Schleier abnehmen "darf" und sich dir unverschleiert zeigen möchte?
Ich kann deine Bedenken nicht ganz, aber zum Teil schon irgendwie verstehen.

Ich würde wohl die Einladung annehmen und im Gespräch ganz offen sagen, dass ich noch nie bei Muslimen zu Hause war, ich mich mit den Traditionen usw nicht auskenne und nachfragen, ob ich persönlich was beachten / mitbringen .... soll. Damit signalisiert man die Bereitschaft, sich auf ein Treffen und Kennenlernen einzulassen, zeigt aber gleichzeitig die eigene Unsicherheit.

Vielleicht ist die andere Frau genauso unsicher wie du! Ich würde an deiner Stelle hingehen und mich überraschen lassen. Wenn es ganz furchtbar ist, könnt ihr immernoch gehen bzw. ein Treffen dort nicht zu wiederholen. Möglicherweise ist es auch einfach ein ganz netter Nachmittag mit Kaffee und "Mamatalk" ;-)

Berichte doch mal, wie es war (wenn du dich dafür entscheiden solltest)!

LG

Wolke

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Natürlich nicht.

Antwort von LiLiMa am 02.11.2016, 23:20 Uhr

Ich seh ehrlich gesagt den Zusammenhang nicht...

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Echt nicht?

Antwort von wolke76 am 03.11.2016, 10:44 Uhr

Dann denk nochmal drüber nach. Wenn du nicht von selbst drauf kommst...

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Re: interkulturelles Treffen....

Antwort von krokodilchen am 06.11.2016, 12:02 Uhr

Also, da bin ich wieder nach dem Treffen. Witzigerweise hatte sie alles "deutsch"
gekauft (Kekse und so) während ich extra was aus dem türkischen/syrischen Laden dabei hatte- das war lustig. Wir haben uns über die Kinder unterhalten, sie hatte vor allem Fragen zum Schulsystem. Der Schleier war ab- zumindest bis ihr Mann mit anderen Männern kam- aber das da eine Frau drunter steckt hatte ich ja vermutet.:-) Soweit war´s nett, die Kinder haben schön gespielt, die Wohnung
war etwas anders eingerichtet als deutsche Wohnungen aber sehr sauber.
Bis die Männer kamen habe ich mich auch wohl gefühlt, dann war´s aber irgendwie blöd, auch, wenn man kein Wort versteht. Die haben uns aber auch nicht groß beachtet. Gebetsteppiche gab es nicht, jedenfalls habe ich keinen gesehen. Lange Rede kurzer Sinn, die Kinder dürfen sich meinetwegen besuchen
und gegen sie habe ich auch nichts.

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