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Geschrieben von Maximum am 27.09.2015, 21:15 Uhr

in jedem Land der EU

...sollten die gleichen Vorraussetzungen geschaffen werden. Alle Flüchtlinge sollten, egal ob in D,in Ungarn,in Italien usw. die selbe Hilfe bekommen. Ein einheitlicher Standart muss her.Lieber Gelder dafür in andere EU Länder leiten ,und somit eine Überlaufung in ein,zwei Ländern vermeiden. Für Flüchtlinge muß es unterm Strich egal sein, ob sie hier oder in Polen aufgenommen werden. Anders wird das nix. Niemals kann D alle aufnehmen,und schick mal welche wohin wo es nix gibt...ich sage nur Rumänien,wo die Leute selber froh sind wenn sie weg kommen,dies aber ein EU Land mit Aufnahmequote ist.
Wenn ich das so sehe wundert es mich ganz ehrlich ,dass noch nicht so ein IS treuer Selbstmörder sich mit samt paar Hundert Vaterlandsverrätern in die Luft gejagt hat.Habt ihr da keine Angst vor ??? Ich meine vermeiden kann man es eh nicht,denn bei der Art wie und was registriert wird...

Dann sollte Weltweit ein Standart erarbeitet werden in Sachen Klimaschutz...wie kann es sein das in D Dreckschleudern aus dem Verkehr gezogen werden,und irgendwo anders wird das selber Fahrzeug fröhlich weiter gefahren. Uns wird es als Umweltschutz verkauft...wenn aus dem Verkehr dann auch verschrottet. Deutschland kann nicht alleine die Welt retten,auch wenn viele denken das geht.Und die Klimakatastrophe ist ja auch viel Schuld an den Flüchtlingsströmen.

 
31 Antworten:

Re: in jedem Land der EU

Antwort von Johanna3 am 27.09.2015, 21:30 Uhr

Um deine Frage zu beantworten: Nein, ich habe keine Angst vor dem "IS treuen Selbstmörder".

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von butterbemme am 27.09.2015, 21:52 Uhr

"In jedem Land der EU sollten die gleichen Vorraussetzungen geschaffen werden."
Das sollten in vielen Bereichen sein, Steuern, Bildung, Renten, Gesundheit usw. Erst dann ist die EU mehr als nur eine Wirtschaftsunion.

Und nein ich habe keine Angst vor möglichen Anschlägen durch IS-Selbstmörder. Wie schon mal geschrieben, die Wahrscheinlichkeit das ich hier von einem Radfahrer umgesemmelt werde, sobald ich den Fuss vor die Tür setze oder das ich beim Fensterputzen die Leiter ungeschickt absteige ist wesentlich größer. Verhindern kann ich davon nix.

Tja , ich verstehe grad nicht so ganz, warum die Flüchtlingssituation vielen so dermaßen Angst vor der Zukunft macht, wo doch nebenbei weiter über TTIP verhandelt wird, Die großen Stromkonzerne sich um die Rücklagen für den AKW-Abbau (erfolgreich) drücken, der BER ein Milliardengrab ist bei scheinbar bewusster Falschplanung, den Autokonzernen nach dem VW - Abgasbetrug (und da kommt noch mehr) noch weiter in den Arsch kriechen, usw. und dass das Geld immer weiter von unten nach oben wandert und nicht wieder zurückkommt.
Die Flüchtlingssituation zeigt uns grad wunderbar auf, was in den letzten Jahren und Jahrzehnten völlig daneben lief. z.B.Sozialer Wohnungsbau. Und wir werden daran erinnert, dass die Integration bisher gelinde gesagt suboptimal lief. ABER: Wir können es jetzt besser machen. Vor allem, weil wir diesmal wirtschaftlich gut dastehen (und das könnten wir sogar noch besser).

Mal so zu Ablenkung eine Runde Florian Schröder:

http://www.3sat.de/page/?source=/kleinkunst/182156/index.html

N,Abend

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hab das Wort "Politiker" zwischendurch vergessen...

Antwort von butterbemme am 27.09.2015, 23:02 Uhr

... auf Höhe von ...Autokonzernen in Arsch kriechen....

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von shinead am 27.09.2015, 23:25 Uhr

Ich habe keine Angst vor Selbstmordanschlägen. Weder durch den IS, noch durch Al Kaida, einer verrückten Sekte oder einem anderen Extremisten/Terroristen.

Wäre ich Bürger von Israel sähe das bestimmt anders aus, aber in Deutschland tendiert das Risiko gegen 0.

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von shinead am 27.09.2015, 23:25 Uhr

Ich habe keine Angst vor Selbstmordanschlägen. Weder durch den IS, noch durch Al Kaida, einer verrückten Sekte oder einem anderen Extremisten/Terroristen.

Wäre ich Bürger von Israel sähe das bestimmt anders aus, aber in Deutschland tendiert das Risiko gegen 0.

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von DK-Ursel am 27.09.2015, 23:56 Uhr

Hör doch einfach malauf,dauernd mit neuen Angsthetzen und unreakistischen Forderungen oder Träumen oder Phantasien (oder was ist das???) das Thema zu überstrapazieren.
Bis jetzt hat Dir doch niemand was getan, was ,malst Du Dir denn da dauernd aus???

Schreibst Du genauso viel über Diebstahl, Vergewalttigung , Autounfälle und Krankheiten,die uns weitaus mehr bedrohten, und dies schoin immer=?

VVersuch doch einfach mal zu leben - meinetwegen auch weit weg von Flüchtlingen, wenn Dir die solche Angst machen und Du solche Berührungsängste hast.
Aber hör endlich auf, dauernd in jedem einen IS-Terroristen o.ä. zu sehen.

Selbst in den Nachrichten wird das Thema inzwischen so behandelt, wiees paßt --- und nicht als Katastropghenmeldung!

Gute Nacht- Ursel, DK

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von 2Seesterne am 28.09.2015, 0:05 Uhr

An sich wären vergleichbare asylstandards mal ein Anfang. Aber was du nicht bedacht hast, die Flüchtlinge kommen auch aus anderen Gründen:
Gefühlte oder erwartete Akzeptanz, gefühlte oder erhoffte Arbeitsmöglichkeiten bereits vorhandene Gruppen aus dem Heimatland, internationaler ruf des Landes...


Tut nix zur Sache, aber beschäftigt mich trotzdem.
Bei Spiegel habe ich heute morgen einen Artikel entdeckt gehabt, der sich mit Trennung der Flüchtlinge in ethnie und glaubensrichtung beschäftigt hat, um vor allem Christen und andere Minderheiten vor Ubergriffen zu schützen. Es wurde kritisch angemerkt, dass eigentlich die intolerant Personen hier gleich merken sollten, dass hier Glaubensfreiheit herrscht.

Ähnlich gelagert : Ich finde es eh völlig irre, dass sich Juden in einem bestimmten Stadtviertel einer deutschen Stadt nicht mit Kippa auf die Straße trauen. Der genaue Name ist mir entfallen, kann man aber bei ZDF zoom nachschauen. Wie kann es sein, dass heutzutage Juden in Deutschland gelegentlich/an bestimmten Orten vor Moslems Angst haben müssen. Ich meine es nicht verallgemeinern und bitte steinigt mich nicht gleich. Aber ich finde es ij Anbetracht der deutschen Geschichte skurril und es gefällt mir nicht.
Lg
Ps: Fehler dürfen behalten werden, der tablet ist halbkaputt

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von 2Seesterne am 28.09.2015, 0:10 Uhr

Natürlich gibt es auch wieder deutsche Orte, an denen vielleicht ein Ausländer oder ein Gläubiger Angst haben muss, aber das finde ich genauso blöd. Es sollte sich doch jeder Mensch hier frei bewegen können.
Achja, angst vor Anschlägen habe ich tatsächlich null.

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von Maxikid am 28.09.2015, 6:19 Uhr

Maximum, ein Nachbar (ganz normaler aelterer Herrr) hat im Frühling Selbstmord begangen und ein Kind im Haus fast mit reingerissen. Es kann immer etwas passieren. LG maxikid

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von Fredda am 28.09.2015, 6:58 Uhr

Würdest du bitte mal die wohlgewählten Worte von butterbemme und UrselDK lesen, denen ich nichts hinzuzufügen habe, darüber nachdenken und dann darauf antworten? Auf die Antwort bin ich gespannt.

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von desire am 28.09.2015, 7:05 Uhr

Das klingt immer so nach "wer hat Angst vorm schwarzen Mann"....

Deine Unsicherheit ist sicher berechtigt, aber 99 Prozent der Menschen die da kommen, kommen weil sie gehen MÜSSEN. Die IS Kämpfer würden sich eher beide Hände abhacken als freiwillig unter den flüchtenden Menschen mitzumischen. Schwarze Schafe gibts überall, dennoch kannst du nicht alle anderen dafür büßen lassen.

Im Moment sind nur Krieg und Waffen schuld dran....

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von Steffi528 am 28.09.2015, 7:06 Uhr

Um gleiche Voraussetzungen zu bekommen, müssen die EU-Länder auch annähernd den gleichen Lebensstandard haben (Wirtschaftsleistung, Arbeitslosenzahl, Soziale Leistungen). Hierfür ist dann viel Platz nach unten für Deutschland um sich den anderen Ländern angleichen zu können(haben dann eigentlich wieder die Flüchtlinge "schuld" oder die, die nach gleichen Standards schreien, weil sie den Flüchtlingen weniger geben wollen?) Also bauen wir erst einmal unsere Leistungsfähigkeit ab (mehr Arbeitslose, weniger soziale Leistungen), damit die Flüchtlinge dann bitte schön auch Rumänien toll finden. Coole Strategie...

Die IS hat mich noch nicht bedroht, wohl aber Glatzköpfe, Neonazis. Hmm, was mache ich denn da jetzt? Diese Angst, diese Bedrohung außer Acht lassen und statt dessen den IS nehmen?

Weltweite Standards im Umweltschutz. Ja, klar, die bitterarmen Länder haben sich an unsere Standards zu gewöhnen, wie sie das machen, egal. An der Klimakatastrophe und an anderen Fluchtgründen sind wir hier in Deutschland deutlich mit Schuld, weil wir auf den Kosten der anderen Leben.
Von daher, Gute Idee mit den gemeinsamen Standards. Das werden dann nicht mehr die Standards sein, die Du kennst, aber fein, das Du abgeben möchtest.

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von Betula am 28.09.2015, 7:32 Uhr

Gegen 0 würde ich nicht sagen. Aber so groß, dass man Angst haben muss, ist die Wahrscheinlichkeit nicht. Ich habe auch keine Angst vor Meteoriten, obwohl es die ja auch gibt und sie gefährlich sind.

Man kann nicht den ganzen Tag Angst haben, vor Dingen, die evtl.passieren könnten. Da wird man krank!!!

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von Betula am 28.09.2015, 7:59 Uhr

Weltweiter Standard ist gut..... Weißt Du, was immer bei den Klimagipfel n abgeht? Da wird gefeilscht bis aufs Messer wenn es darum geht, ein wenig co2 einzusparen.Es gibt Länder, wie China, die sich komplett weigern. Andere Länder, so die USA leugneten lange, dass es ein Klimaproblem gibt.

Mit viel Taram, tollen Bildern grinsenden Politiker für die Zeitungen werden Gipfel abgehalten, die Milliarden kosten und es kommen dabei immer nur warme Worte und Absichtserklärungen heraus.Dass man evtl gedenkt in 20 Jahren weniger die Umwelt zu vergiften.

Das ist immer so schön, ich denke immer "jippie, wieder ein Gipfel "

Was die EU weite Verteilung der Flüchtlinge angeht, da bin ich auch mal gespannt was dabei herauskommt. Vielleicht mehr als heiße Luft? abwarten.

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von Alba am 28.09.2015, 8:05 Uhr

Das Problem der EU seit vielen Jahren und in vielen Bereichen (vor allem des Euros und jetzt der Fluechtlingskrise) ist der Versuch viele Staaten mit grundverschiedenen oekonomischen und kulturellen Charakteristiken mit verschiedenen historischen Erfahrungen und Traumata in ein gleiches Schema pressen zu wollen, ein Schema das hauptsaechlich von D definiert wird. Niall Ferguson (Glasgow-born Harvard Historiker, verheiratet mit Ayaan Hirsi Ali) dessen politischem und historischem Urteil ich sehr viel mehr vertraue als vielen anderen sagte das in einem Artikel in der Times diese Woche auch. E sagt der Versuch einer "ever closer union" ist das Experiment das die EU zum explodieren bringen wird (ichhaenge den Artikel unten an).

Ich habe wirklich den Eindruck in D hat noch niemand kapiert wir sehr der Rest Europas (maybe not the Swedes) dies fuer ein -in diesem Ausmass zumindestens- Deutschland-verursachtes Problem haelt and how pissed off many are.

EU is a failed experiment that threatens to blow up the lab

I wish I had a euro for every article I’d read predicting “the End of Europe” in the past five years. Nevertheless, the migrant crisis is shaping up to be at least as big a challenge to the EU as the eurozone crisis.

Once again the core country, Germany, is at odds with the periphery. In the case of the eurozone crisis, Berlin imposed tough conditions on mainly southern European countries in return for bailouts of their banking systems. In the case of the migrant crisis, Berlin has succeeded in imposing new quotas for asylum seekers on the rest of the EU, with the Czech Republic, Hungary, Romania and Slovakia vainly voting against the plan.

Not surprisingly, there is a great deal of annoyance in the smaller countries about German high-handedness. Angela Merkel’s decision to suspend the Dublin convention on refugees last month and effectively to say herzlich willkommen to hundreds of thousands of migrants was, after all, unilateral. Viktor Orbán, the populist Hungarian prime minister, condemned German “moral imperialism”. “We are Hungarians,” he explained. “We cannot think with German minds.”

This story properly begins with a security crisis. Much as some Europeans would like to talk as if the refugee crisis had been caused by a mysterious natural disaster, the reality is that it is in large measure a consequence of western foreign policy blunders, of which too-little-too-late intervention in Syria was only one.

The fact is that from the moment the misnamed Arab Spring began at the end of 2010, the United States and Europe have been at sixes and sevens.

Traumatised by their experiences in Iraq and Afghanistan, our leaders thought they could confine their interventions to airstrikes, preferably unmanned, plus occasional hashtags. Over-optimistic about the revolution, they failed to see that Islamists, not secular democrats, would be the beneficiaries. And, ignorant of history, they overlooked the possibility that the states their ancestors had created from the ruins of the Ottoman Empire might simply fall apart.

The problem of democratic politics comes next. Our leaders, after all, were merely carrying out the wishes of electorates that could not turn away too quickly from the problems of the Muslim world. Some fell for the old lie that the problems of the world were of the West’s making and if only we would go away an era of peace and love would dawn. Others reasoned that “they” should just be left to fight it out among themselves.

Today’s mass migrations cannot be understood independently of this sequence of events, though it should be remembered that large-scale population displacement was already on the increase well before 2010. Syria is only one of ten countries where conflict has led to massive population displacement. According to the UN High Commissioner for Refugees, the total number of displaced people around the world now exceeds 50 million. In that context, even a movement of one million people into Europe would be of minor significance.

So why is everyone in Europe getting so worked up? Part of the answer is simply that the influx is large by European standards. In all, 4.1 million people sought asylum in Germany in the 61 years between 1953 and 2014, an average of 67,000 a year. This year’s total already exceeds that of citizens of the former German Democratic Republic who moved to the Federal Republic between 1989 and 1990 as a result of German reunification (fewer than 600,000).

The last time people were flowing into western Europe in their millions was in the aftermath of the Second World War, when the defeat of Nazi Germany and her allies led to the displacement of an estimated 25 million people. Between six million and seven million ethnic Germans were expelled from eastern Europe and territory annexed from the German Reich. The overwhelming majority of these dispossessed settled in what became the Federal Republic.

Yet the dispossessed after the Second World War — like those who crossed from East to West after the fall of the Berlin Wall — were Germans. Today’s newcomers to Germany are, according to the latest statistics, from Syria (30 per cent), Albania (25), Afghanistan (7) and Iraq (5). Those seeking asylum are overwhelmingly Muslim.

In that sense, the relevant parallel is the Gastarbeiterprogramm of the 1960s, which over 12 years (1961-73) led to 2.6 million workers arriving in West Germany for what was supposed to be temporary employment in its booming economy. Although initially intended to recruit other Europeans, the programme was extended to Turkey, and Turks soon became the most numerous “guest workers” in the country. When the programme was terminated in the economic hard times of the early Seventies, the majority stayed.

The reason that many Europeans view a new and larger wave of Muslim migration with unease is not crude “Islamophobia”. It is partly that the labour markets of continental Europe have such a poor track record when it comes to absorbing non-European workers.

The Organisation for Economic Co-operation and Development estimates that the unemployment rate for foreign-born workers is at least double that of native-born workers in Belgium, Sweden, Austria, the Netherlands and Denmark. It is at least 70 per cent higher in Finland, France and Germany. (Note that in Britain it is only 18 per cent higher and in the United States there is no difference at all.) Muslims granted asylum in northern Europe fare especially badly in this regard.

Viktor Orbán is not a very nice man, and the sentiments he expresses are even less nice. But to pretend that continental Europe does not have trouble assimilating Muslim immigrants is delusional. Denying it only fuels populism. So what is to be done? The European establishment’s answer is that we should regard the wave of refugees as an opportunity. Economists of the Dr Pangloss variety argue that it is the answer to the mounting demographic crisis caused by low fertility rates in most EU countries.

Meanwhile, believers in the dream of “ever-closer union” argue that the crisis illustrates the need for a common European immigration policy, just as the crisis of the eurozone illustrated the need for banking union and fiscal union. Such arguments are surely wearing a bit thin with voters.

So what is the alternative? Amid all the chaos, Britain is trying to get other EU members to concede that treaty changes may be necessary to address its longstanding concerns, in order to help it win its promised referendum on EU membership. But this is the wrong negotiation at the wrong time. What each successive European crisis reveals is not that Britain needs more opt-outs, but that other EU member-states would benefit from having opt-outs too.

In practice, this is already happening. Some members, including Germany, have temporarily opted out of Schengen this year. With the benefit of hindsight, a number of south European countries would have suffered a great deal less hardship since 2009 if they had also opted out of monetary union.

A final and important point to make is that a looser union will be easier to enlarge. Enlargement appears to have stalled since the accession of Croatia in 2013. Ten Mediterranean countries and six east European countries are covered by a European Neighbourhood Policy. None looks close to becoming an EU member.

Yet enlargement is happening by itself — though not in the usual way — as millions of people vote with their feet for a better life in Europe.

Europeans have to choose, and choose soon, which enlargement they would prefer: one that seeks to stabilise and improve neighbouring states; or one that leaves those states to fall apart, driving their populations into desperate flight.

The phrase “somewhat looser union” does not have the same lofty ring as the “ever-closer union” visualised in the Treaty of Rome. But a somewhat looser union is surely preferable to a union that blows itself apart.

Centripetal forces are not necessarily better than centrifugal ones. In nuclear physics, fusion and fission are both explosive. The EU is an experiment in fusion that has gone wrong. It is time to halt the experiment before the laboratory is blown up.

Niall Ferguson, The Times, 28/09/2015

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von Steffi528 am 28.09.2015, 8:29 Uhr

Ich bin im Englischen nicht so firm, aber Du weißt doch: Wir Chef, basta. Leitkultur und so und ich erwarte nun den Artikel auf Deutsch

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von Alba am 28.09.2015, 8:46 Uhr

Wenn Du wirklich magst uebersetzt ich es spaeter in einer Zusammenfassung der wichtigesten Punkte, aber im Prinzip hast Du schon mit "wir Chef, basta, Leitkultur" das zusammengefasst was sehr viele in Europa gerade ein Problem mit haben.

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von lotte_1753 am 28.09.2015, 8:55 Uhr

Nicht viel Zeit, daher nur sehr kurz: der Artikel ist schon sehr insulär. Der Versuch, die "ever closer union" durch eine "ever larger union" quasi zu ersetzen ist nicht originell und vor allen Dingen nicht neu. Das ist britische EU-Politik seit langen Jahren, da ist die Flüchtlingskrise wirklich nur ein Vorwand. Cameron redet auch die ganze Zeit von der ever closer union (ein Jahrzenhnte altes Zitat aus der Vertragspräambel).

Grundsätzlich: Man kann sicherlich argumentieren, die deutsche Politik treibe die EU auseinander. Wenn die Schlussfolgerung aber ist, dass man die EU daher gleich auseinandermontieren solle, dann wird es tautologisch. (professor or not!)

Noch grundsätzlicher: über den Artikel kann man aber in einem Forum diskutieren und vielleicht kann man das sogar versuchen, halbwegs erntshaft zu tun.

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Re: iAlba

Antwort von Betula am 28.09.2015, 9:31 Uhr

Ist das tatsächlich so, dass Deutschland die EU so sehr dominiert? Und wenn ja, warum ist das so? Die EU sollte eine gemeinsame Union sein.Ich glaube Deutschland die Alleinschuld zu geben, ist ein wenig unfair. Ist es nicht vielleicht auch ein wenig so, dass die anderen Mitglieder ein wenig zu passiv waren? Und könnte man das dann nicht ändern?

Die Rückmeldung zu geben dass Deutschland zu sehr dominiert ist ja gut. Aber daraus zu schlussfolgern dass die EU komplett gescheitert ist, geht zu weit. Man könnte doch aus dieser Kritik etwas positives machen, etwas ändern?

Nur kritisieren ist nicht hilfreich. konstruktive Kritik die zu positiver Veränderung führt, schon.

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von Alba am 28.09.2015, 9:39 Uhr

Das sagt er doch aber garnicht, dass man die EU auseinander montieren soll. Ferguson is not a splitter, er war auch im schottischen Indepencene referendum firmly im No-Lager,. Er sagt, dass eine "ever closer union" EU auseinanderfallen wird weil es lokale Unterschiede in allen Bereichen, vor allem wirtschaftichen, ignoriert. It's a warning, not a wish. Seiner Meinung nach haette eine EU mit flexibleren Optionen fuer indviduelle Staaten eine bessere Aussicht auf Erfolg und da stimme ich ihm zu, ob eine geographisch groessere EU besser waere bezweifele ich auch, bin aber bereit die Argumente in Sachen Stabilisierung der EU-Raender anzuhoeren.
Ich glaube GB wird immer als Beispiel fuer Anti-EU Sentiment herangeholt aber ich denke nicht, dass es das einzige Land ist das Bedenken darueber hat wie die EU derzeit gefuehrt wird, es ist lediglich gross und selbstbewusst genug um gehoert zu werden. Wenn die gleichen Bedenken von Romania oder, I don't know, Belgien geaeussert wuerden, nobody would care.

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Re: Betula

Antwort von Alba am 28.09.2015, 9:51 Uhr

"The German Question" besteht seit der Deutschen Einheit in 1871. Deutschland ist groesser Bevoelkerungsmaessig und Oekonomisch (nicht unbedingt geographisch) als die meisten anderen Laender und kann dadurch dominieren, es ist aber nicht gross genug um das permanent zu tun (gluecklicherweise). Und ja, fuer viele Leute ausserhalb D sieht es wirklich so aus, dass D (und Frankreich) die EU dominiert, das hat sich durch die Eurokrise und jetzt die Fluechtlingkrise verschaerft. Ob das real so ist, ist eine andere Frage aber das ist der Eindruck von der Meinung den man bekommt wenn man mit anderen Europaeern spricht, real oder im www.

Ob die EU geschaeitert ist wird sich in den naechsten Jahren entscheiden. Im Moment schaut es nicht sehr gut fuer die EU aus.

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Re: iAlba

Antwort von Eileen am 28.09.2015, 9:54 Uhr

wenn man die ausländische Presse liest/hört, hat man schon den Eindruck, daß Deutschland "dominiert", was nicht immer Negativ ist. In der Sache mit den Flüchtlingen aber, wird es Deutschland nicht mit Dank abgenommen, die Türen weit aufgemacht zu haben. Sie schauen gespannt zu wie es hier "so läuft". In der aktuellen Situation empfiehlt es sich die ausländische Presse zu lesen. Und ja, ich finde, Europa ist gescheitert. Schade.

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von Steffi528 am 28.09.2015, 9:58 Uhr

das war ja auch provokant ;-)

Im Groben verstehe ich den Text, im Feinen natürlich nicht. Das musst Du aber jetzt nicht übersetzen.

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Deutschland und Europa

Antwort von DK-Ursel am 28.09.2015, 10:16 Uhr

Hej Alba!

ich finde es sehr wichtig, daß Du auchaufden sozialen, historischen und kulturellen Unterschied bei den (Mitglieds-)Ländern hinweist.
Mir wird schonseit Jahren shclecht bei dem Getue - nicht malso sehr der EU-Politiker, sondern aller >möglichen und unmöglichen Diskutanten, Touristen,Auswanderer etc. -die so tun, als gäbe es das doch nicht:
Wir sind doch alle gleich."

Eben nicht.
Nicht mal ein Süddeutscher und Norddeutscher tickt glweich(ich habe in diversen Bundesländern gelebt, bevor ich nach DK kam, und weiß das.

Als ich hierherzog, hatten gerade die jüngeren Leute sehr viel Angstv ordem gerade wiedervereinigten großen Nachbarn Deutschland.
Die haben wederKrieg nochbesatzung erlebt, nicht mal ihreeltern, dennoch war ihnensehr unwohl.
Erst wenn man in einem betreffenden Land eine Zeitlang gelebt hat und die sprache gut genug spricht, kann man wirklich verstehen,wo die manchmal subtilen, aberdoch oft gravierenden Unterschiede liegen und wesghalb Integration (bes. wennsie als Aissmiliation verstanden wird) immer irgendwann an eine Grenze stoßenwird.
Die muß gar nicht gravierend shclinmm sein und imAlltag nichts bedeuten, die ist aber da.
Und die meisten, die jetzt hier diskutieren haben Dtld. nie für ein Auslandsleben verlassen, keiner von uns hatKJrieg und Flucht persönlich erlebt -also istes sehr müßig, zu diskutierten, iniweiweit dich die Flüchtlinge integrieren lassen, wollen oder können.
Statt in Gang zugehen und was zu tun, diskutiert man,was erwarrtet werden kann, darf, sollte.
Und wirdvermutlich an diesen Erwartungendie Flüchtlinge messen --- und enttäuscht werden.

Ja, in der letzten Zeit hatte Deutschlanddie Führungsrolle in der Politik übernommen.
Das fanden aber die meisten nicht schlecht, die dies weder konnten noch wollten. Ein angenehmer Job ist das nämlich nun auch nicht.
Und hinterher mit dem Finger auf mißglücktes zeigen, geht für alle leicht, auch für die hier, die in eine paar Jahren meckern, daß sich irgendwelche Syrer, Afghanen , ... nicht "gut genug " integriert haben.
Wer etwas tut, macht Fehler.
Wer nichts tut, aber alleinm dadurch schon auch.

Das Probleme ist doch ebenauch:
In die EU wird ja keiner geprügelt, aber wer einem Verein freiwillig beitritt, sollte auch die Regeln akzeptieren.
Daß die hin und wieder auf den prüfstand sollten, das sollte normales Prozedere sein.

Gruß Ursel, DK

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Re: Betula

Antwort von shinead am 28.09.2015, 10:44 Uhr

>> Und ja, fuer viele Leute ausserhalb D sieht es wirklich so aus, dass D (und Frankreich) die EU dominiert.

Ja, Deutschland dominiert die EU. Mag sein, dass es daran liegt, dass Deutschland der größte Nettozahler ist. Kann auch sein, dass es daran liegt, dass Deutschland nicht immer erklärt, welche Sonderregelungen man jetzt aber zwingend durchdrücken möchte.

Es hat sich halt schlichtweg kein anderer um die Führungsrolle gerissen.

Vielleicht stößt es so einigen auf, dass Deutschland die Führungsrolle inne hat. Aber vielen ist klar, dass Deutschland auch die Stütze der EU ist. Dies gilt sowohl bei der politischen Stärke, als auch dem finanziellen Aspekt.

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Re: Deutschland und Europa

Antwort von Alba am 28.09.2015, 10:51 Uhr

Dabei sind ja die Unterschiede was Europa (und die Welt) so interessant macht.
Ich denke was sehr viele Menschen (gerade in Deutschland) unterschaezten ist, dass vielen Leuten in den meisten Laendern staatliche Souveraenitaet sehr wichtig ist. Souveraenitaet ueber die eigenen Grenzen und die Politik innerhalb dieser Grenzen. Menschen im Grossen und Ganzen sind tribal. Und ja, man darf das lange Gedaechtnis individueller Menschen und einer Bevoelkerung an sich nicht unterschaetzen. Die frueheste Kindheitserinnerung meines Schwiegervaters ist die Bombardierung der Sunderlander Werften durch die Luftwaffe, vor ein paar Tagen gab es hier ein grosse Zeremonie zum Gedenkes des Battle of Britain. Jeder der denkt, dass sich die Briten heute von der EU, unter deutscher Fuehrung, vorschreiben laesst wie sie sich in dieser Krise verhalten sollen, needs to have another think.
Ich habe in einem anderen Forum vor ein paar Tagen eine gute Analogie gelesen, es ist derzeit wie bei Touristen die in ein extrem armes Land kommen. Anfangs gibt man noch jedem Bettler was, nach ein paar Tagen versucht man ihnen aus den Weg zu gehen und nach noch ein paar Tagen schubst man sie weg, nicht weil man ueber Nacht zum schlechteren Menschen geworden ist, sondern weil jeder Grenzen der eigenen Empathie hat. Ich bin gespannt wie die Situation in ein paar Jahren sein wird, weil die Krise wird nicht mit dem kommenden Winter oder selbst im Falle einer Verbesserung in Syria zu Ende sein, dafuer sind weltweit zuviele Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben woanders.

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von lotte_1753 am 28.09.2015, 11:08 Uhr

Da würde ich (deutlich) widersprechen wollen. Wenn einzelne Staaten weitgehende opt-outs bekommen, ist die Union politisch tot und auf eine Freihandelszone reduziert. Insbesondere wenn es um die Grundpfeiler der EU geht. Der von Cameron verlangte opt-out in Sachen Personenfreizügigkeit wäre der Anfang vom Ende (und das weiss Cameron natürlich auch und deshabl auch das ungewohnt klare njet aus D und F). Dass eine US/EU Freihandelszone, in der UK grosse Handlungsspielräume hat und sozusagen in der Mitte von beiden Seiten profitiert, natürlich im nationalen (wirtschaftlichen) Interesse Großbritanniens liegt, ist auch klar. Und das wiegt meines Erachtens deutlich schwerer als Kriegserinnerungen in der Kindheit. it's the economy.

Ausserhalb des rechtspopulistischen Spektrums ist UK aber doch recht alleine, was grundlegende Zweifel an der EU anbelangt. Das ist jetzt nicht so verwunderlich, wenn die Mitgleidschaft seit Jahrzehnten ein konstanter Versuch ist, to have its cake and eat it.

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von butterbemme am 28.09.2015, 11:18 Uhr

Danke Lotte

Jede Ausnahme ist der Tod einer Regel.

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von Alba am 28.09.2015, 11:56 Uhr

Ich befuerworte ja schon seit Jahren ein Europa das hautpsaechlich eine Freihandelszone und gemeinsamer Wirtschaftsraum ist, I just don't share the German sentimentality wrt Europe.
Ob man pro oder anti-EU ist ist in GB nicht unbedingt abhaengig wo man politisch steht, Jeremy Corbyn funkelnagelneuer Labour leader (und vermutlich Sargnagel von Labour) und linker als alle anderen Labour leader seit mindestens Michael Foot war bis vor sehr kurzem ant-EU, mittlerweilen ist er dafuer (someone in the party talked some sense into him, I assume) aber mit weitreichenden Reformen. Cameron/Osborne/Johnson allesamt sind Pro-EU und ich gehe jede Wette ein, dass anti-EU sentiment gerade in den Bevoelkerungsgruppen weitverbreitet sind die traditionell Labourwaehler sind, the working classes, die vom ungehinderten Zuzug vor allem Osteuropaeer am meisten betroffen sind.

Always worthwhile to remember Sir Humphreys take on Eu membership:

James Hacker: Europe is a community of nations, dedicated towards one goal.

Sir Humphrey Appleby: [laughs]

James Hacker: May we share the joke, Humphrey?

Sir Humphrey Appleby: Minister, may I?

[sits]

Sir Humphrey Appleby: Let's look at this objectively. It is a game played for national interests and always was. Why do you suppose we went into it?

James Hacker: To strengthen the brotherhood of free Western nations.

Sir Humphrey Appleby: Oh, really. We went in to screw the French by splitting them off from the Germans.

James Hacker: Well, why did the French go into it, then?

Sir Humphrey Appleby: Well, to protect their inefficient farmers from commercial competition.

James Hacker: That certainly doesn't apply to the Germans!

Sir Humphrey Appleby: No, no. They went in to cleanse themselves of genocide and apply for readmission to the human race.

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von lotte_1753 am 28.09.2015, 12:24 Uhr

Das Gespräch ist klasse!

Die EU ist als mehr als eine Freihandelszone konzipiert. Sie darauf zurückzufahren, bedeutet, sie abzuschaffen. Für eine Freihandelszone reicht ja ein Vertrag wie TTIP aus.

Ein Brexit wird sicherlich spannend.

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Re: in jedem Land der EU

Antwort von Alba am 28.09.2015, 12:30 Uhr

Ich habe ja mitterweilen schon mal nach den Regeln fuer GB citizenship geschaut, just in case.

Den hier mag ich auch:

James Hacker: The trouble with Brussels is not internationalism, it's too much bureaucracy.

Sir Humphrey Appleby: But the bureaucracy is a consequence of the internationalism. Why else would there be an English Commissioner with a French Director-General immediately below him, and an Italian Chef-du-Division reporting to the Frenchman and so on down the line.

James Hacker: Oh, I agree.

Sir Humphrey Appleby: It's like the Tower of Babel.

James Hacker: I agree.

Sir Humphrey Appleby: No, it's even worse, it's like the United Nations.

James Hacker: I agree.

Bernard Woolley: Then perhaps, if I may interject, you are in fact in agreement.

James Hacker, Sir Humphrey Appleby: No we're not!

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