Geschrieben von kaktuuss am 23.06.2017, 13:40 Uhr

ihr werdet euch nie überzeugen

durch keinen Link der Welt wird jemand auf die "Gegenseite" wechseln. Und durch Beleidigungen schon gar nicht.
Das Thema Flüchtlinge ist dermaßen emotional aufgeladen, dass ich z.B. privat nicht mehr darüber diskutiere, weil ich vom linken Gutmensch bis zur rechten Hetzerin schon alles war. Da wird auch vor persönlichen Beleidigungen nicht zurückgeschreckt. Und es gilt das Prinzip, bist du nicht 100% für mich, dann bist du gegen mich. Ganz schlimm und traurig, bei uns gibt es keine Familienfeier mehr wo sich nicht die Kontrahenten gegenüber stehen und jeder meint nur er habe Recht.

Früher habe ich das nur vom Thema "Impfen" gekannt, das ist auch so aufgeladen. Ich wünsche mir das richtig zurück.

Wollte ich nur mal los werden.
Schönes Wochenende aus dem hitzegeplagten Bayern. (Obwohl wir wenigstens vor den schlimmen Unwettern verschont geblieben sind)

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5 Antworten:

zum Thema Familie....

Antwort von Caot am 23.06.2017, 13:53 Uhr

..... kann man im auslandsjournal des ZDF in der Mediathek einen schönen Beitrag aus den USA finden. Da zerbrechen ganze Familien daran.

Ich finde das traurig.

Ich kenne, Gott sei Dank, keinen in meinem Bekanntenkreis, der komplett anders denken würde. Generell gilt aber stillschweigend nicht über Politik und Gott zu reden, da schlagen sich sonst die Leute die Köppe ein. Ich möchte das auch nicht. Themen die wichtig sind, hat es immer genug. Wobei nie das Thema der Diskussion das Problem ist, sondern die Emotionalität der Diskutierenden. Und da wird es eben recht schnell persönlich und nicht mehr sachlich.

Eine sachbezogene Diskussionskultur entwickeln die Wenigsten. Mit den Akademikern die ich kenne, klappt das noch am Besten. Egal zu welchem Themengebiet.

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Re: zum Thema Familie....

Antwort von Bobby Mc Gee am 23.06.2017, 15:22 Uhr

Ja, das ist schlimm.
Ich hab von Familien gelesen, die zerbrochen sind weil sie unterschiedlichen Positionen hatten. Freundschaften, die gekündigt wurden, weil einer mit der AFD sympathisiert.

So ähnlich war es vermutlich in der DDR.Alles was nicht "auf Linie" ist, hat kein Existenzrecht.

Und Leute, die so abgehen, behaupten dann oft noch wie wichtig Demokratie und Meinungsfreiheit seien. Witzig......

..........Traurig.

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Oh, Du spricjst mir aus der Seele ...

Antwort von Sille74 am 23.06.2017, 16:29 Uhr

Je nach Diskussions-/Gesprächspartner war ich auch schon ein gehirngewaschener, von den "Mainstream"-Medien (wenigstens spricht die Person, an die ich denke, noch nocht von "Lügenpresse") völlig eingelullter Gutmensch oder eine rechte Hetzerin ... Ich versuch's, hins. der Sache positiv zu sehen und sage mir, dass dann meine Ansichten recht ausfewogen zu sein scheine, wenn sich beide Lager an irgendwtwas so dermaßen stören ... ;-)

Sas Persönöiche betreffend, isr sas, je nachdem, von wem es kommt, oft schon sehr schwer zu ertragen ... Ich cersuche, daran keine persönlichen Beziehungen zwebrechen zu lassen, zum winen, weil es z.T. sehr nahe stehende Personen sind und zum anderen, weil sie dernab dieser ganzen Diakussionen nach wie cor liebenswerte, hilfsbereite etc. Mensxhen sind. Ich klammere politische Themen derzeit vei diesen Personen komplett aus (soweit ws geht ... leider suchen diese teilweise das Gespräch in dieser Hinsicht), was ich schade finde, zumal man mit einigen (mit ,anchen ging das allerdings noch nie gut ...) früher sehr gut diskutieren konnte ...

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