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Geschrieben von PiaMarie am 06.01.2015, 21:20 Uhr

Hilfe für unseren Ur/Opa. Wo und Wie? Ideen?

Hallo,

da ich nicht wusste wohin, dachte ich schreibe es hier hin.
Mein Mann und ich waren heute bei seinem Opa. Er ist nun glaub ich knapp 80 Jahre alt, körperlich zwar noch einigermaßen fit (er hat so ein Gerät wo er 4 mal am Tag drauf drücken muss, wenn er das nicht macht, kommt jemand vorbei und hat auch schon einen Notrufknopf bei sich am Körper.)
Aber wir denken das reicht nicht.
Denn er lässt sich vor allem psychisch sehr gehen. War es vor ein paar Monaten nur ab und zu ein Satz wie "Schade, wer weiß, wie lange ich meinen Urenkel noch sehe" war es heute sehr schlimm für uns zu sehen, wie einsam er eigentlich ist und wie sehr depressiv. Hat dauernd davon geredet, wer in seiner Nachbarschaft in letzter Zeit gestorben ist und dass es vllt. das letzte Mal ist, dass wir uns sehen.
Wir besuchen ihn im Monat circa 1mal. Seine Kinder wohnen in ganz Europa verstreut. Mit denen telefoniert er zwar, aber ich denke, dass er dort vieles schön redet und seine Kinder den Alltag gar nicht so erleben wie wir. Zum leiblichen Vater von meinem Mann besteht kein (brauchbarer) Kontakt und die anderen zwei Tanten sind auch nicht in greifbarer Nähe.

Wie gesagt, er wird immer mehr depressiv und einsamer. Will aber im Gegenzug niemanden zur Last fallen (was er natürlich gar nicht tut!!). Altersheim lehnt er ab, aber wir denken, dass er vor allem regelmäßigen Kontakt zu anderen Menschen braucht. (Nicht nur Bofrostmann, Postbote und ab und zu seine Enkel). Als seine Lebensgefährtin noch lebte, war er eben schon gesellig und hatte definitiv mehr Freude am Leben.

Mein Mann und ich fragen uns was wir tun können? Sozialstation gegen seinen Willen informieren? Sein Haushalt ist nun übrigens auch sehr an der Grenze.
Es gäbe auch z.B. einen Treff für Senioren direkt um seine Ecke. Wir haben es ihm gesagt, aber da will er nicht hin.
Puh - Ideen?

Lg PiaMarie

 
16 Antworten:

Re: Hilfe für unseren Ur/Opa. Wo und Wie? Ideen?

Antwort von Zwurzenmami am 06.01.2015, 21:34 Uhr

Wäre betreutes Wohnen was für ihn?

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Re: Hilfe für unseren Ur/Opa. Wo und Wie? Ideen?

Antwort von PiaMarie am 06.01.2015, 21:42 Uhr

Haben wir auch schon überlegt, aber er will halt nicht aus seinem kleinen Haus ausziehen. Alles zu viel Aufwand und hat es doch nicht nötig, wie er sagt.
Geht sehr selten noch vor die Türe.

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Re: Hilfe für unseren Ur/Opa. Wo und Wie? Ideen?

Antwort von aeule am 06.01.2015, 22:44 Uhr

Ruf trotzdem in der Sozialstation an, die haben oft ganz tolle Tipps.
Z.B. gibts tolle Betreuungsdienst de mit Ehrenamtlichen Mitarbeitern die zum Spazieren gehen kommen oder was er halt gerne mag.
Die können euch Adressen von solchen Diensten geben oder haben selber Mitarbeiter die das machen.
Ausserdem gute Tipps wie ihr ihm das ganze "schmackhaft" machen könnt.
Die Beratung sollte eigentlich kostenlos sein.

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Re: Hilfe für unseren Ur/Opa. Wo und Wie? Ideen?

Antwort von leonessa am 06.01.2015, 22:59 Uhr

Sozialstation bzw. ambulante Pflege kostet eben relativ viel Geld - gibt es eine Einstufung in die Pflegestufe? Wenn der Uropa sich noch selbst versorgen kann, gibt es vielleicht andere Angebote, ihn aus seiner Isolation/Depression zu holen? Verwahrloster Haushalt kann ja aufgrund der Sinnlosigkeit seines Lebens resultieren. Er braucht evtl. eine neue Aufgabe.

Wenn er dazu in der Lage ist, wären evtl. folgende Tätigkeiten sinnvoll:
- Hunde spazieren führen
- Kontakt zu Seniorenkreisen
- Seniorengymnastik
- Kindern im Kindergarten vorlesen

Bei uns in der Kirche gibt es ehrenamtlich "Besuchsdienste" für alleinstehende Senioren bzw. Bedürftige. Gibt es so etwas bei Euch? Die würde ich engagieren und Deinen Opa/Uropa besuchen lassen - die übernehmen z. B. auch Einkäufe - bleiben aber auch einfach nur mal auf einen Kaffee/Tee.

Eventuell kann man ja auch für ca. 3 Stunden eine Haushaltshilfe über die KK engagieren.


Alles Gute, Leonessa

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Re: Hilfe für unseren Ur/Opa. Wo und Wie? Ideen?

Antwort von aeule am 06.01.2015, 23:41 Uhr

Ja, aber die Beratung kostet normalerweise nix, bei uns werden oft Angehörige beraten und bekommen auch Adressen wo man sich hinwenden kann.
Heisst aber nicht das wir deshalb gleich zur Versorgung hinfahren.

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Re: Hilfe für unseren Ur/Opa. Wo und Wie? Ideen?

Antwort von shinead am 07.01.2015, 8:04 Uhr

Wie wäre es mit einer Haushaltshilfe? Dabei wäre es doch erst einmal egal, wer die Kosten für 2-3x in der Woche übernimmt. Aber die Wohnung wäre damit wieder in Ordnung und je nach Leistungsumfang ist auch die Wäsche erledigt.

Ich möchte im Alter auch nicht mehr verpflanzt werden, weil jemand anderes der Meinung ist, dass es so nicht mehr weitergeht. Auch eine "Zwangsbespaßung" empfindet nicht jeder als positiv.

Schlagt dem Herrn doch einfach mal ein paar Dinge vor. Vielleicht gibt es in seiner Stadt einen Senioren-Treffpunkt (unserer ist sehr beliebt) oder ähnliches. Ich würde es hier allerdings bei Vorschlägen belassen und nichts ohne seine Einverständnis in die Wege leiten.
Zu aller erst würde ich tatsächlich eine "Zugehfrau" vorschlagen, damit er sich nicht mehr um den Haushalt kümmern muss.

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Re: Hilfe für unseren Ur/Opa. Wo und Wie? Ideen?

Antwort von wolke76 am 07.01.2015, 9:16 Uhr

Da sind schon gute Ideen dabei. Manchmal muss man ältere Leute eben auch zu ihrem Glück "zwingen". Man muss schauen, was oder wer ihm vielleicht / wahrscheinlich Freude macht, auch wenn er es (erstmal) nicht zugeben wird. Das kann ein (ehrenamtlicher) Besucher zum Plauschen sein, jemand, der im Garten hilft (bzw. jemand, dem Opa Tipps geben kann ;-) und und und. Wichtig ist, dass der Herr nicht das Gefühl bekommt, aus Mitleid besucht zu werden oder weil er "alt ist und nix auf die Reihe bekommt". Er sollte das Gefühl haben, "gebraucht" zu werden, dass er "wichtig" ist.

Achja, eine Haushaltshilfe über die Krankenkasse scheidet ja wohl aus. Ich glaube kaum, dass der Opa Kinder zu versorgen hat. Privat geht das freilich aber auf Kassenkosten nicht. Im Rahmen der Pflegeversicherung wird hier auch (noch?) nichts möglich sein. Der Mann scheint ja halbwegs fit zu sein, kommt "nur" auf Grund des Alters und einer depressiven Phase (?) nicht so hundertprozentig mit sich und dem Alltag klar.

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Re: Hilfe für unseren Ur/Opa. Wo und Wie? Ideen?

Antwort von wolke76 am 07.01.2015, 9:35 Uhr

Hallo,

ich denke, an dem Spruch "Einen alten Baum verpflanzt man nicht." ist schon was dran. Solange der Opa halbwegs fit ist, sollte man ihn lassen. So wie du ihn beschreibst, würde er in einem Altersheim sicher kaputtgehen.

Dass einem im Alter Gedanken an den (eigenen) Tod überkommen, ist doch völlig normal, gerade dann, wenn die Altersgenossen nach und nach versterben. Du schreibst, er "lässt sich psychisch gehen", weil er sagt, wer in letzter Zeit gestorben ist usw. Was hat das denn mit Gehenlassen zu tun? Das sind nun mal die DInge, die einen alten Menschen beschäftigen.

Wann ist die Lebensgefährtin denn verstorben? Trauert er noch sehr oder hat er es gut verkraftet? Da sollte man vielleicht mal nachhören und ihn ggf. bei der Trauerarbeit unterstützen. Und wenn es nur ein gemeinsamer Gang zum Friedhof ist, Hilfe bei der Grabgestaltung oder das gemeinsame Blättern im Fotoalbum.

Er scheint wirklich einsam zu sein. Wenn er tatsächlcih damit ein Problem hat (nicht jeder empfindet das ALleinsein als schlimm), dann sollte man sicherlich weiterhelfen. Wie ich bereits in einer anderen Anwort schrieb, muss man ihn vielleicht zu seinem Glück "zwingen", ganz behutsam natürlich und so, dass er das Gefühl hat, wichtig zu sein bzw. dass er gebraucht wird. Seniorentreffs sind eine feine Sache - für den, der es mag. Euer Opa scheint nciht der Typ dafür zu sein. Ein Haustier, um das er sich kümmern "MUSS", wäre das vielleicht was?

Wenn er einen Notrufknopf hat und einen "Knopf, wo er viermal tägl. draufdrücken muss", scheint er ja schon irgendeinen Kontakt zu einer Sozialstation o.ä. zu haben oder? Vielleicht könnt ihr euch dort auch mal beraten lassen, wie in anderen Beiträgen ja bereits erwähnt wurde.

Wie weit wohn ihr denn von ihm entfernt, dass ihr ihn nur einmal im Monat besucht? Vielleicht könnt ihr zumindest alle vierzehn Tage nach ihm sehen und ein bisschen Zeit mitbringen? Ich weiß, dass das nicht immer möglich ist und von vielen Dingen abhängt. Aber möglicherweise geht es doch? Oder ihr holt ihn mal ab und unternehmt was zusammen, wenn er körperlich doch halbwegs fit ist, wie du sagst. Vielleicht wird er anfangs meckern und lieber zu Hause bleiben wollen aber ihr könnt ihn ja bitten, es wenigstens zu versuchen, weil IHR euch darüber freut, wenn er z.B. im Zoo oder wo auch immer dabei ist und weil eure Kinder den Uropi auch gern mitnehmen wollen.

Wer weiß, wie lange ihr ihn noch habt, passt gut auf ihn auf und kümmert euch um ihn. Nicht jeder hat noch einen Opa, geschweige denn Uropa. Ich hatte nie einen und gäbe was drum, wenigstens einen kennengelernt haben zu dürfen.

LG
Wolke

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Re: Hilfe für unseren Ur/Opa. Wo und Wie? Ideen?

Antwort von Laufente123 am 07.01.2015, 10:09 Uhr

Der Umzug würde mich auch schrecken (der damit verbundene Aufwand).
Bzgl. Geld - sagt ihm doch dass keines seiner Kinder das Geld braucht und er eh auch nicht ins Grab mitnehmen kann. Er soll es aufbrauchen und sich ein schönes Leben davon machen.

Wie ist die Kündigungsfrist im betreuten Wohnen?
Man muss doch sein Haus nicht gleich weiterverkaufen/vermieten, sondern kann es noch 1 Jahr stehen lassen. Quasi als Anker, falls er nach einem Jahr wieder zurück will. Vielleicht fällt es ihm dann leichter umzuziehen? Und er hat noch immer Zeit Möbel zu tauschen oder Dinge, die er doch vermisst, ins neue Heim zu holen.

Seniorentreff wäre sicher eine Idee, aber da müsste ihn jemand begleiten, biss es eine Routine geworden ist bzw. er Anschluss gefunden hat (die ihn dann vielleicht wöchentlich abholen - gemeinsam hingehen).
Wanderverein?
Gartenbauverein?

Aber er muss wollen.
Ihm mal die "Leviten lesen"? Dass er nicht so jammern soll, dass er undankbar ist und ob er jetzt die letzten Monate/Jahre mit Jammern und Leiden oder lieber mit Leben verbringen will?
Oder eher positiv rangehen:
Appell an seine Vorbildfunktion? Oder ihn daran erinnern, dass er doch so ein aktiver, fröhlicher Mensch ist (man kann auch mal lügen) und wie froh man darüber ist, denn die alten Leutchen, die dauernd jammern sind doch recht nervig...
Anmerkung: Auch wenn man Fröhlichkeit nur den Besuchern zu Liebe spielt, bleibt doch etwas davon hängen!

Medikamente, die aufhellend wirken? In dem Alter ist einen Medikamentensucht doch auch egal.

Die Sozialstation ist aber sicher auch ein guter Punkt für Beratung. Die kennen sich doch aus. Aber Wunder kann keiner vollbringen.

Servus
Laufente

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Re: Hilfe für unseren Ur/Opa. Wo und Wie? Ideen?

Antwort von Zwurzenmami am 07.01.2015, 10:49 Uhr

Einige meiner Kunden sind auch einmal pro Woche in der Tagespflege, dort wirdgequatscht, gespielt, gesungen, gekocht usw.

Sie werden abgeholt und auch wieder nach hause gebracht

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Re: Hilfe für unseren Ur/Opa. Wo und Wie? Ideen?

Antwort von Zwurzenmami am 07.01.2015, 10:53 Uhr

Wer sorgt denn dafür, dass er Mittegessen bekommt?

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Re: Hilfe für unseren Ur/Opa. Wo und Wie? Ideen?

Antwort von josefinchen am 07.01.2015, 11:57 Uhr

Hallo

Dieser Post könnte von mir sein.Ich erlebe das gerade mit meiner Mutter.Ich bin schon ehrlich etwas verzweifelt.Mein Vater ist vor 4 Jahren an einem Schlaganfall verstorben.Meine Mutter hat daraufhin das gemeinsame Haus verkauft und ist in die Stadt gezogen,in der eine meiner Schwestern wohnt.In eine kleine,gemütliche Wohnung mit einem kleinen Gärtchen hinten dran.Sie fühlt sich dort auch wirklich wohl,allerdings ist sie sehr einsam.Sie hat so kaum Freunde und findet dort einfach keinen Anschluß.Meine Schwester kann natürlich auch nicht ständig dort sein.Sie hat 6 Kinder und geht arbeiten.Meine anderen Geschwister und wir wohnen alle ganz woanders.Ich telefoniere zwar täglich mit Ihr,merke aber,wie sie immer depressiver wird.Sie verreist durchaus hin und wieder,und kommt uns auch gerne besuchen,aber körperlich kann sie das langsam nicht mehr.Ach Mensch.Mir fehlen Lösungen.

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Re: Hilfe für unseren Ur/Opa. Wo und Wie? Ideen?

Antwort von Bookworm am 07.01.2015, 11:58 Uhr

War bei meiner Oma ähnlich, allerdings erst mit über 90. Sie war ziemlich eigensinnig im Sinne von "Selbstbestimmt sein wollen". (Sie hat jahrzehntelang mit 3 Kindern alles allein gemanagt und war früh Witwe)

Aber meine Tante hat es geschafft, dass eine Dame vorbeikam, zuerst 1x Woche, dann später 2x/Woche, die "offiziell" nur zum Spazierengehen kam, aber nach einiger Zeit immer mehr Dinge übernahm (Wäsche waschen, mal schnell durchwischen, mit der Oma einkaufen gehen, etc.)
Meine Oma musste erst Vertrauen fassen und "erlauben", dass ihr diese Dame half.
Die Dame stand immer im direkten Kontakt mit meiner Tante und gemeinsam haben sie dann besprochen, was getan werden muss, wie es so aussah in der Wohnung, wie es der Oma geht, etc.
Es war ein bisschen eine Freundin für meine Oma, aber auch definitv eine "Haushaltshilfe".
Das lief alles privat, ohne eine Hilfsorganisation.

Das hatte man vorher versucht. Es kam jemand vom DRK, der zunächst nur die Tabletteneinnahme "überwachen" sollte, den hat die Oma hochkant rausgeschmissen und der brauchte auch nicht wiederkommen.

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Re: Hilfe für unseren Ur/Opa. Wo und Wie? Ideen?

Antwort von fsw am 07.01.2015, 12:37 Uhr

Bei uns gibt es eine Art Tagesbetreuung.Die Senioren werden morgens abgeholt und nzu einer bestimmten Zeit nach Hause gefahren.Sie sind also tagsüber unter sich,nicht allein,in geselliger Runde,haben ihren Spass und es wird sehr viel geboten.Es gibt Veranstaltungen,Kaffee-Kränzchen mit Musik...Das wäre vielleicht etwas.

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Selbes Problem - vor 4 Wochen gelöst

Antwort von baraber am 07.01.2015, 12:37 Uhr

Ich hatte mit meiner Ma das selbe Problem. Sie ist 79 und lebte bis vor 4 Wochen im betreuten Wohnen. Depressionen, keine Freunde mehr und Alkoholmisbrauch, Demenz und Inkontinenz stark verschlechternd. Ich habe es dann erst 2 Monate mit Sozialstation und Tagespflege probiert. Aber letztendlich wurden die Zustände in der Wohnung so schlimm, dass auch durch meine tägliche Hilfe ( ich arbeite noch und habe selber Haus und 2 Kinder und Mann, der täglich 10 h arbeitet) es für mich nicht mehr zu stemmen war.
Ich habe sie dann gebeten - es für mich zu tun- , und in ein Seniorenheim zu ziehen. Anfänglich wollte sie nicht, wir haben dann aber ein sehr schönes vor Ort gefunden, in dem auch gerade ein EZ frei wurde.
Sie hat sich dort innerhalb kürzester Zeit eingelebt, anfangs ein paar mal in den ersten 10 Tagen wollte sie weider heim.
Jetzt ist sie nur noch unterwegs, nimmt an allen Angeboten teil, singen, basteln, turnen usw. und blüht richtig auf. Sie ist umsorgt und es tut ihr gut.
Ich und die Kinder besuchen Sie 3x pro Woche und wir gehen wieder gerne hin. Was vorher nicht mehr der Fall war, da wir nie wussten, was uns wieder erwartet.
Also aus unserer Sicht eine totale Verbesserung für Sie, auch aus der Sicht aller Freunde, die sie besuchen. Sie findet die Schwestern und Mitbewohner auch sehr nett und fühlt sich wohl.
Und man trifft sie auf ihrem Zimmer nur selten an.
Gruß Baraber

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Vielen Dank für die Antworten!

Antwort von PiaMarie am 08.01.2015, 9:08 Uhr

Es ist richtig, dass "man einen alten Baum nicht verpflanzt". Das trifft auf ihn ganz und gar zu, nur wenn man die Situation gar nicht anschubst, wird sich daran nichts ändern.
Wir haben nun Kontakt zur Sozialstation aufgenommen.(Der "Knopf" ist direkt mit dem Krankenhaus verbunden) Es wird wohl so sein, dass er an einem Nachmittag in der Woche abgeholt wird zum Spazieren gehen und an einem weiterem kommt jemand vorbei und holt ihn als "Vorlese Opa" ab. Direkt in seiner Nachbarschaft. Das Kind kennt er auch und findet es nicht zu wild.
Er sagt zu unserem Überraschen selber gesagt, dass er sich auf diese Dinge freut. Also formuliert haben wir es natürlich anders.

Außerdem sind wir gerade dabei eine Haushaltshilfe zu organisieren. Mein Mann hat das Bad gesehen -.- und auch das Kochen Mittags fällt denk ich immer mehr flach.

Weil gefragt wurde: Seine Frau und deren nachfolgenden Lebensgefährtinnen sind schon seit 4 Jahren tot.
Wir arbeiten selber beide Vollzeit, haben wie gesagt ein Kleinkind und noch ein Haus und Garten an der Backe. Aber es kommt auch der andere Bruder von meinem Mann und schaut auch einmal im Monat vorbei. So hat er doch 14 tägig von seinen Enkeln/Urenkeln Besuch. Wo wir aber zeitlich immer nur 1,5h dort sind, ansonsten werden ihm die Kinder zu viel. Aber das passt so.

Wir werden die Situation im Auge behalten, aber hoffen doch, dass so sich etwas ändern wird.

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