Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Joplin am 21.08.2016, 16:24 Uhr

Hamstern für den Katastrophenfall

Tagesschau online.
Die Bundesregierung hat offenbar Empfehlungen herausgegeben, dass sich jeder Bundesbürger einen Notvorrat für zehn Tage anlegen soll. Also pro Person zwei Liter Wasser pro Tag. Lebensmittel etc.

Habe ich irgendetwas nicht mit bekommen? Das wirkt auf mich jetzt massiv beunruhigend. Das war wohl in Zeiten des kalten Krieges auch empfohlen worden.

Ich habe gerade die Nachrichten bei Tagesschau online gelesen und bin jetzt ein wenig schockiert, muss ich ehrlich sagen.

Ist das eine ganz normale Empfehlung oder ist da etwas im Busch? Irgendwie bin ich gerade im falschen Film.

Liebe Grüße

 
116 Antworten:

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Joplin am 21.08.2016, 16:32 Uhr

Irgendwie scheint sich ja die Sicherheitslage doch verschärft zu haben. Vor zehn Jahren hieß es nicht man solle Wasser bunkern und vor einigen Monaten hatte ich mal eine Diskussion mit jemandem, der sich einen Notvorrat angelegt hat und ich hielt ihn für einen Aluhuttrager.

Jetzt wird es empfohlen..
Super......

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Lauch1 am 21.08.2016, 16:34 Uhr

Ich habe auch gelesen, dass Hamstern von der dt Regierung empfohlen wird und bin ratlos warum.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Antje04 am 21.08.2016, 16:54 Uhr

Steht doch detailliert im Spiegel.
Kurz zusammengefasst: es besteht kein konkreter Grund für die Empfehlung, aber man soll für den unwahrscheinlichen Fall, wenn vielleicht irgendwann was passieren sollte, gerüstet sein.
Panikmache, meine Meinung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die Außerirdischen kommen...

Antwort von und am 21.08.2016, 16:55 Uhr

...kein Scherz.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Außerirdischen kommen...

Antwort von leaelk am 21.08.2016, 16:57 Uhr

Aber die Empfehlung galt doch schon immer. .....

Wir haben, seit wir denken können einen Notvorrat......

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von germanit1 am 21.08.2016, 16:59 Uhr

Habe ich auch gelesen. Ist wohl auch wegen Naturkatastrophen. Nur nuetzt das nicht viel, wenn dann alles im Wasser steht bzw liegt.

Ich hab mir mal vomk Katastrophenschutz in Deutschland so ein Heft schicken lassen. Ich wuesste gar nciht, wo ich das alles unterbringen soll. Mal abgesehen davon, dass wir nicht alles essen (z.B. Dosenfleisch). Wir haben immer Wasserflaschen fuer ca. 1 Woche da. Nudeln / Spaghetti hatte ich letztens ca. 15 kg im Angebot besorgt. Nur essen wir davon auch viel.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Lauch1 am 21.08.2016, 16:59 Uhr

Was genau soll denn der unwahrscheinliche Fall sein?
Genau genommen braucht doch auch jeder einen gewissen Treibstoffvorrat fürs Auto, Batterien fürs Radio, Medikamente, etc.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Außerirdischen kommen...

Antwort von Lauch1 am 21.08.2016, 17:03 Uhr

Wenn ich für 5 Personen Wasser horten müsste, nicht nur zum Trinken, sondern auch zum Kochen der Notnudeln, käme ich auf über 100 l in einer Eigentumswohnung mit kleinem Keller. In einem großen Haus, kein Thema.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von stjerne am 21.08.2016, 17:04 Uhr

Ich muss gestehen, dass ich als erstes durchgerechnet habe, wieviel Katzenfutter ich für zehn Tage brauche...
Wir haben keinen Keller, ich wüsste gar nicht, wohin mit 80l Wasser.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von leaelk am 21.08.2016, 17:16 Uhr

Ja, aber kochen kann man nur, wenn auch Strom da ist ODER wenn man einen Gaskocher hat.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von stjerne am 21.08.2016, 17:18 Uhr

Also Schiffszwieback oder was besorgt man da???

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Nudeln???

Antwort von und am 21.08.2016, 17:24 Uhr

Wer hat denn das Gerücht in die Welt gesetzt, dass Nudeln als Notvorrat im Katastrophenfall gut geeignet sind? Wasser ist knapp, Propangas ist teuer bis nicht vorhanden und Lagerfeuer machen ist in der Stadtwohnung ziemlich ungesund und kontraproduktiv
.
Konservenfood hingegen kann man auch kalt essen. Und Schokoriegel.

Nudeln..... LOL

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nudeln???

Antwort von Lauch1 am 21.08.2016, 17:31 Uhr

Nix, ich habe einen Gasgriller und zwei Terrassen, hier gibts Nudeln. Dosenravioli kalt kannst du selber essen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Danyshope am 21.08.2016, 17:31 Uhr

Und was ist daran nun neu?

Meine Großeltern mussten früher immer für mehrere Wochen Lebensmittel im Haus haben, mindestens über den Winter. Weil es immer passieren konnte das die Strassen nicht passierbar gewesen wäre. Und dann wäre nur der Einsatz per Hubschrauber möglich gewesen.

Ich muss auch sagen, das Gefühl nichts im Haus haben zu müssen damit ich im Fall der Fälle nicht mal ein paar tagen überbrücken kann - und sei es nur wegen Krankheit oder zu viel Stress - nee Danke, muss ich echt nicht haben.

Panikmacherei ist nur das was gerade da raus gemacht wird.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Danyshope am 21.08.2016, 17:34 Uhr

Ach so, da die Tage darüber geredet wurde das unser Notfallprogramm wohl überaltert sei, denke ich mal das es im Zuge dessen zu Sprache kam. genauso wie eben diese App und wie ansonsten die Bevölkerung gewarnt werden kann wenn zB eine örtliches Hochwasser oder ähnliches gemeldet wird.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nudeln???

Antwort von und am 21.08.2016, 17:34 Uhr

Ich esse kein Weizenmehl.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nudeln???

Antwort von Lauch1 am 21.08.2016, 17:36 Uhr

Corned Beef?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Joplin am 21.08.2016, 17:37 Uhr

Ich wundere mich einfach darüber, dass das jetzt empfohlen wird. Neu ist mir, dass das die ganze Zeit schon galt. Ehrlich gesagt habe ich keinen Notvorrat für zehn Tage und wüsste auch gar nicht wohin damit in meinen 60Quadratmeter. Oh, Gott, und ich habe drei vollkommen verfressene Katzen.......

Wo soll ich denn 90Liter Wasser unterbringen? Und Unmengen Dosenkram.

Am besten machen wie einen Survival Kurs und essen Würmer und Käfer.Und sammeln Regenwasser.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nudeln???

Antwort von und am 21.08.2016, 17:40 Uhr

Nein, vegan muss es schon sein, aber ohne Zucker und Weizen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nudeln???

Antwort von Lauch1 am 21.08.2016, 17:42 Uhr

Bitte was lagerst du dann für 10 Tage? Zwieback, Schokolade, scheidet dann ja auch aus.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nudeln???

Antwort von und am 21.08.2016, 17:45 Uhr

Ich geh im Wald Nüsse sammeln.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Lauch1 am 21.08.2016, 17:50 Uhr

Das ist doch eine andere Situation. Aber mitten in der Stadt, mit x Geschäften ums Eck sehe ich keinen Sinn im Horten von Dosennahrung, die auch nicht unbegrenzt hält und die ich ohne Not auch nicht essen würde. Wäre doch Verschwendung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Steffi528 am 21.08.2016, 17:52 Uhr

ich kenne es auch noch so, also mit der Vorratshaltung, ist jetzt nicht ganz neu.

Hier wird jedes Jahr vor dem Winter das Notstromaggregat angeworfen, damit wir die Gefriertruhe etwas länger halten können (macht das Ding einen Lärm, ich brauche dazu einen Vorrat an Oroprax), sollte es mal zu einen längeren Stromausfall kommen, wir haben genug Campinggas, div. Campingkocher, Getränke auch genug (huch, ich koche die Nudeln dann im Wasser und trinke das Bier ;-))
Aufgewachsen im kalten Krieg werden alle, die den Winter 78/79 in Norddeutschland miterlebt haben, IMMER im Winter eine gewisse Vorratshaltung praktizieren, damals sind zwei Bekannte meiner Eltern, gestandene Polizisten, im Auto erfroren, also habe ich auch immer genug Benzin im KFZ

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Danyshope am 21.08.2016, 17:55 Uhr

Großeltern wohnten in einem Haus. Wir sind als Kinder, wenn wir dort zu Besuch waren, immer zum "Einkaufen in den Keller" gegangen. Ein richtiger Vorratskeller mit mehreren Truhen, Mengen an Getränken, Kondensmilch, Kaffee usw. Würde mich nicht wundern wenn neben Gasflasche auch noch wo ein Notgenerator gestanden hätte. Mehl, Zucker, Kaffee usw, all das wurde gleich als ganze Gebinde gekauft. Und spätestens wenn ein Gebinde angefangen wurde, wurde für Ersatz gesorgt.

Zum Notgenerator haben hier die Gemeinden vor ein paar Jahren geraten. Da war wegen Blitzeis und einigen anderen Wetterkatastrophen die Stromversorgung des öfteren ein Problem. Und da reden wir von OWL/Münsterland, keinem kleinem Ort irgendwo hoch oben in den Bergen. Wir selbst hatten das Vergnügen einer mangelhaften Stromversorgung über mehrere Tage nach Kyrell. Und ohne Strom hieß das in dem Falle auch kein Wasser, da Brunnenversorgung.

Man muss ja nicht für alles gewappnet sein, und bestimmt auch nicht für 10 Tage. Und in einer Stadt mag das noch einmal anders aussehen wie auf dem Lande. Aber einen kleinen Vorrat so das man nicht im Fall der Fälle jeden Tag oder alle 2 tage aus dem haus muss, das sollte jedem möglich sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Eisfee am 21.08.2016, 18:05 Uhr

Diese Empfehlung ist doch bloß eine Aktualisierung geltender veralteter Empfehlungen.
Mich wundert es eher, daß man so etwas offiziell empfehlen muß … eine gewisse Vorratshaltung, auch Dinge, die man braucht, wenn mal Leitungswasser und Strom wegbleiben (egal aus welchem Grund), habe ich immer für normal gehalten.
Jetzt komme ich mir damit gerade etwas … exotisch vor.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Feuerpferdchen am 21.08.2016, 18:07 Uhr

Das neue Notfallkonzept wurde 2012 in Auftrag gegeben und wird Mittwoch verabschiedet. Deshalb ist es aktuell in den Medien, stand das nicht dabei? Dann unterstelle ich mal, dass die Tagesschau Panikmache betreibt

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von germanit1 am 21.08.2016, 18:17 Uhr

Ich koche und backe mit Gas aus Flaschen. Hier im Sueden ist das normal.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nudeln???

Antwort von germanit1 am 21.08.2016, 18:29 Uhr

Zwieback ist doch haltbar und Schokolade auch (wenn die nicht schon vorher wer isst). Ich hab noch Schokolade liegen, die ich vor Weihnachten gekauft habe. Reiskracker von vor dem Sommer sind auch noch da. Ich hab alles in gut verschliesbaren Plastikdosen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nudeln???

Antwort von Lauch1 am 21.08.2016, 18:31 Uhr

Ja klar, "und" lagert nichts mit Weizenmehl und Zucker:)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von taram am 21.08.2016, 18:34 Uhr

Hauptsache die Armen bekommen dafür einen extra 500 Euroschein, um sich diesen Vorrat leisten zu können

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von mama.frosch am 21.08.2016, 18:41 Uhr

spiegel online hats als erstes berichtet, dann erschien es auf zeit.de und als letztes auf tagesschau.de...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nudeln???

Antwort von und am 21.08.2016, 19:00 Uhr

"Ich hab noch Schokolade liegen, die ich vor Weihnachten gekauft habe. Reiskracker von vor dem Sommer sind auch noch da. Ich hab alles in gut verschliesbaren Plastikdosen."

Genau so mach ich es auch! Dazu noch 3x140L-Kanister mit Wasser und wenn es soweit ist, dann fülle ich zusätzlich noch die Badewanne voll, das sind nochmal 180 Liter. Zum Schutz vor den Nanobombenabwürfen der Drohnengeschwader habe ich nach Anleitung der Bundesregierung für jeden von uns ein Aluhütchen gebastelt. (Die Fenster werden mit Tesafilm abgeklebt.)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nudeln???

Antwort von Joplin am 21.08.2016, 19:17 Uhr

Vielleicht solltest Du dir noch einen unterirdischen Bunker graben, wo Du dann mit deiner Schokolade die Alieninvasion aussitzen kannst.

Und genug Klopapier besorgen, das wird nämlich doof wenn man kein Klopapier hat. Das gewinnt dann enorm an Wert, glaube mir. Später kannst Du dann mit anderen Überlebenden Klopapier gegen Dosenthunfisch eintauschen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nudeln???

Antwort von Joplin am 21.08.2016, 19:22 Uhr

Das ist im Sommer aber eher doof, es sei denn Du findest noch ein paar verbuddelte und vergessene Eichhörnchen Vorräte vom letzten Herbst. Könnte eng werden.

Mit Pilzen wäre ich auch sehr vorsichtig. Im besten Fall wirst Du high...... Also besser Finger weg. Dann doch lieber Regenwürmer. Brennnesseln sollen sehr gesund sein!
;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich esse keinen Thunfisch

Antwort von und am 21.08.2016, 19:42 Uhr

Im Ernst, ihr geht das alle ganz falsch an. Vorsorge ja, aber nur moderat - aus 2 Gründen:
1. Wir sitzen hier im Zentrum des Bienenstocks. Wenn die Welt untergeht, dann in Mitteleuropa als allerletztes. Oder was glaubt ihr, warum alle Welt ausgerechnet hierher pilgert?
2. Ein wohlgenährter Erwachsener kann gut mal 40 Tage fasten. Der Vorratsplan muss demnach sinnvollerweise so aussehen:
- Wasser Wasser Wasser
- Säuglings- und Kleinkindnahrung, Medikamente, Verbandsmaterial
- Wasser Wasser Wasser
- Brennholz Brennholz Brennholz
- Wasser Wasser Wasser
- Hygieneartikel, Werkzeug, Taschenlampen, Radio, Batterien, Kerzen, Brennmittel, Messer und so nützlicher Kram
- Wasser Wasser Wasser
- und dann, an letzter Stelle: Konserven

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Puderzucker am 21.08.2016, 20:57 Uhr

Jo, bitte. Großes Haus, Gasgrill, zig Terrassen, mega Keller... Glückwunsch! Aber können wir jetzt mal auf den Boden der Tatsachen zurückkommen? Die wenigsten Menschen in diesem Land leben so. Die meisten leben in Städten auf deutlich weniger Quadratmetern. Selbst Neubauten werden immer seltener Unterkellert und wegen steigender Grundstückspreise immer schmaler gebaut.

Fakt ist, wir wohnen, wie viele andere auch, in einer 3Zimmer-Mietwohnung. Ich kann kein Lagerfeuer machen in meiner Bude und ich habe auch keinen Platz für 80Liter Wasser, Brennholz (WTF?), zig Konservendosen, 10Liter Milch und Dörrobst...just in case. Nein, ich lebe nicht von heute auf morgen und habe eine leere Küche...das nicht. Aber ich habe wenig Platz und fußläufig sieben Supermärkte (!), die zum Teil bis 0Uhr arbeiten. Für Großstädter sind Vorräte keinesfalls selbstverständlich.
Zudem: Redet mal mit Stundenten, Hartz4-Empfängern, Rentnern und überhaupt all jenen, die bei der Tafel anstehen: Ein voller Vorratsschrank ist für große Bevölkeringsteile sogar Luxus. Das ist der Boden der Tatsachen und nicht etwa Omas satt gefüllter Weinkeller. Aber über Sinn- und Unsinn lässt sich ja streiten...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Puderzucker am 21.08.2016, 20:59 Uhr

Nur damit das klar ist: Ich werde nicht Hamstern und mich beunruhigt dieser Unfug auch nicht. Ich halte das für unnötige Panikmache. Aber ich finde, die Vorstellung vieler hier äußerst naiv und sie demonstriert mal wieder, dass einige echt in ihrer kleinen Welt gefangen sind. Nichts für Ungut.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich esse keinen Thunfisch

Antwort von stjerne am 21.08.2016, 20:59 Uhr

Und Katzenfutter.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Meine Güte, warum muss man immer gleich in Panik verfallen?

Antwort von Hashty am 21.08.2016, 21:06 Uhr

Wer zu Zeiten des Kalten Krieges in Deutschland groß geworden ist, erinnert sich an regelmäßige Übungen des Zivilschutzes. Da heulten im Bundesgebiet die Sirenen, der hohe Alarmton war das äußere Zeichen dafür, das zwischen West und Ost jeder Zeit mit einem Krieg gerechnet wurde. Ähnliche Übungen gab es auch in der DDR.

Mit dem Fall der Mauer 1989 und der darauffolgenden Auflösung des sowjetischen Imperiums geriet der Zivilschutz in den Hintergrund. Das vereinte Deutschland baute unter anderem sein bundeseinheitliches Sirenennetz ab, seitdem ist es an den Bundesländern, die Nutzung ihrer Sirenen festzulegen.

Doch der Glaube, die Welt sei mit dem Ende der West-Ost-Konfrontation sicherer geworden, ist längst dahin. Mit der Terrorgefahr und neuen kriegerischen Konflikten wie in der Ukraine hat sich die Lage noch einmal verändert. Erstmals seit 1989, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS), gibt es wieder eine vom Bundesinnenministerium erarbeitete Strategie zur zivilen Verteidigung.

Das Neue daran ist auch die geänderte Tonlage: Ein Überfall auf das Staatsgebiet der Bundesrepublik wird darin indirekt nicht mehr ausgeschlossen. In dem 69 Seiten langen Konzept heißt es zwar beschwichtigend, "dass ein Angriff auf das Territorium Deutschlands, der eine konventionelle Landesverteidigung erfordert, unwahrscheinlich" sei. Dennoch sei es nötig, "sich trotzdem auf eine solche, für die Zukunft nicht grundsätzlich auszuschließende existenzbedrohende Entwicklung angemessen vorzubereiten". Eine Überlegung dabei: die Bevölkerung solle auch angehalten werden, zur Erstversorgung für einen Zeitraum von fünf Tagen je zwei Liter Trinkwasser pro Person und Tag vorzuhalten.

Das Bundesinnenministerium wollte sich am Sonntag zwar nicht inhaltlich zu Details des Konzepts äußern, bestätigte aber gegenüber SPIEGEL ONLINE, dass das Papier am Mittwoch im Kabinett verabschiedet wird. Bundesinnenminister Thomas de Maizière werde es anschließend in Berlin vorstellen, so Ministeriums-Sprecher Johannes Dimroth.

Ein Auf und Ab im Zivilschutz

Der Zivilschutz in der Bundesrepublik, für das traditionell das Bundesinnenministerium zuständig ist, wurde lange Zeit vernachlässigt. Die Sichtweise änderte sich erst durch zwei Großereignisse: die Terroranschläge des 11. September 2001 in den USA und das Hochwasser in Ostdeutschland im Sommer 2002. Kurz darauf wurde vom damaligen Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) die Einrichtung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) durchgesetzt, das seitdem als eine Art zentrale Koordinierungsstelle zwischen Bund, Ländern, Kommunen und Hilfsorganisationen wirken soll.

Nun also folgt ein neues Schutz-Konzept der Bundesregierung: Es trägt vor allem auch den neuen Gefahren Rechnung, die sich aus der technologischen Entwicklung der vergangenen Jahre ergeben. Als größte Herausforderungen in der zivilen Verteidigung gelten "hybride Konflikte", bei denen ein Gegner Computerviren oder Sabotage einsetzt - in Kraftwerken, Krankenhäusern, Banken, Firmencomputern. Bereits Anfang August hatte es konkrete Hinweise darauf gegeben, in welche Richtung bei der Erarbeitung des Papiers zudem gedacht wird, wie aus einem Entwurf des Bundesinnenministeriums deutlich wurde:

Mit einem "Weckeffekt" solle die Bevölkerung bei Gefahrenlagen über Kanäle wie Radio, TV, Sirenen, Lautsprecheranlagen, per SMS und Internet und in der Deutschen Bahn gewarnt werden.
Geprüft werden solle, ob die Reserven an Pockenimpfstoffen und Antibiotika nach Bedarf aufgestockt werden.
Vor Krankenhäusern sollten im Fall von atomaren, biologischen und chemischen Angriffen "Dekontaminationsstellen" eingerichtet werden, um die Verletzten außerhalb der Krankenhäuser zu behandeln.
Ein Drittel der Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes (THW) sollten innerhalb von 24 Stunden flächendeckend und gleichzeitig einsetzbar sein.
Auch ein "Gesamtkonzept Notstrom" für Bund und Länder wird vorgeschlagen, im Krisenfall könnte die Bundesnetzagentur über "Abschaltungen oder die bevorrechtigte Versorgung lebenswichtiger Einrichtungen" entscheiden.
An 140 Standorten sollten Erdöl und Benzin gelagert werden, um eine "Vollversorgung" von 90 Tagen zu ermöglichen.
Über eine "Nahrungsmittelreserve" beim Bund werde diskutiert, zudem setze man auf die "Eigenverantwortung und Selbstschutzfähigkeiten" der Bevölkerung.
Die Regierung empfehle, so hieß es im Entwurf, eine Hausapotheke, warme Decken, Kohle, Holz, Kerzen, Taschenlampen, Batterien, Streichhölzer, geladene Akkus und Bargeldreserven bereit zu halten.

Baldige Übung von Polizei und Bundeswehr

Die jüngsten Terroranschläge in Frankreich und Deutschland haben die Planungen auch auf einem anderen Feld beschleunigt. Bundesinnenminister de Maizière bekräftigte kürzlich, eine gemeinsame Übung von Polizei und Bundeswehr durchführen zu lassen, so wie es im sicherheitspolitischen "Weißbuch" der Bundesregierung gefordert wird. Dort war festgehalten worden, dass der Einsatz von Soldaten im Inland nicht nur bei Naturkatastrophen, sondern bereits auch bei "terroristischen Großlagen" durch das Grundgesetz gedeckt sei. Als jüngst ein Amokläufer neun Menschen in München tötete, hielt die Bundeswehr rund 100 Soldaten in Reserve - zum Hilfseinsatz für die Polizei kamen sie schließlich nicht.

Über eine gemeinsame Übung will de Maizière bald mit Länderinnenministern von SPD und Union und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen reden. Ein Angebot dafür gibt es bereits - und es kommt aus dem grün-schwarz regierten Südwesten, von Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU). An eine Übung von Soldaten und Polizei im Gelände ist allerdings zunächst nicht gedacht. Es gehe um die Zusammenarbeit von Führungsstäben, hieß es im Innenministerium in Stuttgart. Der angepeilte Zeitpunkt: November.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Güte, warum muss man immer gleich in Panik verfallen?

Antwort von Joplin am 21.08.2016, 21:25 Uhr

Hat jemand Panik?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Danyshope am 21.08.2016, 21:44 Uhr

Wo steht was von einem großen Haus, wo das mit den zig Terrassen? Wo was von mega Keller usw?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Güte, warum muss man immer gleich in Panik verfallen?

Antwort von Danyshope am 21.08.2016, 21:48 Uhr

Ich sehe es einfach so, man will erwachsen behandelt werden, Also sollte man IMO auch so sich verhalten. Und dazugehört eben auch, das man sich in einem bestimmten Umfang selbst soweit "absichert", das "Mama und Papa" einen eben nicht unter "Daueraufsicht" haben müssen. Nicht viel mehr als das was wir selbst auch von unsern Kindern verlangen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Güte, warum muss man immer gleich in Panik verfallen?

Antwort von Lauch1 am 21.08.2016, 21:51 Uhr

Also ich würde da eher an eine Naturkatastrophe denken, wie Überschwemmungen oder Erdbeben. Kann mich noch an die Aufregung meiner Eltern und die gepackte Tasche erinnern, als in Ö und Italien die Beben passierten.
Bei Tschernobyl gab es keine angemessenen Maßnahmen, da wurde nur abgewiegelt und beschwichtigt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Güte, warum muss man immer gleich in Panik verfallen?

Antwort von Danyshope am 21.08.2016, 22:01 Uhr

Seien wir mal ehrlich, bei so etwas wie einem atomaren Vorfall wäre es auch egal was man macht. Wer von uns weiß schon wo der nächste Schutzraum ist? Und vor allen, würde man wirklich rechtzeitig hinkommen und dann vor allen auch rein? und dann die Frage, was kommt danach?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Güte, warum muss man immer gleich in Panik verfallen?

Antwort von Lauch1 am 21.08.2016, 22:07 Uhr

Naja 1985 gab doch den Supergau, da braucht man dann Kaliumjodid. Blöd wenn das dann in den Ferien passiert, Hier wird die Abgabe über Schulen/Kindergärten geregelt.
Oder eine Pandemie, da braucht man dann Schutzmasken, Einweghandschuhe und Desinfektionsmittel.
Bei einem Erdbeben nützen mir meine 100 l Wasser herzlich wenig, die kann ich schlecht mitnehmen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

1985???

Antwort von Hashty am 21.08.2016, 22:42 Uhr

Vertipper?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Puderzucker am 21.08.2016, 22:43 Uhr

Huhu Danyshope,

zugegeben, die Aufzählung liegt nicht allein deinem Post zugrunde, sondern steht mehr Symbolisch da. Das große Haus deiner Oma hast du erwähnt, weiter oben laß ich von jemand anderem zwei Terrassen und Gasbrenner. Weiter unten schreibst du etwas von Selbstständigkeit der Menschen, um sich nicht immer an "Mama und Papa" festzuhalten. DAS finde ich befremdlich.

Fakt ist, und das habe ich im Post darunter geschrieben, ich weigere mich in Hysterie zu verfallen. Und ja, ich habe Paracetamol, Ibuprofen, Pflaster und was zu essen für 2-3 Tage im Haus. Da endet aber meine Vorbereitung. Wenn nun die Regierung vorschlägt, der Bürger solle sich für 10Tage mit Energie, Essen und Trinken eindecken, dann sehe ich hier persönlich ein Problem. Wer ein großes Haus hat und ländlich lebt, dem mag das vielleicht völlig normal vorkommen. Peinlich finde ich es, wenn man Leuten, die das nicht können, vorwirft, sie hängen och an Muttis und Vatis Rockzipfel. Beispiele wären all diejenigen, die bei der Tafel anstehen, darunter übrigens auch Flüchtlinge. Weitere wären Rentner, Sozialhilfeempfänger und Studenten. Das sind Bevölkerungsgruppen, die gerade so rumkommen. Ein Vorrat im Keller ist mit einerm Hartz4-Budget schwer anzulegen. Apropos Keller: Der ist auch längst nicht selbstverständlich.

Beispiel: Wie viele Menschen leben in München? Wie hoch sind da die Mieten? Ich kenne fünfköpfige Familien, die quetschen sich dort in einer 3Zi-Wohnung zusammen und kommen grad so über die Runde. Die Mieten dort sind brutal. Hamburg und andere Großstädte sehen nicht besser aus. Der Ratschlag, dann einfach weiter außerhalb zu ziehen, klappt hier auch nicht. Wer sich mit den Mieten in München auskennt, weiß, wie weit man im wahrsten Sinne wegziehen muss, um wirklich günstig wohnen zu können. Vielleicht merkst du schon was ich sagen will: Platz ist Definitionssache. Auf dem Land in Ostfriesland mag der Vorschlag der Regierung nur müdes Schulterzucken hervorrufen und einen etwas größeren Wocheneinkauf nach sich ziehen. Bei Stadtmenschen im Niedriglohnsektor stellen sich hier richtige, echte Hürden auf. Denn oftmals gibt es einfach keinen Platz, keinen Keller und keine Garage, um Konserven, Wasser und Co. abzustellen, wenn Kinder bereits auf Stockbetten übernachten müssen. Das ist es, was ich sagen wollte.

Der Vorschlag mag ja gut gemeint sein, aber größere Vorräte als selbstverständlich zu nehmen finde ich persönlich dumm und es zeugt davon, dass mal wieder die Probleme großer Teile der Bevölkerung ignoriert werden.

Am Rande: Wir haben wirklich nie Wasser im Haus, weil wir nur Wasser aus der Leitung trinken. Ich scheine also zu den lebensmüden in diesem Land zu gehören :)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Port am 21.08.2016, 22:48 Uhr

Mal abgesehen von der gerade für mich nicht ersichtlichen Gefahr, dass plötzlich alles zusammenbricht, gehe ich auf das Hamstern ein.

Mein allerliebster Mann ist sowieso ein Hamster. An Tiefkühl- und Dosenfutter haben wir hier sicherlich genug, um 14 Tage locker zu überstehen.

Wenn allerdings Wasser-Nachkauf ausfallen sollte, bekommen wir ein Problem. Wenn ich Cola, Wasser, Säfte, Limonaden, Bier (grins) und Wein (nochmal grins) zusammen zähle, haben wir eine Menge hier, aber eben keine 10 Kisten Wasser.

Wenn ich an Tschernobyl zurückdenke und mir überlege, wieviele Atomkraftwerke in den Nachbarländern an den Grenzen von Deutschland stehen, dann wird mir allerdings ziemlich schlecht. Kopf in den Sand und nicht darüber nachdenken.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Danyshope am 21.08.2016, 22:50 Uhr

Nur das ich schrieb meine Großeltern hatten ein Haus. Nichts von einem großen Haus. das hast du lediglich reininterpretiert.

Du weißt auch nichts davon wie deren finanzielle Situation war, noch davon wo genau sie gewohnt haben. All das rätst Du nur.

Glaub mir, ich weiß verdammt gut was es heißt unter dem Existenzminimum leben zu müssen. Und ich weiß auch wie begrenzt die Möglichkeiten sind für viele. Und was es heißt wenn viele Personen auf engsten Raum leben müssen. Immerhin habe ich das lange genug selbst alles mitmachen müssen. Aber, ich halte es nicht für unzumutbar wenigstens die grundlegenden Dinge für wenige Tage im Haus haben zu können. Evtl nicht für 10 Tage, aber wenigstens für 2-3, evtl sogar 5-7. Das sollte eben jeder machen können.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: 1985???

Antwort von Lauch1 am 21.08.2016, 22:55 Uhr

Tschernobyl war 1986, ein Jahr verschätzt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Erdbeben in Friaul 1976

Antwort von Lauch1 am 21.08.2016, 22:57 Uhr

45.000 Häuser zerstört.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

für 2-3 tage kann man im notfall auch mal hungern

Antwort von mama.frosch am 21.08.2016, 23:08 Uhr

da wäre dann nur das trinken relevant

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Puderzucker am 21.08.2016, 23:10 Uhr

Ein Haus ist ein Haus, mit Keller. Eine Miniwohnung ohne Keller ist eine Miniwohnung ohne Keller

Was sind denn die grundlegenden Sachen? Wer entscheidet das denn? Und mir geht es um den Ratschlag der Regierung, der sich auf 10Tage bezieht. Alleine bei dem Vorschlag in der Pressemitteilung, man solle Brennholz oder Kohle bereithalten, muss ich passen. Wir haben Fernwärme. Und nü? Aner ich bin ja hier gar bicht besagter Problemfall.

Ich kenne Leute, die bei der Tafel anstehen. Die können sich und ihre Familie definitiv nicht für 10Tage eindecken mit Essen, Wasser, Batterien als Vorrat und was da nicht noch alles vorgeschlagen wurde. Deine persönliche Geschichte kenne ich nicht und mir bliebt solches Leid auch erspart. Aber ich kenne sehr wohl Leute, die auf Spenden angewiesen sind und die eine solche von der Regierung vorgeschlagene Bevorratung weder finanziell noch platztechnisch ohne weiteres von heute auf morgen hinbekommen. Und wenn bei diesen Familien morgen die Waschmaschine kaputt geht, dann haben die auch andere Sorgen...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: für 2-3 tage kann man im notfall auch mal hungern

Antwort von Puderzucker am 21.08.2016, 23:14 Uhr

Und Schwangere? Stillende? Chronisch Kranke? Altersschwache?

Empfohlen werden übrigens 10Tage.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von EarlyBird am 21.08.2016, 23:36 Uhr

Ich verstehe nicht warum hier über Panikmache diskutiert wird.
Wenn ein Notfall bzw. der Ernstfall eintritt, dann sind diese Diskussionen ohnehin hinfällig. Ob es nun tatsächlich schwerwiegende, brisante Beweggründe für den Rat einer prophylaktischen Anschaffung für "Notfall"-Reserven von seiten der BR gibt oder nicht, sei doch mal dahin gestellt. Wir leben nunmal momentan "wiedereinmal" in einer politisch "brisanten, turbulenten" Zeit, auch in einer Zeit des Klimawandels und co, worüber hier im Aktuell seit Monaten wie selbstverständlich diskutiert wird.

Mir suggeriert die Diskussion über die mögliche Hinter- bzw. Beweggründe der Bundesregierung tatsächlich die Unsicherheit, welche von vielen geleugnet wird.
Ob man Platz hat oder nicht, ist es dennoch freilich besser öffentlich dazu aufzurufen. So sollen doch zumindest die Familien welche den nötigen Platz wie bspw. Kellerräume haben sich einen Vorrat anlegen. Schlimm wäre es, wenn nicht dazu aufgerufen würde und es niemand tut und ein Ernstfall eintritt. Denn dann gilt es für die BR ALLE auf einmal Not-Versorgen zu müssen...

Ich schlussfolgere: Wer es kann und die Mittel dazu hat, sollte es tun. Wer es nicht kann und nicht die Mittel dazu hat, der KANN es nicht tun. Für diese Leute die es nicht KÖNNEN werden im Ernstfall dann die staatlichen Hilfsgüter gelten.
Der Staat kann im Ernstfall nunmal nicht ALLE Bürger und Bürgerinnen binne kürzester Zeit notversorgen, wie soll das denn auch gehen?

Es wurde dazu aufgerufen (alle Bürger!) sich abzusichern, soll die Bundesregierung in ihrer Formulierung da tatsächliche gesellschaftliche, wirtschaftliche Unterschiede machen, nach dem Motto: "Liebe Bürger, wer genügend Platz hat und wer entsprechend Geld zu verfügung hat, solle sich bitte einen Not-Vorrat zulegen. Für alle anderen kommt die BR im Ernstfall auf!" => Nicht ernsthaft oder?

Ich finde es bzgl der politischen Situationen und den vielen Ereignissen der letzten Zeit mehr als angebracht diese Aufforderung zu stellen, diese Empfehlung öffentlich auszusprechen!
Denn diese kann nur helfen und sicherlich niemanden schaden.

Lg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Joplin am 21.08.2016, 23:38 Uhr

In den Nachrichten war die Rede davon, dass diese Empfehlungen Bis 1989galten und dann ausgesetzt wurden. Also es stimmt nicht, dass die ganze Zeit diese Empfehlungen galten. Und jetzt gelten sie wieder.

Ist mir auch egal. Ich habe zwei Kisten Wasser. Ich kann mir nicht die Bude, die eh zu eng ist, vollpacken. Ich wohne auf einem Berg. Vor Überschwemmungen habe ich keine Angst. Wenn der Supergau kommt werde ich mich vermutlich umbringen. Denn darauf habe ich keine Lust. Mir reicht es dass ich bereits zwei Supergaus zu Lebzeiten (ich bin 39)mitbekommen habe. In so einer Welt will ich dann nicht mehr sein. Das ist mir zu beschissen.

Wenn die Terroristen kommen nützt das Wasser auch nichts. Und Schnee und Wirbelstürme werde ich wohl mit meiner Familie überleben. Die Gefahr wsr aber auch schon vor fünf Jahren da, als es keine Empfehlungen gab.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: 1985???

Antwort von Hashty am 22.08.2016, 0:08 Uhr

Achso. Ich wusste nicht, dass von Dir vorgebrachte "Tatsachen" eigentlich nur geschätzt wurden.
Vor allem auch deshalb, weil man bestimmte Daten einfach weiss.
Oder könnte von Dir auch kommen "2003, als 911 war..."?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: 1985???

Antwort von Lauch1 am 22.08.2016, 0:17 Uhr

Übertreibst du nicht etwas? Inwiefern ist es relevant ob 85 oder 86?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: 1985???

Antwort von Lauch1 am 22.08.2016, 0:17 Uhr

Übertreibst du nicht etwas? Inwiefern ist es relevant ob 85 oder 86?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: 1985???

Antwort von Joplin am 22.08.2016, 7:01 Uhr

Hier im Forum ist sowas extrem relevant. Eine falsche Formulierung und Du bist unten durch. Das hast Du doch sicherlich schon öfters mit bekommen? Früher nannte man das "Korinthenkackerei", da war jeder genervt von sowas.Heute ist das absolut normal.

Wir leben eben im Jahr 2016.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Alba am 22.08.2016, 7:44 Uhr

Grosse Staedte sind heute durch moderne Vertriebssysteme nur 1-2 Tage mit lahmgelegten Verkehr von leeren Supermarktregalen entfernt. Zumindestens alle frischen Produkte werden staendig von aussen nachgeliefert. Als im Winter 2009-2010 wir lediglich 2 Tage durch Schnee vom Rest Schottlands abgeschnitten waren gab es tatsaechlich im Supermarkt kein Brot mehr und alles andere, Obst, Gemuese, Milch, Kaese, Eier sah auch mager aus.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Murmeltiermama am 22.08.2016, 7:59 Uhr

Wir neigen als Großstädter weiß Gott nicht zur Voratshaltung, aber 10 Tage kommt man doch immer hin, oder? Sicher nicht so, wie man sonst kocht, aber irgendwie schon.

Einen kleinen Sack Kartoffeln, ein paar Tafeln Schokolade, Kekse, Zucker, Mehl, und ein paar Dosen/Gläser mit Marmelade, Obst oder Apfelmus hat doch nun wirklich fast jeder zu Hause. Also ich könnte meine Familie (5 Personen) aus einer normalen Kühl-Gefrier-Kombi und dem Vorratsschrank in der Küche sicher für 10 Tage durchbringen.

Und beim Wasser baue ich tatsächlich auf den Staat. Trinkwasser ist ja bei jeder Katastrophe das Erste, was zur Verfügung gestellt wird. Selbst im abgelegendsten Winkel eines Entwicklungslandes.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Steffi528 am 22.08.2016, 8:20 Uhr

Die Städte sind am ehesten von einer Versorgung abgeschnitten, Engpässe bei nur einem "Stromausfall" vorprogrammiert.
Die Energieversorgung wäre das größte Problem und daraus dann die Engpässe in der Trinkwasserversorgung und bei den Lebensmitteln, recht zügig auch in der Medizin.
Ein "Volltreffer" eines KMA´s kann da schon sehr problematisch sogar für Europa werden, nicht nur Kanada und die USA.
Ach ja, die Energieversorgung und unser Gas aus Russland...
Schöner Ansatz zur Erpressung

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Joplin am 22.08.2016, 8:33 Uhr

Naja, ich gehe automatisch davon aus dass ich im Katastrophenfall keinen Strom habe. Dann nützt mir mein Tiefkulgemuse nichts. Und ich kann nicht kochen. Insofern muss ich überlegen, welche gut haltbaren Lebensmittel, die nicht gekocht werden müssen, gelagert werden.

Klar, mit Tiefkühltruhe ist das alles gar kein Problem. Ich denke ich würde mir irgendwelche Powerriegel, Musliriegel und sowas bunkern. Kekse, Trockenobst, Nüsse.(Hallo Lebensmittrlmotten) Wasser natürlich.

Liebe Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Joplin

Antwort von Alhambra am 22.08.2016, 9:06 Uhr

Treffer - versenkt!

Auch wichtig, dass man die perfekte Orthographie liefert, die Inhalte verkümmern dann immer recht gerne und werden links liegen gelassen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Murmeltiermama am 22.08.2016, 9:11 Uhr

Kalorien hat Tiefkühlgemüse auch ohne Kochen.

Bei uns dürften die meisten Kalorien in Marmelade (230 pro 100 Gramm) stecken oder im Honig. Oder Kakaopulver mit fast 400/100 Gramm. Meine Kinder könnten hier tagelang von Müsli und Frühstücksflocken leben. Milch hat auch 68/100 ml und davon haben wir immer viel hier (H-Milch). Butter mit 670/100 g. Ich glaube, wir kommen durch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Steffi528 am 22.08.2016, 9:33 Uhr

Mit der selbst gekochten Marmelade kommen wir auch weit, dazu noch einiges andere an Kalorien, die so "rumliegen".

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von shinead am 22.08.2016, 9:45 Uhr

>>Und beim Wasser baue ich tatsächlich auf den Staat.

Und der bittet Dich, für 5 Tage pro Person mindestens 2 Liter Wasser vorrätig zu haben. Ggf. kann es ein paar Tage dauern, bis die Versorgung von außen sichergestellt ist (Schnee- oder Eissturm z.B.)

Marmelade, Obst und Apfelmus sind schon ziemlich einseitig und Du wirst es am 2. oder 3. Tag nicht mehr sehen könnten. Zucker hat zwar viele Kalorien, aber Löffelweise will man ihn doch nicht essen und um Mehl zu verarbeiten braucht man eine Kochmöglichkeit, gleiches gilt für die Kartoffeln. Ohne Strom/Gas für die meisten schwierig.

Den Inhalt des TK/Kühlschranks musst Du nach 24 Stunden ohne Strom anfangen zügig aufzubrauchen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Alba am 22.08.2016, 9:51 Uhr

Was bin ich froh, dass Theresa May den Vertrag mit China fuer Hinkley Point Nuclear Power station erstmal auf Eis gelegt hat. Warum irgend jemand je geglaubt hat, dass es eine gute Idee ist China eine Atomstromanlage in GB bauen zu lassen ist mir komplett unverstaendlich. China haette uns fuer immer in der Hand.

Wir rechnen ab und an mal durch wie wir "when civilization collapses" ueberleben wuerden, nicht weil wir besonders paranoid waeren, eher als interessante Gedankenspielerei (we also have a zombie outbreak plan) und jedesmal faellt uns ein neues Detail ein das wir bisher uebersehen hatten. It's scary.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Danke, Alba!

Antwort von stjerne am 22.08.2016, 9:54 Uhr

"we also have a zombie outbreak plan"

Ich war gerade schlecht drauf, jetzt kann ich wieder schmunzeln.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Carmar am 22.08.2016, 9:56 Uhr

Im Katastophenfall kämen wir mit den Vorräten einige Tage lang aus. Allein schon deshalb, weil man dann weniger isst und trinkt und nicht solche Ansprüche hat.

Je nach Art der Katastrophe würde ich diese gar nicht 10 Tage im Kämmerlein überleben wollen.

Eine Bedrohung durch Außerirdische hätte vielleicht die Folge, das die Menschheit wieder zusammenfinden würde....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: 1985???

Antwort von Danyshope am 22.08.2016, 10:00 Uhr

Aus dem Grund werde ich heute Abend mal nach dem "Originalplan" schauen.

Anscheinend heißt es nämlich für bis zu 10 Tage Lebensmittel und für 5 Tage Trinkwasser a 2l pro Person. Wäre dann ja schon völlig was anders als das was hier bisher geschrieben wurde.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Danyshope am 22.08.2016, 10:02 Uhr

Kühltruhe und Kühlschrank sind im Sommer ein Problem, im Winter dagegen nicht. dann wäre auch Trinkwasser weniger ein Thema. Dafür dann eben eine Heizmöglichkeit.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Joplin

Antwort von Joplin am 22.08.2016, 10:06 Uhr

Das ist oft ermüdend. Es geht um Themen, die einen beschäftigen und auf einmal wird eine Wortklauberei betrieben, die an ein Germanistiksemnar erinnert und mit dem eigentlichen Inhalt des Themas überhaupt nichts mehr zu tun hat.

Das finde ich immer sehr schade. Aber ich weiß schon dass das einfach darauf zielt, den Diskussionspartner lächerlich zu machen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die Zombies hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm

Antwort von Steffi528 am 22.08.2016, 10:15 Uhr

lol

naja, für den plötzlichen Ausfall der Energieversorgung halte ich den KMA immer noch im Bereich des Möglichen, gefolgt von Schneesturm, Hacker- und Terrorangriffe direkt auf unsere Kraftwerke (he, noch nicht einmal auf einen Atomkraftwerk) und Ausspielen "geopolitischer" Trumpfkarten. Angriff der Russen steht bei mir nur wenig vor der Zombieinvasion.
Denkbarer wäre noch ein Superstau auf der A2 ;-)

Ne, also im Ernst, so ein bisschen Vorratshaltung ist sicher nicht verkehrt. Bei einem atomaren Krieg benötigen wir das dann eh nicht mehr, aber ich denke, die Kriege werden eh anders geführt in der heutigen Zeit.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Murmeltiermama am 22.08.2016, 10:15 Uhr

Es geht nicht um kulinarischen Hochgenuss, sondern um das Überstehen von ein paar Tagen. Da isst man alles, auch tagelang Marmelde mit ungekochtem Mehl verrührt.

Bei Schneesturm wird man sich um Wasser nicht sorgen müssen. Hochwasser ist hier bei uns topografisch nicht möglich. Ein Krieg würde sich vermutlich andeuten und wenn es mit einer Atombombe genau auf meine Stadt los geht, dann ist eh alles egal.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ich esse keine Pilze

Antwort von und am 22.08.2016, 10:18 Uhr

Pilze sind laut der ayurvedischen Ernährungslehre pfui bäh, weil sie auf Moder wachsen und ein Zeichen von Fäulnis sind.

Brennesseln ess ich schon. Löwenzahn auch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Murmeltiermama am 22.08.2016, 10:26 Uhr

Übrigens: In jedem durchschnittlichen Haushalt mit zwei Toiletten sind schon mal mindestens 10 Liter Wasser im Spülkasten. Nur so als Tipp, wenn es mal ganz hart kommt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Steffi528 am 22.08.2016, 10:33 Uhr

Wenn es so hart kommt, das man ans Spülwasser muss, ist es schon weggespült.
Insgesamt sehe ich besonders in den Städten da ein gewaltiges Problem: Die ENTSORGUNG.

Und zwei Toiletten hast Du in den Mietwohnungen eher selten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: 1985???

Antwort von Lauch1 am 22.08.2016, 10:50 Uhr

Und Bargeld.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: 1985???

Antwort von Lauch1 am 22.08.2016, 10:50 Uhr

Und Bargeld.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Lauch1 am 22.08.2016, 10:55 Uhr

Deswegen habe ich gefragt um welchen Notfall es gehen soll. Und die Erwähnung von Terroranschlägen finde ich ungeschickt, ebenso die Pressenkonferenz erst am Mittwoch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Murmeltiermama am 22.08.2016, 10:57 Uhr

Für den Fall, dass sich ein Versorgungsengpass mit Wasser irgendwie andeutet, würde man doch sofort alle Gefäße und die Badewanne voll laufen lassen. Und ja, für den Fall, dass das nicht mehr geht, weil nix mehr aus der Leitung kommt, würde ich das Wasser aus dem Spülkasten holen. Aber wie gesagt: Für mich ist kein Szenario denkbar, das das erforderlich machen würde. Zur Not muss man zu einem kleinen Bach oder Teich laufen, den es ja auch wirklich fast überall gibt. Bei Überschwemmung natürlich schwierig, aber die gibt es bei uns wie gesagt eher nicht.

Und ich gebe Dir recht: Entsorgungsprobleme und damit einhergehende Krankheiten dürften das größte Problem sein. Das sieht man ja immer bei den Erdbeben, Überschwemmungen etc. in weniger entwickelten Ländern. Und im Winter ggf. die Kälte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von shinead am 22.08.2016, 10:58 Uhr

>>Es geht nicht um kulinarischen Hochgenuss, sondern um das Überstehen von ein paar Tagen. Da isst man alles, auch tagelang Marmelde mit ungekochtem Mehl verrührt.

Ok, das tun wir nicht. *schüttel*
Wir haben schlichtweg ein paar Dosen im Schrank, die man mit einem Campingkocher oder dem Grill im Garten warm machen kann. Die kann man immer wieder austauschen, wenn es mal schnell gehen muss.

Tatsächlich möchte ich auch nur im äußersten Notfall Schnee schmelzen müssen um Trinkwasser zu haben. Zumal das Schmelzwasser dann abgekocht werden sollte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Murmeltiermama am 22.08.2016, 11:39 Uhr

Entweder es ist ein Notfall oder es ist kein Notfall. Im Notfall isst Du alles. Wahrscheinlich sogar die oben immer wieder wegen des erforderlichen Futters erwähnte Katze ;-) Im Notfall ist aber auch ein durchschnittlich gebauter Erwachsener selbst bei Null-Diät nach 10 Tagen noch nicht verhungert.

Natürlich haben wir auch immer irgend welche Dosen da. Meistens Mais, saure Gurken oder passierte Tomaten. Aber davon wird man nicht lange satt werden. Und Fleisch oder sowas wie Ravioli in Dosen weigere ich mich zu kaufen. Die würde ich ja wirklich nur dann essen, wenn der Notfall eintritt, mit dem ich wie gesagt hier in der Großstadt nicht rechne. Ich habe nur Sachen auf Vorrat, die ich auch ohne Notfall esse.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Häsle am 22.08.2016, 13:30 Uhr

Wir hamstern nicht. Aber wir haben immer einen großen Getränkevorrat. Verdursten werden wir also nicht ganz so schnell. Heizen und Kochen sind, dank großem Holzvorrat, auch kein Problem. Nudeln, Reis und Konserven haben wir im Schrank. Und ein kleines Beet mit Essbarem. Fast alles aus dem Kühlschrank hält auch eine Weile im Keller, der Rest würde halt, wie der Inhalt des Gefrierschranks, gleich am Anfang gekocht, gegrillt etc. und bald verzehrt werden. Ich hab da keine Panik. Zumindest nicht vor ein paar Tagen "Katastrophe". Beim allem, was länger dauert, bringt das Hamstern eh nichts.

Es gibt aber schon immer diese Empfehlung, sich für ein paar Tage mit bestimmten Sachen auszustatten. Das ist nicht neu.

Meine Familie in USA hat jeden Winter ein paar Tage Komplettausfall, inkl. "Ausgangssperre". Extra gehamstert wird da nicht, aber wenigstens wird die Speisekammer mal wieder geleert ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Muts am 22.08.2016, 14:00 Uhr

Ich denke, es ist sicher sinnvoll, sich für ein paar Tage einzudecken- wer weiß, was kommt.
Wir sind vor einer Woche auf der Durchreise durch einen Zipfel Frankreich gefahren, weil es eine ruhigere Strecke ist, als die Autobahn in D. Da war an der Grenze kein Beamter zu sehen.
Gestern wieder an der gleichen Stelle: Eine Hand voll Deutsche Beamte, ein paar Französiche und dann noch einige Militärs mit entsprechenden Waffen.
Das gab mir zu denken.

Ich werde in jedem Fall ein paar Vorräte erweitern und bin froh, dass wir z.B. noch eine eigene Quelle haben!

LG Muts

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Sommerloch...

Antwort von wolke76 am 22.08.2016, 14:45 Uhr

...so wirkt es auf mich. Und Panikmache, ja.

Die Empfehlungen mit den 10/5Tagen sind doch gar nicht mal neu. Auf der Seite vom Bundesamt für Katastrophenschutz steht das schon seit Jahren genau so. Einziger Unterschied, dass man bisher eher von Naturkatastrophen oder Unfallszenarien (Chemie/Atom) ausging und nun soll es Vorsorge sein für Gefahren durch Terrorismus oder so ähnlich.

An mir ist das ehrlich gesagt ziemlich vorbei gegangen, eben weil diese Empfehlungen dem Grunde nach nichts neues sind.

Heute früh kam allerdings ein Anruf aus Australien, was denn hier los und ob alles in Ordnung sei. Dort ist das Thema offensichtlich recht präsent - mehr als für mich hier vor Ort.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von wolke76 am 22.08.2016, 14:47 Uhr

Batterien werden sogar mit genannt!

Treibstoff - super Idee! Die Feuerwehren wird es freuen, wenn jeder seinen eigenen kleinen Benzinvorrat im keller bunkert ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Kein Dosenfleisch?

Antwort von wolke76 am 22.08.2016, 14:50 Uhr

Mag ja sein aber wer wirklich Hunger hat, weil es nix anderes gibt, wird mit Dosenfleisch sehr glücklich sein.

Nur am Rande bemerkt ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nudeln???

Antwort von Muts am 22.08.2016, 14:51 Uhr

Dinkelnudeln, Glutenfreie Nudeln..... gibts alles

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Gold-Locke am 22.08.2016, 14:54 Uhr

Ohne jetzt alle Beiträge gelesen zu haben stellt sich mir folgende Frage:
Wir haben einen Sodastream und essen im Alltag sogut wie nix aus Konserven. Wenn ich mich also nun mit Unmengen Wasserflaschen und Konserven bevorraten würde wäre die logische Konsequenz, dass ich alles nach ein paar Jahren wegschmeißen und neu kaufen müsste. Oder wie machen es die Leute hier, die Vorräte für längere Zeit haben ? Esst ihr dann den ganzen Konserven-Kram vor Ablauf des Verfallsdatums auf ? Und kauft dann neue ?
LG, Gold-Locke

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Steffi528 am 22.08.2016, 14:56 Uhr

Ich gehe immer erst auf Klo, bevor ich checke, ob gerade die Welt untergeht ;-)

Also Spülkasten, der wäre ganz sicher leer. Aber ehrlich gesagt würde ich auch eher zur nächsten Quelle gehen, mit Bollerwagen und Kanister ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Gerade am Wochenende gelesen...

Antwort von shinead am 22.08.2016, 14:56 Uhr

Am WE habe ich einen (zugegebenermaßen dystophischen) Roman gelesen, in dem der "Held" tatsächlich in den verlassenen Häusern Klopapier erbeutet hat und sich diebisch darüber gefreut hat.
Die Gesellschaft war da schon etwas länger zusammen gebrochen (2 Jahre vielleicht?).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nudeln???

Antwort von wolke76 am 22.08.2016, 14:59 Uhr

Was nützt dir Klopapier im Bunker ohne funktionierendes Klo? Also gut, benutzen kannste das aber wohin damit?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Zombies hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm

Antwort von shinead am 22.08.2016, 15:03 Uhr

Was ist ein KMA?

Die Zombie-Apokalypse spielen wir häufiger mal durch (ich weiß, ich lese die falschen Bücher). Dann würden wir in einem Baumarkt unterkriechen. Da ist alles was man braucht.

Ist die Zivilisation aber nicht ganz am Ende, sondern nur die Versorgungswege, schaut mich der Leiter des Baumarktes bestimmt komisch an, wenn ich meinem Schlafsack komme. ;o)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nudeln???

Antwort von shinead am 22.08.2016, 15:05 Uhr

Im Bunker hat man Kompost-Klos. Ein Wasserklosett verbraucht nur unnötige Rohstoffe.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Murmeltiermama am 22.08.2016, 15:07 Uhr

Naja, Wasser in Flaschen dürfte ewig haltbar sein. Und Konserven auch ziemlich lange. Legendärer Satz bei einer Familienfeier hier: "Ihr Lieben, die Stachelbeeren hat Tante Hildchen noch eingeweckt." Und alle haben gerechnet, wie viele Jahre seit 1988 wohl vergangen sind.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Murmeltiermama am 22.08.2016, 15:08 Uhr

Der Satz wurde erst gesagt, als der Stachelbeerkuchen alle war

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von shinead am 22.08.2016, 15:09 Uhr

Es gibt Survivalkekse

https://www.amazon.de/Survival-Outdoor-%C3%9Cberlebenskekse-Hartkekse-120/dp/B00DYU64XA

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Zombies hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm

Antwort von Alba am 22.08.2016, 15:17 Uhr

Ein Carrington event, or coronal mass ejection. Actually, Betelgeuse kann auch jederzeit supernova gehen mit einhergegender Gammastrahlung, die ist zwar kurz wuerde aber die Seite der Erde die ihm gerade zugwandt ist sterilisieren.

Unsere end of civilization Scenarien sind unterschiedlich je nachdem ob es ein ploetzlicher Kollaps ist oder ein langsamer schleichender, ob es Winter oder Sommer ist.
Wir hatten den perfekten Platz fuer eine Zombieapokalypse, altes MoD Gebaeude, Bunker, Tueren und Tore engmaschig vergittert, Radar und Radioanlage auf dem Dach, keine 10 MInuten zu Fuss von uns weg. Wurde von ein paar Leute aufgekauft, die es in ein modernes, weisse Waende und Stahl Wohnhaus umbauen, alle Gitter weg, Radar weg, keine Festung mehr, idiots.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von Danyshope am 22.08.2016, 15:22 Uhr

Wasser in Glasflaschen ist Ewigkeiten haltbar. Ist ja eh schon mehrere tausend Jahre alt

Wasser in PVC-Flaschen nur begrenzt, liegt aber daran das sich die Schadstoffe aus der Flasche irgendwann herauslösen. Was mich auf die Idee bringt, die Bundesregierung "bemängelt" ja auch das so wenig Leute Mehrwegflaschen nutzen....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

So schlimm sehe ich es nicht

Antwort von Steffi528 am 22.08.2016, 15:37 Uhr

nur eben das die Satelliten und die Stromversorgung, aber ein Gammastrahlenblitz, nun ja, ist schneller vorbei, wie man gucken kann ;-)

Das sehe ich noch unwahrscheinlicher als die Zombiapokalypse ;-)

Aber, nun ja, 2012 hätte es uns beinah so richtig erwischt. Der Erde macht es ja nun nicht so viel aus (wir sprechen jetzt mal NICHT vom Gammastrahlenblitz ;-)) Aber unsere technischen Geräte, eieieiei.... Wenn ich mir vorstelle, wie vernetzt wir sind, wie alles zusammen hängt, dann habe ich vor diesem natürlichen Phänomen einen ziemlich großen Respekt entwickelt

https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetischer_Sturm

https://de.wikipedia.org/wiki/Carrington-Ereignis

Bricht die Stromversorgung richtig zusammen, wie das eine Mal in Kanada 1989, dann gibt es ganz sicher auch Versorgungsengpässe.
Selbst das bei uns in D. viel Strom unter der Erde liegt, heißt nicht, das wir deswegen 100 % geschützt sind, das kann alles durch eine Art Dominoeffekt zusammen brechen.

DAS ist eigentlich alles, was mir wirklich Sorge macht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: So schlimm sehe ich es nicht

Antwort von Alba am 22.08.2016, 16:08 Uhr

Ich erwarte jetzt auch nicht den unmittelbaren Zusammenbruch aller Zivilisation aber als Gedankenspielerei ist es durchaus mal interessant. Und es gibt Situationen die wir weltweit schwer wegstecken koennte, einen Yellowstoneausbruch zB. Das wuerde nicht nur praktisch den gesamten Westen der USA/Canada zerstoeren sondern auch soviel Staub in die Atmosphaere bringen, dass wir zumindesten auf der Nordhalbkugel fuer viele Jahre keine/kaum Ernten haetten.

Ich sag ja, bei uns hat schon etwas mehr Schnee (weiter im Land, bei uns selbst gab es keine einzige Flocke) zu Versorgungsengpaesse gefuehrt, mehrere Tage Stromausfall landesweit waere sehr schwierig. Albas muessten dann bei Kerzenlicht Dead of Winter (Zombies!) oder Netrunner spielen. I'd murder Herrn Alba on day 2 if not earlier.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: So schlimm sehe ich es nicht

Antwort von Steffi528 am 22.08.2016, 16:17 Uhr

Der Yellowstone ist mir weiter entfernt wie ein pulverisiertes Neapel ;-)

Ich glaube, durch unsere Zivilisation sind wir sehr viel empfindlicher geworden.
Eine vernünftige Vorratshaltung hätte VW sicher auch geholfen, aber nein, alles "Just in Time", so sieht es dann mit Brot und Obst auch aus. Just in Time und wehe, irgendwo ist mal ein "Stau" ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Zombies hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm

Antwort von shinead am 22.08.2016, 17:35 Uhr

Bei uns zuhause wären wir erst mal so lange sicher, bis die Zivilisation endgültig den Geist aufgibt. Hochparterre, vergitterter Keller, Garten mit Holz verbarrikadiert (da müsste man dran arbeiten, aber immerhin haben wir Holz!), Warmwasserversorgung über Solar (=große Trinkwassertanks im Keller), Kamine auf jedem Stockwerk und jede Menge Vorrat im "Lädchen".

Es gibt ein nettes Buch: Marc Elsberg: Blackout oder Rattentanz (Michael Tietz)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nudeln???

Antwort von wolke76 am 22.08.2016, 17:54 Uhr

Jo. Der Teufel frisst in der Not fliegen, sagte meine Oma immer. Für die Fliegen wäre also gesorgt...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Joplin ganz einfach...

Antwort von Hashty am 22.08.2016, 19:43 Uhr

...wenn man immer eine grosse Klappe hat und meint, alles besser zu wissen, dann ist ein falsches Datum extrem peinlich.
Und die Katastrophe von Tschernobyl war ja nun kein Kinkerltzchen. Und schon mit 911 zu vergleichen.

Aber Joplin, Du driftest immer mehr zu Lauch und Co. Überdenk Dich mal ein bißchen. Ob Du das wirklich bist?!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von EarlyBird am 22.08.2016, 20:23 Uhr

Bei uns gibt es eine Wärmestube für Obdachlose. Zu so einer könntest du die Dosen vor Ablauf bringen, ehe du sie wegwirfst.
Liebe Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall

Antwort von shinead am 22.08.2016, 21:53 Uhr

Grundsätzlich halte ich einen gewissen Vorrat für sinnvoll. Das geht auch mit H4. Selbst wenn es nur Nudeln und Ketchup und ein paar Flaschen Wasser (eine nach der anderen gekauft) ist.
Platz braucht der auch nicht viel. Ein bisschen Platz im oder auf dem Küchenschrank, ggf. in einer Kiste verstaut. Eine Kiste kann sogar im Schrank stehen.
Ich hatte einen Vorrat während meiner Ausbildungszeit in einem 1-Zimmer Wohnklo.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gerade am Wochenende gelesen...

Antwort von Alba am 23.08.2016, 8:54 Uhr

Have you read Emily St John Mandel's Station Eleven?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gerade am Wochenende gelesen...

Antwort von shinead am 23.08.2016, 11:05 Uhr

Nein, aber eben bestellt. *gg* Bin gespannt!

Ich liebe dystopische Bücher!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gerade am Wochenende gelesen...

Antwort von Alba am 23.08.2016, 11:12 Uhr

Ich lese eigentlich selten dystopische Buecher und dann las ich zwei hintereinander. Station Eleven und David Mitchell's The Bone Clocks und mocht beide. The Bone Clocks sind nur im letzten ~1/5 des Buches post-apokalyptisch und hat -wie viele DM Buecher- auch ein supernatural Element.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gerade am Wochenende gelesen...

Antwort von shinead am 23.08.2016, 14:38 Uhr

Supernatural brauche ich da gar nicht. Hausgemacht (Stromausfall o.ä.) gefällt mir viel besser.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gerade am Wochenende gelesen...

Antwort von Alba am 24.08.2016, 9:41 Uhr

Die Katastrophe ist hausgemacht (climate change) aber es gibt wie in allen von DM's Buechern einen supernatuerlichen Faden. Der sich durch alle seine Buecher zieht, es tauchen Personen in allen seinen Buechern immer wieder auf .
Ich mag Fantasie aber gerade bei DM wuenschte ich mir manchmal er wuerde ab und an mal ein Buch ohne schreiben. Er ist -meiner Meinung nach- einer der talentiertesten Autoren der Gegenwart und er ist grossartig in Charakterisierung, gerade auch von seinen Frauenfiguren, Holly Sykes, die zentrale Figur in Bone Clocks ist absolut realistisch, und ich wuerde gerne mal ein Buch von ihm lesen ohne incorporals und quantum cognition.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hamstern für den Katastrophenfall - Euro

Antwort von Fly84 am 25.08.2016, 7:51 Uhr

Hat noch niemand daran gedacht dass früher oder später der Euro zusammenbrechen kann? Dann macht eine Vorratshaltung sehr wohl Sinn denn dann würde für einige Zeit die komplette Wirtschaft zusammenbrechen und damit auch die Versorgung.
Da gibt es auch schon offizielle Artikel z B von Focus dazu einfach mal googeln.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.