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Geschrieben von Poedi am 06.10.2015, 11:28 Uhr

Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Hallo,

weiter unten gab es ja dazu einen Beitrag. Ich bin immer wieder überrascht über die Geschichten aus der Vergangenheit und frage mich dann, wo lebt ihr denn? So was kenne ich überhaupt nicht. Meine Mutter ist 49 geboren und hat mit meinem Vater eine gleichberechtigte Ehe geführt. Wie alle anderen hier auch. Uneheliche Kinder waren nicht wirklich ein Problem. Scheidung war ziemlich normal. Selbst meine Großeltern haben sich nicht gegenseitig bevormundet. Das war hier im Osten gesellschaftlich alles andere als anerkannt. Meine Mutter sagt, das es nach dem Krieg hier selbstverständlich war, das Männer im Haushalt helfen. So kennt sie es schon von ihrer Elterngeneration und hat das natürlich auch von ihrem Mann erwartet. Hier gab es eigentlich fast alle Berufe auch für die Frau. Meine Tante war z.B. Kranführerin.
Also nicht in ganz Deutschland ist die Gleichberechtigung erst eine Generation her...

(Nicht falsch verstehen: Es ist noch nicht alles gut, z.B. Lohn, aber hier sind viele Dinge völlig selbstverständlich, z.B. Berufswahl, Ausbildung, Haushalt ...)

lg Pödi

 
45 Antworten:

Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von taram am 06.10.2015, 11:36 Uhr

Ohne arbeitende Frauen hätte es der Osten gar nicht gepackt...also nichts schönfärben

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von Steffi528 am 06.10.2015, 11:38 Uhr

Im Osten, wie Du geschrieben hast, im Westen ist es noch nicht so lange her. Es kommt ja nicht von irgendwo her, das z.B. der Ausbau der Kinderbetreuungsmöglichkeiten (Vereinbarkeit von Familie und Beruf) im Westen soooo schleppend und spät voran kam.

Wenn Du Dich da tiefer einlesen möchtest, empfehle ich das hier


http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationsliste,did=195710.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichberechtigung

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von Fredda am 06.10.2015, 11:42 Uhr

Dann musst du halt abseits deiner Familie schauen. Meine Mutter war auch eine absolut gleichberechtigte, politisch sehr engagierte Frau, deswegen gibt es aber doch auch andere. Natürlich sind politive Beispiele wichtig, man darf aber nicht lockerlassen und sagen, alles wäre paletti, ist es nicht. Und wenn die Tante Kranführerin aus Begeisterung war, ist ja gut, wenn gezwungener- oder überredetermaßen, ist es eben nicht gut. Schau doch mal in die Statistiken der häuslichen Gewalt, der Übergriffe, ...

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von Poedi am 06.10.2015, 11:42 Uhr

ich färbe nichts schön. Ich sage lediglich, dass ich das Gefühl habe, dass wir hier in den Köpfen mit der Gleichberechtigung weiter sind. Losgelöst von allen anderen Aspekten der DDR.

lg Pödi

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von Poedi am 06.10.2015, 11:46 Uhr

Ich hab ja gar nicht gesagt, dass alles gut ist, oder?
Außerdem sprach ich nicht nur von meiner Familie, eher von meinem Umfeld hier...
Ich habe mich in letzter Zeit mit vielen Frauen der Genaration über dieses Thema unterhalten, weil ich eben wissen wollte, ob meine Bekannten Ausnahmen waren...

Lg Pödi

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von Fredda am 06.10.2015, 11:50 Uhr

"und frage mich, wo lebt ihr denn" hatte ich doch glatt so verstanden...

Frauen in "Männerberufen" bedeutet ja auch nicht automatisch gleiche Wertschätzung, Respekt vor der Individualität, Freiheit, .... Für mich wäre es z.B. ein Unding gewesen, meine Kinder mit einem halben Jahr in die Krippe stecken zu MÜSSEN und Bagger zu fahren. Leben können wie eine will, das ist gleiche Berechtigung. (Ich rede nicht davon, an jemand anderem zu schmarotzen, darum geht es nicht.)

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von Poedi am 06.10.2015, 11:50 Uhr

huch...
"Generation meiner Mutter" sollte es heißen.

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von HannaZ2 am 06.10.2015, 11:54 Uhr

Das ist aber ein großes Thema ... ;-)

Zur Gleichberechtigung gehört mE Kindertetreuung, flexible Arbeitszeiten für Männer und Frauen und auch überhaupt das Arbeitsangebot (und die Lohngleichstellung - da schneidet Deutschland ziemlich mies ab), z.B auch der Frauenanteil in Vorständen usw. Ich selber habe gute Jobs nicht bekommen, weil ich damals noch ein Kleinkind hatte. Das ist unvereinbar mit manchen Branchen und Managerköpfen.

Aber zur Kranführerin ... ich habe mal einen Film gesehen, in dem die damalige tschechische kommunistische Partei sich über Emanzipierung äußerte. Verglichen wurden die BRD und die DDR. Und während die (im Ernst, Originalton!!!!) armen bundesdeutschen Frauen gezwungen waren, sich immer nur um ihr Äußeres zu kümmern, um dem Gatten zu gefallen, konnten die DDR-Damen unbedarft Kran fahren (wirklich so dargestellt). Wenns nicht zum Heulen wäre, wäre es irre witzig.

Und ja, die DDR war wirtschaftlich darauf angewiesen, daß alle anpacken, insbesondere in der Herstellung. Ob das heute als Emazipation ausgegeben werden kann, laß ich mal offen (ich denke aber, daß körperlich schwere Arbeit gezwungenermaßen nicht unbedingt für eine Emanzipation steht).

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von Maximum am 06.10.2015, 11:55 Uhr

In die Krippe MUSSTE man kein Kind stecken. Es gab ein Jahr Auszeit,jedenfalls zu meiner Zeit. Es gab auch Frauen die zu Hause die Kinder betreuten und eben nicht arbeiten gegangen sind,die haben aber auch kein H4 oder dergleichen gekriegt. Wer gesund war und arbeiten konnte hat nix bekommen wenn er daheim gesessen hat. Wer krank war,hat Rente bekommen.
Nein,es war nicht alles gut,aber die Kinderbetreuung war definiv besser geregelt als hier im Westen.Keiner mußte nach einer Betreuungsmöglichkeit suchen,man bekam sie wenn man sie wollte.

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von Poedi am 06.10.2015, 11:56 Uhr

Für mich auch ein Unding. Ich bin alles andere als ein typisches DDR- Kind. Ich bin erst mit 5 in den Kindergarten. Meine Kinder mit 3. Ich habe den Luxus von zu hause zu arbeiten. Meine Mutter hast zwar Ingenieurwesen studiert, aber dann nicht wirklich in ihrem Beruf gearbeitet. Kleine Landwirtschaft, auch zu hause.
Und hier ist es zum Beispiel leider immmer noch so, dass einige es nicht gut finden, wenn Kinder so lang zu hause bleiben. Ich muss mich immer rechtfertigen, dass ich doch trotzdem arbeite. Auch nicht schön. Aber das ist ein anderes Thema. Mir ging es ja um die Gleichberechtigung in den Köpfen.

lg Pödi

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@ Fredda, wobei ich befürchte, das die Dunkelziffer bzgl. häuslicher Gewalt

Antwort von peekaboo am 06.10.2015, 11:56 Uhr

Männern gegenüber deutlich höher ist, wie die der Frauen.

LG
Peeka

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von Poedi am 06.10.2015, 11:59 Uhr

Nun das stimmt so auch nicht. Meine Mutter hat keinen Krippenplatz bekommen. Nur Wochenkrippe und das wollte sie nicht. Also hat sie aufgehört in der Industrie zu arbeiten.

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von Maxikid am 06.10.2015, 11:59 Uhr

Hier in HH , in den Gutverdiener-Stadtteilen, ist es schon unnormal, wenn man länger als 1 Jahr zu hause ist. Da ist der "Druck" schnell arbeiten zu gehen sehr hoch. Die Betreuungsmöglichenkeiten sind aber inzwischen sehr gut geregelt. Die Eltern bekommen sehr schnell einen Krippen oder KiGa Platz und die Schulen sind alle auf Ganztag umgestellt worden. LG maxikid

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von Maximum am 06.10.2015, 12:03 Uhr

okay...in unserer Gegend war das kein Problem,in großen Städten kann ich es mir vorstellen

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Wenn Mutti früh zur Arbeit geht...

Antwort von Petra28 am 06.10.2015, 12:15 Uhr

Die "Gleichberechtigung" im Osten war eine Notwendigkeit - die Frauen wurden schlichtweg als Arbeitskraft gebraucht. Selbstverständlich war dennoch der Haushalt nach meiner Erfahrung überwiegend Frauensache - siehe Haushaltstag: https://de.wikipedia.org/wiki/Haushaltstag und der Text eines Liedes meiner Kindheit (und hier war sicher nicht die alleinerziehende Mutti gemeint):

Wenn Mutti früh zur Arbeit geht

Wenn Mutti früh zur Arbeit geht,
dann bleibe ich zu haus.
Ich binde eine Schürze um
und feg die Stube aus

Das Essen kochen kann ich nicht,
dafür bin ich zu klein.
Doch Staub hab ich schon oft gewischt,
wie wird sich Mutti freun.

Ich habe auch ein Puppenkind,
das ist so lieb und fein.
Für dieses kann ich ganz allein
die richtge Mutti sein.

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Ich fürchte, ich hab das Thema falsch angefangen...

Antwort von Poedi am 06.10.2015, 12:17 Uhr

ich meine eher die Geschichten mit den Männern, die der Meinung sind, dass Frauen schweigen sollten, wenn Frauen sprechen oder ihnen Geld zuteilen. In meinem Umfeld hatten alle die ich kannte ein gemeinsames Konto... Ich habe auch viel mit Männern die 70+ sind zu tun. Das würde sich hier niemand trauen. Ich stell mir das gerade in meiner Kirchgemeinde vor, ich denk die meisten wären entsetzt über so eine Aussage....
So was meinte ich eher. Die Ansichten der Männer in eurem direkten Umfeld (nicht nur Familie). Gibt es da immer noch solche Meinungen? Hier undenkbar. und wenn dann würde sich keiner trauen, das laut zu sagen.

lg Pödi

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Re: Wenn Mutti früh zur Arbeit geht...

Antwort von Poedi am 06.10.2015, 12:22 Uhr

Das bestreite ich ja gar nicht und habe ich auch nicht gemeint. Ich meinte eher das, was davon in den Köpfen der (vorallem) Männer hängen geblieben ist. Ich denke schon, das die meinsten hier aufgewachsen sind mit der Meinung, Frauen und Männer sind gleichberechtigt, oder?

lg pödi

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von Poedi am 06.10.2015, 12:24 Uhr

Nein, Gegenteil kleines Dorf. Aber im Speckgürtel einer großen Stadt (25km). Aber ohne Auto...

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Re: Ich fürchte, ich hab das Thema falsch angefangen...

Antwort von stjerne am 06.10.2015, 12:31 Uhr

Mir stellt sich jetzt eher die Frage: Wo lebst DU denn?

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von RR am 06.10.2015, 12:33 Uhr

Hallo
naja es kommt ja auch immer drauf an, wieviel Gleichberechtigung tut uns allen überhaupt gut?

Ist es gut, wenn ich gleichberechtigt bin u. deshalb aber auch den ganzen Tag arbeiten MUSS obwohl ich kleine Kinder habe? Ist es gut, wenn ich gleichberechtigt bin u. deshalb kocht dann mein Mann obwohl er das gar nicht kann? Sollte man nicht einfach in einer Partnerschaft absprechen, wie man die Aufgaben "verteilt" - sei es Kinderbetreuung, kochen, putzen, waschen, Reparaturen, Geld verdienen etc...... ???? Wir sind selbstständig u. bei uns macht jeder was im HH. Nicht wegen Gleichberechtigung, sondern weil es für uns dazu gehört. Auch unser 11jähriger hilft mit.....
viele Grüße

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Re: Ich fürchte, ich hab das Thema falsch angefangen...

Antwort von Himbaer am 06.10.2015, 12:39 Uhr

Ich bin/ war ein typisches West-Kind, Rhein- Main Gebiet also im Großstadtbereich aufgewachsen, Bj. 75.
Ich kann deine Theorie so nicht bestätigen. Auch wenn meine Mutter erst spät wieder arbeiten gehen konnte, weil einfach keine Kinderbetreuung da war, auch keine Großeltern, würde ich schon behaupten, dass meine Eltern eine gleichberechtigte Ehe geführt haben.
Meine Mutter hat nie meinen Vater wegen Geld fragen müssen oder gar den Mund halten müssen. So habe ich es auch nie bei anderen erlebt.

Ich denke, dieses extrem und dann auch nicht in allen Ehen, gab es bis ca. Ende der 60er Jahre. Da gab es mal eine spannede Reihe in der ARD meine ich.
Die Adenauer Regierung in den 50ern hat auch sehr viel beigetragen zur "Männerherrschaft" und das hätte 100% nicht funktioniert, wenn die BRD auch so auf die Frau als Arbeitskraft angewiesen gewesen wäre.
Natürlich hast du bis heute noch Duckmäuser-Frauen, egal wo.

Aber solange wir Frauen uns selber gegenseitig fertig machen und in Frage stellen, solange wird es auch die Emanzipation schwer haben.

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von stjerne am 06.10.2015, 12:39 Uhr

"Sollte man nicht einfach in einer Partnerschaft absprechen, wie man die Aufgaben "verteilt" - sei es Kinderbetreuung, kochen, putzen, waschen, Reparaturen, Geld verdienen etc"

öhm... Genau das verstehe ich unter einer gleichberechtigten Beziehung.
Das was Du vorher beschreibst ist nicht "zu viel Gleichberechtigung", sondern "zu viel Fremdbestimmung".

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von Himbaer am 06.10.2015, 12:41 Uhr

Danke RR...

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl --- Hanna

Antwort von DK-Ursel am 06.10.2015, 12:47 Uhr

"Und ja, die DDR war wirtschaftlich darauf angewiesen, daß alle anpacken, insbesondere in der Herstellung. Ob das heute als Emazipation ausgegeben werden kann, laß ich mal offen (ich denke aber, daß körperlich schwere Arbeit gezwungenermaßen nicht unbedingt für eine Emanzipation steht)."

Na, darüber läßt sichauch schonwieder trefflich streiten.
denn ichweiß von vielenAngestellten und sonstigen Berufstätigen inder DDR, daß die vor lauter Arbeitsmangel - sei wegen mangelnderAufträge, sei es wegen mangelnder Rohmaterialien etc. - ihr Schlangestehen beim Einkaufern in die Arbeitszeit verlegen konnten etc.
Es gab offiziell keine Arbeitslosen inder DDR, heißt aber nicht, daß esgenug Arbeit für alle gab.
Und daß die DDR bei ihrem Zusammenbruch nicht nur politisch bankrott war, ist wohl auch bekannt.

Wasdie Gleichberechtigung ansonsten angeht, für die ich mich in Studienmzeiten,eingesetzt habe (damals wurden wir als Emanzen verschrien...), so stimtm es:
Dazu gehören eben auch gesellschaftliche Bedingungen, unter denen sich beide Geschlechter gleichwertig um Familie und Beruf kümmern können.
Letztendlich gibt es aber sogar in den fortschrittlichen skandinavischen Ländern Benachteiligungen für die Frau. Erst neulich las ich eine Zeitungsnotiz/Studie, daß Frauen auch hierzulande weitaus mehr in der Küche, im Haushalt, bei den Kindern eingespannt sind als dermann und folglich auch weniger Freizeit haben,denn im Beruf stehen sie ja alle.

Gruß Ursel, DK

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Re: Ich fürchte, ich hab das Thema falsch angefangen...

Antwort von Poedi am 06.10.2015, 13:00 Uhr

Das versteh ich jetzt nicht. Meinst du, dass das was ich hier erlebe so ungewöhnlich ist?
Ich hatte gehofft, dass die Geschichten mit den alten Männern mit komischen Frauenbild eher Ausnahmen sind. Ich kenne solche Geschichten nur hier aus den Foren.

lg Pödi

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Re: Ich fürchte, ich hab das Thema falsch angefangen...

Antwort von stjerne am 06.10.2015, 13:03 Uhr

Vielleicht habe ich Dich auch falsch verstanden. Aber es klang, als ob ein gemeinsames Konto in Deinem neuen Umfeld nun "schockierend" sei.

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Wie kommst du darauf?

Antwort von Fredda am 06.10.2015, 13:08 Uhr

Und wäre deine DUnkelziffer plus bekannte Fälle denn höher als die Dunkelziffer der Gewalt gegen Frauen plus die bekannten Fälle? Ich bin mir SICHER, dass nicht. (Ich gehe jetzt davon aus, dass du von Gewalt von Frauen gegen Männer redest und nicht von Männern gegen Männer, das würde ja auf "meine" Seite der Rechnung gehören, da es um Taten durch Männer geht.)

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Re: Ich fürchte, ich hab das Thema falsch angefangen...

Antwort von Poedi am 06.10.2015, 13:09 Uhr

Nein ganz im Gegenteil!
Aber ich merke schon, irgendwie scheint das, was ich sagen will nicht rüber zu kommen.
Ich glaub, ich lasss es lieber.

lg Pödi

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Re: Wie kommst du darauf?

Antwort von Maxikid am 06.10.2015, 13:11 Uhr

Ich habe mal einen Bericht gesehen, wo genau diese Problematik thematisiert wurde. Gewalt gegen Männer von Frauen. Nur, dass ein Mann so gut wie nie eine Frau anzeigen würde. Das machen schon viele Frauen, leider nicht. Aber anders herum noch viel weniger bis gar nicht. Männer schämen sich einfach zu sehr.

Gruß maxikid

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Re: Wie kommst du darauf?

Antwort von Fredda am 06.10.2015, 13:14 Uhr

Natürlich GIBT es das. Es gibt alles. Aber was will peeka uns jetzt damit sagen? Dass Frauen viel böser sind? Und mit vermuteten Dunkelziffern kann man nicht rechnen, genausowenig, wie ich Brandursachen, egal wie wahrscheinlich, einfach annehmen darf.

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Re: Ich fürchte, ich hab das Thema falsch angefangen...

Antwort von stjerne am 06.10.2015, 13:18 Uhr

Vielleicht bin ich auch begriffsstutzig. :-)

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@ Fredda, so wie Maxi schrieb... Du hast oben was von häuslicher

Antwort von peekaboo am 06.10.2015, 13:28 Uhr

Gewalt gegenüber Frauen geschrieben...

Keine Gewalt gegenüber anderen ist gut ...

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Re: Ich fürchte, ich hab das Thema falsch angefangen...

Antwort von Poedi am 06.10.2015, 13:35 Uhr

;-)
Vielleicht fehlte auch irgendwo ein Komma oder ein Punkt...
Oder ich hab mal wieder einen Beziehungsfehler eingebaut.

Die Gedanken sind irgendwie immer schneller und weitaus umfangreicher, als das Geschriebene. Daher wahrscheinlich auch hier im Forum die vielen Missverständnisse.

Ich gehöre aber nicht zu den Leuten, die sich bei Missverstehen gleich angegriffen fühlen ;-)

lg Pödi

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Re: Ich fürchte, ich hab das Thema falsch angefangen...

Antwort von Steffi528 am 06.10.2015, 14:04 Uhr

Es gibt immer noch in Teilen solche Meinungen, insbesondere wird dann der MANN schief angesehen, wenn seine Frau mehr Geld heimbringt als er...
Oder auch das Anecken bei der Namenswahl in der Familie, DAS ist wahrlich noch nicht lange her und ja, es waren Männer, die mich angefeindet haben, weil ICH nicht den Namen meines Mannes angenommen habe (er meinen aber auch nicht lol). Oder solche Dinge, das frau beim Autokauf gar nicht beachtet wird, weil der Herr ja darüber entscheidet (öhm, dann gehen wir halt wieder und Tschüss) und und und. Gibt immer wieder so "Dinge"...

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von Fredda am 06.10.2015, 14:36 Uhr

Danke dafür, dass sie fremdbestimmt und gleichberechtigt verwechselt? Hm.

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Da kenne ich auch andere Berichte

Antwort von Johanna3 am 06.10.2015, 16:04 Uhr

Die Kinder MUSSTEN oft in die Krippe. Es berichteten sogar welche, dass sie Fieber ihren Kindern erzeugten (gefährlich, keine Frage) damit ihr Kind sich vom Drill in der Krippe erholen konnte.

Es war geregelt, dass die Kinder in die Krippe konnten. Das "gut" würde ich allenfalls auf die Quantität beziehen.

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von Himbaer am 06.10.2015, 16:35 Uhr

Man kann es so interpretieren wie du- man kann es aber auch durchaus anders verstehen.

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von stjerne am 06.10.2015, 16:50 Uhr

Ich finde es sowieso nicht verständlich: Warum zwingt in einer "zu gleichberechtigten" Beziehung jemand den Mann zu kochen (und wer soll das eigentlich sein?), während man in einer "nicht so gleichberechtigten Beziehung" Absprachen treffen kann? Meiner Empfindung nach ist es genau umgekehrt.

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von Himbaer am 06.10.2015, 17:06 Uhr

Also ich verstehe RR so, dass sie meint, dass in einer gleichberechtigten Beziehung jeder das macht was er am besten kann. Wie die Aufteilung in jeder Familie/ Partnerschaft ist, sollte jedem selbst überlassen werden.

Und genauso, sehe ich das auch.

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genauso ist es, Himbaer

Antwort von RR am 06.10.2015, 17:53 Uhr

Hallo
es wird immer darauf rumgeritten, warum die Frau von der Arbeit zu Hause bleibt, wenn kleine Kinder da sind (bzw. ihre Std. zurückschraubt). Bei mir kann ich da nur sagen: weil es mir 1. Spaß macht für mein Kind da zu sein, 2. ich kann def. besser kochen u mit Junior für die Schule üben als mein Mann , ..... LIste ließe sich beliebig fortsetzen.

Ich kenne auch andere Modelle ..... Jeder so wie er mag. Aber eine Frau ist nicht deshalb gleichberechtigt, weil das Kind sofort einen Krippenplatz hat u. Frau sich deshalb sofort wieder 100% dem Job widmet. Vielleicht gibt es Beziehungen, da braucht 'Frau" das um sich gleichberechtigt zu FÜHLEN, weil sie arbeitsmäßig die gleiche Std.zahl einfährt als der Mann.....

viele Grüße

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von stjerne am 06.10.2015, 17:53 Uhr

Ja, ich sehe das auch so.

Aber RR schreibt was ganz anderes. Sie warnt davor, dass man bei "zu viel Gleichberechtigung" eben nicht mehr selbst entscheiden darf. Und das Problem leuchtet mir nicht ein.

Vielleicht erklärt sie es ja noch mal.

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Re: genauso ist es, Himbaer

Antwort von stjerne am 06.10.2015, 18:05 Uhr

"Aber eine Frau ist nicht deshalb gleichberechtigt, weil das Kind sofort einen Krippenplatz hat u. Frau sich deshalb sofort wieder 100% dem Job widmet. Vielleicht gibt es Beziehungen, da braucht 'Frau" das um sich gleichberechtigt zu FÜHLEN, weil sie arbeitsmäßig die gleiche Std.zahl einfährt als der Mann....."

Nein, hat das denn irgendwer behauptet?

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von Himbaer am 06.10.2015, 19:39 Uhr

Das leuchtet mir dahingehend ein, wenn du gleichberechtigt mit "Frau geht arbeiten (am besten noch Vollzeit)" gleichsetzt, bzw. wenn man das als einen Punkt der Gleichberechtigung sieht.
Denn dann hast du das, was man hier im Forum (nicht unbedingt im Aktuell, sondern allgemein) häufig liest, dass Frauen die Teilzeit arbeiten oder es gar wagen 3 Jahre Elternzeit zu nehmen minderwertig angesehen werden.

Ich habe es auch gewagt, beim ersten Kind 3 Jahre Elternzeit zunehmen, ganz schlimm nach 2,5 Jahren das 2. Kind bekommen und dann auch erstmal 3 Jahre Elternzeit eingeplant (letztlich habe ich wegen einem sehr guten Stellenangebot früher angefangen). Auch ich durfte mir dann Sprüche anhören, dass ich zu faul zum Arbeiten wäre.

Und genau so was führt dann bei einigen sicher dazu, dass sie sich gar nicht mehr trauen, 3 Jahre Elternzeit zunehmen, da ja die moderne, gleichberechtige Frau nach X- Monaten wieder zu arbeiten hat- am besten Vollzeit.
Und damit wären wir dann beim Zwang....

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von stjerne am 06.10.2015, 20:06 Uhr

Ja, vermutlich ist das gemeint. Mir ist diese Definition von Gleichberechtigung nicht so geläufig, bzw. ich finde sie eben falsch. Daher hat mich die Frage "wieviel Gleichberechtigung ist gut für uns?" arg irritiert. So wie. ICH das verstehe, kann es davon nämlich kein zuviel geben. :-)

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Re: Gleichberechtigung der Frau in Dtl

Antwort von Himbaer am 06.10.2015, 20:18 Uhr

Da stimme ich dir zu.

Wahrscheinlich hat jeder so seine eigene Definition von Gleichberechtigung und die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

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