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Geschrieben von Petra A. am 10.12.2014, 20:22 Uhr

Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Seid ihr mit Gott aufgewachsen und kennt es nicht anders, oder kam der glaube irgendwann später?


Ich bin in einem total < gottlosen Huashalt aufgewachsen. Zwar getauft und KOnfermiert, aber nur weil man das so tut.

Jetzt mit ende 30 zieht es mich viel in die Gemeinde, helfe viel und fühl moch aufgehoben und habe festgestellt ich "glaube"!

 
128 Antworten:

Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von LoveMum am 10.12.2014, 20:27 Uhr

Ja ich glaube und gehöre einer freien Christengemeinde an. Meine Schwester hat mich dem näher gebracht und ich bin sehr froh darüber.

Und jetzt hol ich schon mal Popcorn (leider)...

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Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von Littlecreek am 10.12.2014, 20:33 Uhr

Ich bin in einem religiösem Umfeld aufgewachsen, war auf einer Klosterschule und war auch immer gläubig bis nach meiner Firmung.
Inzwischen hinterfrage ich mehr, habe kein blindes Vertraien.
Ich glaube an die Menschlichkeit, daran tolerant sein zu können, meine fünf Söhne zu Menschen erziehen zu können, die Konflikte gewaltfrei lösen können, tolerant, ehrlich und zuverlässig sind.
Ich glaube daran, dass ich für meine Mitmenschen gutes leisten kann und mein Verzicht anderen ein besseres Leben schenken kann.
Daran glaube ich - nicht an Gott!

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Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von mondstaub am 10.12.2014, 20:38 Uhr

Nein, ich glaube nicht, zumindest nicht an Gott.

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Nein - einfach so

Antwort von Laufente123 am 10.12.2014, 21:26 Uhr

Nein, ich glaube nicht an Gott. Nicht an einen, nicht an mehrere.
Ich glaube/denke dass es Dinge gibt die ich nicht begreifen kann oder die einfach noch nicht bekannt oder erforscht sind. Vielleicht gibt es doch Geister, oder vielleicht lebt die Lebensenergie eine Menschen noch eine Zeit lang fort, vielleicht könnten scheinbar tote Gegenstände doch Erinnerungen speichern, vielleicht wird mein Computer wirklich nur von Nullen und Einsen gesteuert (für mich immer noch unbegreiflich). Vielleicht, vielleicht, vielleicht.

Es gibt auch schon heute so viele Dinge, die uns völlig normal und logisch erscheinen und vor 500 Jahren wäre das Zauberei oder Gottes Werk genannt worden.

Manchmal denke ich es wäre sehr bequem an einen Gott zu glauben. Dann hätte man einen "Schuldigen" für egal was (frei nach dem Motto "in Gottes Händen... er wollte es so, er wird schon wissen warum....).

Ich denke dass Religion seine Ursache darin hat, dass der Mensch für alles eine Erklärung haben möchte. Und weil das nicht immer so einfach möglich ist (und teilweise tausende Jahre dauert bis jemand die jeweilige Erklärung findet) hat man sich Religionen erschaffen. Zudem haben Religionen schon immer für Struktur und Regeln gesorgt lange bevor es eine Gesetzgebung gab. Religionen sind so gesehen nicht unbedingt schlecht. Nur leider führt jegliche Gruppenbildung aufgrund gemeinsamer Interessen nicht nur zum Zusammenhalt innerhalb einer Gruppe, sondern auch immer zur Ausgrenzung der anderen. Das ist das negative an Religionen, Rockerbanden, Fußballfans und sonstigen Gruppenbildungen.

Ach ja. Ich wurde zwar getauft und konfirmiert und ich denke dass meine Mutter glaubt, aber Religion/Gott/Gebete waren bei uns in der Familie kein Thema. Ich bin schon lange ausgetreten und jetzt lieber Teil diverser anderen Gruppen (Sportgruppe, Selbsthilfegruppe, Nachbarschaft, ....)

Ich bezeichne mich in religiöser Sicht als christlich geprägten Agnostiker. Ich glaube an Gott genausowenig wie an die Zahnfee oder das Spagettimonster.

Und ich denke man kann Glaube nicht lernen. Man glaubt oder man glaubt nicht. So wie ich Frau oder Mann bin (bzw. mich als Frau oder Mann fühle) - und auch das nicht ändern oder lernen kann.

Servus
Laufente

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Ich glaube

Antwort von Gaby J. am 10.12.2014, 21:35 Uhr

Aufgewachsen bin ich mit Ungläubigern >Eltern. Bin aber getauft und auch konfirmiert.

Meine Kinder sind katholisch. da war mir einfach der Bezug näher! Mein Mann ist katholisch und auch die SchwieMu.

Vor 5 Jahren ging mein großer zur Kommunion und seither bin ich aktiv in der katholischen Kirche.
Ich habe meinen Glauben wieder gefunden. Jetzt ist mein nächster Schritt zu konvertieren.

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Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von Fredda am 10.12.2014, 21:43 Uhr

Mich zieht nichts in die Gemeinde, dafür kann ich "konfirmiert" schreiben. Aufheben muss mich auch niemand. Ich habe festgestellt: Ich BIN.

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Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von Isa2012 am 10.12.2014, 22:04 Uhr

Ich bin evangelisch getauft und konfermiert aber meine Eltern haben uns den Glauben nicht so vorgelebt.
Mein Mann ist Moslem.
Nach dem die Große geboren wurde vor 8 Jahren fühlte ich mich der Kirche und dem Glauben nach und nach näher und nachdem die Große in die Kita ging (kath.Einrichtung) wurde man mehr in die kath.Kirchengemeinde involviert und wir fühlen uns da auch sehr gut aufgehoben und sind auch seit einigen Jahren sehr aktiv in der katholischen Kirche.
Quasi bewusst für den katholischen Glauben entschieden.

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Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von Steffi528 am 10.12.2014, 22:55 Uhr



Ich glaube, das es noch andere Universen gibt und das es noch weitere Dimensionen gibt, die der Mensch nur noch nicht erkennen kann, weil da die Hirnmasse evolutionsmäßig noch nicht ausreicht.
Ich bin konfirmiert, finde einige Dinge im neuen Testament ja irgendwie richtig und gut, ich glaube jedoch nicht an die heilige christliche Kirche, spreche daher auch nicht das Glaubensbekenntnis mit.
Ich glaube auch nicht an Gottes Sohn. Ich bin aber im christlichen Kulturkreis aufgewachsen.

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Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von Betula am 10.12.2014, 22:56 Uhr

Ich bin katholisch getauft.Bei uns war es damals so,dass man auf Biegen und Brechen Sonntags zur Kirche musste.Egal wie. Im Sonntagskleid.Ich konnte als Kind überhaupt nichts damit anfangen.Es war für mich mehr Zwang,v.A. weil es eher darum ging" Man muss das tun,sonst denken die Nachbarn schlecht...."Sprich: nach Außen hin fromm. Ohne Hintergrund.

In der Pupertät bezeichnete ich mich als Atheistin.Ich hatte keine tolle Kindheit und keine tolle Jugend und rebellierte gegen alles.Ich schrieb an meine Wand" Gott ist tot" und fühlte mich wer weiß wie aufgeklärt und toll. Die ganzen Gläubigen waren doch alles nur Idioten.Ich habe sogar" Die fröhliche Wissenschaft" von Nietzsche gelesen und zitierte ständig daraus.Wobei der Atheismus den Nietzsche beschreibt in seiner ganzen Konsequenz einfach nur erschreckend und abstoßend ist.Eine gottlose Welt, in der sich die Menschen selber zum Übermenschen machen und es keine höhere Instanz mehr gibt, keinen Sinn und auch keinen Trost. Wir wären bedeutungslose Staubkörner und das Leben an sich wäre nur ein Zufallsprodukt ohne höheren Wert- Gruselig....

Im Rahmen meiner Ausbildung und später Arbeit musste ich alle drei Monate an einer theologischen Fortbildung teilnehmen. Ein Pastor leitet sie und es ging hauptsächlich um die Grundlagen der Philosophie, aber auch um den christlichen Glauben. Wir diskutierten über die Bibel,die Theodizefrage.( ich glaube das ist falsch geschrieben....) Ich hatte das Bedürfnis mich mit dem Glauben auseinanderzusetzen.Ich las, meditierte. Mit einer Freundin,die gläubig ist und selber Theologie studiert hat, diskutierte ich, stellte Fragen...Auf einmal WUSSTE ich,dass es Gott gibt.Ich kann es nicht anders erklären. Es ist so.Ich habe es einfach im tiefsten Inneren gewusst.

Auf einmal war es da. Aus einem Zufall und später einem diffusen Interesse heraus.So blöd es sich anhört. Niemand kann beweisen dass Gott existiert. Das Gegenteil kann aber auch niemand beweisen.Wir sollten einfach offen sein. Mich persönlich interessiert am Glauben v.A. der ethische Aspekt und die Frage nach dem Sinn. Wie werden wir zu guten Menschen.Ich finde das ist für jeden wichtig. Ob das auch ohne Gott geht? Hmmm- ich denke man kommt dann zwangsläufig zu Gott.

Was für ein Gottesbild hat man denn überhaupt? Darüber lohnt es sich doch mal nachzudenken.


Ich bin sehr froh darüber.

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mir ist mein glaube wichtig

Antwort von Jeckyll am 11.12.2014, 6:16 Uhr

Obwohl ich getauft bin, Kommunion und Firmung hatte komme ich aus einer unreligiosen Familie.
Meinen Glauben habe ich durch "Zufall" entdeckt als ich eine CD mit christlichen Liedern gehört habe fing in mir etwas an zu brodeln. Viele kleine Ereignisse haben mich seitdem bestärkt "es gibt Gott, und er liebt mich so wie ich bin". Das ist für mich heute das Fundament meines Daseins.
Eigentlich würde ich sehr gerne zum protestantischen glauben konvertieren, aber wegen meiner Arbeit muss ich auf dem Papier katholisch bleiben.

Jeckyll

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Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von Astrid18 am 11.12.2014, 7:01 Uhr

Ich komme auch aus einem sehr katholischen Elternhaus. Sonntags war Kirchgangzwang. Meine Schwester hatte in der Pubertät sehr dagegen rebelliert. Mir war als immer stinklangweilig in der Kirche. Es gab auch bei uns keinen Kindergottesdienst, Ministranten durfen in meiner Gemeinde nur Jungs sein.

Als ich dann von zuhause ausgezogen bin, bin ich selbst gar nicht mehr in die Kirche. Ich war damals passive Christin. In der Pubertät habe ich viel gezweifel, in Frage gestellt.

In schweren Zeiten haben mir die christlichen Rituale sehr geholfen (Tod meines Vaters).

Als mein erstes Kind geboren war, war uns klar, dass es getauft wird. Kirchlich haben wir erst später geheiratet, was kein Problem war (obwohl wir beide katholisch sind). Wir sind dann auch, als unser erstes Kind so 2 Jahre alt war, regelmäßig in den Gottesdienst gegangen. Dort gab es immer einen sehr schönen Kindergottesdienst.

Aus Zufall waren die Kinder in einer katholischen Krippe, die richtig gut war. Ich bedaure es sehr, dass die Kirche nicht mehr Krippen betreibt. Den katholischen Kindergarten haben wir dann bewusst ausgesucht, insb. wegen der Wertevermittlung.

Mittlerweile mache ich die Kommunionvorbereitung. Das hätte ich mir nie träumen lassen, aber unsere Familie gehört mittlerweile zu den regelmäßigsten Kirchgängern, und da fand ich es selbstverständlich.

Unsere Kinder gehen alle sehr gerne in den Gottesdienst. Das freut mich, und ich würde sie auch nicht zwingen. Die Große freut sich auf die Kommunion und möchte danach ministrieren.

Im Kommunionunterricht stelle ich immer wieder erfreut fest, wie sehr sich die Kinder mit dem Leben und der Lehre Jesu auseinandersetzen, wie sehr ihnen das Leben von Jesus auch Vorbild ist. Wir diskutieren auch viel über die Geschichten aus der Bibel.

Für mich ist der Glaube eine Bereicherung, und ich muss ehrlich zugeben, dass mir auch dieses Spirituelle aus dem Gottesdienst als Gegenpunkt zum oft sehr hektischen Alltag sehr gut tut.

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Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von Pampersmami am 11.12.2014, 7:31 Uhr

Der Glaube an Gott/Götter/Geister ist ja fast so alt wie die Menschheit selbst, also ganz davon losmachen kann man sich nur schwer!

In schwachen Momenten , möchte ich an etwas /wenn glauben , einfach um den "scheinbar" Willkürlichen etwas entgegen zu setzen und mich den Gegebenheiten nicht ganz so schutzlos ausgeliefert zu fühlen!

Aber an einen best. Gott ,der Alle liebt , nur das Beste will für Alle und Jedermann ,Einfluss auf Dinge nimmt , ect.pp. wie es die Kirche lehrt , kann und will ich nicht glauben, dafür ist die Welt für mich zu grausam!

Mein Mann ist evangelisch aber nur weil es alle so gemacht haben, bei meiner Familie ist es kein Thema, und meine Kinder sind auch nicht getauft oder werden in dem Glauben erzogen!

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Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von SchwesterRabiata am 11.12.2014, 8:04 Uhr

Glauben an einen Gott ist nur eine menschliche Übertünchung von Nichtwissen oder weil das menschliche Gehirn nicht in der Lage diverse Dinge nicht zu begreifen, wie Unendlichkeit....
Außerdem ist es ja praktisch und tut bestimmt gut, wenn man glauben kann, daß noch irgendwas später kommt. Selbstschutz, weil so als Würmerfutter unwiderruflich enden ohne Hoffnung auf mehr, will ja keiner. Will ich auch nicht, muß es aber wohl akzeptieren.
An einen Sohn von einem Gott zu glauben finde ich noch banaler, warum aus meiner Sicht sonst vernünftige Menschen das tun, wird mir immer ein Rätsel bleiben.
Bis 14 war ich fansziniert von der Kirche, vermutlich mehr von ethischen-moralischen und geschichtlichen Standpunkt aus, schätze ich im Nachhinein, auch bin ich mir sicher, daß das "Gemeinschaftsgefühl", was teilweise entwickelt wird, was Tolles ist. Als Kind war einer meiner sagen wir mal 3 berufwünsche, irgendwann Theologie zu studieren, mit 14 (eigentlich direkt nach der Konfirmation, die ich noch mitgemacht habe) ging das Interesse rüber zur Philosphie und die dort gewonnen Blickwinkel widersprachen dem Glauben komplett.
Ich war allerdings danach auch nicht scheinheilig, sondern bin da schon konsequent und habe nicht kirchlich geheiratet, gehe Weihnachten nicht in die Kirche (wobei ich sicher bin, daß die Atmosphäre toll ist) und meine Kinder sind alle nicht getauft (ich finde Zwangstaufen von Babys ganz furchtbar, die können sich gar nicht wehren).
Ich kann mich auch benehmen in der Kirche ;-) und werfe auch niemanden, wenn nicht direkt gefragt wird wie hier jetzt, meine Meinung an den Kopf.
Es wurde gefragt, von daher habe ich ehrlich geantwortet. Hoffe damit keinen vor den Kopf gestoßen zu haben, aber ich denke andersherum auch, wer ehrlich glaube, dem dürfte es egal sein, wie ich das sehe ;-)

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Religion ist Opium für's Volk

Antwort von blund04 am 11.12.2014, 8:09 Uhr

Nein, ich glaube nicht.

LG Dörte

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Nachtrag...

Antwort von SchwesterRabiata am 11.12.2014, 8:12 Uhr

Meine Eltern, beide evang. getauft, sind jetzt im Alter plötzlich wieder gläubig geworden und gehen auch in die Kirche und erfreuen sich der Gemeinde, in dem Dorf wo sie nun leben. Bei meinem Vater war das nie so ganz durchschaubar, in wieweit er glaubte, er war nie fromm oder Kirchgänger, meine Mutter hatte aber früher ganz andere Wege eingeschlagen, also war weit weg vom christlichen Glauben, eher fasziniert von Nostradamus und anderen Propheten, von anderen Kulturen, ein paar Jahre war das ihre Lektüre, und ich denke, sie hat das auch in Betracht gezogen ernst zu nehmen. Und heute dackelt sie wieder in die Kirche ;-).
Man weiß nie, was das Leben so bringt... ;-) Ob ich mit 65 auch wieder in die Kirche dackel... heute kann ich es mir nicht vorstellen.. aber wer weiß.

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Religion ist aber etwas anderes als Glaube

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.12.2014, 8:24 Uhr

Nur mal so als Anmerkung.....

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Re: Nachtrag...

Antwort von Pamo am 11.12.2014, 8:27 Uhr

Ich gehöre auch zur Fraktion der Ungläubigen.

Und beobachte ebenfalls mit Interesse das Phänomen der Rückkehr der alten Ungläubigen in den Schoß der Volkskirche (meine Mutter gehört dazu). Ich habe aber nicht den Eindruck, dass das etwas mit Glauben zu tun hat, sondern mit der Suche nach Zugehörigkeit und sozialen Kontakten. (meine Mutter huldigt weiterhin ihren heidnischen Gebräuchen und hat auch dem Heiler Bruno Gröning nicht nicht abgeschworen) Aber man kann eben gut um die Ecke zum Kaffeetrinken, Gruppenstricken und einfach andere Menschen sehen.

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Nein, ich glaube nicht.

Antwort von Petra28 am 11.12.2014, 8:37 Uhr

Und ich finde die Einlassungen von Stephen Fry zu diesem Thema sehr zutreffend: https://www.youtube.com/watch?v=CqibqD4fJZs

Oben schrieb jemand, dass alle, die gute Menschen sein wollen, zwangsläufig zu Gott fänden und das die Vorstellung, dass wir nur Staubkörner seien, gruselig sei: Das finde ich extrem arrogant.

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Re: Nein, ich glaube nicht.

Antwort von Pamo am 11.12.2014, 8:41 Uhr

Gut, dass ich oben nicht gelesen habe. Das finde ich übrigens nicht extrem arrogant, sondern schlicht dumm.

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Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von schnecke 1 am 11.12.2014, 8:41 Uhr

Also ich wurde ohne Glaube erzogen. Vielleicht liegt es auch an dem Gespräch über Gott, das ich mal mit meinem Opa geführt hatte als ich 13. war.
Da sagte er: den da oben gibt es nicht, denn wenn es den geben würde hätte er den Krieg niemals zugelassen.
Das 1. was er tat als er aus der Gefangenschaft wieder zu Hause war : Kirchenaustritt
Bin der Kirche aber trotzdem dankbar für die vielen Feiertage.

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Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von Silvia3 am 11.12.2014, 8:49 Uhr

Nein ich glaube nicht. Bedingt durch eine sehr religiöse Freundin habe ich in den letzten Jahren viel über Gott und Glauben nachgedacht, aber es ist für mich einfach etwas, was ich nicht nachvollziehen kann. Ich kann nicht daran glauben, dass es da irgendwo eine höhere Macht gibt, die die Geschicke auf unserer Welt steuert (und das auch noch ziemlich schlecht) und in deren Schoß ich nach meinem Tod zurückkehren werde (alternativ in der Hölle braten werde). Vieles, was für mich als Beweis für die Existenz Gottes angeführt wird, ist für mich Aberglaube und mir fällt es sehr schwer nachzuvollziehen, wie anderweitig sehr intelligente und gebildete Menschen (siehe Papst) allen ernstes an so etwas glauben können. Aber jedem, wie er es will, so lange man nicht versucht, mich per Zwang zu rekrutieren.

Ich komme aus einer religiös ignoranten Familie, meine Mutter war gläubig, aber das wurde im Alltag nicht gelebt. Ich bin getauft und konfirmiert, habe aber nicht kirchlich geheiratet und bin mit der ersten Gehaltsabrechnung aus der Kirche ausgetreten.

Was ich gut verstehen kann, ist das Gefühl der Zusammengehörigkeit, das eine gute Kirchengemeinde vermittelt und den Wohlfühlfaktor, den der Gläubige, als der vermeintlich "bessere" Mensch, wahrscheinlich empfindet. Weiterhin ermöglicht es Glaube, Verantwortung bei einem Dritten (d.h. Gott) abzuladen. Während der Gläubige immer noch auf Gott hoffen kann, muss ich schon alleine sehen, wie ich mich aus einem Tief ziehe.

Auch wenn ich mich grundsätzlich als Agnostiker bezeichnen würde, so bin ich doch dem christlichen Wertegedanken in gewisser Weise verbunden und versuche, nach den Regeln der 10 Gebote zu leben.

Silvia

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Kannst du hier nachlesen:

Antwort von Morla72 am 11.12.2014, 8:49 Uhr

http://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Glaubt-ihr-Wenn-ja-wie-seid-ihr-zum-glauben-gekommen_630843.htm

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Re: Kannst du hier nachlesen:

Antwort von Pamo am 11.12.2014, 8:52 Uhr

Glaub ich dir ungelesen. Diese Theorie habe ich dutzendfach gehört. Sogar an der eigenen Haustür, wo ich werbenden Religiösen höflich mitteilte, dass ich an Religion nicht interessiert bin: "Ach, Sie führen also ein Leben ganz ohne Moralvorstellungen?".

Ganz ehrlich, ich hab es nicht nötig auf solch dumme Frechheiten zu reagieren. Wer so vernagelt ist, glaubt sowieso was er/sie will.

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Re: Nein, ich glaube nicht.

Antwort von Silvia3 am 11.12.2014, 8:52 Uhr

Erst mal lesen, bevor man urteilt. Dieses Zitat ist total aus dem Kontext gerissen.

Silvia

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Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von Morla72 am 11.12.2014, 8:54 Uhr

Großgeworden in einem zwar evangelischen Haushalt, aber Kirche und Glaube spielte keine Rolle. Wir waren nichtmal an Weihnachten in der Kirche, konfirmiert wurde ich, weil das halt alle machten (außerdem gab's ja Geschenke).

Ein großer Teil meines noch heute bestehenden Freundeskreises rekrutiert sich aus einer Gruppe, die aus ehemaligen Konfis hervorging und wir haben da in vielen Jahren einiges auf die Beine gestellt.

Ich bin allerdings auch damals schon eher skeptisch gewesen und seit ich ca 17 bin überzeugter Atheist.

Kirche und Gottglauben hat für mich eher folkloristischen Charakter, alles entstanden aus einer Zeit, in der Menschen sich die Welt um sich herum irgendwie erklären mussten und keine besseren Möglichkeiten dazu hatten.
Heute meiner Meinung nach obsolet, aber Aufklärung und Wissenschaft scheint doch bei vielen noch nicht angekommen zu sein.

Ich lebe grundsätzlich nach der Devise "was du nicht willst das man dir tu... " und bin mir sicher, auch ohne christliche Werte und Gebote ein relativ guter Mensch sein zu können.

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Re: Nein, ich glaube nicht.

Antwort von Morla72 am 11.12.2014, 8:55 Uhr

Ja? Finde ich jetzt nicht... die Aussage ist doch genau die.

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Re: Nein, ich glaube nicht.

Antwort von Astrid18 am 11.12.2014, 9:16 Uhr

Ich verstehe die Aussage mit den Staubkörnern als Zitat von Nietzsches Ausführungen, habe aber selbst Nietzsche nie gelesen.

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Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von Hase67 am 11.12.2014, 9:22 Uhr

Ich bin nicht getauft, habe (bis zu meinem 14. Lebensjahr) keinen Religionsunterricht besucht und danach für ein paar Jahre eine gewisse Heimat in der evangelischen Kirche gefunden, weil mir (aus heutiger Sicht) das Drumherum gut gefiel: auf Kirchentagen, im Religionsunterricht und beim CVJM wurden ja vor allem politische, weltanschauliche und ethische Fragen diskutiert, sonst gab es dafür in dem kleinen Ort, in dem ich damals lebte, keine Anlaufstelle.

Ich glaube nicht an einen Gott, aber an eine Art "allem innewohnende Kraft", egal, wie man die nun nennen mag. Und ich bin ganz sicher ein Mensch mit einem Hang zu spirituellen Dingen und Riten, deshalb ärgert es mich, wenn so etwas in zynischer Form seziert oder womöglich gar verteufelt wird, weil es in einen Topf mit den - ganz unzweifelhaft passierten und passierenden - Auswüchsen und Merkwürdigkeiten von Kirche und Religion geworfen wird.

Meine Tochter habe ich übrigens bewusst katholisch taufen lassen, weil es von seiten ihres Vaters her gelebten, aber kritischen Katholizismus gibt. Ich wollte ihr die Auseinandersetzung damit nicht vorenthalten. Heute sieht es eher so aus, dass sie sich davon abwendet, aber das war ihre freie Entscheidung. Mir haben übrigens rein kulturell und bildungsmäßig viele Bezüge gefehlt, die man selbstverständlich "mitbekommt", wenn ein gewisser religiöser Hintergrund vorhanden ist. Bei unserem Sohn hätte ich es gern gehabt, ihm da auch einen vorbehaltloseren, wertfreieren Zugang zu ermöglichen, ich habe da aber keine Chance, gegen meinen Mann anzukommen, der ein gnadenloser (und, wie ich finde, auch teilweise aus überzogener Wissenschaftsgläubigkeit heraus zynischer) Sezierer ist. Ich finde das schade und kenne es - übrigens auch aus dem wissenschaftlichen Umfeld meines Mannes - teilweise anders.

Ich selbst bin in Glaubensdingen also irgendwie "nicht Fisch und nicht Fleisch", kann aber gut verstehen, dass einem eine Religionsgemeinschaft (so man nicht völlig kritiklos in ihr aufgeht) einen Rahmen und emotionalen Halt geben kann.

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Als Kind habe ich "geglaubt" und

Antwort von sojamama am 11.12.2014, 9:23 Uhr

bin immer zum Kindergottesdienst, in die Kinderkirchengruppe etc. gegangen.
Da war ich voll dabei. Dann kam mal irgendeine blöde Situation zuhause, wo ich was sagte, und meine Mama ganz abfällig mit einer abwinkenden Handbewegung meinte "na, was in der Bibel steht... " so ein Gesichtsausdruck war auch dabei....
Seitdem war mein Glauben dahin, bin zwar konfirmiert, aber auch nur, weil alle das getan haben, ich wollte nicht damals.

Mittlerweile bin ich wieder etwas näher an die Kirche gerückt. Gehe zwar nicht hin, nur an Weihnachten, zur Taufe oder Hochzeit oder wenn der Kindergarten ein Fest hat. Ansonsten nicht.
Ich denke, wenn es Gott gibt, dann ist er eh überall, dann muss ich nicht zwingend in die Kirche rennen...

Aber überzeugter Christ bin ich nicht. Ich lebe gern die christlichen Werte, einfach weil ich sie gut finde. Ich halte mich an einen Teil der Gebote, aber nicht an alle, denn ich fluche schon so manches Mal "Herrgott nochmal" oder ähnliches.
Ebenfalls ist mir der Sonn- und Feiertag nicht sooo heilig, ich arbeite da oft genauso wie im Alltag, mache Wäsche, putze oder mache Gartenarbeit, natürlich nicht gerade Rasenmähen.

Die Kinder sind beide getauft. Denn irgendwie fühle ich mich wohler und sicherer.

melli

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Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von shinead am 11.12.2014, 9:47 Uhr

*einerundepopcornfüralle*

Ja, ich glaube. Ohne eine feste Gemeinde oder Gemeinschaft aber mit evangelischem Hintergrund. Ich mag meinen "direkten Draht".

Spannend bei diesen Diskussionen finde ich immer, dass Aussagen wie:

>>Ich finde das ist für jeden wichtig. Ob das auch ohne Gott geht? Hmmm- ich denke man kommt dann zwangsläufig zu Gott.

(Da steht: Sie denkt...) immer die Wellen extrem hoch schlagen lassen und Anmerkungen wie z.B.

>>Kirche und Gottglauben hat für mich eher folkloristischen Charakter, alles entstanden aus einer Zeit, in der Menschen sich die Welt um sich herum irgendwie erklären mussten und keine besseren Möglichkeiten dazu hatten.
Heute meiner Meinung nach obsolet, aber Aufklärung und Wissenschaft scheint doch bei vielen noch nicht angekommen zu sein.

offensichtlich hinzunehmen sind. Obwohl den Gläubigen Unterstellt wird die Aufklärung verschlafen zu haben und Wissenschaft abzulehnen.

Entschuldigung, aber das ist (zumindest außerhalb der Kreationisten) absoluter Blödsinn.

Ich glaube an Gott. Bin aber überzeugt von der Evolutions- und Urknalltheorie. Das in der Bibel andere Geschichten stehen hängt schlichtweg damit zusammen, dass die Menschen eine Erklärung brauchten / wollten und eine schrieben. Erstaunlich finde ich allerdings, dass zumindest die Reihenfolge in Genesis 2 doch schon wirklich gut war.

Die Bibel ist kein Buch, das man wörtlich nehmen sollte. Es ist voller Gleichnisse und Bilder. Die meisten im neuen Testament gefallen mir sehr gut. Das alte Testament ist tatsächlich ein bissl brutal und gehässig (Hiob z.B.)

Ich würde mich auch als aufgeklärten Menschen bezeichnen, der für Gleichheit, Freiheit und Säkularisation eintritt. Wegen mir muss der Staat weder die Kirchensteuer eintreiben noch Kirchen finanzieren.

Weder fühle ich mich durch den Glauben fremdgesteuert, noch entmündigt. Er ist für mich sowohl moralische Instanz, als auch Halt und Trost innerhalb emotionalen Katastrophen.

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?

Antwort von Morla72 am 11.12.2014, 9:52 Uhr

Wieso "hinzunehmen sind"? Du darfst doch gerne widersprechen und dagegen argumentieren?

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Re: ?

Antwort von shinead am 11.12.2014, 9:55 Uhr

Habe ich das nicht?

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Re: Kannst du hier nachlesen:

Antwort von lotte_1753 am 11.12.2014, 10:07 Uhr

Einer fragte Herrn K., ob es einen Gott gäbe. Herr K. sagte: " Ich rate dir, nachzudenken, ob dein Verhalten je nach der Antwort auf diese Frage sich ändern würde. Würde es sich nicht ändern, dann könnten wir die Frage fallenlassen. Würde es sich ändern, dann kann ich dir wenigstens noch so behilflich sein, daß ich dir sage, du hast dich schon entschieden: Du brauchst einen Gott."

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Re: ?

Antwort von Morla72 am 11.12.2014, 10:08 Uhr

Danach. Aber erstmal hast du dich etwas echauffiert, meine Aussage sei hinzunehmen.

Aber wie für dich das Annehmen von Aufklärung, Wissenschaft, Evolution etc. mit einem Glauben an Gott zusammen passt, würde mich wirklich interessieren.

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not enough evidence

Antwort von lotte_1753 am 11.12.2014, 10:13 Uhr

Wobei ich mir schon denke, dass es das persönlichen Wohlbefinden steigert, an einen Gott zu glauben. Aber die Wunder bleiben leider aus. Vielleicht sind wir doch alle nur Teile eines großen Computers der dann irgendwann einer galaktischen Umgehungsstraße weichen muss.

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Re: not enough evidence

Antwort von Petra28 am 11.12.2014, 10:16 Uhr

Vermutlich liegen die Pläne bereits aus...

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Re: not enough evidence

Antwort von Pamo am 11.12.2014, 10:17 Uhr

42, Mädels, 42!

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Re: not enough evidence

Antwort von Morla72 am 11.12.2014, 10:18 Uhr

Ja, ganz zuunterst, in einem zugeschlossen Aktenschrank in einem ungenutzten Klo, an dessen Tür stand "Vorsicht, bissiger Leopard!

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Re: ?

Antwort von shinead am 11.12.2014, 10:45 Uhr

Warum sollte es nicht passen? Ich nehme die Bibel nicht wörtlich.

Die wenigsten Christen sind m.E. Kreationisten die ja bekanntlich die Evolutionstheorie negieren. Die meisten Christen sind dem gegenüber sehr offen.
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum es nicht passen sollte. Welche Wissenschaft soll denn Deiner Meinung dem Glauben entgegenstehen?

Gerade die Aufklärung, die neben einer Hinwendung zu Forschung, Vernunft und persönlicher Freiheit eben auch gegen Vorurteile und für religiöse Toleranz spricht, sehe ich absolut nicht im Widerspruch zum Glauben.
Oder bist Du der Meinung, dass man seine Vernunft gegen den Glauben eintauscht? Das funktioniert beides sehr gut nebeneinander.

Ehrlich gesagt ist für mich die Einstellung, dass Wissenschaft, Aufklärung und Vernunft nicht mit dem Glauben zusammenpassen genauso fremd (und vielleicht auch ein bisschen ignorant und dumm) wie die Aussage Atheisten/Agnostiker hätten keine moralischen oder ethischen Grundsätze.

Ein bissl Toleranz, dieses große und hohe Gut der Aufklärung, täte auch auf der nicht-gläubigen Seite gut.

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Ja und später

Antwort von Susi0103 am 11.12.2014, 10:48 Uhr

In meiner Familie ist es gar nicht gern gesehen gewesen, als ich mit 13 anfing, jeden Sonntag in die Gemeinde zu gehen.
Mich hat mein damaliger Freund mitgenommen, er war sehr gläubig, beinahe schon fanatisch.
Den Typ bin ich 5 Jahre später losgeworden, aber ich bin sehr froh, dass er mich damals dazu "gebracht" hat.
Ich kanns mir nicht mehr vorstellen nicht zu glauben.

Mit meiner Ma ist es immer noch ein absolutes Tabu-Thema.

Mein Mann und ich planen noch unsere kirchliche Hochzeit nachzuholen, gleichzeitig werden sich unsere Kids und ich taufen lassen (ich wollte warten, bis sie groß genug sind, mein Mann ist katholisch und auch so erzogen, obwohl er jetzt ehr passiv "glaubt") und ich weiß noch nicht, ob ich sie dazu einladen werden bzw ob sie kommen wird...

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Re: ?

Antwort von Hase67 am 11.12.2014, 10:49 Uhr

"Ehrlich gesagt ist für mich die Einstellung, dass Wissenschaft, Aufklärung und Vernunft nicht mit dem Glauben zusammenpassen genauso fremd (und vielleicht auch ein bisschen ignorant und dumm) wie die Aussage Atheisten/Agnostiker hätten keine moralischen oder ethischen Grundsätze."

Darf ich dich mal als Argumentationshilfe ausborgen, wenn die nächste Diskussion dieser Art hier zu Hause ansteht? GENAU das finde ich nämlich auch...

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Re: ?

Antwort von Morla72 am 11.12.2014, 10:52 Uhr

Och, mangelnde Toleranz brauchst du mir nicht zu unterstellen.
Ich habe jetzt trotzdem noch keine Erklärung bekommen, wo denn da noch Platz für einen Gott soll, der letztlich alles geschaffen hat und auch jeden Tag auf seine Schäfchen aufpasst, wenn man die wissenschaftlichen Erkenntnisse unserer Zeit über die Entstehung der Welt, der Evolution etc. annimmt?

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Re: ?

Antwort von Steffi528 am 11.12.2014, 10:58 Uhr

Auch Wissenschaft kann als Religion definiert werden, wenn man es denn möchte.
Wer hat die ganzen Naturgesetze "erfunden" und in den nichtvorhandenen Raum geworfen? Zufall? Wie sieht der Zufall aus oder wer bestimmt überhaupt über den Begriff Zufall?
Und was war vor dem Urknall? Kann da überhaupt irgendetwas gewesen sein, so ohne Raum und Zeit? Hach ja, über Glauben lässt sich streiten, über Wissenschaft aber auch.

Vielleicht hat die große Göttin auch nur Schuppen und pustet just in diesem Moment unser Universum vom dunkelblauen Samtblazer ;-)

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was sind eigentlich CHRISTLICHE Werte?

Antwort von SchwesterRabiata am 11.12.2014, 11:08 Uhr

Wird immer wieder so genannt, als wären alle anderen Religionen oder Kulturen verkommen, und Ungläubige natürlich auch.
Viele der sogenannten christlichen Werte wurden schon von vielen anderen Menschengruppen vorgelebt, die sind keine Neuerfindung des Christentums.
Genau das finde ich so ausgesprochen arrogant, daß man sich herausnimmt alte Rechte, Gesetze und Grundsätze als "christlich" zu betiteln.
Toleranz gehört nicht unbedingt zu christlichen Werten, der "Heiland" rief ja mehrfach dazu auf gegen die Un- und Andersgläubigen vorzugehen und sie zu richten, und daß sie alle ins Feuer gehen...Diverse Bibelstellen lassen sich schnell finden!

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hmmm Shinead...

Antwort von SchwesterRabiata am 11.12.2014, 11:17 Uhr

Du schreibst vom alten Testament, Geschehnissen und Bildnissen.
Ich frag mal neugierig, wie sieht es mit Jesus aus?
Ich kann es noch persönlich nachvollziehen, wie man an eine höhere Macht glauben kann, aber dieser Macht noch einen "menschlichen Sohn" unterzujubeln, finde ich schwierig zu begreifen, warum man da so schnell überzeugt wurde und das glaubt.
Nimmst Du das als "es gehört einfach dazu" an, oder bist Du auch von seiner Existenz in der Rolle als "Gottes Sohn" überzeugt?
Wenn man das nicht ist, ist man dann eigentlich überhaupt noch Christ, oder doch eher was anders?.... hmmm
Ich frage das nun völlig wertfrei, aus Neugierde, weil ich es nicht wo wirklich nachvollziehen kann...

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Re: ?

Antwort von shinead am 11.12.2014, 11:36 Uhr

Passt Gott jeden Tag auf seine Schäfchen auf?
Er hat uns doch den freien Willen gegeben. Schließlich ist er kein Kindergärtner. Zumindest fühle ich mich nicht von ihm beobachtet.

Gott findet für mich seinen Platz in den "warum" Fragen, genau da ist sein Platz und seine Berechtigung.

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Re: hmmm Shinead...

Antwort von shinead am 11.12.2014, 12:04 Uhr

"unterjubeln" ist natürlich vollkommen wertfrei...

War man wirklich "schnell" überzeugt? Keine Ahnung.

Warum soll Jesus nicht "Gottes Sohn" gewesen sein? Es gibt m.E. genauso wenig Argumente dafür wie dagegen.

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Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von luiesee am 11.12.2014, 12:17 Uhr

nein, ich bin auch in einem gottlosen haushalt aufgewachsen, meine kinder ebenso.
meine religion auf dem papier ist röm/kath....
irgendwan möchte ich mir aber mal einen evangelischen gottesdienst ansehen, damit ich einen vergleich habe. denn wenn man da unsere kathilosche kirchenzeittung mit der evangelischen vergleicht ist da ein großer unterschied.
ja ich weiß das hat jetzt eigentlich nix mit dem glauben an irgendeinen gott zu tun...ist mir nur eingefallen...

lg

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Re: hmmm Shinead...

Antwort von SchwesterRabiata am 11.12.2014, 12:22 Uhr

lach, das war ne Gegenfrage.
Da kann ich höchstens so drauf antworten, daß ich mich wieder unbeliebt mache ;-)
Ich finde nämlich keine logische Antwort warum Jesus ein Sohn Gottes sein sollte. Würde sagen, der Typ wurde gut vermarktet, und das ganz ohne social media ;-) Und bei Menschen, die hoffnungsvoll eine Veränderung in ihrem Leben suchen, die aber doch recht dumm gehalten wurden, war das vermutlich gar nicht so schwer zu verkaufen, die WOLLTEN das glauben. (ich meine jetzt die ersten Anhänger!) und dann gibts das Phänomen der stillen Post, Geschichten wurden aufgebauscht und verdreht... bis das Ganze irgendwann gefestigt war. Meine Theorie....
Daß meine Katze aus einer fremden Galaxie kommt und uns ausspioniert, halte ich nicht für weniger glaubwürdig, wenn ich sie so anschaue, wie sie mich hypnotisch anschaut, sogar für wahrscheinlicher ;-) Ahja, zuviel Kinder TV geschaut ;-)

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Re: was sind eigentlich CHRISTLICHE Werte?

Antwort von shinead am 11.12.2014, 12:28 Uhr

Christliche Werte heißen Christliche Werte weil sie die ethischen Grundlagen des Christentums bilden.

Hat jemals jemand behauptet, dass diese Werte "ausschließlich" christlich sind? Würde mir nicht einfallen und es ist m.E. auch so nicht gemeint.

Als die am häufigsten genannten christliche Werte gelten wohl:
Glaube, Liebe, Hoffnung, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit und Recht.

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Die Frage ist doch längst geklärt:

Antwort von Petra28 am 11.12.2014, 12:28 Uhr

Achtung, Qualitätsblasphemie: http://www.goetterwiewir.de/videos2.html

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Re: hmmm Shinead...

Antwort von shinead am 11.12.2014, 12:40 Uhr

Die Menschen damals glaubten ja bereits. Jesus Jünger waren Juden.

Die neue Sichtweise auf die Thora (z.B. "Liebe Deinen Feind" statt "Hasse Deinen Feind") hat ihnen offensichtlich gefallen und seine Lehren gefielen ihnen.

Die Gottessohn-Thematik finde ich gar nicht so schwierig. Warum soll Jesus nicht von Gott gesandt worden sein um den bestehenden Glauben "umzuinterpretieren" und einen Neustart (Vergebung der Sünden) zu wagen? Immerhin hatte Gott ja Noah versprochen, dass mit der Sintflut nicht zu wiederholen.

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Re: ?

Antwort von Morla72 am 11.12.2014, 12:41 Uhr

naja, eine Antwort ist das jetzt irgendwie auch nicht...
Aber du bist mir natürlich keine Rechenschaft schuldig.

Jeder, wie er mag...

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Re: hmmm Shinead...

Antwort von Morla72 am 11.12.2014, 12:43 Uhr

Tsunamis waren aber in dem Versprechen nicht impliziert, was?

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Gerade entdeckt...

Antwort von Morla72 am 11.12.2014, 12:45 Uhr

..ein hübsches Video, mit dem ich mich sehr identifizieren kann. :)
(man kann jetzt Jan Böhmermann gut finden oder scheiße, das tut der Aussage keinen Abbruch)


https://www.youtube.com/watch?v=h3aL5YRCNNs

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Re: hmmm Shinead...

Antwort von shinead am 11.12.2014, 12:46 Uhr

Tsunamis sind halt keine Sintfluten sondern Tsunamis.

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Re: hmmm Shinead...

Antwort von Morla72 am 11.12.2014, 12:51 Uhr

Für die betroffenen Gebiete schon ziemlich Sintflutartig...

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Re: ?

Antwort von Morla72 am 11.12.2014, 12:53 Uhr

Aber übrigens ein, wie ich finde, Widerspruch, der mit bei Gläubigen oft begegnet: wenn was gut läuft, danken sie Gott dafür. Wenn es schlecht läuft, dann war es halt "der freie Wille" der Menschen/Naturgewalten/etc.pp.
Oder halt das schwammige "die Wege des Herrn sind unergründlich".

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Re: hmmm Shinead...

Antwort von SchwesterRabiata am 11.12.2014, 12:53 Uhr

Die Sintflut war jetzt aber auch nicht wirklich was anderes, die Vorstellung der Größe der Welt war nur eine andere ;-) Es gab viele Sintfluten im übrigen, oder Ereignisse, die dem gleichzusetzen sind. Von daher hat Gott Noah schon belogen ;-). Diese Naturkastrophen sind wissenschaft erklärbar und halt auf jeweils ein recht kleines Gebiet der Erde beschränkt gewesen.

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Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von MillyKakao am 11.12.2014, 14:00 Uhr

Ich bin komplett ohne Gott und Kirche aufgewachsen und habe bis jetzt auch keinen Grund gefunden, warum ich an Gott glauben sollte. Als Ungläubig würde ich mich aber nicht bezeichnen, denn ein Glaube muss ja nicht nur mit einem Gott oder einer Religion zu tun haben.

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Re: ?

Antwort von shinead am 11.12.2014, 14:13 Uhr

Der ein oder andere Gläubige wird bestimmt mit einer Liste von Fragen eines Tages vor seinen Herrn treten.

So zumindest sieht es meine Tante, die bereits 3 eigene Kinder (von 10) und ihr erstes Enkelkind beerdigen musste.
Gerade diese Katastrophen haben sie zum Glauben gebracht.

Ja, ich danke Gott wenn alles gut ist, weil ich eben auch weiß, dass es schlecht laufen kann. Da ich die schlechten Seiten eben auch kenne, bin ich über die guten Zeiten umso glücklicher.
Die Gründe warum es mal gut und mal schlecht läuft kenne ich nicht. Nenn' es Schicksal, nenn' es Kismet, ich nenn' es halt Gottes Wille.

Wenn es nicht Dein Weg ist, dann ist es nicht Dein Weg. Das ist vollkommen in Ordnung so. Der Weg anderer Menschen ist aber genauso in Ordnung und man sollte m.E. einfach diesen Weg gehen lassen, so lange sie andere Menschen damit nicht schädigen.

Ich kann "Nicht-Glauben" wahrscheinlich genauso wenig nachvollziehen wie Du "Glauben".

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Re: ?

Antwort von Morla72 am 11.12.2014, 14:18 Uhr

Ich lasse doch jeden seinen Weg gehen.
Aber man darf sich doch mal austauschen und sich erzählen lassen, wie der andere sowas sieht und warum?

Ich bin über gute Zeiten auch glücklich. Aber wenn ich, was weiß ich, eine Prüfung geschafft habe oder ein naher Verwandter den Krebs besiegt, dann danke ich im ersten Fall vor allem mir, weil ich fleißig gelernt habe, oder dem Zufall, weil ich leichte Fragen bekommen habe oder meinen Lehrern, weil sie mir die Sachen gut beigebracht haben. Im zweiten Fall danke ich dem Durchhaltevermögen des Patienten, den Ärzten, der medizinischen Forschung...
Irgendein Gott hat da m.E. nichts mit zu tun.
Genauso wie ich im umgekehrten Fall "ihn" ja auch nicht für Dinge verantwortlich mache, die im Leben schief gehen...

Viele Gläubige, denen ich so begegne, tun aber letzteres und vergessen irgendwie ersteres. Das erstaunt mich immer...

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Ja...

Antwort von iriselle am 11.12.2014, 14:37 Uhr

..obwohl ich in einer nicht-christlich orientierten Familie aufgewachsen bin- wurde zwar als Baby getauft und später konfirmiert weil man das "eben so macht ".
Allerdings habe ich mich schon im Kindesalter für Gott interessiert, ging mit einer Freundin zur Jungschar.
Richtig bekehrt habe ich mich vor ca 12 Jahren in einer charismatischen freikirchlichen Gemeinde. Inzwischen bin ich in der hiesigen Dorfgemeinde, wo ich anfangs einen Glaubenskurs mitmachte.
Ich gebe zu ,dass ich nicht wirklich bibelfest bin, fühle aber einen engen Draht zu Gott.
Mein Mann ist nicht gläubig und bei unseren Kindern ist es unterschiedlich, was sicher auch immer wieder altersbedingt ist.
Ich dränge niemanden meinen Glauben auf, versuche einfach ihn zu leben- was natürlich nicht immer gelingt.
Meine Beziehung zu Gott gibt mir immer wieder viel Halt, Hoffnung und Zuversicht, sowohl in guten wie in schwierigen Zeiten.

VG, Iris

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Und woran..

Antwort von iriselle am 11.12.2014, 14:39 Uhr

...glaubst du ? Fände ich interessant zu lesen.
VG, Iris

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Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von IngeA am 11.12.2014, 14:41 Uhr

Irgendwie ist diese Welt, dieses Weltall entstanden. Aus irgendwelchen Staubkörnchen haben sich Planeten gebildet, aus irgendwelchen Gasteilchen Sonnen, aus irgendwelchen Gründen hat sich um die Erde eine Atmosphäre gebildet und irgendwelche Moleküle haben sich so organisiert, dass Leben entstand. Die Wahrscheinlichkeit dass so etwas passiert muss so unglaublich gering sein, und trotzdem ist es passiert. Diese Kraft, die das bewerkstelligt hat, kann man Gott nennen.

Aber ich denke, das ist jetzt nicht das, was du unter Glaube verstehst.

LG Inge

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Re: Ja...

Antwort von SchwesterRabiata am 11.12.2014, 14:42 Uhr

ich versuch ja wirklich ohne Voruteile und Wertung hier ran zu gehen, und frage deswegen einfach nur aus absoluter Neugier, was ist ein "Glaubenskurs"?

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Re: ?

Antwort von lotte_1753 am 11.12.2014, 14:43 Uhr

Naja, das ist so nur sehr schwer haltbar (und eines dieser Scheinargumente).

Ich versuche mal eine "wissenschaftliche" Antwort: das kann durchaus sein, was Du sagst. Ob aber nun am Anfang ein alter Mann mit Bart oder Jupiter sass, der sich richtig darüber ärgert, dass keine weißen Bullen mehr geopfert werden, ist gleich wahrscheinlich. Oder eben gleich unwahrscheinlich. Noch unwahrscheinlicher ist, dass sich ein oder mehrere Götter nach der Entstehung des Universums mit dem Leben eines einzelnen Lebewesens beschäftigt. Wenn man einmal davon ausgeht, dass sich bei Trilliarden von Sternen auch viele Planeten finden, dann ist die Wahrscheinlichkeit jetzt nicht so gering, dass sich dort auch intelligente Lebewesen entwickeln. Und das Schicksal eines jeden ist vorbezeichnet? Das ist einfach extrem unwahrscheinlich. Da ist - psychologisch sehr gut Erklärbar - der Wunsch Krone der Schöpfung zu sein wohl Vater des Gedankens.

Ich warte derweil weiter auf ein Zeichen. Bis dahin erlaube ich mir darauf hinzuweisen, dass Religiöses doch bitte im Privatleben stattzufinden habe.

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Ich bin exkommuniziert

Antwort von und am 11.12.2014, 14:46 Uhr

...Macht aber nix. Ich glaub trotzdem noch an mein Horoskop.

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Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von lotte_1753 am 11.12.2014, 14:50 Uhr

Die Wahrscheinlichkeit in einem Zufallsgenerator für Zahlen von 1 bis einer Trillion die Zahl 44340800098162 zu erwische ist ziemlich klein. Doch genau das ist mir eben passiert. Ein Beweis für die Existenz Gottes?

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Re: Ja...

Antwort von iriselle am 11.12.2014, 14:53 Uhr

Glauben ist gar nicht so einfach. Wir alle stellen uns unbewusst oder bewusst Fragen rund ums Thema Glauben: Wer bin ich, wo komme ich her, was passiert mit mir nach dem Tod? Gibt es Gott, wenn ja, wo? Wie kann ich ihn fühlen, erleben? Glaubenskurse helfen, solche Fragen für sich zu beantworten.
In meinem Kurs waren wie eine kleine Gruppe von 8-10 Erwachsenen , die sich einmal in der Woche im Gemeindehaus getroffen haben. Der Pastor war meist dabei und auch verschiedene Referenten.
Auch als gläubiger Christ kommen mitunter immer wieder mal Zweifel, das ist ganz normal.
Und oft kann ich Gott für sein Handeln auch so gar nicht verstehen , aber ich habe die Gewissheit dass ich es irgendwann tun werde.
Auch bin ich manchmal maßlos wütend auf ihn , auch damit kann ich zu ihm kommen.

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Re: ?

Antwort von Steffi528 am 11.12.2014, 14:55 Uhr

Irgendwie geht das so nicht... Also im Forum über die Themen quatschen. Mir wäre jetzt das Lagerfeuer und eine gute Flasche Wein sowie echte Leute lieber, so ist es doch schwer zu verstehen ,was die andere meint.

Das Thema ist interessant;-) Ich glaube nicht an einen Mann mit Rauschebart auf Wolke Nr. 7.
Aber, wenn man so weiter "rumspinnt" und sich Gedanken über die Welt macht, kann man sich verdammt verlassen in diesem Universum fühlen, so verlassen, das man es mit der Angst zu tun bekommt. Da ist so ein Glaube an "Etwas" ein Ankerpunkt, der der menschlichen Seele ein Zu Hause gibt.
Mir wird schwindelig, wenn ich an unser Universum denke. Urknall, das ist auch so ein wissenschaftlicher Ankerpunkt für die menschliche Seele. Was ist aber, wenn es immer wieder einen Urknall gibt? Löst sich damit nicht auch unser Verständnis der Zeit auf?

Und hier, extra für Dich

http://www.buzzfeed.com/daves4/das-universum-ist-verrueckt

Und Prost zum virtuellen Rotwein ;-)

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Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von Steffi528 am 11.12.2014, 14:56 Uhr

Wer hat die Zahlen "erfunden"?

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nein

Antwort von Morla72 am 11.12.2014, 14:57 Uhr

Wissenschaft kann NICHT als Religion definiert werden.
Auch, wenn man das möchte.

Die Wissenschaft bemüht sich, objektives und verifizierbares Wissen über die Welt zu erlangen, Erkenntnisse zu überprüfen, zu belegen (!) und zu verwerfen, was dem nicht Stand hält.

Religion fußt auf Glauben, und es wird sogar meist als lobenswert erachtet, wenn man Dinge ohne jegliche Belege trotzdem glaubt.

Natürlich kann ich einem Wissenschaftler, den ich für vertrauenswürdig erachte, erst einmal glauben, wenn er mir bestimmte Erkenntnisse mitteilt, ohne sie nachzuprüfen. Ich KANN allerdings mir die Mühe machen und mich in die Materie einarbeiten und Versuche unter den gleichen Bedingungen anstellen und dann komme ich a) zum gleichen Ergebnis oder b) stelle fest, dass er Fehler gemacht hat, und darf ihn und die Öffentlichkeit dann darauf hinweisen.
Bei Religion funktioniert das alles nicht...

Wissenschaft ≠ Religion.

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Re: ?

Antwort von shinead am 11.12.2014, 15:01 Uhr

>>Ich lasse doch jeden seinen Weg gehen.
Aber man darf sich doch mal austauschen und sich erzählen lassen, wie der andere sowas sieht und warum?

Naja, Deine Eingangsfrage bezüglich Aufklärung, Wissenschaft und Glaube klang schon eher so, als würdest Du Gläubige Menschen eher als Grenzdebil ansehen. Austauschen kann man sich natürlich immer.


>>Viele Gläubige, denen ich so begegne, tun aber letzteres und vergessen irgendwie ersteres. Das erstaunt mich immer...

Naja, das ist dann schon schräg, das gebe ich zu. Kenne ich allerdings nicht so (extrem).

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Was muss man denn heutzutage anstellen...

Antwort von shinead am 11.12.2014, 15:04 Uhr

... um exkommuniziert zu werden?

In den 1930ern reichte es noch aus einen Protestanten (damals noch gerne Ketzer genannt) zu heiraten.

Meine Oma väterlicherseits wurde exkommuniziert. Ist der Grund, warum ich evangelisch getauft wurde.

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Re: nein

Antwort von Steffi528 am 11.12.2014, 15:05 Uhr

bemüht sich...

bemüht sich nach unseren menschlichen, eher westlich geprägten Erkenntnisstand auf Grund unserer Hirnkapazität. Mehr ist nicht (zur Zeit) möglich.

Wobei, das Meiste, was uns die Wissenschaft gibt, ist tatsächlich für unsere Welt gültig ;-) das ist auch gut so (hach ja, eine Bewertung meinerseits...)

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@SchwesterRabiata

Antwort von shinead am 11.12.2014, 15:08 Uhr

Schau mal hier: http://www.kurse-zum-glauben.de/kursmodelle-im-ueberblick/

Kirchen haben da ohne weiteres interessante Angebote (auch an Nicht-Mitglieder).

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Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von Jessi757 am 11.12.2014, 15:13 Uhr

Glaube?
Getauft, konfirmiert, kirchlich geheiratet (Wunsch der Schwiegereltern, der von meinem Mann und mir akzeptiert wurde) und die Kinder überwiegend getauft.Die älteste geht zum Konfimandenunterricht. Aus völlig freien Stücken, denn ich würde es meinen Kindern nicht vorschreiben. Wäre selber nicht zum Konfirunterricht gegangen, wenn ich von meinen Eltern nicht quasi gezwungen worden wäre. Mein Mann war als Kind in der Kirche aktiv, lehnt sie heute aber weitestgehend ab. Ausgetreten ist er aber dennoch noch nicht.

Ich stehe positiv zum Christentum, besuche die Kirche aber meist nur zu Weihnachten.
Hauptsächlich der Kinder wegen. Obwohl die Athmosphäre durchaus schön ist und ich mir das ruhig häufiger “antun“ könnte.
Die Kinder besuchen in der Schule den Religionsunterricht, damit sie wissen aus welchem Kulturkreis sie kommen, warum wir die Feiertage haben, die wir haben und ein wenig moralische Wertvorstellung bekommen. Ja, die bekommen sie auch zu hause und anderswo, aber bisher fanden alle die Geschichten der Bibel interessant und ich bin froh wenn die Religionslehrerin dazu Erläuterungen gibt. Die kann das garantiert qualifizierter als ich.

Glauben tu ich auch. Aber nicht im christlichen Sinne. Mir hat sich da etwas anders aufgetan, mit dem ich sehr gut leben kann.
Was und ob die Kinder glauben werden, wird sich zeigen.
Vielleicht entwickeln sie irgendwann auch Interesse an unterschiedlichen Religionen und finden für sich heraus was passt.
LG
Jessi

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Re: Was muss man denn heutzutage anstellen...

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.12.2014, 15:14 Uhr

Nach einer Scheidung wieder heiraten. Übles Eigentor!

Sonst wüßte ich aber tatsächlich nichts.

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Re: nein

Antwort von shinead am 11.12.2014, 15:14 Uhr

Aber es gibt doch dort auch Theorien, denen man glauben, ober eben nicht glauben kann.

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Re: nein

Antwort von Morla72 am 11.12.2014, 15:16 Uhr

westlich geprägter Erkenntnisstand?
Die ersten Wissenschaftler kamen keineswegs aus dem Westen, da haben wir hier noch fröhlich in den Wäldern gehaust.

Ja, er bemüht sich. Und ich finde das schon verdammt viel mehr als ein stures "wir glauben einfach mal blind, was jemand vor 2000 Jahren in ein Buch geschrieben hat, auch wenn es längst viel bessere Antworten auf unsere Fragen gibt".

Und dieses "jaja, die Wissenschaft weiß ja auch noch nicht alles bla bla". Nein, aber sie sucht nach Antworten. Und nur, weil bestimmte Dinge noch nicht bis zum Schluss erklärt werden können, fange ich doch nicht, jetzt an Feen und Kobolde zu glauben, denn wer weiß, vielleicht sind die einfach nur noch nicht entdeckt worden?

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Re: nein

Antwort von Morla72 am 11.12.2014, 15:17 Uhr

Nein. Wissenschaftliche Theorien sind nicht die umgangssprachlichen Theorien im Sinne von "ich behaupte jetzt einfach mal was".

Wie gesagt: Wiederholbarkeit, Falsifizierbarkeit etc. sind da die Stichworte.

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Re: nein

Antwort von Steffi528 am 11.12.2014, 15:21 Uhr

Ich glaube nicht daran, das jemand (wer auch immer) vor 2000 Jahren ein Buch geschrieben hat.

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ein Massenmörder sein...

Antwort von SchwesterRabiata am 11.12.2014, 15:28 Uhr

reichte nicht dafür. Von Hitler hat sich die kath. Kirche nie wirklich distanziert, etwas, was ich ihr sehr übel nehmen....

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Re: nein

Antwort von Morla72 am 11.12.2014, 15:29 Uhr

Schön...
(wobei, irgendwer wird damals schon irgendwelche Bücher geschrieben haben...)

Aber was hat jetzt deine ganz persönliche Glaubensrichtung mit meinem Posting zu tun?

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Die Inder?!?

Antwort von Petra28 am 11.12.2014, 15:29 Uhr

...

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Re: nein

Antwort von Alba am 11.12.2014, 15:30 Uhr

Interessanterweise wird diese Behauptung immer ueber Kommunikationssysteme verbreitet die komplett darauf basieren, dass unsere wissenschaftliche Theorien stimmen.

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zu Glaube vs Wissenschaft / Gottes Sohn etc.

Antwort von Astrid18 am 11.12.2014, 15:44 Uhr

Glaube bedeutet ja, das man es nicht weiß und nicht wissenschaftlich nachweisen kann. Insofern wird sich die Frage danach, ob es einen Gott gibt, für jeden nur individuell beantworten lassen.

Für mich kann ich diese Frage irgendwie schon bejahen, das liegt hauptsächlich daran, dass dieses Christentum und das Neue Testament so unheimlich viele Dinge aussagen, die auch heute noch nach 2000 Jahren richtig sind.

Für mich stellt sich jedoch die Frage, wie es kommt, dass auf einmal mit Jesus, einer historischen Person jemand kommt, der so alles aus dem Alten Testament in Frage stellt und umkehrt. Von "Auge um Auge" auf die "die andere Wange hinhalten", um mal nur ein Beispiel zu nennen.

Jesus war unheimlich revolutionär und ist es bis heute noch. Das lässt mich schon daran glauben, dass es einen Gott gibt.

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Re: ein Massenmörder sein...

Antwort von Astrid18 am 11.12.2014, 15:48 Uhr

Es haben aber auch viele Priester, Mönche und Nonnen im KZ ihr Leben unter Hitler lassen müssen.

Da nehme ich der Kirche anderes übel, wobei sich bei uns Katholiken ja schon viel durch den neuen Papst tut.

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Re: nein

Antwort von Steffi528 am 11.12.2014, 16:03 Uhr

weil es unter meinen Posting steht?

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Das Prinzip "Auge für Auge" war ebenfalls revolutionär.

Antwort von Petra28 am 11.12.2014, 16:15 Uhr

Denn dabei handelte es sich nicht um Vergeltung, sondern um angemessenen Schadensersatz bzw. angemessene Strafe - eben um Vergeltungstaten einzudämmen.

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Re: nein

Antwort von Morla72 am 11.12.2014, 16:16 Uhr

Aber ob du jetzt an ein Buch oder an Erdgeister glaubst, ist ja für das Thema, um das es in den vorherigen Posts ging, gar nicht relevant.

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Re: zu Glaube vs Wissenschaft / Gottes Sohn etc.

Antwort von Morla72 am 11.12.2014, 16:18 Uhr

Die Ansichten von Galileo waren auch revolutionär.
Ist das dann auch ein Gottesbeweis?

Verstehe die Logik in deinem Post nicht...

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Bingo!

Antwort von und am 11.12.2014, 16:23 Uhr

So isses. Böööse Falle.
Ich lebe im Zustande fortwährender Todsünde. Asche auf mein Haupt.

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Re: Das Prinzip "Auge für Auge" war ebenfalls revolutionär.

Antwort von Astrid18 am 11.12.2014, 16:27 Uhr

Das ist doch reinste Vergeltung und kein Schadenersatz. Schadenersatz geht halt teilweise nur in einer anderen Form, aber das Auge des Angegriffenen wird nicht besser dadurch, dass man das des Angreifer auch noch aussticht.

Auch die Todesstrafe für Mörder oder Totschläger ist ja kein Schadenersatz, den kann es da gar nicht geben, das ist reinste und primitivste Vergeltung.

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Re: zu Glaube vs Wissenschaft / Gottes Sohn etc.

Antwort von Astrid18 am 11.12.2014, 16:32 Uhr

Aber Galileos Ansichten waren nachweisbar, die Erde ist nun einmal rund, und Galileo hat das auch erkannt.

Ich gehe nicht so weit behaupten zu wollen, dass es irgendwann einen empirischen Gottesbeweis gibt. Wird es vermutlich auch nie geben.

Wie gesagt, Glaube ist individuell, und für mich ist das oben Gesagte der "Beweis", dass es Gott gibt. Aber das ist reiner Glaube, kein empirisches Wissen.

Wer nicht Glauben will, wird sich nicht überzeugen lassen, und wer glaubt, wird sich nicht abbringen lassen.

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Re: zu Glaube vs Wissenschaft / Gottes Sohn etc.

Antwort von Morla72 am 11.12.2014, 16:36 Uhr

Äh ja... für dich ist der "Beweis", dass es einen Gott gibt die Annahme, dass Jesus revolutionäre Ansichten hatte. Dass Galileo welche hatte, ist keiner, den seine sind nachweisbar.
Muss man jetzt nicht verstehen...
(Hat dein Gott nicht auch Galileo erschaffen? Und übrigens auch äh.. mich?)
*g*

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Re: zu Glaube vs Wissenschaft / Gottes Sohn etc.

Antwort von lotte_1753 am 11.12.2014, 17:00 Uhr

Stimmt, und das ist auch völlig ok so. Es nervt aber, wenn behauptet wird, auch Wissenschaft sei ein Glaube. Isses eben nicht, sondern das genaue Gegenteil. Glaube ist ein Gefühl, und wenn es jemandem damitr gut geht, ist es doch schön

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Re: Glaubt ihr? Wenn ja wie seid ihr zum glauben gekommen?

Antwort von IngeA am 11.12.2014, 17:17 Uhr

Ich habe nichts davon geschrieben, dass das ein Beweis für die Existenz eines Gottes ist. Glauben heißt glauben, nicht wissen und braucht deshalb keine Beweise.

Ich schrieb
"Diese Kraft, die das bewerkstelligt hat, kann man Gott nennen"

Man kann sie auch X nennen oder lfjouewfjlj

LG Inge

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Re: Das Prinzip "Auge für Auge" war ebenfalls revolutionär.

Antwort von Petra28 am 11.12.2014, 17:42 Uhr

"Auge für Auge" bedeutet, das der Schaden verhältnismäßig ausgeglichen werden soll, gemeint ist eine finanzielle Kompensation.

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Re: Und woran..

Antwort von MillyKakao am 11.12.2014, 18:22 Uhr

An mich selbst und daran, dass ich aus meinem Leben etwas gutes machen kann und dass ich mein Leben zum größten Teil selbst beeinflussen kann. Ich glaube an das Gute in Menschen. Ich glaube an die Werte wie Ehrlichkeit und Toleranz und Hilfsbereitschaft. Das alles ist für mich auch ein Glaube, zu dem ich keinen Gott brauche. Ich glaube nicht an dieses "weil/wenn Gott es so will".

LG

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Re: zu Glaube vs Wissenschaft / Gottes Sohn etc.

Antwort von IngeA am 11.12.2014, 19:22 Uhr

Auch in der Wissenschaft gibt es Glauben. Nämlich irgendwelche (noch) nicht bewiesenen Theorien. Da glaubt man, dass es so ist, hat sicher auch Gründe dafür, aber der Beweis steht noch aus.
Sobald der Beweis da ist, ist es natürlich kein Glaube mehr sondern Wissen. Glaube und Wissen an ein und das selbe schließen sich aus.

LG Inge

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Wenn Glauben heisst, zu vertrauen.....

Antwort von SkyWalker81 am 11.12.2014, 20:07 Uhr

dann glaube ich schon, dass ich glaube. Ich vertraue darauf, dass der Grossteil der Menschheit, zumindest tief im Innern, gut ist. Und ganz von selbst nichts tut, was er selbst auch nicht gut findet.
Dass es auf der Welt aber soviel Ungutes gibt kann dieses Urvertrauen schwer erschüttern. Da muss man auch keiner höheren Macht die Schuld geben, das ist wohl einfach menschlich, auch wenns oft eher unmenschlich ist.

Mit der Institution Kirche an sich kann ich nix anfangen. Ein Gottesdienst bringt mir kein wohliges Gefühl. Ewig die selben Lieder und Gebete runterzuleiern, ein Prediger der ein Thema aus dem Leben aufgreift und es mit der Bibel zu erklären versucht. Das gibt mir persönlich keinen Halt. Das Unrecht auf der Welt wird nicht besser, wenn ich mich damit trösten soll, dass das alles seinen Sinn hat und Gott schon weiss wozu und warum überhaupt.

Das Leben durchzustehen muss doch jeder selbst, aus eigener Kraft. Sich an etwas festzuhalten ist in Ordnung, und jeder soll das so machen wie er damit glücklich wird.

Ich selber bin sehr neugierig darauf, ob und was dann kommt, wenn das Leben mal vorbei ist. Angst habe ich nur, unter Qualen zu sterben. Und dass ich meine Kinder und meinen Mann allzufrüh hier zurücklassen müsste. Wenn es aber mal soweit sein sollte (so mit über 80 Jahren evtl.) dann vertraue ich darauf, dass ich ewigen Frieden finde, wo auch immer.....bis dahin versuche ich so zu leben, dass der Rest der Menschheit MIR vertrauen kann.

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@Fredda

Antwort von TantePolly am 11.12.2014, 22:16 Uhr

Ich kann voll gut "arrogant" schreiben.

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Re: zu Glaube vs Wissenschaft / Gottes Sohn etc.

Antwort von Morla72 am 11.12.2014, 23:41 Uhr

Und wieder jemand, der von wissenschaftlicher Methodik keine Ahnung hat.
Echt mal, Leute...
Ich hab auch keine Ahnung von der politischen Situation im Kongo, aber ich stelle zu dem Thema auch nicht irgendwelche Behauptungen auf!

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Re: zu Glaube vs Wissenschaft / Gottes Sohn etc.

Antwort von IngeA am 12.12.2014, 6:39 Uhr

Dann klär mich auf.

LG Inge

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Re: zu Glaube vs Wissenschaft / Gottes Sohn etc.

Antwort von Alba am 12.12.2014, 7:44 Uhr

Als Wissenschaftler glaube man seine Hypothese nicht bis man nicht alles unternommen hat sie zu widerlegen und gescheitert ist. Erst wenn man alle denkbaren Gegenargumente ueberprueft hat formuliert man ein Theorie. Und jeder Wissenschaftler ist bereit eine Hypothese ueber den Haufen zu werfen wenn neue Daten sie in Frage stellt.
Fuer einen Wissenschaftler ist ein Gegenbeweis sehr viel wichtiger als 100 Beweise dafuer, bei Religion (und Homeopathie/crystal healing/whatever woo) ist das in der Regel andersrum.
I don't think that is necessary important in this discussion though, Religion laeuft nicht ueber eine intellektuelle Ebene.

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Re: zu Glaube vs Wissenschaft / Gottes Sohn etc.

Antwort von IngeA am 12.12.2014, 8:15 Uhr

Glauben kann man nicht nur im religiösen Sinn. Es ändert sich nichts an der Tatsache, dass man Dinge die man nicht wirklich weiß nur glauben kann (Theorie) und Dinge die man belegt hat eben nicht glaubt sondern weiß.
Der Unterschied zwischen religiösem Glauben und wissenschaftlichem Glauben ist nur, dass der Wissenschaftler versucht seine Theorie zu bestätigen, während der religiöse Glaube keine Bestätigung sucht und möchte.

LG Inge

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Re: zu Glaube vs Wissenschaft / Gottes Sohn etc.

Antwort von Alba am 12.12.2014, 8:56 Uhr

Nein, ein Wissenschaftler versucht seine Hypothese zu widerlegen, erst wenn das nicht gelingt akzeptiert er diese Hypothese und arbeitet sie zu einer Theorie aus.
"glauben" in der Wissenschaft ist eher ein vermuten, dass man -basierend auf Wissen und jahrelanger Erfahrung Recht hat mit einer Hypothese, es ist etwas anderes als Glauben im religioesen Sinn. In der Wissenscaft ist Debatte und Hinterfragen normal und wird gefoerdert, hier sind viele ja schon ein bisschen eingeschnappt wenn jemand anderer Meinung ist was Glauben angeht.
In particle physics gibt es einige Modelle von unterschiedlichen Arbeitsgruppen die nicht gleichzeitig alle richtig sein koennen, das wissen auch alle die daran arbeiten, dass eines Tages Daten kommen werden die ihre komplette Argumentationsbasis wiederlegen koennten.So funktioniert Wissenschaft, man erarbeitet sich das wahrscheinlichste Modell empirisch und in Diskussion mit anderen Wissenschaftler. Religion, in meiner Erfahrung, tut das nicht.

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Re: zu Glaube vs Wissenschaft / Gottes Sohn etc.

Antwort von Morla72 am 12.12.2014, 9:03 Uhr

Noch ein letztes Mal: eine wissenschaftliche Theorie ist NICHT das gleiche wie eine umgangssprachliche Theorie! In der Umgangssprache meinen wir damit "das Gegenteil von Praxis" oder "Idee, die man mal so hat".
Das ist nicht der wissenschaftliche Ansatz. Da ist eine Theorie eine bereits gut formulierte und BESTÄTIGTE Hypothese. Wer Dinge, die er einfach nur glaubt, als Theorie verkaufen will, ist kein Wissenschaftler, sondern Parawissenschaftler, Theologe oder Verschwörungstheoretiker!

Ich zitiere hier mal Florian Freistetter: "im Gegensatz zur Religion verwirft man in der Wissenschaft eine Hypothese, wenn sie nicht mit der Realität übereinstimmt. In der Religion macht man aus Hypothesen Glaubensgrundsätze, die weder überprüft werden noch verworfen werden können."

Also hör bitte mit dem Quatsch auf, Wissenschaft sei irgendwie auch nur Glauben. Das ist einfach falsch!

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Re: zu Glaube vs Wissenschaft / Gottes Sohn etc.

Antwort von IngeA am 12.12.2014, 9:17 Uhr

Wir reden aneinander vorbei.

Ich schrieb ja, das man nicht nur im religiösen Sinne glauben kann. Es geht mir einfach um die "Begiffsdefinition" Glaube. Glaube und Wissen schließen sich aus. Etwas was ich glaube weiß ich nicht, etwas was ich weiß glaube ich nicht.
Ganz egal, ob jemand versucht eine Beweis zu finden, etwas zu widerlegen, versucht die wahrscheinlichsten Hypothesen herauszufinden, etwas hinterfragt und debattiert. Oder ob jemand im religiösen Sinne glaubt und eben gerade nicht versucht etwas zu belegen und zu hinterfragen.
Und natürlich kann man Synonyme finden, die den Wissenschaftlern besser gefallen als das verpönte "glauben". Aber nur die Herangehensweise an ein Thema ändert nicht die Bedeutung des Wortes, auch wenn es den Wissenschaftlern nicht passt. Wenn ich etwas noch nicht bewiesen/ widerlegt habe glaube ich es nur. Dass ich dann versuche zu widerlegen ändert nichts daran.
Und auch in wissenschaftlichen Aufsätzen/ Vorträgen/ Symposien findet man "Wir glauben/ meinen/ haben die Ansicht dass" ...... sehr oft, auch wenn Wissenschaftler ja nicht glauben. Mach dir doch mal den Spaß und zähle auf deinem nächsten Symposium mal mit.

LG Inge

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Re: zu Glaube vs Wissenschaft / Gottes Sohn etc.

Antwort von IngeA am 12.12.2014, 9:29 Uhr

Ich habe nirgends geschrieben, dass Wissenschaft "auch irgendwie nur Glauben" ist.

Ich mach jetzt Schluss mit der Diskussion. Ich habe oben geschrieben, in welchem Sinne ich das meine. Das Wort "glauben" hat nicht nur eine Bedeutung und schon gar nicht nur und ausschließlich die Bedeutung des religiösen Glaubens.
Wenn man sich nicht mal über die grundlegende Bedeutung eines Wortes einig ist, kann man sich jede weitere, darauf aufbauende, Diskussion sparen.

LG Inge

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Nein, es ist schon ein Unterschied...

Antwort von Petra28 am 12.12.2014, 9:36 Uhr

ob ich glaube, dass es z.B. dieses Jahr zu Weihnachten nicht schneien wird - oder ob ich im religiösen Sinne glaube. Ersteres ist lediglich eine Vermutung, ein gläubiger Mensch wird aber nie synonym sagen: "ich vermute, dass es einen Gott gibt."

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Re: zu Glaube vs Wissenschaft / Gottes Sohn etc.

Antwort von Alba am 12.12.2014, 9:40 Uhr

Hier in dieser Debatte, wo die AP konkret die Frage gestellt hat geht es aber um diese Art von Glauben, nicht darum, dass mal ein Wissenschaftler das Wort benutzt um zu sagen dies sei sein derzeit bestes Verstaendnis der Datenlage.
Natuerlich "glaube" ich daran, dass unsere Ideen von say, electro magnatism richtig sind, weil, ich schreibe diesen Post an der schottischen Westkueste und in wenigen Momenten kann man ihn ueberall in der Welt lesen und das waere nicht der Fall wenn sie falsch waeren.
Unser ganzes modernes Leben ist ein Beweis, dass unser generelles Konzept wie die Welt funktioniert im Grossen und Ganzen richtig ist und trotztdem kommt in jeder dieser Diskussionen wieder die Behauptung die Wissenschaft sei auch nur eine anderer Glauben.
Well, go and build a functioning plane/internet/NMR machine based on the bible then.

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Re: zu Glaube vs Wissenschaft / Gottes Sohn etc.

Antwort von Morla72 am 12.12.2014, 9:41 Uhr

Danke, Alba!

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Es ging hier aber rein um den religiösen Glauben.

Antwort von Petra28 am 12.12.2014, 9:41 Uhr

Ansonsten wäre doch die Frage "Glaubt ihr?" absurd - jeder Mensch, auch der Atheist, glaubt irgendetwas, z.B. dass die Schulwahl der Kinder richtig war, dass die Frisur zu einem passt, dass die Ehe hält, dass es Weihnachten nicht schneit.

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Re: Nein, es ist schon ein Unterschied...

Antwort von IngeA am 12.12.2014, 9:56 Uhr

Ich versuche es anders rum zu erklären:

Die (hier auch vertretene) Aussage:

Ich glaube nicht an Gott, weil es dafür keine Beweise gibt.

Sobald man die Existenz eines Gottes beweisen könnte, gäbe es keinen GLAUBEN an Gott mehr. Das wäre dann ja Wissen und eben nicht Glauben.
Glauben heißt: Ich gehe davon aus/ vertraue darauf dass es so ist OBWOHL ich keinen Beweis habe.
Wenn es "glauben" in diesem Sinne in der Wissenschaft nicht gäbe, gäbe es auch keine Forschung mehr. Denn entweder wüssten die Wissenschaftler dann alles, oder sie hätten auch keine Ideen was es zu erforschen gibt.
Die Herangehensweise an eine Vermutung/ einen Glauben ändert doch nichts an der Wortbedeutung.
Und für "glauben" ist es auch völlig egal, ob es sich um eine religöse Idee oder eine wissenschaftliche Idee handelt. Der Unterschied ist doch nur, dass das eine als gegeben hingenommen, das andere aber untersucht wird.

LG Inge

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Re: Es ging hier aber rein um den religiösen Glauben.

Antwort von IngeA am 12.12.2014, 9:58 Uhr

Es gibt hier einige, die sagen: Ich glaube nicht, weil es keinen Beweis für Gott gibt (jetzt vielleicht nicht wörtlich so, aber zumindest sinngemäß)

Eben und gerade das ist absurd, weil es nur möglich ist an etwas zu GLAUBEN, was ich nicht weiß.

LG Inge

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Re: zu Glaube vs Wissenschaft / Gottes Sohn etc.

Antwort von IngeA am 12.12.2014, 10:03 Uhr

Es ging hier, in diesem Strang (nicht in allen anderen unter der AP) v.a. auch um "Gottesbeweis":

Ich wollte (offensichtlich erfolglos) einfach klar machen, dass Glaube und Beweis sich ausschließen. Sobald etwas bewiesen ist, ist es vorbei mit dem glauben, dann heißt das wissen.
In so fern ist es absurd nach einem "Gottesbeweis" zu fragen. Sobald man den Beweis hat, gibt es keinen Glauben mehr.

LG Inge

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Re: zu Glaube vs Wissenschaft / Gottes Sohn etc.

Antwort von Morla72 am 12.12.2014, 10:21 Uhr

Wer hat denn bitte hier irgendwo nach einem Gottesbeweis gefragt?

Das ist obsolet, den kann es gar nicht geben...

Trotzdem entschuldigt das nicht dein haarsträubendes Begriffsvermischen.

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Re: zu Glaube vs Wissenschaft / Gottes Sohn etc.

Antwort von IngeA am 12.12.2014, 10:28 Uhr

"Glaube bedeutet ja, das man es nicht weiß und nicht wissenschaftlich nachweisen kann. Insofern wird sich die Frage danach, ob es einen Gott gibt, für jeden nur individuell beantworten lassen.
............

Jesus war unheimlich revolutionär und ist es bis heute noch. Das lässt mich schon daran glauben, dass es einen Gott gibt." (Astrid)


"Äh ja... für dich ist der "Beweis", dass es einen Gott gibt die Annahme, dass Jesus revolutionäre Ansichten hatte. Dass Galileo welche hatte, ist keiner, den seine sind nachweisbar.
Muss man jetzt nicht verstehen...
(Hat dein Gott nicht auch Galileo erschaffen? Und übrigens auch äh.. mich?)
*g*"

LG Inge

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Re: zu Glaube vs Wissenschaft / Gottes Sohn etc.

Antwort von Morla72 am 12.12.2014, 10:41 Uhr

Das hat alles nichts mit dem zu tun, was du gesagt hast, und hat auch nichts mit dem Unsäglichen "Wissenschaftler glauben ja auch nur" zu tun.

Ich lasse es jetzt, das wird mir zu doof mit dir.

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Re: zu Glaube vs Wissenschaft / Gottes Sohn etc.

Antwort von IngeA am 12.12.2014, 10:51 Uhr

"hat auch nichts mit dem Unsäglichen "Wissenschaftler glauben ja auch nur" zu tun."

Sorry wenn du der Meinung bist, ich hätte hier die Meinung vertreten "Wissenschaftler glauben ja auch nur".
Ich habe und vertrete diese Meinung nicht, ich habe das hier meiner Meinung nach auch nicht so formuliert.

LG Inge

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Re: Es ging hier aber rein um den religiösen Glauben.

Antwort von lotte_1753 am 12.12.2014, 11:27 Uhr

Du hängst Dich an Wörtern auf wo Du auf den Sinn der Aussage abstellen solltest. Das macht es mühsam.

Ich glaube an Gott. = ich weiss dass es einen Gott gibt
Ich glaube an Weihnachten gibt es keinen Schnee. = ich denke aufgrund des derzeit milden Wetters ist es unwahrscheinlich dass es an Weihnachten schneit.

Der UNterschied ist doch, dass wenn es trotzdem schneit, derjenige, der die Aussage getroffen hat, nicht argumentiert der Schnee sei gar kein Schnee sondern Zuckerwatter.

Aber zum Thema Glaube/Beweis das ultimative WOrt:


„»Ich weigere mich zu beweisen, daß ich existiere«, sagt Gott, »denn ein Beweis ist gegen den Glauben, und ohne Glauben bin ich nichts.« »Aber«, sagt der Mensch, »der Babelfisch ist doch eine unbewußte Offenbarung, nicht wahr? Er hätte sich nicht zufällig entwickeln können. Er beweist, daß es dich gibt, und darum gibt es dich, deiner eigenen Argumentation zufolge, nicht. Quod erat demonstrandum.« »Ach du lieber Gott«, sagt Gott, »daran habe ich gar nicht gedacht«, und löst sich prompt in ein Logikwölkchen auf. »Na prima«, sagt der Mensch, »das war ja einfach«, beweist, weil’s gerade so schön ist, dass schwarz gleich weiß ist, und kommt wenig später auf einem Zebrastreifen ums Leben.“

– Per Anhalter durch die Galaxis, Kapitel 6

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Re: Es ging hier aber rein um den religiösen Glauben.

Antwort von IngeA am 12.12.2014, 12:07 Uhr

"Du hängst Dich an Wörtern auf wo Du auf den Sinn der Aussage abstellen solltest. Das macht es mühsam."

Vielleicht sehe ich auch nur andere Aussagen und man kann keinen Sinn und keine Aussagen diskutieren, wenn man vorher nicht definiert hat, in welchem Sinne, mit welcher Bedeutung man das Wort in diesem Fall sieht

Aber ich finde es doch etwas heftig, wenn mir quasi unterstellt wird ich würde Wissenschaft mit Religion gleichsetzen. Das habe ich hier definitiv nicht so geschrieben. Ich setze nicht mal Theologie (eine Geisteswissenschaft, keine Naturwissenschaft) mit Religion gleich.

LG Inge

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Ich setze nicht mal Religion mit Gleuben gleich

Antwort von Leewja am 12.12.2014, 14:26 Uhr

und schon erst recht nicht mit Kirche

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Re: Ich setze nicht mal Religion mit Gleuben gleich

Antwort von IngeA am 12.12.2014, 14:43 Uhr

Ich auch nicht :o)

Nur ca. 2/3 der Diskussionen hier hätte man sich sparen können, wenn die Diskussionspartner nicht wegen unterschiedlicher Auslegung des Wortes Glauben aneinander vorbei diskutiert hätten.
War zumindest meine irrige Annahme, denn offensichtlich liest so oder so jeder nur das was er lesen will, auch wenn man erklärt in welchem Rahmen man das Wort in diesem Fall verwendetl und man diskutiert trotzdem noch aneinander vorbei

LG Inge

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Re: ? shinead

Antwort von Betula am 12.12.2014, 18:29 Uhr

Den Satz dass jedem Toleranz gut tun würde,kann ich nur 10 Mal unterstreichen! Und dass Glaube und Wissenschaft keine Gegensätze sind, auch.
Manchmal kommt es mir ein wenig so vor, als würden permanent wenn es um dieses Thema geht,immer die ein und selben Stammtischparolen wiederholt:"Gläubige sind doof und brauchen den Halt des Glaubens,was dann aufgeklärte Atheisten in ihrer Überlegenheit nicht mehr brauchen."

"Atheisten sind Unmenschen ohne jede Moral.Und eigentlich arm dran"


Alles falsch und dazu wirklich dumm.

Ich persönlich glaube gar nicht dass es richtige,konsequente Atheisten tatsächlich gibt.Jeder Mensch in jeder Kultur und zu jeder Zeit hat oder hatte zumindest eine Ahnung davon, dass es etwas Höheres geben könnte. Aber egal- ich bin weder Missionar noch intolerant.

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