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Geschrieben von Bobby Mc Gee am 02.02.2017, 20:27 Uhr

Gemeinde sucht Eremiten

süddeutsche de. In, ich meine Saalfeld in Bayern wird ein Eremit für die Einsiedelei gesucht.
"Wie geil ist das denn "?,dachte ich mir zuerst. Dann kam mir dass man da ohne Strom, ohne Wasser, ohne Heizung, ohne Dusche und vor Allen ohne die Liebsten hausen muss, ganz davon abgesehen dass es wohl auch kein Klo mit Spülung gibt.

Nee, mir ist gerade aufgefallen dass ich mein Leben liebe! Genau so wie es ist!
Ich könnte nicht ohne meine Familie, aber auch nicht ohne meine Arbeit, ich habe super Kollegen, die Arbeit ist toll.

Ich liebe meine tgl. Heiße Dusche. Ich lese gerne, ich liebe das Internet. Ich greife gerne in den Kühlschrank und hole mir etwas zum Essen heraus wenn ich Hunger habe. Das ist alles so selbstverständlich.

Was würde euch fehlen? Könntet ihr ein halbes Jahr aussteigen und alleine sein, ohne Luxus?

Ich weiß, ist ein Silopo. Aber Trump hatten wir ja schon (sollen wir den vielleicht hin schicken )

 
8 Antworten:

Ich bewerbe mich nicht

Antwort von Leena am 02.02.2017, 20:42 Uhr

Nein, könnte nicht von April bis November einfach mal "aussteigen" und ich finde es auch sehr angenehm, fließendes Wasser aus der Leitung zu haben, warmes Wasser, Heizung, Strom, Wasserspülung auf der Toilette, ... Internet würde ich auch vermissen. ;-)

Ansonsten wäre meine Familie nicht dafür, ich schätze, die würden mich wirklich vermissen, und meinem Arbeitgeber gegenüber habe ich mich ja auch irgendwie verpflichtet...

Außerdem ruhe ich vermutlich nicht genug in mir selbst und bin vermutlich auch nicht christlich etc. genug, um als hauptberuflicher Einsiedler Pilgern zum konstruktiven Gespräch zur Verfügung zu stehen.

(Dafür träume ich von einer Saison als Koch in einem Guesthouse in Hornstrandir, ganz am Ende von den isländischen Westfjorden, übrigens auch etwas aus der Welt/Zeit gefallen... bekomme dafür aber auch keine unbedingte Mehrheit hier.)

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Re: Gemeinde sucht Eremiten

Antwort von Jeckyll am 02.02.2017, 21:04 Uhr

Wenn meine Kinder nicht wären und ich nach dem halben Jahr nahtlos in mein altes Leben (Job, Wohnung, Auto,...) zurück könnte....Ja dann könnte ich mir gut vorstellen ein halbes Jahr einsam und allein ein alternatives Leben zu genießen.

Aber ein halbes Jahr auf meine Kinder verzichten? NIEMALS.

Jeckyll

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Re: Gemeinde sucht Eremiten

Antwort von tonib am 02.02.2017, 21:07 Uhr

Jetzt geht es gerade wegen Familie und Arbeit nicht, aber ich könnte mir das grundsätzlich schon vorstellen, auch wenn ich Bequemlichkeit liebe und nicht mal campen gehen würde.

Gerade ohne Nachrichten, das muss doch toll sein. Im Moment deprimiert es mich wirklich jedes Mal, wenn ich Nachrichten höre. Ich höre schon fast lieber Musik als politische Sendungen. Als Eremit könnte ich dann monatelang nachdenken und anschließend aufgrund meiner neugewonnenen Erkenntnisse die Welt ändern oder wenigstens mein Leben.

Gestern, bei einem meiner viel zu seltenen Besuche im Fitnessstudio um die Mittagszeit, lief dort auf allen Kanälen gleichzeitig Trash TV in Form von Hochzeitskleid-, Schmink;-Einkaufs, Abnehm-, und Verschönerungssendungen. Es hat mich wirklich erschlagen, obwohl ohne Ton. Das hat mich erst recht deprimiert. Ich fürchte, zu viele Leute kommen vor lauter Trash nicht dazu, sich eine umfassende Meinung zu bilden.

Ein bisschen so geht es mir auch - ich bin den ganzen Tag im Einsatz, und es fehlt einfach die Zeit, in Ruhe Gedanken zu sortieren.

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Re: Gemeinde sucht Eremiten

Antwort von DecafLofat am 02.02.2017, 21:27 Uhr

ich geh dann mal packen....

ganz im ernst, geb mal den suchbegriff eremit ein, da findest du einige posts von mir...

aber im ernst dann: eigentlich ist mein wunsch, meine kinder beim aufwachsen zu erleben, dann doch größer. vielleicht in 20 jahren, ich liebäugle jetzt schon mit der tiny house bewegung...

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Tiny house....Das wäre genau mein Ding

Antwort von Jeckyll am 03.02.2017, 1:40 Uhr

Wenn die Kinder aus dem Haus sind und eine Rückkehr in dieses ausgeschlossen ist wäre so ein tiny house und minimalistisches Leben genau mein Ding.
Auf Dauer nicht ganz so eremitisch und mit Strom, Wasser und Internet versorgt. Soll ja bis ins hohe Alter geeignet sein. Aber ich für mich alleine brauche wirklich nicht mehr Platz. Und lieber abseits des trubels statt mitten in der Stadt. Dann reicht auch die Mindestsicherung die jeder von uns Mal als Rente bekommt (das Rentensystem von jetzt gibt es in dreißig Jahren sicher nicht mehr) aus und alles ist geschmeidig.

Jeckyll

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Re: Gemeinde sucht Eremiten

Antwort von shinead am 03.02.2017, 8:59 Uhr

Tiny House wäre mir zu stationär.

Wenn ich in Rente gehe hätte ich gerne ein Wohnmobil-Vagabunden-Leben. Zumindest für ein paar Jahre.

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shinead

Antwort von DecafLofat am 03.02.2017, 9:14 Uhr

tiny house on wheels. gibbet. :o)

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Re: shinead

Antwort von shinead am 03.02.2017, 13:40 Uhr

Ich weiß. Aber dazu brauchst Du dann immer nen LKW wenn Du es bewegen willst. Dann nehm' ich lieber ein Wohnmobil. *grins*

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