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Geschrieben von HellsinkiLove am 02.01.2015, 19:30 Uhr

frage...mindestlohn riskieren?

was würdet ihr tun?

bestehendes arbeitsverhältniss hat nicht den erforderlichen mindestlohn.
alle andern mitarbeiter sind angeschrieben worden das ihr lohn angepasst wird (auch wenn nur minimal).
in diesem fall blieb dieses schreiben aus...
ebenso keine zahlung des weihnachtsgeldes (alle bekamen welches,ich nicht)..ist aber ein andres thema.

problem ist, das obwohl ich meinen job mehr als gut mache und stetig neue aufgaben hinzubekomme, das ich ständig nen dämpfer bekomme.
angeblich schaffe ich meine arbeit wohl nicht obwohl ich von monat zu monat mehr mache und teilweise für wochen 2 jobs übernehme (war hier schon mal ein thema).

es wurde bereits "allgemein" vorgewarnt das die zügel 2015 wegen dem mindestlohn angezogen werden und wer aus der spur springt halt gehen kann.

würdet ihr es wagen auf den mindestlohn hinzuzweisen?
rein rechnerisch bringt mir das nur ein paar euro im monat mehr,könnte aber jobtechnisch nach hinten los gehen.
auf der andern seite finde ich das man sich als chef/ firma an gesetze zu halten hat und letztendlich bin ich dauernd diejenige die komplett mit allem übergangen wird.

was würdet ihr machen?

 
54 Antworten:

Re: frage...mindestlohn riskieren?

Antwort von Sunny76 am 02.01.2015, 20:51 Uhr

Du bist die einzige, die kein Weihnachtsgeld gekriegt hat? Und die einzige, die kein Schreiben wg Mindestlohn bekommen hat?

Ganz ehrlich...das klingt nicht gut. Ich würde auf jeden Fall das Gespräch suchen.

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Re: frage...mindestlohn riskieren?

Antwort von Vanessa1704 am 02.01.2015, 21:05 Uhr

Wenn du schon Gespräche hattest, wovon ich ausgehe und diese nix bringen, wäre mein nächstes tun die Kündigung. Dich mag man wohl nicht in der firma, warum auch immer.

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Re: frage...mindestlohn riskieren?

Antwort von PiaMarie am 02.01.2015, 21:06 Uhr

Was steht in deinem Arbeitsvertrag wegen Weihnachtsgeld ?

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lass dich fachlich beraten....

Antwort von Julie am 02.01.2015, 21:08 Uhr

Bist du in der Gewerkschaft ?
Da ist in aller Regel Arbeitsrecht, auch Beratung, im Beitrag enthalten.
Ansonsten frag mal bei der Arbeitsagentur bzw. beim Jobcenter, was du tun sollst.
Die haben meistens auch Arbeitsrechtler im
Hintergrund ....

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Re: DGB hat seit heute eine Hotline

Antwort von MartaHH am 02.01.2015, 21:09 Uhr

für alle Fragen rund um den Mindestlohn:
http://www.dgb.de/themen/++co++50b21ac4-78c4-11e4-a57f-52540023ef1a


Meine persönliche Einschätzung: ich würde mir schnellstens was Neues suchen und kündigen. Du wirst ganz offenbar nicht wertgeschätzt, oder sie halten dich für durchsetzungsschwach und ängstlich - irgendwas in der Richtung, was genau sei dahingestellt.
Etwas besseres als den Tod ("unter Niedriglohn") findest du überall...

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Re: noch vergessen

Antwort von MartaHH am 02.01.2015, 21:13 Uhr

Firmen, die den Mindestlohn nicht zahlen, riskieren Strafen in Höhe von ein paar Tausend Euro.

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hellsinki, hast ne PN

Antwort von DecafLofat am 02.01.2015, 21:13 Uhr

....

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Re: Was hält Dich in der Firma?

Antwort von Franke am 02.01.2015, 22:42 Uhr

Wenig Lohn / keine Wertschätzung, viel Arbeit, . . . ?

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Re: keine wertschätzung

Antwort von HellsinkiLove am 02.01.2015, 23:14 Uhr

genau das ist es was mir echt grad zu schaffen macht.
2013 sah das noch anders aus..hochgelobt und unterstützt.
ich bin 2014 leider oft krank gewesen (zusammen 6 wochen und unverschuldet..also op die auch nicht glatt lief und paar wochen später die nächsten beiden op´s.ich hab meinen jahresurlaub damit verbracht in der klinik zu liegen oder krank zu hause weil ich den job nicht riskieren wollte)
offenbar hat man mir das krumm genommen.
mein job ist aber nun mal leider so das ich mich nicht auf arbeit schleppen kann wenns es mir nicht 100% gut geht.
ich muss viel rumrennen,treppensteigen und schleppe in der woche um die 1300 kilo durch die gegend:
ich hab überstunden geschunden und sonderseminare mitgemacht und mir vor weihnachten 14 tage firma nonstop angetan.

nix kam kein danke oder vielen dank für ihre arbeit dies jahr.
das mit dem weihnachtsgeld verschmerze ich.

nein ich bin in keiner gewerkschaft.
ich bin da nur teilzeitbeschäftigt und habe unterm strich kaum geld..was mir aber egal ist da ich jahrelang auf suche war und nix bekomme..nix.liegt an meinem alter und meinen einschränkungen die ich habe.
deswegen bin ich schon froh den job zu haben und er macht mir trotz allem auch spass zumal ich tolle kollegen habe.
mich würde es schon sehr schmerzen da zu gehen.einmal fehlt mir das geld auch wenns nicht viel ist und der kontakt nach draussen.

gespräch was den lohn anbetrifft hatte ich noch nicht (hab es gernstern erst erfahren das die andern das schreiben bekamen) deswegen die frage hier ob ich drauf ansprechen soll.
ich weiss das er seeeeehr empfindlich auf das thema reagieren könnte und ggf ich meine kündigung in der hand hätte.
ist die frage ob es sich lohnt den job zu riskieren für knapp 10 euro mehr im monat.

ich denke es liegt daran..naja die gute frau hellsinki soll froh sein überhaupt was bekommen zu haben,da wird sie sich schon nicht beschweren kommen.

verzwickter pfeffer.

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Re: frage...mindestlohn riskieren?

Antwort von kunstflair am 02.01.2015, 23:31 Uhr

Ich finde, du liest dich so aus der käfer-auf-dem-rücken-perspektive und das ist schlecht als verhandlungsbasis.

Die 10 euro sind es nicht wert. Aber das selbstwertgefühl kannst du auch ohne die 10 euro steigern. Deine chefs wissen doch ganz genau, was sie tun und ich würde zu 100 % keine gelegenheit für ein gespräch geben an deiner stelle, wenn sie sogar zu feig sind, dir den grund für das fehlende weihnachtsgeld vorzuenthalten.

Was ich tun würde? Freundlich, fröhlich, frisch auftreten und dir jeden tag ein bisschen würde zurückgeben, bis du merkst, dass es dir besser geht. Es gibt eine studie, die belegt, dass man sich besser fühlt, auch wenn man sich zum lachen zwingen muss. Sobald du dich besser fühlst, machst du dich mit elan auf stellensuche.

Gib den 10 euros nicht zu viel gewicht in deiner gedankenwelt und den chefs schon drei mal nicht.

Alles gute und viel glück!

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Re: frage...mindestlohn riskieren?

Antwort von HellsinkiLove am 02.01.2015, 23:52 Uhr

ach aus dem frustrationsloch bin ich raus..das war bis weihnachten ein thema,auch alleine weil meine kräfte durch das kranksein und null erholungsphasen im urlaub dahin waren.
danach hab ich das thema abgehakt was das weihanchtsgeld anbetrifft.

auf der andern seite denke ich mir halt..der mindestlohn ist erschaffen worden und wird auch durchgesetzt.wenn jetzt jeder wegen angst um seinen job den mund nicht aufmacht bringt ein mindestlohn null.
mein SB im jobcenter meinte heute auch ...er hört jetzt die letzten tage mehrfach täglich das die leute um ihre jobs bangen und ihnen kündigungen angedroht werden deswegen..das doch aich nicht das wahre mensch.
jede medaille hat halt zwei seiten

anderweitig bewerben tu ich mich regelmässig auf alles was geht..aber es kommen nur absagen..das war ja in der vergangenheit schon das problem..deswegen war ich ja froh um den job hier auch wenn ich von anfang an wusste das ich den eigentlich gar nicht machen darf...

aber ich danke dir

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Re: frage...mindestlohn riskieren?

Antwort von kunstflair am 03.01.2015, 0:06 Uhr

Ich finde aber, hier geht es nicht darum, den mund nicht aufzumachen aus angst um stellenverlust. Doch die energie, die du in die 10 euronen reinsteckst, solltest du gemäss mir in etwas anderes investieren. Deine chefs sind fies, zeig ihnen gedanklich den vogel und freu dich darüber, dass du mit den kollegen gut klarkommst.
Alles gute!

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Re: frage...mindestlohn riskieren?

Antwort von leonessa am 03.01.2015, 0:08 Uhr

Was arbeitest Du denn und wieso geht es nicht mit Mindestlohn? In der Pflege suchen sie doch überall? Oder verwechsle ich das gerade?

Antwort gerne auch per PN.


LG, Leonessa

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Re: frage...mindestlohn riskieren?

Antwort von HellsinkiLove am 03.01.2015, 0:13 Uhr

ich arbeite nicht in der pflege.

na warum er mich nicht angeschrieben hat weiss ich eben nicht.und ob ich das ansprechen soll war hier eben die frage

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Und....

Antwort von leonessa am 03.01.2015, 0:14 Uhr

... es sieht ja so aus, als würdest Du trotz Niedrigstlohn und Krankheit auf Kosten Deines Urlaubs Dein Weihnachtsgeld nicht bekommen. DAS geht gar nicht - außer Du hast einen anderen Vertag.... . Suche ein Gespräch mit den Chefs und sei selbstsicher. Das ist vielleicht schwierig, wenn man sich bewirbt und Absagen bekommt.

Meine Zusagen bekam ich dennoch oft sofort (Pflege).


LG, Leonessa

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Re: Und....

Antwort von leonessa am 03.01.2015, 0:15 Uhr

Entschuldigung - habe ich verwechselt (Pflegeberuf).

LG, Leonessa

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Re: Und....

Antwort von leonessa am 03.01.2015, 0:16 Uhr

Der Rest gilt trotzdem, Leonessa

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Re: also

Antwort von HellsinkiLove am 03.01.2015, 0:28 Uhr

ich bin schon selbstbewusst und weiss was meine arbeitskraft wert ist.ich bin auch kein graues duckmäuserchen.
WENN ich mit ihm rede dann trete ich schon auch so auf.
es ist eben nur die frage OB ich es machen soll oder einfach stillschweigen,klappe halten,weiterarbeiten und mich freuen soll über meine paar penunsen mehr.

was mich auch noch bissl nachdenken lässt...wenn ich das alles immer so weiter mache stillschwiegend...was kommt dann noch als nächstes...nach dem motto mit der können wir es ja machen.
eins ist jetzt schon sicher..im februar muss ich für 3 wochen wieder zwei jobs auf einmal machen

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Re: also

Antwort von kunstflair am 03.01.2015, 0:50 Uhr

Verstehe ich alles. Nur ... ich glaube nicht daran, das solche menschen plötzlich respekt bekommen. Nein, tut mir leid, das sehe ich pessimistisch. Was sie sonst noch mit dir machen? Nichts. Denn du kommst, arbeitest, gehst wieder heim. Nicht mehr und nicht weniger. 2 jobs? Du hast zwei hände, zwei füsse, einen kopf. Die setzt du ein. Fertig. Du lässt viel mit dir machen, aber du musst ihnen nicht auf die nase binden, dass du innerlich stopp sagst. Du erledigst die arbeit nach bestem gewissen, aber mehr tust du nicht.
Alles gute!

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Re: Wenn sie Dir zutrauen, zwei Jobs auf einmal zu machen

Antwort von Franke am 03.01.2015, 1:24 Uhr

dann kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass sie Dich mir nichts, dir nichts vor die Tür setzen werden. Werden sie denn so jemand ruckzuck wieder finden?

Und Du solltest Dir zutrauen, den Mund aufzumachen für Deine berechtigten Ansprüche.

Ich finde, man muss auch mal sagen: Wenn eine Arbeit hierzulande nicht geht mit einer bestimmten Bezahlung - dann geht sie eben nicht.

Wenn ab sofort ein Euro Mindestlohn pro Stunde zu zahlen wäre, dann würden auch da noch Arbeitgeber sagen "aber nicht von heute auf morgen. Wir brauchen eine Übergangsfrist."

Jedes Unternehmen muss Steuern und Abgaben zahlen.

Jedes Unternehmen muss gesetzliche Bestimmungen einhalten.

Warum nicht auch: Jedes Unternehmen muss bestimmte Löhne zahlen?

Wer sich grundsätzlich mit dem Thema befassen will:

http://www.gf-freiburg.de/index.php?option=com_content&view=article&id=897:der-bedrohte-frieden-&catid=1:allgemein

Carl Friedrich von Weizäcker sagte bereits 1983 den Niedergang des Kommunismus voraus. Und für die folgenden Jahrzehnte hohe Arbeitslosigkeit, niedrige Löhne und andere (für die Mehrheit) unerfreuliche Dinge.

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Was haben die davon, wenn sie Dir kündigen?

Antwort von Strudelteigteilchen am 03.01.2015, 1:49 Uhr

Dann müssen sie jemand anders einstellen - mit neuem Vertrag, also auch mit Mindestlohn - und derjenige ist nicht mal eingearbeitet und man weiß ja auch nicht, was da so nachkommt.

Allerdings würde ich nicht gleich auf Krawall machen sondern erstmal freundlich darauf hinweisen, daß man Dich scheinbar bei der Mindestlohn-Geschichte übersehen hat und das doch sicher gerne beheben möchte.

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Re: Wenn sie Dir zutrauen, zwei Jobs auf einmal zu machen

Antwort von HellsinkiLove am 03.01.2015, 1:49 Uhr

naja was heisst zutrauen..ist halt kein anderer da der es machen kann..also wurde ich hoppla hopp da reingesetzt ohne richtige vorkenntnisse und als das nicht wie immer lief hiess es..na fr.hellsinki..schaffen sie ihre arbeit nicht mehr?
ich hätte MEINE arbeit so wie immer sehr wohl geschafft ..nur eben nicht in der gleichen zeit nochmal 100 %drauf.

so speziell ist mein job nicht das es kein anderer machen könnte..okay der bräuchte einarbeitungszeit aber das hat der chef schon mehrfach in kauf genommen.aktuell sind 2 vor weihnachten gegangen worden

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Re: Was haben die davon, wenn sie Dir kündigen?

Antwort von HellsinkiLove am 03.01.2015, 1:53 Uhr

mhh..gute überlegung..
der neue müsste auch mindestlohn bekommen..stimmt.
vielleicht argumentiert er so das der neue vielelicht für das gleiche geld noch mehr leistung bringt...iregendwann zumindest...blöde krankheiten halt letztes jahr.

ich denke ich werde wirklich mal ganz vorsichtig anklopfen und zumindest unsre buchhalterin mal fragen ob man mich vergessen hat

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Re: Und ich finde, da solltest Du auch sagen, dass das Weihnachtsgeld noch nicht

Antwort von Franke am 03.01.2015, 2:23 Uhr

angekommen ist. Das ist doch Mobbing, was da läuft?!"

"Was be­sagt der ar­beits­recht­li­che Gleich­be­hand­lungs­grund­satz?

Der ar­beits­recht­li­che Gleich­be­hand­lungs­grund­satz be­sagt, dass der Ar­beit­ge­ber bei begüns­ti­gen­den Maßnah­men ge­genüber sei­nen Ar­beit­neh­mern kei­nen ein­zel­nen Ar­beit­neh­mer aus willkürli­chen Gründen schlech­ter als an­de­re, mit ihm ver­gleich­ba­re Ar­beit­neh­mer be­han­deln darf.

Bei­spiel: Al­le 15 Ar­beit­neh­mer er­hal­ten erst­mals in die­sem Jahr ein hal­bes Mo­nats­ge­halt als Weih­nachts­geld, das im No­vem­ber aus­ge­zahlt wird. Al­le - bis auf Herrn N. Der hat sich an­schei­nend in der letz­ten Zeit beim Chef un­be­liebt ge­macht. Da die Weih­nachts­geld­zah­lung ei­ne begüns­ti­gen­de Maßnah­me des Ar­beit­ge­bers ist und al­le Ar­beit­neh­mer - un­abhängig von ih­rer Funk­ti­on, der Dau­er der Beschäfti­gung etc. - die Zu­wen­dung er­hal­ten und da­her in punc­to Weih­nachts­geld aus­nahms­los mit­ein­an­der „ver­gleich­bar“ sind, wird Herr N. un­ter Ver­s­toß ge­gen den ar­beits­recht­li­chen Gleich­be­hand­lungs­grund­satz schlech­ter ge­stellt. Da die­se Schlech­ter­stel­lung bzw. Un­gleich­be­hand­lung recht­lich ver­bo­ten ist, hat er ei­nen An­spruch auf ein hal­bes Mo­nats­ge­halt als Weih­nachts­geld."

http://www.hensche.de/Rechtsanwalt_Arbeitsrecht_Handbuch_Gleichbehandlung.html

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Re: Und ich finde, da solltest Du auch sagen, dass das Weihnachtsgeld noch nicht

Antwort von HellsinkiLove am 03.01.2015, 2:41 Uhr

da magst du mit allem recht haben...

aber das durchzuboxen...da kann ich gleich den dauerurlaub einreichen.
wie es immer so ist..recht haben und bekommen sind zweierlei

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Re: Und ich finde, da solltest Du auch sagen, dass das Weihnachtsgeld noch nicht

Antwort von Strudelteigteilchen am 03.01.2015, 8:56 Uhr

Genau das mit dem Mobbing würde ich NICHT sagen.

Sie will was von denen, und zwar nicht nur Geld - das steht Ihr zu, darum muß sie nicht betteln - sondern auch weiter dort beschäftigt werden. Vor allem für letzteres ist es hilfreich, wenn man denen die Möglichkeit gibt, das Gesicht zu wahren.

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Re: Und ich finde, da solltest Du auch sagen, dass das Weihnachtsgeld noch nicht

Antwort von sara31 am 03.01.2015, 9:17 Uhr

Noch etwas anderes: ok nette Kollegen, etwas mehr Geld ABER ist es wert deine Gesundheit aufs Spiel zu setzen? Arbeit für zwei, Urlaub statt krankschreibung? Das hört sich auch nicht gut an.

Ist das alles wert?

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Re: frage...mindestlohn riskieren?

Antwort von shinead am 03.01.2015, 10:45 Uhr

Solche Arbeitnehmer liebt doch jeder Arbeitgeber.... 14 Tage durch arbeiten, Krankschreibungen durch Urlaub umgehen, Sorry - du machst Dich selbst zum Sklaven, der nach der Arbeit auch noch gedemütigt wird. Und dazu braucht es noch nicht einmal eine Bezahlung unterhalb des Mindestlohns...

Was ich tun würde?
Die Januar-Abrechnung abwarten. Wegen eines nicht erhaltenen Briefes wäre ich nicht nicht nervös. Ich würde erst einmal davon ausgehen, dass das Lohnbüro und der Arbeitgeber sich der gesetzlichen Verantwortung bewusst sind.
Steht auf der Abrechnung ein Stundenlohn unterhalb von 8,50 Euro, auf Fehler in der Abrechnung hinweisen. Reagiert der Arbeitgeber nicht, würde ich ihn melden (Wer ist da zuständig? Der Zoll?)

So oder so würde ich mir einen Job suchen. Du bist gerade in einem Arbeitsverhältnis, das ist die beste Voraussetzung für Bewerbungen. du beweist doch gerade, dass Deine Einschränkungen nicht DIE Rolle spielen können. Immerhin arbeitest Du offensichtlich körperlich aktiv.
Such was neues, ändere Deine Einstellung zum Job (niemand dankt es Dir, wenn Du durch arbeitest oder lieber Urlaub verbrätst als einen gelben Schein abzugeben), und trete für Deine Rechte ein! M.E. Kommt soll-ich-für-ein-paar-Euro-auf-den-Mindestlohn-bestehen direkt hinter man-kann-mich-ruhig-Abhören-und-meine-Verbindungsdaten-speichern-ich-habe-nichts -zu-verbergen.

Mach Dich nicht kleiner als Du bist!

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Re: frage...mindestlohn riskieren?

Antwort von faraday am 03.01.2015, 11:22 Uhr

ich würde die Januar-Abrechnung abwarten. Wenn Du immer noch unter dem Mindestlohn bist, würde ich das Personalbüro oder den Chef freundlich draufhinweisen, daß da wohl ein Fehler passiert ist.
Sollte sich darauf nichts ändern, würde ich einen Anwalt kontaktieren und eine Meldung beim Zoll machen.
Solltest Du daraufhin gekündigt werden- was bei diesen Arbeitsbedingungen kein echter Schaden wäre-, nochmal zum Anwalt gehen, das wäre nämlich echt kein Kündigungsgrund. Natürlich ist danach keine Zusammenarbeit mehr möglich -aber eine deutlich Abfindung ist dir in dem Fall so gut wie sicher.
Auf keinen Fall selbst kündigen, dann hast Du keine Ansprüche.
Sehr viel wahrscheinlicher ist aber, daß Du einfach nur fragen musst und dann den Mindestlohn bekommst.

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Re:die briefe

Antwort von HellsinkiLove am 03.01.2015, 12:49 Uhr

wurden ende letzten jahres den arbeitnehmer zugeschickt die eine erhöhung bekommen.
da ich diesen nicht bekam gehe ich von aus das ich da auch nicht bis ende des monats warten muss,aber um es anzuzusprechen ist es sicher besser bis dahin zu warten.

wie bereits beschrieben.ich bewerbe mich schon seit jahren und das einzige was ich bekommen habe war dieser job.
selbst aus diesem arbeitsverhältniss raus bekomme ich nur absagen ...wenn überhaupt.
es ist mit 50 und langer arbeitslosigkeit und körperlichen einschränkungen einfach extremst schwer überhaupt noch was zu bekommen.
selbst gesund ist man mit 50 schon ziemlich auf dem nebengleis.
ich werde dies jahr auch im amt in eine andre abteilung geschoben weil die selber wissen das mit 50+ das kaum noch aussicht hat.

ich weiss selber das ich mich gesundheitlich ganz schön kaputt mache.aber ich habe 190 euro im monat mehr.das ist verdammt viel geld für mich auf das ich nicht so ohne weiteres verzichten kann.
das macht es halt sehr schwer so vehemment aufzutreten wie es sicher angebracht wäre.

aber auf dauer so weitergehen kanns auch nicht.
ich bin auch nicht bereit im februar die beiden jobs zu machne..das hat mich letzte mal soviel kraft gekostet das ich dachte ich klapp zusammen.das sind z.b. schwere lkw ladungen die per hand abgeladen weden müssen und wenn ich pech habe kommen 2 gleichzeitig,parallel dazu noch telefon,ausgabe an kunden und werkstatt,zusammenstellung der internen auslieferungstouren,kleinere warenannahmen die aber gleichzeitig auch kontrolliert werden müssen und dazu noch mein eigentlicher job der eigentlich die volle zeit soweiso in nspruch nimmt.auf jeden fall bleibt einiges auf der strecke was einfach nicht zu schaffen ist und dann heisst es..wie sie schaffen das nicht?

ich danke euch erstmal für eure feedbacks.
ich werd zum ende des monats abwarten was da auf dem gehaltszettel steht und dann das gespräch suchen.
wenn er der meinung ist mir mit kündigung zu drohen werde ich ihm erstmal aufzählen was ich alles mache was auch nciht bestandteil des arbeitsvertrages war und was ich sonst noch so gebe was er sicher nicht mal mitbekommt

danke euch

...achso und noch ein gutes neues jahr

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Re: frage...mindestlohn riskieren?

Antwort von MartaHH am 03.01.2015, 12:57 Uhr

Wegen "mein SB im Jobcenter": was sagt der denn, wenn du den Mindestlohn nicht bekommst? Darf er doch gar nicht ignorieren, das würde mich sehr wundern wenn er es täte. Die sorgen sich doch um ihre eigenen Töpfe...

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Re: frage...mindestlohn riskieren?

Antwort von HellsinkiLove am 03.01.2015, 13:02 Uhr

hab ich auch schon drüber nachgedacht die mit ins boot zu holen.
die bekommen ja zur berechnung meinen lohnzettel.
ich stocke ja nur noch ein wenig auf mit hartz4..aber die berechnugn muss ja stimmen was sie in dem falle nicht ist..
vielleicht sprech ich mal mit der leistungsabteilung...der SB in der arbeitsvermittlung hat damit ja nix zu tun.

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Re: frage...mindestlohn riskieren?

Antwort von MartaHH am 03.01.2015, 13:06 Uhr

Mach das. Die Leistungsabteilung wird das vermutlich nicht ohne weiteres akzeptieren.
Ich selbst bin ja auch 50+ und kann dich schon verstehen. Aber wenn du so weiter machst, droht dir ja Frühverrentung aus gesundheitlichen Gründen.

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Re: Sie sollte es so vorbringen, als ob sie denkt, es sei ein Versehen,

Antwort von Franke am 03.01.2015, 15:23 Uhr

dass die Zahlung des Weihnachtsgeldes und die Mitteilung bezüglich Mindestlohn noch aussteht.

Die andere Seite soll gefälligst den Mund aufmachen, wenn da mehr dahintersteckt.

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Re:die briefe

Antwort von shinead am 03.01.2015, 15:43 Uhr

Auf den Gehaltszettel zu warten ist m.E. die richtige Entscheidung. Im Zweifel hast Du dann schlichtweg einen Beweis in der Hand. Wäre echt ein Ding, wenn Dein AG sich traut Dich unterhalb vom Mindestlohn zu bezahlen...

Wegen der 190 Euro... Ja, das ist viel Geld, aber es ist teuer erkauft. Vielleicht sogar zu teuer. Auch Deine (ständige) Angst den Job zu verlieren - das kann doch auch psychisch nicht gesund sein.

Mein Mann (45) war auch lange arbeitslos. Aber er hat es immer wieder geschafft einen Job zu kriegen. Gib' nicht auf, lass jemanden der Dich auskennt - und damit meine ich nicht den Sachbearbeiter im Amt (!) - über die Unterlagen gucken und pimpe sie auf.
Es gibt auch Arbeitgeber, die gerne Ü50 einstellen.

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@hl

Antwort von franziska1958 am 03.01.2015, 16:44 Uhr

Ich habe nicht alles gelesen, aber wenn du Einschränkungen hast, hast du einen Behinderten Ausweis?

Viele Arbeitgeber stellen Menschen mit Ausweis ein, weil sie dadurch Steuervorteile haben.

190 Euro sind viel Geld, aber den Preis den du dafür bezahlst ist deutlich höher. Welche Branche möchtest du denn arbeiten und welches Bundesland?

Franziska

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Re: @hl

Antwort von HellsinkiLove am 03.01.2015, 21:19 Uhr

nein ich habe nur 20% SBH reicht nicht für einen ausweis.
habe aber ein gutachten vom amtsarzt wo alles niedergeschrieben ist was ich nicht machen kann udn was ich darf und das ist nicht mehr viel,

ich brauche eigentlich dringenst einen bürojob nur sind die leider sehr gefragt

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Re: @hl

Antwort von Zzina am 03.01.2015, 21:42 Uhr

Helsinki...hast Du die 20% nach den letzten Erkrankungen im letzten Jahr bekommen, wenn nicht würde es sich eventuell lohnen das noch mal neu einzureichen ob es mit den neuen Krankheiten mehr wird ??

Ich finde es unverschämt und ausbeuterisch wie sie mit Dir umgehen, kann Dich einerseits verstehen....andererseits denke ich wenn Du Dich dort weiterhin so körperlich verausgabst und es Dir dann noch schlechter geht, ist es denen auch schnurz egal.
Finde die Idee gut höflich nach dem Brief zu fragen.
Kannst ja auch sagen Du hast Brief nicht erhalten, scheint in der Post verloren, können sie mir den für meine Unterlagen noch mal ausdrucken ? Und auf jeden Fall den Sachbearbeiter mit ins Boot zu holen,

Und das Du haderst das die blöde Krankheit dazischenkam...sorry Helsinki da würde ich Dir am liebsten den Kopf waschen, der Urlaub ist zur Erholung zu nutzen und nicht um geplante Operationen machen zu lassen.
Aber das weißt Du sicher.....ich wünsche Dir eine zufriedenstellende Lösung oder aber bald einen anderen Job !!

Lieben Gruß
Zzina

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Re: @hl

Antwort von Port am 03.01.2015, 22:20 Uhr

Ins Büro zu kommen Ü50 ist sehr schwer, das geht fast nur noch über Zeitarbeit und Übernahme durch den Kunden, denn wenn dieser sieht, dass Du was taugst, hast Du gute Chancen.

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Re: @hl

Antwort von HellsinkiLove am 03.01.2015, 22:35 Uhr

nein ist nicht angehoben worden..trotz amtsgutachten und weiteren 5 neuen krankheitsbildern sagen die dort es wäre alles bestens und so wie bisher.
aber das durchzubekommen ist mega schwer..kenn das von meiner mum..sie hatte hrebs im endstadium und ne schwere wirbelsäulen op mit komplett versteifung hinter sich und hatte jahrelang erfolglos um einen erhöhung gekämpft.

der breif wurde inern in der firma verteilt..

ich danke dir zzina

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Re: @hl

Antwort von HellsinkiLove am 03.01.2015, 22:40 Uhr

ich weiss...das ist mein problem.
ich hab im öffentlichen dienst meine ausbildung gemacht und abgeschlossen.
wir sind damals schon komplett alle nicht übernommen worden.
damit wars besiegelt..draussen konnte ich mit der ausbildung nichts anfangen und im ÖD wurden wir nicht eingestellt...was ja leider bis heute so ist.

über die vielen jahre hab ich immer wieder alle büroarbeiten gemacht.
aber das reicht den meisten nicht.
und die bürojobs sind leider sehr sehr gefragt

einzige hoffnung ist das abschieben innerhalb des amtes dieses jahr in die 50+ abteilung.da soll es mehr hilfe geben und sonderföderungen wenn so jemand eingestellt wird..
vielelicht klappt es ja dann *seufz*

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Re: öD hat Fachkräftemangel

Antwort von Julie am 04.01.2015, 1:27 Uhr

Bei uns (Kreisstadt mit vielen Behörden) herrscht absolut Fachkräftemangel.
Ich arbeite selber in einer Verwaltung und habe guten Einblick ins Personalgeschäft.
Wir schieben Vakanzen vor uns her und schreiben aus wie wild.
Aber kaum mal eine geeignete Bewerbung.
Sollte mich schwer wundern, wenn das in Berlin komplett anders ist.
Auf allen überregionalen Veranstaltungen ist Personalmangel DAS Thema......

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Re: öD hat Fachkräftemangel

Antwort von Pamo am 04.01.2015, 7:10 Uhr

Ja, das ist seit ueber 15 Jahren stetig ein Thema. Leider trifft es so trotzdem nicht zu, denn egal wie praktisch qualifiziert so will niemand einen Unbekannten ohne formale Ausbildung oder mit formaler Ausbildung und ohne Praxis. Schon gar nicht mit 50 und auf keinen Fall in Deutschland im oeffentl Dienst. Die Geschichte von den dringend benoetigten Fachkraeften ist leider! eine Fiktion.

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Re: öD hat Fachkräftemangel

Antwort von HellsinkiLove am 04.01.2015, 9:50 Uhr

hier wird niemand von ausserhalb eingestellt..und das schon bestimmt seit 20 jahren.
maximal wird innerhlab der behörde hin und her geschoben aber der stellenabbau geht da lustig weiter.
stellen die frei werden werden kaum neu besetzt sondern komplett gestrichen.
in den ämtern kommt man kaum mit der arbeit hinterher.
alleine um einen berlinpass verlängern zu lassen (bürgeramt) muss ich hier in meinem bezirk 5 !!!! stunden anstehen nur um einen stempel drauf zu bekommen (gottseidank gibts es die möglichkeit in andre bezirke zu gehen)

ich bewerbe mich regelmässig auf ausgeschriebene stellen (eine fachkraft bin ich in dem bereich nach über 30 jahren aus der branche raus schon lange nicht mehr)...und es gibt nur absagen

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Re: öD hat Fachkräftemangel

Antwort von Jule9B am 04.01.2015, 11:27 Uhr

Das nützt dir jetzt nichts, aber ich finde es so krass, dasss man mit über 50 schon kaum noch ne Chance auf dem Arbeitsmarkt hat und dann in der Politik aktuell darüber diskutiert wird, dass man auch bis 70 arbeiten können sollte... wie denn, wenn man die letzten 20 Jahre schon aufpassen muss, dass man den Job nicht verliert und sich komplett ausnehmen lassen muss (so wie du es hier schilderst), weil man sonst auf dme Abstellgleis hängt und sich mit Hatz IV oder unter dem Mindestlohn rumknausern muss.

Das passt doch von und hinten nicht zusammen, also Wunschvorstellung und Realität klaffen da weit auseinander. Aber das wäre jetzt eine neue Diskussion. Habe nur einen Fall in der Familie, mit 50+ Job verloren und sich am bewerben wie verrückt und nichts klappt....
Wenn ich jemanden einstellen wollte, wüsste ich nicht, warum ich nicht Menschen mit Fleiß und Erfahrung ein paar Grünschnäbeln vorziehen sollte. Die richtige Mischung aus alt und jung müsste doch jeder Firma gut tun ....

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Re: öD hat Fachkräftemangel

Antwort von Leena am 04.01.2015, 11:37 Uhr

Nein, die Geschichte von den dringend benötigten Fachkräften ist zumindest bei uns im öD KEINE Fiktion, leider. Mittlerweile wird bei uns insoweit reagiert, dass die Laufbahnen durchgängiger gestaltet werden und im vierten Einstiegsamt verstärkt nicht nur Juristen eingestellt werden, sondern auch Diplom-Kaufleute bzw. teilweise sogar Mathematiker. Bei der Verwendung gibt es dann natürlich Einschränkungen, da für etliche Stellen einfach die "Befähigung zum Richteramt" erforderlich ist... aber das ist insoweit alles händelbar. Inwieweit dann an den Anforderungen an jeden einzelnen, der Statistik, der Personalbedarfsberechnung etc. geschraubt wird, ist dann wieder ein anderes Thema.

Jemand komplett "externes" könnte bei uns allerdings im, sagen wir, mittleren Bereich nicht wirklich arbeiten, weil da die Berufsfelder in der freien Wirtschaft und im öD zu unterschiedlich sind. Und jemand, der im zweiten oder dritten Einstiegsamt vor 20 oder 30 Jahren mal eine Ausbildung gemacht hat, aber nie in dem Bereich gearbeitet hat, wäre bei uns nicht einsetzbar. Klingt hart, ich weiß, aber bei solchen Umständen ist man in diesem Bereich keine "Fachkraft" - und hilft nicht gegen den real existierenden Fachkräftemangel.

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Re: öD hat Fachkräftemangel

Antwort von Häsle am 04.01.2015, 11:39 Uhr

Wahrscheinlich haben die Chefs vor den "Alten, die bestimmt oft krank sind" genauso viel Angst wie vor den "jungen Frauen, die bestimmt alle paar Jahre schwanger sein werden".

Ich kenne einige Ü50er, die über Zeitarbeit wieder in feste Jobs gekommen sind, weil sie sich bewährt haben. Hast du darüber schon mal nachgedacht?

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Re: Jobs für Ü50

Antwort von Badefrosch am 04.01.2015, 12:54 Uhr

Das was Jule9B geschrieben hat ist genau das Problem.

Ich bin nach wie vor dafür, dass die jungen wesentlich mehr rangenommen gehören.

Ich habe nach 40 Jahren oder sagen wir mal 45 Jahren arbeiten auch keine Lust mehr noch länger zu buckeln und für die Jugend zu Kreuze zu kriechen.
Mit 63 Jahren habe ich 45 Jahre gearbeitet und ich finde das reicht wirklich, da habe ich mir meine Rente auch verdient.

Ich war nur 10 Monate arbeitslos nach der Elternzeit und habe auch nicht vor das wieder zu sein.

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Re: öD hat Fachkräftemangel

Antwort von HellsinkiLove am 04.01.2015, 14:12 Uhr

zeitarbeitsfirmen sind mehrfach anvisiert worden und nach den bewerbungsgesprächen haben sie mich abgelehnt weil ich in keiner der jobs gepasst habe.
sie meinten die bürojobs sind übervoll mit super qualifizierten leuten die nicht schon lange raus aus der materie sind.
und alles andre lässt sich nicht mit meinen gesundheitlichen einschränkungen arragnieren.
mein bester kumpel ist bei einer ZA firma zuständig für die einstellungen und würde mich sofort unterkriegen....wenn er denn was hätte

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Re: öD hat Fachkräftemangel

Antwort von HellsinkiLove am 04.01.2015, 14:14 Uhr

genau so sieht es aus

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Re: öD hat Fachkräftemangel

Antwort von Pamo am 04.01.2015, 16:53 Uhr

An diesen Berufen gibt es aber keinen Mangel. Es gibt jedoch einen Mangel an faehigen Juristen die fuer das betreffende Gehalt arbeiten wollen.

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Re: öD hat Fachkräftemangel

Antwort von Leena am 04.01.2015, 17:13 Uhr

Um diesem Mangel an gescheiten Juristen, die für das betreffende Gehalt im öD und mit den bestehenden Aufstiegsmöglichkeiten oder eben beschränkten Aufstiegsmöglichkeiten zu begegnen, ist man ja eben dabei, die Vakanzen insbesondere durch Diplom-Kaufleute und Aufstiegsbeamte aus dem dritten Einstiegsamt zu besetzen, soweit dies möglich ist - und da wird wirklich geworben, was das Zeug hält. So beliebt bei potentiellen Kandidaten sind diese Stellen aber eben auch nicht - womit wir wieder beim real existierenden Fachkräftemangel wären.

Mit gescheiten Beamten aus dem dritten Einstiegsamt und wirklich in dem Bereich einsetzbaren Diplom-Kaufleuten kann man allerdings auch nicht die Straße pflastern.

Aber der Trend ist bei uns relativ eindeutig: Was früher Einstiegsamt im ehemaligen gehobenen Dienst war, ist jetzt Endstufe für den ehemaligen mittleren Dienst. Was früher Einstiegsamt im höheren Dienst war, wird jetzt für das dritte Einstiegsamt geöffnet, sogar mit begrenzten Karrierechancen.

In Sachen Teilzeit, flexible Arbeitszeit- und Arbeitsortmodelle sind wir allerdings faktisch auf dem Weg zum Arbeitnehmer-Arbeitsmarkt, das kann man in sehr vielen Bereichen ganz klar feststellen. (Ist zumindest mein Fazit nach etlichen Veranstaltungen zum Thema Arbeitswelt 2020 u.ä.)

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Re: öD hat Fachkräftemangel

Antwort von Pamo am 04.01.2015, 18:35 Uhr

Es ist mir auch total aufgefallen wie sich die Dotierung geaendert hat. Neueinsteiger koennen in meiner Kommune die E12 nicht mehr bekommen; dazu muss man hier Personalverantwortung haben. Um E11er-Stellen wird intern regelrecht gekaempft.

Nein, es gibt keinen Mangel, aber es gibt natuerlich wenige eierlegende Wollmilchsaeue die keinerlei Interesse an einer wettbewerbsfaehigen Verguetung und/oder Karrieremoeglichkeiten haben.

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Re: öD hat Fachkräftemangel

Antwort von Leena am 04.01.2015, 19:57 Uhr

Bei uns gibt es den Mangel und die Vakanzen tatsächlich schon, und durchaus Stellen, die erst einmal nicht oder nicht adäquat besetzt werden können.

Wobei das mit wettbewerbsfähiger Vergütung und gepflegten Karrieremöglichkeiten immer so eine Sache ist - so habe ich im öD weniger Geld, aber dafür einen sicheren Job, der mir noch dazu tatsächlich Spaß macht, relativ solide und grundsätzlich sehr flexible Arbeitszeiten, Arbeitsort ist bei mir auch weitgehend verhandelbar - das hätte ich alles nicht, wenn ich wechseln wollte. Und das wäre mir das bessere Gehalt dann doch nicht wert. Ist halt immer die Frage, was man will und was man dafür zu geben bereit ist.

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