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Geschrieben von Nineju am 29.09.2015, 6:43 Uhr

Flüchtlingsunterkunft Neumünster

Guten morgen!
Kommt einer von euch aus Neumünster?
Dort sollen ja katastrophale Zustände in der Unterkunft herrschen.
Aufnahme für 2000 Menschen,mittlerweile aber über 4000 vor Ort.
Täglich werden es mehr,.....
Polizei im Dauereinsatz,viele Tumulte.
In HH treten Flüchtlinge in Hungerstreik,weil sie in,angeblich versprochene Wohnungen,ziehen wollen.
Diese Wohnungen gibt es überhaupt nicht.(Lt.Tageszeitung)
Sie haben die Nacht draußen geschlafen,da sie nicht in die, für sie bereitgestellte Halle,wollen.
Ganz ehrlich,es ist saukalt draußen.Mir tun die Kinder fürchterlich Leid.

 
41 Antworten:

Re: Flüchtlingsunterkunft Neumünster

Antwort von desire am 29.09.2015, 7:08 Uhr

weist du was wirklich scheisse ist...dass die Leute niemand aufklärt BEVOR sie kommen....gestern wieder erlebt...die Leute wissen zum Teil überhaupt nicht was ihnen bevorsteht mit den ganzen Behördengängen, Wartezeiten und Anträgen....ich war geschockt...ehrlich aber dazu hat niemand Zeit, sich zu informieren....die Menschen sind arm, insbesondere die Kinder, das stimmt.

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Re: Flüchtlingsunterkunft Neumünster

Antwort von Indigoblau am 29.09.2015, 7:26 Uhr

Dass die Flüchtlinge etwas versprochen bekommen, was nicht stimmt, finde ich schlimm und schade.
Dass sie draußen nächtigen, ist ganz allein ihr Problem - sehr zum Leidwesen ihrer Kinder. Das Leben ist aber kein Wunschkonzert. Dann sollen sie halt in dieser Halle schlafen, bis sie weiter vermittelt werden. Meine Güte! Es kann mir niemand erzählen, dass die Zustände in der Halle von uns katastrophal übergeben wurden- und das kann ich mit Sicherheit sagen, weil ich beim Bau einer Flüchtlingsunterkunft beteiligt war. Ich kenne die Auflagen.

Die Anzahl der Flüchtlinge sollte schon alleine wegen Fluchtwegeeinrichtungen und Brandschutzgefahr auf die zulässige Anzahl beschränkt bleiben. Von dem her kann ich mir nicht vorstellen, dass 100% mehr dort sind. Das würde sich kein Politiker trauen...lass da mal was passieren!

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Re: Flüchtlingsunterkunft Neumünster

Antwort von Steffi528 am 29.09.2015, 7:28 Uhr

Wie willst Du sie informieren? Über Facebook? Das Problem ist, das Gerüchte gestreut werden. Wie toll es doch in Deutschland ist (jeder wohnt in einem eigenen Haus, Deutschland schickt ein großes Schiff, um alle zu retten, etc.pp.)
Diese Gerüchte "vermehren" sich, so wie andere bei Facebook teilen, das H4ler Flüchtlinge in ihren Wohnungen aufnehmen müssen oder das es 4000 € Begrüßungsgeld pro Flüchtling gibt.
Man müsste sozusagen eine "Antipropaganda" bei Facebook und Twiiter und Co starten.
Und streckenweise ist es caotisch in den Aufnahmeeinrichtungen, wie soll das auch nicht caotisch sein, wenn zu viele Menschen von zu wenig Sachbearbeitern begleitet werden und die Ehrenamtlichen bei der Essensausgabe an ihre Grenzen kommen? Es ist ja ganz interessant, wenn man sagt, das Asylverfahren soll beschleunigt werden (???), es aber nicht genug geeignete Sachbearbeiter zum bearbeiten gibt. Die Sachbearbeiter kann man auch nicht vom Baum pflücken...

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Re: Flüchtlingsunterkunft Neumünster

Antwort von Steffi528 am 29.09.2015, 7:31 Uhr

Ich glaube noch nicht einmal, das sie etwas versprochen bekommen haben, sondern das es sich um Kommunikationsfehler handelt:
Helfer /SA zu syrischen Menschen mit etwas Sprachkenntnissen.
"Du musst übermorgen umziehen"
"Warum?"
"Alle müssen umziehen."
"Eigene Wohnung?"
"Nein, es ist eine andere Unterkunft."
"Ah, eigene Wohnung, Danke"
syrischer Mensch zu Kumpel: "Ich ziehe in eine eigene Wohnung, ihr auch. Super!"

Und schon verbreitet sich das.

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Re: Flüchtlingsunterkunft Neumünster

Antwort von Indigoblau am 29.09.2015, 7:42 Uhr

Da kannst du absolut techt haben. Das würde auch die hohe Anspruchshaltung erklären, die ich bei den Flüchtlingen in "meiner" Unterkunft kennengelernt habe.
Die sind nämlich sehr wohl informiert, was "ihnen zusteht".

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Re: Flüchtlingsunterkunft Neumünster

Antwort von Betula am 29.09.2015, 8:00 Uhr

Das ist halt das Problem wenn man auf einen Schlag mehr Menschen aufnimmt. Als man eigentlich ordentlich unterbringen kann.

Ich fand das auch gut, dass die Kanzlerin die Menschen ins Land gelassen hat. Aber leider waren gar keine Kapazitäten da.Das war eine humanitäre Geste, die nicht zu Ende gedacht war.

Und die Flüchtlinge selber wissen ja erst mal gar keine Fakten. Woher denn? Das sind sicher alles nur Spekulationen, Gerüchte. Für sie ist Deutschland ein reiches Land dessen Kanzlerin sie aufnimmt und dessen Menschen sie mit la ola Wellen begrüßen.

Woher sollen sie denn ahnen, dass sie in viel zu kleine Unterkünfte gequetscht werden?

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Re: täglich weitere 10.000

Antwort von Jana287 am 29.09.2015, 8:08 Uhr

Lt aktuellen Zahlen kommen weiterhin täglich 10.000 Menschen nach Deutschland. Solange die Grenzen auf sind in Südeuropa wird das wohl auch so bleiben.

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Re: Flüchtlingsunterkunft Neumünster

Antwort von Betula am 29.09.2015, 8:33 Uhr

Ich frage mich einfach, ob man. nicht hätte besser vorbereitet sein können. Es war ja nicht so, dass plötzlich, aus heiterem Himmel, 100000 Flüchtlinge vor der Tür standen.

Auf einmal musste alles ganz schnell gehen. Hatte man da vorher tatsächlich gar keine Ahnung?

Mit ein wenig Vorlauf hätte man auch alles etwas besser organisieren können.. So sind das ja alles Notlösungen, das kann ja nicht dauerhaft so bleiben.

Natürlich sind die Flüchtlinge da unzufrieden! Das hat nichts damit zu tun, dass man sich ein Sternehotel wünscht.Wenn eine Unterkunft für 400 Leute gedacht ist aber 600 hineingesetzt werden, dann ist das auf Dauer eine Zumutung. Das ist doch klar.

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mit Verlaub.... ich kann es nicht mehr lesen.... Hungerstreik und Tumult

Antwort von sojamama am 29.09.2015, 8:36 Uhr

WAS soll das?

Ich mein, ich fliehe vor Krieg, laufe um mein Leben, um in ein sicheres Land zu kommen.
Dann bin ich endlich da und es ist halt nicht gleich alles rosarot und toll... im Gegenteil, es kommen Tausende mit mir an, ich muss warten, ich lebe mit anderen in einem Zelt.
Ja, so habe ich mir das nicht vorgestellt, aber ich kann froh sein, dass ich erstmal sicher bin.

Warum also immer diese Erpressung? Ich kann und will das langsam nicht mehr verstehen. Ich sage jetzt einfach mal ganz knallhart, wem es nicht passt, wie es gerade ist, der soll wieder gehen.
Was wird denn von uns erwartet? Hier werden Zelte aufgebaut, Essen gebracht usw. Und das passt dann auch nicht oder wie???

Und da wundert sich so manch einer, dass die Stimmung umschlägt....

melli

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Re: Flüchtlingsunterkunft Neumünster

Antwort von desire am 29.09.2015, 8:37 Uhr

die Leute kommen seit Ende 2013 hierher....nach Österreich...es WAR absehbar...nur haben die hohen Viecher halt ihre Augen schön zugemacht!

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ich glaube tatsächlich, dass es SO nicht geplant war

Antwort von sojamama am 29.09.2015, 8:37 Uhr

Ich denke, es waren nicht SO viele erwartet.

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Gestern in den Kieler Nachrichten

Antwort von Trini am 29.09.2015, 8:55 Uhr

Leider nur in der Print-Ausgabe - ein herzzerreißender Bericht über Geschwister die getrennt wurden, beide erwachsen, sie 18, er 30.
Sie hat eine Einzimmerwohnung unterm Dach in einer Reihenhaussiedlung in NMS. Und auch DAS passt dem Herrn Reporter nicht. Weil das kein angesagtes Viertel für eine junge Frau ist und weil Gartenzwerge vor dem Haus stehen. Da geht mir der Hut hoch!!!!

Trini

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Re: sojamama

Antwort von Betula am 29.09.2015, 8:56 Uhr

Einerseits hast Du Recht. Andererseits musst Du versuchen, dich in die Menschen hinein zu denken.Nach langer, ungewisser Flucht anzukommen in ein ganz fremdes Land.Man kennt nichts, spricht die Sprache nicht.

Man ist komplett abhängig und hat keine Bestimmung mehr über das eigene Leben, das ist einfach so, ist quasi ausgeliefert. Natürlich kommt man in ein sicheres Land. Darauf vertrauen die Menschen ja auch.

Nach allem was ich las, haben die Flüchtlinge wenig Informationen, wie es weitergeht. Wahrscheinlich weil das die Verantwortlichen selber noch ein gar nicht wissen.....Sie hängen also in der Luft.

Warten, nicht wissen, was passiert, wie es weitergeht, abhängig, in zu kleinen Unterkünften mit Menschen, die man nicht alle mag. Dass es in den Unterkünften auch zu Gewalt kommt, wissen wir ja.

Tja. Wie fühlt man sich da?

Ich glaube es wäre etwas anderes wenn die Flüchtlinge klare Informationen bekämen :"Ungefähr so und so lange musst Du hier bleiben. Dann wird das und das in Angriff genommen.Du kannst von uns folgendes erwarten.Wir erwarten von dir auch Dinge, das sind unsere Regeln und Gesetze.Wir versuchen alles um dir zu helfen, manchmal dauert es ein wenig aber wir bemühen uns."

wäre für die Menschen besser. Aber da niemand einen Plan zu haben scheint, hängen einfach alle in der Luft.

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Re: mit Verlaub.... ich kann es nicht mehr lesen.... Hungerstreik und Tumult

Antwort von Indigoblau am 29.09.2015, 9:13 Uhr

Du sprichst mir aus der Seele!!!

Ich freu mich jetzt schon auf den empörten Aufschrei der Bevölkerung, wenn Steuern erhöht werden und/oder Sozialleistungen für unsere Bürger gekürzt oder gestrichen werden (z.B. Herdprämie). Aber irgendwer muss die Flüchtlingshilfe ja bezahlen!

Beispiel aus meiner Gemeinde: Die KiTa hat zwei Flüchtlingskinder (beide 14 Monate alt) in die Krippe aufgenommen (5 Tage von 7 Uhr bis 14 Uhr). Meine Nachbarin bekam keinen Krippenplatz und hat keine Ahnung, wie sie Beruf und Kind unter einen Hut bringen soll.....und da wundert man sich, dass die Stimmung umschlägt????

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Re:Indigoblau

Antwort von Betula am 29.09.2015, 9:25 Uhr

Wieso hat die Nachbarin keinen Krippenplatz? Der steht ihr gesetzlich doch zu!

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Re:Indigoblau

Antwort von Indigoblau am 29.09.2015, 9:32 Uhr

Sie hat in unserer Gemeinde keinen bekommen. Die Kindertagesstätte drei Orte weiter hat ihr Kind aufgenommen. Allerdings nur von 8 Uhr bis 12 Uhr, was sie schlecht mit ihrer Arbeit vereinbaren kann. Wir wohnen auf dem Land und haben schon alleine 30 min Fahrtzeit zur nächsten Stadt.
Ja, ihr steht ein Krippenplatz zu, sie hat aber keinen Anspruch auf einen Ganztages -Krippenplatz. In der Kita bei uns hätte sie ihr Kind bis 16:30 Uhr anmelden können.

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Re: Flüchtlingsunterkunft Neumünster

Antwort von Steffi528 am 29.09.2015, 9:32 Uhr

Man hätte besser vorbereitet sein können.
Das Thema ist ja nicht erst seit diesem Sommer auf der Agenda und es wurde von vielen Stellen schon gewarnt.
DAS ist das, was mich an dieser ganzen Sache ärgert, es war bekannt, es wurde gewarnt, es wurde aber nicht an den Stellen gehandelt, die hätten handeln müssen. Weil ja die schwarze Null so wichtig ist

Das wird auch noch eine Spur heftiger werden. Wenn ich mir so vorstelle, wie sich das in den letzten Monaten entwickelt habe.
Vielleicht war es in den Massen nicht absehbar, aber das da was auf uns zu rollt, war klar.

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Re:Indigoblau

Antwort von desire am 29.09.2015, 9:35 Uhr

supi...jetzt haben die Flüchtlinge natürlich auch daran schuld wenn jemand keinen Krippenplatz bekommt..heissa hoppsasa wie einfach ist das Leben doch

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Re:Indigoblau

Antwort von Maxikid am 29.09.2015, 9:37 Uhr

Es gibt doch auch dt. Kinder, die in die Krippe/KiGa gehen , weil die Eltern nicht mit ihrem Leben klarkommen, Alkohol, Psyche. Erkrankungen etc. Die werden hier auch bevorzugt. Was ich auch total in Ordnung finde. Das hätte Dir dann ja auch passieren können und dann.....Dann hätte Dir eine dt. Familie den Platz weggenommen. LG maxikid

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Re:Indigoblau

Antwort von Steffi528 am 29.09.2015, 9:43 Uhr

Naja, es ist da was dran, es gibt Kindergartenbedarfspläne, da wird ausgerechnet, wieviele Plätze man braucht (auch da war klar, das mehr Plätze benötigt werden, als "ausgerechnet"). Nun haben wir also gerade mal ausreichend Plätze für die heimische Bevölkerung. Und plötzlich wächst die Bevölkerung sprunghaft. ALLE haben nach Gesetz einen Anspruch auf einen Krippenplatz. ALLE können sich auch reinklagen.
Und dann passiert so etwas, was natürlich vermieden werden muss. Dazu muss man bereit sein, Geld in die Hand zu nehmen (neue Gruppen eröffnen, Personal einstellen (huch, davon gibt es auch zu wenig) Phantasie entwickeln (da stört wieder die Bürokratie). Man verprellt die eigene Bevölkerung (auch langjährige Migranten, nicht nur die "biodeutschen") die Stimmung wird gereizter (Verteilungskämpfe) mehr flippen aus (Brandanschläge oder auch Schlägereien in en Unterkünften) die Pessimisten fühlen sich bestärkt machen mehr Stimmung, es gibt mehr Brandanschläge und gereizte Stimmung und so geht es weiter.
Eine Lösung finde ich nur, wenn Leute die leiten (Politiker, Verwaltung=) zu unkonventionellen Mitteln greifen, die schwarze Null erst einmal vergessen und mutig sind.
Später werden aber genau diese Leute, die Entscheidungen herbeigeführt haben als Sau durchs Dorf getrieben.

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Re: mit Verlaub.... ich kann es nicht mehr lesen.... Hungerstreik und Tumult

Antwort von shinead am 29.09.2015, 9:44 Uhr

Die Herdprämie ist auch ohne Flüchtlinge schon Geschichte. Damit haben sie jetzt wirklich mal nix tun. Das in einen Zusammenhang zu bringen ist schlichtweg dumm.

Bezüglich der KiTa:
Wie sehen denn die Aufnahmekriterien für die KiTa aus? Bei uns gibt es klare Regeln (Punktesystem). Da haben tatsächlich in diesem Jahr Flüchtlingskinder so gut wie keine Chance.
Aber: Auch für die Personellen Engpässe (Raum haben wir hier, aber keine Erzieherinnen!) sind nicht die Flüchtlinge verantwortlich. Das geht schon jahrelang in die Binsen.

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Re:Indigoblau

Antwort von Indigoblau am 29.09.2015, 9:55 Uhr

Nein, du willst es nicht verstehen. Natürlich hätte ihr der Platz auch von anderen Leuten weggeschnappt werden können.
Die Stimmung kippt. Das wollte ich sagen.
Aber immer die derzeitige Flüchtlingspolitik blind in Schutz zu nehmen, finde ich auch falsch. Das ist absolut naiv! Und glaube mir, ich denke da ein wenig weiter als an den Krippenplatz!!


Trotzdem ist es m.E. nicht richtig, Flüchtlingskindern die sowieso schon zu knapp bemessenen Krippenplätze anzubieten. Krabbelgruppen etc. würden es auch tun. Da könnten dann die Eltern mit und sich gleich integrieren. Wer soll denn die Kosten vezahlrwn, wenn nicht der Steuerzahler, der nun eben mal einen Krippenplatz braucht, um überhaupt Steuern zahlen zu können.

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Re: mit Verlaub.... ich kann es nicht mehr lesen.... Hungerstreik und Tumult

Antwort von Indigoblau am 29.09.2015, 9:59 Uhr

Ich denke, dass die Politiker schon lange überlegen, wie sie das Ganze finanzieren. Leicht abzuschaffen sind und waren Leistungen an unsere Bevölkerung, die sowieso nicht durchdacht waren. Da zählt nun mal auch die Herdprämie dazu. Die wurde so ziemlich zeitgleich eingestampft,als die Behörden anfingen, die enormen Kosten durch den Unterkubftsbau für Flüchtlinge zu melden.
Natürlich kann man das nicht beweisen, aber das als dumm zu bezeichnen ist dumm.

Bei unserer Kita haben EIGENTLICH Kinder berufstätiger ortansässiger Eltern und Geschwisterkinder Vorrang....

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Re: Flüchtlingsunterkunft Neumünster

Antwort von Silvia3 am 29.09.2015, 10:06 Uhr

Ich weiß gar nicht, warum sich hier alle wundern oder aufregen. Das war doch alles vorhersehbar.

Wenn ich täglich 5000 Leute ins Land hole, dann macht das mal eben 150.000 im Monat, bei 10.000 täglich (und da liegen wir anscheinend inzwischen, genaue Zahlen werden ja gar nicht mehr genannt), sind das 300.000 im Monat.

Wo sollen die Menschen alle hin? Soviele Wohnungen und Zeltstädte kann man gar nicht aus dem Boden stapfen. Denn Betten, Zelte usw. müssen ja erst einmal produziert werden, die wachsen ja nicht auf Bäumen. Und eine Mehrfamilienhaus in Deutschland zu bauen ist ein Projekt, das gut und gern mal 2 Jahre in Anspruch nimmt, von der ersten Planung bis zur Bezugsfertigkeit.

Unsere liebe Frau Bundeskanzlerin hat bei ihrer großherzigen Geste leider vergessen, die Sache bis zum Ende durchzudenken. Wir werden uns hier noch alle ganz schön warm anziehen müssen, bei dem was da auf uns zukommt.

Silvia

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Re: Flüchtlingsunterkunft Neumünster

Antwort von taram am 29.09.2015, 10:43 Uhr

Und ich sage euch, dass ist alles erst der Anfang. Glaubt ihr ernsthaft, wenn die Flüchtlinge nicht mehr in Unterkünften zusammen gepfercht werden, wird es besser? Ha, auch auf der Straße wird es Auseinandersetzungen geben...egal wo und weshalb...Denn auch gemäßigte Vertreter vom Islam haben Jahrhunderte gepredigt bekommen - der Islam ist die einzig wahre Religion...das kann man nicht so einfach von heute auf morgen abstellen

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taram

Antwort von sojamama am 29.09.2015, 10:50 Uhr

Nein, ich glaube nicht, dass es besser wird. Es wird anders, ob es schlechter wird weiß ich nicht, kann ich jetzt noch nicht sagen.

Aber mir gefällt diese Entwicklung nicht.
Immer mehr und noch mehr, keiner weiß wohin, was danach noch kommt, wie man einen Teil davon hier integriert, wie man einen Teil wieder wegschickt, weil sie keine Chancen hier haben.

Und dann fängt es nämlich wieder an, wir versuchen wieder zu integrieren, fangen es aber wieder ganz falsch an.
Man "brät Extrawürste", also jetzt nicht gleich wörtlich nehmen, aber man stellt fremde Kulturen wieder als besonders schützenswert hin, vergisst seine eigene. Das Thema hatten wir doch oft genug, das ist keine Integration.

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Re:Indigoblau

Antwort von Steffi528 am 29.09.2015, 11:01 Uhr

Es gibt z.B. die Möglichkeit, Großtagespflegestelen einzurichten. ABER, um die Kinder zu integrieren, darf man sie nicht zu lange im eigenen Sud köcheln lassen. Das wäre ein Übergang, dann aber geeignete Bildungseinrichtungen für alle. Also schön BAUEN. Mit dem Bauen schafft man auch Arbeitsplätze. Dafür muss man mutig Geld in die Hand nehmen.

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Re: taram

Antwort von desire am 29.09.2015, 11:05 Uhr

Es wird anders werden...und auch wir genauso wie die fremden Menschen müssen sich dem stellen.

Wir werden mit mehr Farben, Sprachen und Sitten konfrontiert werden. Manches wird uns nicht gefallen anderes könnte uns neugierig werden lassen.
Unsere Kinder werden so aufwachsen....hoffentlich viele viele frei von Vorurteilen.

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Re: taram

Antwort von taram am 29.09.2015, 11:09 Uhr

Es wird anders werden...ja, schlechter und gewalttätiger, Multi-Kulti hat bis jetzt nicht richtig funktioniert und wird auch nicht jetzt nicht besser

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Re: taram

Antwort von desire am 29.09.2015, 11:12 Uhr

ja wenn mans so negativ sehen möchte....DU kannst doch bei den Kindern schon anfangen, warst es nicht du die Kinder betreut? Fang doch damit gleich mal an ihnen zu sagen dass Gewalt keine Lösung ist...so wie wir das mit unseren Kindern auch tun.

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Re: taram

Antwort von desire am 29.09.2015, 11:15 Uhr

gerade die Flüchtlingskinder, bei denen ist es wichtig, dass es ihnen jemand immer wieder sagt...sie haben soviel Gewalt und schreckliche Sachen sehen müssen....gerade IHNEN muss man es sagen.

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Hamburg würde ich einfach aussitzen....

Antwort von fünf-kleine-hüpfer am 29.09.2015, 11:17 Uhr

dauert ja max. 8 Wochen ;-).

Sonst lernen sie ja, wir streiken und bekommen was wir wollen. Dann gute Nacht.

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Re: mit Verlaub.... ich kann es nicht mehr lesen.... Hungerstreik und Tumult

Antwort von Steffi528 am 29.09.2015, 11:20 Uhr

Wenn das so in der Satzung steht (also in Eurer Kindergartensatzung) dann muss sich daran auch gehalten werden. Punkt. Es sei denn, die Satzung wird geändert, das haben dann aber die Entscheidungsträger (Kommunalpolitiker) zu entscheiden. Und die müssen sich auch genau überlegen, was sinnvoll und was weniger sinnvoll ist.

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Ich kanns auch nicht mehr hören oder lesen

Antwort von maleja am 29.09.2015, 11:20 Uhr

allerdings aus dem Grund raus, weil das wieder Hetze ist. Natürlich gibt es Hungerstreik und Tumult. Und tatsächlihc kann ich auch so manches nicht nachvollziehen.
ABER es kommen täglich Tausende hier an und ein paar wenige benehmen sich daneben. Und genau DIE werden dann immer herausgegriffen und gezeigt. Die vielen dankbaren geben ja auch kein so senationelles Bild in den Medien ab.

Ihr müsst Euch nur mal vorstellen, welches Bild wir Deutsche als Urlauber abgeben. Handtuch verteilende, dauerbesoffene Dauernörgler. Sind wir das alle tatsächlich?
aber der 08/15 Touri gibt nix her...

Und der 08/15 dankbare Flüchtling eben auch nicht.

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Re: Flüchtlingsunterkunft Neumünster

Antwort von Betula am 29.09.2015, 11:42 Uhr

Richtig, die Stimmung kippt. Und warum kippt die Stimmung? Weil wir von dem einen Extrem "herzlich Willkommen alle, wir klatschen Beifall und freuen uns "sehr schnell zu dem anderen Extrem :"Mist, wir wissen ja gar nicht wie wir sie unterbringen können und es sind ja nicht alle super lieb. Und, oh je, jetzt geht unser schönes Vaterland den Bach herunter und es wird nur noch Chaos, Verbrechen geben und deutsche bekommen keinen Krippenplatz mehr " gewechselt sind.

Beide Extreme sind nicht gut, wobei ich das zweite Extrem schlimmer finde.

Es wird deswegen jetzt garantiert nicht das Abendland untergehen, chillt down, es wird nichts. So heiß gegessen, wie es gekocht wird. Alles kommt so, wie es kommen soll.Das sind keine Monster. Das sind Menschen.

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Re: Hamburg würde ich einfach aussitzen....

Antwort von Nineju am 29.09.2015, 12:09 Uhr

Ich hoffe auch dass Hamburg standhaft bleibt.
Alles andere mag ich mir nicht vorstellen

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Re: Flüchtlingsunterkunft Neumünster

Antwort von K.D. am 29.09.2015, 14:57 Uhr

Beispiel aus meiner Region, nächst größere Stadt hat Ca 49500 Einwohner und 7500 Flüchtlinge, davon sind oder waren viele in einer Messehalle untergebracht. Besagte Halle wird aber nun für die jährliche Messe "Menschen in Europa" benötigt, deshalb wir eine Ca 800 Quadratmeter große Unterkunft (ich nehme an eine Halle ) errichtet um die Flüchtlinge unterzubringen. Versteht mich nicht falsch, ich finde es richtig zu hrlfen, aber was zu viel ist ist nun mal zu viel. Irgendwer muss die Kosten tragen, und das wird nun mal der rechtschaffende deutsche Bürger sein. Viele Retner Leben am Rande der Armut oder müssen mit Jobs aufstocken , da war kein Geld da um diese Mitbürger (die dieses Land aufgebaut haben, darunter sind sicherlich auch viele nicht gebürtig Deutsche) zu unterstützen oder die Altenheime und Altenpflege. Auch hier ist von Staat nicht genug Geld da um das Personal besser bezahlen zu können und die Gebäude zu sanieren und alles "wohnlich" zu gestalten. Da ärgerst mich dann schon wenn Milliarden für "fremde" Menschen ausgegeben werden können. Natürlich, es sind Menschen in einer SEHR schlimmen Lage und denen sollte auch geholfen werden, aber wenn die Kapazitäten erschöpft sind, muss Schluss sein. Es gibt noch andere Länder auf diesem Planeten. Habt ihr euch z.B. mal gefragt warum Länder wie Saudi-Arabien oder die vereinigten arabischen Emerita 0 Flüchtlinge im.Land haben? Von der Sprache und der Religion würde es ja für einige Flüchtlinge passen. Der Grund ist, sie wollen sich keinen Ärger ins Land holen.
Zu guter Letzt muss ich mich noch über die vielen freiwilligen Helfer "empören". Was sie tun oder getan haben ist lobens- und anerkennenswert, aber ich bin sicher es würden nicht mal 50 % davon einen Nachmittag in der Woche opfern um im Altenheim vorzulesen oder jemanden im Rolli spazieren schieben. Und ja, das ärgert mich. Wenn's um die eigenen Leute ist die Hilfsbereitschaft oft nicht so groß und das finde ich traurig.

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Eben Sojamama, ganz genau so seh sich das auch - was soll das???

Antwort von MM am 29.09.2015, 17:40 Uhr

Ich denke, es sollte gegen diejenigen, die aggressiv sind und versuchen, mir erpressesrischen Mitteln etwas zu erzwingen, hart durchgegriffen werden - denn sie disqualifiezieren sich für ein Leben hier in Europa. Und das muss klar signalisiert werden _ SO NICHT!!!

Genau wie du schreibst - statt froh zu sein, der Verfolgung und dem Krieg entkommen zu sein und nun in einem Land zu sein, wo Frieden herrscht und man etwas zu essen und ein Dach über dem Kopf hat, werden sie aggressiv und meinen, so etwas durchzusetzen. Was soll das überhaupt, diese Anspruchshaltung???? Es ist nicht selbstverständlich, dass man in ein fremdes Land kommt und automatisch Essen, Schlafstelle und andere Hilfe bekommt! Was hat man sich vorgestellt - ein Luxushotel??? OK, dann können sie auch wieder gehen.

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Betula, aber deshalb muss man nicht in so einem Ausmass aggressiv werden!

Antwort von MM am 29.09.2015, 17:52 Uhr

OK, man mag gestresst sein, unsicher, klat herrscht in den UNterkünften nicht unbedingt Partystimmung - aus den Gründen die du schreibst! Aber aggressiv werden, Gewalt anwenden und Erpressungsversuche wie "Hungerstreik", das geht gar nicht und darf nicht toleriert werden!!!!

Und was soll überhaupt dies Anspruchshaltung??? Klar ist es erstmal chaotisch, wenn viele Leute in ein fremdes Land flüchten... Aber das ist doch logisch, was hat man erwartet?? jeden eine eigene Wohnung, oder was??? Und dass man alles auf dem Silbertablett serviert bekommt??

Und wenn man unsicher ist und nicht weiss, was wird, kann man versuchen, das in ERfahrung zu bringen. Leute fragen, evt. Internet, was weiss ich, eine Delegation von Mitbewohnern, die Sprachkenntnisse haben, zum Auskunschaften der Lage schicken... usw Wenn man sonst unzufrieden ist, kann man ebenfalls versuchen, damit halbwegs konstruktiv umzugehen. IM Rahmen der Möglichkeiten.

Hier betonen doch immer alle, Gewalt sei absolut inakzeptabel, um egal welches Problem zu lösen - sei es gegenüber Kindern oder Ehepartnern oder wie auch immer. Schwere Umstände werden nicht als Entschuldigung angesehen, höchstens als teilweise ERklärung, auf die man sich aber nicht herausreden kann. Und auf einmal ist alles anders??? Nein, dieser Masstab muss auch hier gelten!

Wenn jemand in Europa, konkret z.B. Deutschland, gewalttätig wird und Erpressung betreibt (sog. "Hungerstreik"), ist es doch egal woher er kommt - es ist nicht zu tolerieren, PUNKT!

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heute in unserer Zeitung gelesen....

Antwort von sojamama am 29.09.2015, 17:55 Uhr

War wohl schon 2014, ein Flüchtling hat wohl zwei Polizeibeamte beleidigt und ich glaube sogar angegriffen.
Er war wütend auf irgendwas, etwas hat ihm nicht gepasst. Dann ist er ausgerastet. Begründet hat er dies, er habe einfach Wut und Hass auf Beamte gehabt, denn bisher sei er immer von diesen verprügelt worden und schlecht behandelt worden, es war eher eine Angst- und Abwehrreaktion, dass auch hier in D sowas mit ihm passieren könne. Denn er kam hierher, weil es sich doch um einen RECHTSSTAAT Handle.... Es täte ihm sehr leid.

Der Richter hat ihn freigesprochen, mit den Worten wie, "es darf aber nicht mehr vorkommen" und hat ihm wohl erklärt, wie es hier in D läuft.

Ich bin auf die Leserbriefe morgen gespannt.....

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Was heisst "niemand informiert sie" - OK, mag sein - aber auch SIE SELBST...

Antwort von MM am 29.09.2015, 23:50 Uhr

... informieren sich wohl nicht wirklich! Und das könnten sie zum Teil durchaus.... Über Fluchtrouten usw. haben sie es ja auch geschafft, sich zu informieren. Warum dann nicht zumindest teilweise auch darüber, was in D. auf sie zu kommt? Das ist ja nun nicht nur Sache der Deutschen, sondern auch der Ankömmlinge, die auch eine Vverwantowrtung haben. Teilweise hab ich das Gefühl. es wird über sie geschrieben wie über kleine Kinder, die alles gemacht bekommen müssen... Informationen auftreiben kann man auch selbst aktiv. Bei der Entscheidung, so weit zu reisen, muss man ja auch irgendwas in Erfahrung gebracht haben - sonst hätte man sich vllt. mit einem nicht so weit entfernten Land begnügt...

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