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Geschrieben von Merle83 am 17.03.2016, 7:30 Uhr

flüchtlinge - so viele Männer ?!

HAllo
heute besuche ich euch mal
ich hoffe das ist ok

ich hab mal eine frage -bei uns im ort sind letztes Jahr 70 junge Männer aufgenommen worden
jetzt kommen nochmal 50 dazu

wo sind die ganzen Frauen und Kinder dazu ??

ich dachte das sind kriegsflüchtlinge
?!

heisst es nicht Frauen und Kinder zuerst ?

ist es Zufall, dass bei uns nur Männer landen ?

sie sind nett und integrieren sich gut
gibt keine Probleme
(noch nicht …irgendwann wird denen auch langweilig…)

 
12 Antworten:

Re: flüchtlinge - so viele Männer ?!

Antwort von Einstein-Mama am 17.03.2016, 7:36 Uhr

Die heiß ersehnten Frauen und Kinder stecken im Schlamm an der Grenze zu Mazedonien fest.
Ja, die 70 Männer mutieren sicher bald zu bösartigen Kreaturen, also ICH wäre vorsichtig!

Gähn!

Ps: das sind keine Kriegsflüchtlinge! Wo soll denn Krieg sein?

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Re: flüchtlinge - so viele Männer ?!

Antwort von somane am 17.03.2016, 7:36 Uhr

Tja, der Stärkste und Gesündeste nimmt die Flucht auf, hofft Asyl zu bekommen und dann seine Familie nachzuholen.

Kriegsflüchtlinge sind das aber nicht alle.

LG

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einstein-mama

Antwort von Merle83 am 17.03.2016, 8:06 Uhr

entschuldige bitte, aber warum stellst du mich so dumm hin ?

ich denke nicht, dass sie sich zu bösartigen Kreaturen entwickeln
was soll das ?

ich sagte nur dass denen ja irgendwann langweilig wird
und was machen gelangweilte 18-30-jährige ?!

zwei von denen trainieren mit unseren jungs auf dem fussballplatz
und einer möchte bei uns arbeiten
mal sehen ob die Behörden das gebacken bekommen

echt schade dass du nicht normal antworten kannst

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Re: flüchtlinge - so viele Männer ?!

Antwort von Merle83 am 17.03.2016, 8:08 Uhr

ne nicht alle , das weiss ich

es wundert mich trotzdem
hier im umkreis sind es fast nur Männer

hoffen die einfach nur auf eine bessere Zukunft hier ?

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Re: flüchtlinge - so viele Männer ?!

Antwort von luiesee am 17.03.2016, 8:56 Uhr

joop, wollte ich auch gerade sagen, das ist alles strategie. und irgendwann wird die ganze welt von ihnen umzingelt sein...

*ironieoff*

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@Einsteinmama

Antwort von Lauch1 am 17.03.2016, 9:09 Uhr

Ich verstehe dich nicht, du wirkst sonst nicht so unvernünftig. Natürlich kommen vor allem Männer, dass ist auch der Grund für die Schwierigkeiten. Weil eben Männer, egal woher sie sind, eher zu Gewalt- und Sexualverbrechen neigen als Frauen. Wenn diese Tatsaache bis zum Herbst ignoriert wird, was glaubst du wie die Wahlen im Herbst ausgehen werden?

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Re: flüchtlinge - so viele Männer ?!

Antwort von Steffi528 am 17.03.2016, 9:21 Uhr

Bei uns sind zur Zeit über 50 % Kinder angekommen, dazu die Eltern, wir haben wenig alleinreisende, junge Männer

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Re: flüchtlinge - so viele Männer ?!

Antwort von Murmeltiermama am 17.03.2016, 9:34 Uhr

Insgesamt sind es aktuell um die 50 Prozent Frauen und Kinder. Vor einigen Monaten waren es nur um die 30 Prozent Frauen und Kinder. Für die Einrichtungen bei uns (in unserer Großstadt sind um die 6000 Personen untergebrach) kann ich das in etwa bestätigen.

Es kann bei euch einen ganz einfachen praktischen Grund haben: Einige Einrichtungen können aus baulichen Gründen keine getrennten Sanitärbereiche bekommen, deshalb werden sie ausschließlich mit Männern belegt. Ist aber eher die Ausnahme.

Was die Integration angeht: Nach meiner Erfahrung in der Integrationsarbeit würde ich sagen, dass die jungen Männer die Motiviertesten sind im Deutschkurs und auch bei anderen Angeboten. Die wollen hier so schnell wie möglich Fuß fassen und arbeiten. Auch die Kinder sind, wenn sie einen ordentlichen Kindergarten- oder Schulplatz bekommen, schnell integriert. Am schwersten tun sich die Frauen und natürlich ältere Menschen.

Was die Geschlechterverteilung angeht, gibt es noch eine Ausnahme: Unbegleitete Minderjährige sind fast zu 100 Prozent Jungs. Keiner würde seine Tochter allein gehen lassen. Was auch absolut nachvollziehbar ist, denn die Wahrscheinlichkeit, dass sie in irgend einem Bordell landet, dürfte sehr hoch sein. Bei den Jungs gibt es diese Gefahr auch, aber sie ist deutlich geringer.

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Re: flüchtlinge - so viele Männer ?!

Antwort von maddia am 17.03.2016, 11:22 Uhr

Also ich habe im Sommer einen jungen Mann in unserer örtlichen Einrichtung gefragt, warum hauptsächlich Männer kommen und der meinte, weil sie sonst zum Militär müssten bzw. töten müssten oder getötet würden. Das Argument "Warum kämpfen die nicht für ihr Land?" ist deshalb unsinnig, weil es dort nichts zu kämpfen gibt, eben weil es kein klassisches Gut und Böse gibt, um das mal ganz salopp zu sagen. Der Feind ist quasi überall. Und diese Menschen sind vor allem friedliebend und wollen einfach nur ihre Leben leben! Außerdem haben sie vor dem Krieg ein Leben geführt, das mit unserem vergleichbar ist und wenn ich meinem 14-Jährigen jetzt sagen würde, er solle kämpfen für sein Land, würde der mir höchstens nen Vogel zeigen. Das fiand ich plausibel.

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Re: flüchtlinge - so viele Männer ?!

Antwort von Merle83 am 17.03.2016, 14:52 Uhr

ah ok
wir sind hier sehr ländlich

da ist das alles natürlich in einem anderen rahmen
(platz und Möglichkeiten )

danke

hab mich einfach gewundert dass hier nur männer sind

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Re: flüchtlinge - so viele Männer ?!

Antwort von Merle83 am 17.03.2016, 14:53 Uhr

ja ist es auch

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Re: flüchtlinge - so viele Männer ?! .... Vorsicht lang!

Antwort von anja1166 am 17.03.2016, 19:22 Uhr

Einige Schüler der internationalen Klassen sprechen mittlerweile so gut Deutsch (oder Englisch), dass ich da schon mal vorsichtig nachfragen konnte. Vorsichtig, weil manche doch extrem introvertiert sind (und möglicherweise ein Trauma haben). Ein 16jähriger Syrer hat letztens von seiner Flucht erzählt: In seinem Fall ist es so, dass seine Familie noch in Syrien im Kriegsgebiet lebt und nur genügend Geld (er sprach von 3000 $ pro Person) beschaffen konnte, um zwei Personen rauszuschleusen. Das waren dann sein älterer Bruder (Mitte 20) und er, den beiden wollte die Familie eine sichere/bessere Zukunft ermöglichen, zu zweit hat man ihnen die Flucht zugetraut. Natürlich hofft er aber, dass seine Familie vielleicht irgendwann nachkommen kann. Er lebt jetzt in so einer Massenunterkunft und kann immerhin nach 5 Monaten schon gut Deutsch sprechen, weil er sich das selbst mit irgendeiner App beigebracht hat. Seit einigen Wochen in er in einer internationalen Klasse bei uns. Damit hat er zumindest eine vage Perspektive. Es wäre möglich, dass vielleicht in einem Jahr sein Deutsch gut genug ist, damit wir ihn an die Hauptschule nebenan "weiterreichen" können und er einen Hauptschulabschluss schaffen kann. Doof ist er nicht, aber die Bildungssprache ist halt nochmal sehr viel schwieriger als die Alltagskommunikation. Es kann aber auch schief gehen, weil die Grenze 18 Jahre "droht", u.U. ist er dann schon zu alt. Sein Bruder hat dagegen eine ohnehin viel schlechtere Perspektive, da für ihn ja keine Schulpflicht mehr greift und nur häppchenweise mal ein paar Stündchen Deutschunterricht erteilt werden. Der kann den ganzen Tag nichts machen, als vor der Unterkunft Löcher in die Luft zu starren. (Natürlich sind nach 5 Monaten noch keinerlei Anträge bearbeitet oder gar anschließend entschieden worden)

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