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Geschrieben von Bobby Mc Gee am 03.02.2017, 6:46 Uhr

Es macht einen krank Zeit online

Es soll nun, im Wahljahr, zu einem Großstreik der Pflegekräfte kommen. Auch in Krankenhäusern. Nicht um mehr Geld zu bekommen. Es wird gestreikt um mehr Personal zu erzwingen.

Das Saarland fängt als Testbundesland an. Dort ist ja Ende März die Wahl. Vielleicht ist das eine Chance. Wenn kein Wahljahr wäre wäre es wahrscheinlich wieder egal. Die, die alles zu verantworten haben, werden ja mit den Folgen ihres Tuns überhaupt nicht konfrontiert da sie so reich sind, dass sie garantiert nicht auf einer Station mit einer überforderten Krankenschwester, die nicht mehr weiß wo sie noch hinrennen soll, weil sie ganz alleine ist, liegen werden.

Ein Streik in dieser Branche ist natürlich schlimm, weil es um Menschen geht. Es ist a er die einzige Chance dass sich etwas ändert. Anders wird sich nichts ändern. Das ist dann zum Wohle aller. Also, die Pflegekräfte kämpfen nicht für sich selbst (nicht nur) sondern für uns alle.

Deutschland ist, was die Krankenhausversorgung angeht, Europaweit relativ weit hinten. In Holland wird sogar davor gewarnt in deutsche Krankenhäuser zu gehen. Neulich las ich einen Artikel, ich weiß nicht mehr wo, dass siebzig Prozent der Krankenhäuser sich nicht an Hygienevorschriften halten. Die Zahl der Infektionen mit Krankrnhauskeimen steigt kontinuierlich. Als Grund wird oft angegeben "Zeitmangel"

Wenn man permanent unterbesetzt ist, auf einer Station mit schwerstkranken die dauernd klingeln, dann kommt das eine oder andere zu kurz.

Ich wünsche den Pflegekräften von Herzen alles Gute und viel Erfolg. Schade dass es dazu ein Wahljahr braucht. Aber vielleicht haben sie Erfolg.

 
22 Antworten:

Re: "Es macht einen krank" Zeit online

Antwort von tabeamutti am 03.02.2017, 7:01 Uhr

Hallo,

es wird sich nicht viel ändern.
Ich habe 1994 meine Ausbildung zur Altenpflegerin gemacht - schon damals hieß es: Oh, es sind zuwenig Fachkräfte da. Das ist jetzt 23 Jahre her.

Jeder Politiker in Berlin weiß, das unser Pflegesystem am A.... ist - und alle reden, reden reden. Die müssen weder dort liegen (egal ob Pflegeheim od. Krankenhaus) noch dort arbeiten.

Und solange es einen nicht persönlich betrifft.... ist es schlichtweg egal.

Die Pflegekraft, die 12 Tage je 8 Std im Schichtdienst mit 2 Hilfskräften für 30 Leute zuständig ist, die waschen, "füttern", "pampern", lagern etc muss - egal ob der Rücken, die Knie, die Arme nicht mehr können - die ist egal.

Es gibt da einen "schönen "Spruch: Berufswunsch mit 18: Was mit Menschen - Berufswunsch mit 40: Steine sind toll.
Und das liegt nicht am eigentlichen Beruf, denn der macht Spass. Nur die Umstände in diesem Land machendes fast unmöglich.

Ich hoffe, das zumindest in Zukunft - vielleicht auch durch diese Streiks - es besser wird.

Lg

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Re: "Es macht einen krank" Zeit online

Antwort von Shanalou am 03.02.2017, 7:55 Uhr

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Das ganze Disaster hat eigentlich mit den DRG´s angefangen, bei denen Pflegekräfte und alle anderen, außer den Ärzten, nur noch ein Kostenfaktor sind. Bürokratie im Überfluss. Ich weiß gar nicht, wen die ganzen Sozialwirte eigentlich befehligen sollen. Die Infektionsrate ist wirklich erschreckend. Von den furchtbaren gesundheitlichen Folgen für den Patienten mal abgesehen, sind das wahnsinnig hohe Folgekosten.
Wie kommt ihr aber darauf, dass Politiker nicht davon betroffen sind? Die liegen vielleicht auf einer Privatstation, aber sie werden im gleichen OP operiert, wie alle anderen auch. Und ob die Infektionsrate an einem reinen Privatkrankenhaus besser ist, bezweifle ich, da auch hier allein der Profit entscheidend ist.
Die Politiker müssen begreifen, dass das Gesundheitssystem nicht wie ein herkömmliches Unternehmen geführt werden kann, da es das schlichtweg nicht ist.

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Re: "Es macht einen krank" Zeit online

Antwort von rabe71 am 03.02.2017, 10:07 Uhr

Hallo,
ich würde mir auch sehr wünschen, dass sich da was ändert, denn jeder kann auf Pflege angewiesen sein und da finde ich es wirklich beängstigend, dass man diese vielleicht nicht bekommt.
Da braucht man auch nicht ständig drüber zu reden, wie sich Pflegekräfte weiterentwickeln können, weg von der Pflege etc., denn im Endeffekt brauchen wir Menschen, die gut und mit genügen Zeit pflegen können.
Mich beschäftigt dieses Thema seit einiger Zeit, als ich jmd besucht habe nach einer größeren OP. Da haben die Schwestern gesagt:prima, sie haben jetzt Besuch, der kann ja mal mit ihnen aufstehen. Was hilft es da, dass jede Schwester viel über schmerzarme Erstmobilisation Bescheid weiß, wenn sie definitiv keine Zeit hat?
Die Patientin hatte eine Sauerstoffbrille, einen Redon, einen liegenden Katheter, eine PDA..., also für mich eigentlich schon noch betreuungsbedürftig...
Nachdenkliche Grüße!

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Internationale Vergleiche - nur eine Randbemerkung dazu

Antwort von DK-Ursel am 03.02.2017, 13:09 Uhr

Hej!

Ihr habt ganz sicher Recht mit dem, was Ihr schreibt, ich lese ja nicht blauäugig mit,wenn hier von Arztbesuchen geschrieben wird oder wenn meine Verwandten und Freunde in Dtld. davon erzählen.
Dennoch halte ich es für gefährlich, solche internationalen Vergleiche vor allem ohne genauere Kenntnis der einz. Systeme zu ziehen.
Viele, die hierher kommen als Pfleger, sind begeistert über die Mehrzeit, obwohl Dänen inzwischen auch einen Zuwachs an Hektik, Personalmangel etc. beklagen.
ABER man sollte vielleicht sehen,was es im dt. Gesundheitswesen gibt, selbstverständlich, was hierzulande kaum vorhanden ist.
Das Gebiet der Vorsorge halte ich in DK für ein Stiefkind der Medizin... mag sein,daß manche Untersuchung nicht nötig ist, aber sowenig wie hier bin ich noch nie vorsorglich untersucht worden - und ich bin auch in Dtld. kein Arztrenner gewesen.
Nur ein Beispiel:
Nach einer großen Netzhaut-OP mit Vollnarkose und etlichen ambulanten Laserbehandlungen in den Jahren danach aufgrund kleinerer Ablösungen wollte meine Augenärztin in Dtld. mich alle 6 Monate sehen - die Untersuchung war so gründlich, wie ich sie hier erst einmal, in der Augenklinik Aarhus vor der Geburt meiner 1. Tochter, weil ICH das Problem vehement angesprochen hatte, erlebt habe.
Hier haben mich damals Augenärzte sogar ausgelacht - obwohl meine Netzhautablösungen allesamt nur in der Vorsorge entdeckt wurden, weil ich keine Symptome merke.
Andere und auch Hausarzt oder Hebamme schienen erstmals durch mich von dem Problem zu hören, das Preßwehen auf die Netzhaut werden können.
Ich glaube, dieses Jahr muß ich wohl wieder zur Vorsorge - die 5 Jahre (kein Tippfehler) sind wohl um.
Ich staune bei vielen Dingen, die ich hier im Forum als Tip, als selbstverständliche Untersuchung, als "Anspruch" lese.


Habt Ihr mal geschaut, wieviele Ärzte es in DK pro Einwohner gibt - wieviele Fachärzte?
Habt Ihr mal nachgesehen,w ie weit ein Patient fahren muß,w enn er ein simples Röntgenbild braucht?
Scheint der Fall nicht akut wie bei einem Nachbarjungen, der tagelöang hinkte oder auch meine Tochter,dito, dann dauert ein Termin in einer oslchen Klinik u.U. auch noch lange, daß das Hinken chronisch wird.
dann wieder zurück zum Hausarzt, der weiter überweist - allein bis man dann alle Termine hat, ist schnell ein halbes Jahr weg.

Habt Ihr mal geschaut, wieviele Apotheken in Dk auf wieviele Einwohner kommen?
Auch da muß der Patient lange Wege in Kauf nehmen.
Von der Finanzierung der Medikamente rede ich gar nicht erst.

ich will nicht klagen oder die dt. Verhältnisse klein reden, ich will nur auf Unterschiede hjnweisen, die in solchen Vergleichen oft zu kurz kommen.
Geld für evtl. mehr Pflegepersonal mag eben daher kommen, daß es anderswo auch dringend fehlt.
(Mir hat bei einer gynäkologischen Krebsvorsorge noch nie ein Arzt auch die Brust abgetastet. Darmkrebsvorsorge legte meine daran erkrankte Freundin mir dringend ans Herz: Nimm die Termine bitte wahr!
Welche Termine???
Dieses Jahr bekam ich den ersten - übrigens Marke Eigenbau, man kommt sich vor wie eine Laborantin und schickt dann alles ein, bekommt das Ergebnis dann auch schriftlich mitgeteilt. Andere warten noch immer...)
Es ist sicher nicht von ungefähr, daß DK ganz weit oben im europ. Schnitt bei den Krebserkrankungen liegt.

Kurz gesagt geht es eben darum, woher das Geld kommt, denn für jede Verbesserung wird meistens viel Geld gebraucht, das dann anderswo fehlt.
Und es ist ein mißlicher Vergleich, sich in den Ländern, wo der eigene Mißstand gut oder auch nur besser läuft, eben dies herauszupicken und nicht zu sehen,welche Vorteile man selber im eigenen Land auf der anderen Seite hat, die dann eben den anderen fehlen..


Gruß Ursel, DK

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Eine Schande, dass es dazu kommen muss

Antwort von Nesaja am 03.02.2017, 13:54 Uhr

Und mal wieder sind die Leidtragenden die Patienten.
Ich habe vollstes Verständnis für das Pflegepersonal, dennoch finde ich es erschreckend, dass man offensichtlich soweit gehen muss, um etwas zu verändern.
Ich fand es auch immer schon furchtbar, dass mit der Gesundheit von Menschen soviel Geld gemacht wird und sich offenbar auch alles darum dreht. Warum wird in diesem Bereich so gespart? Geld ist oder war ja offensichtlich da?
Na ja ich denke hier werden die Zeiten eher schlechter als besser, da wird leider auch ein Streik nichts bewirken können.

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Re: Internationale Vergleiche - nur eine Randbemerkung dazu

Antwort von tabeamutti am 03.02.2017, 14:05 Uhr

Hallo,

ich meinte auch spez. die Pflege - nicht die ärztl. Versorgung.
Ich glaube, es kann und darf nicht sein, das "die Alten" soviel Geld bezahlen für einen Heimplatz und dann nicht versorgt werden. Es gibt so viele Mängel...
Das fängt beim Essen an und hört bei der Pflege nicht auf.

Das es besser geht beweisen einzelne Heime/Träger. Es gibt wirklich gute Heime - aber die sind klein und keine AG/CoKGGmbH etc. Die geben ihr Geld für den Bewohner aus.

LG

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Re: "Es macht einen krank" Zeit online

Antwort von Leena am 03.02.2017, 14:25 Uhr

Bei uns aktuell...

Mein Schwiegervater liegt aktuell im Krankenhaus, ist vor einer Woche reingekommen, weil er so schlecht zurecht war, teilweise kaum noch ansprechbar, verwirrt... Er ist gerade 80 geworden, aber in den letzten 2 Jahren hat er massiv abgebaut.

Jetzt hat er sich im Krankenhaus auch noch mit Norovirus angesteckt, es geht ihm richtig schlecht.

Meine Schwiegermutter hat gestern einen Sack voll dreckiger, vollgekotzter und vollgeschissener Wäsche zum Waschen mit nach Hause bekommen... ich hoffe nur, sie steckt sich nicht (ggf. daran) auch noch an, sie ist schließlich auch schon Ü80. :-(

So richtig gut wirkt die medizinische Versorgung bei meinen Schwiegereltern auf mich nicht - in einem Krankenhaus haben sie eine Innere Abteilung, für Lungenuntersuchungen musste er dann ins nächste Krankenhaus verlegt werden, für die Urologie noch mal ins nächste, für die Neurologie noch mal... Es greift für mein Empfinden nicht wirklich ineinander, jeder kann nur seinen Aspekt sehen und der Rest geht (gefühlt für mich) unter.

Ich habe Verständnis für die Ziele des Streiks. Aber ich glaube, es trifft doch nur die Falschen, die eh schon das schwächste Glied in der Kette sind - die Alten und die Kranken.

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Re: Eine Schande, dass es dazu kommen muss

Antwort von Einstein-Mama am 03.02.2017, 14:37 Uhr

Krankenhäuser sind mittlerweile Wirtschaftsunternehmen, die Gewinne fahren möchten.
Das erreicht man mit wenig Personal und kurzen Liegedauern.
Übrigens werden oft absichtlich nicht alle Planstellen besetzt!
Das wissen wir, seit wir eine neue PDL haben.
Die alte PDL hat sämtliche Bewerbungen in irgendeinem Schub aufbewahrt und immer behauptet, dass sich keiner bewirbt...
Nun sind alle Stellen aufgefüllt und siehe da, ich konnte meine Stunden abbauen und arbeite nur noch so viel, wie laut Vertrag vorgeschrieben ist.
Wir arbeiten wieder öfter in Doppelbesetzung, was sehr entlastend ist.
Und wir hoffen, dass dieser Zustand so bleibt!
Wir und die Patienten profitieren davon wirklich momentan!

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Re: "Es macht einen krank" Zeit online

Antwort von Bobby Mc Gee am 03.02.2017, 14:40 Uhr

Das mit dem OP mag sein. Aber kannst Du dir vorstellen dass ein, sagen wir mal Steinmeier später in einem null acht Fünfzehn Altersheim im Bett mit vollgekackter Windel und durchgelegenem Rücken darauf wartet bis sich endlich eine überlastete Pflegekraft fünf Minuten nimmt um zu wickeln und umzulagern?

Ich kann mir das nicht vorstellen.

Wenn es so wäre dass diese Zustände tatsächlich jeden treffen, wirklich jeden, nicht nur Normalverdiener, dann würde sich etwas ändern. Dessen bin ich mir sicher.

Und ehrlich gesagt denke ich auch dass bei einem Steinmeier (der ist jetzt wirklich nur ein Beispiel weil ich einen Namen nennen wollte) besonders stark darauf geachtet wird, dass er optimalst versorgt wird.

Ich glaube eher nicht dass er genauso wie Herr Hinz verpflegt wird. Oder Frau Kunz. Da wird sicher peinlichst auch auf Hygiene etc. Geachtet. Das spekuliere ich mal einfach.

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Re: Internationale Vergleiche- ich bezog mich auf das Ausgangsposting

Antwort von DK-Ursel am 03.02.2017, 14:41 Uhr

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an einen Großstreik glaube ich nicht!

Antwort von Einstein-Mama am 03.02.2017, 14:41 Uhr

Es gibt genug Pflegekräfte mit befristeten Verträgen, die deshalb besser nicht in der Gewerkschaft sind. Die streiken schon mal nicht mit!

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leena

Antwort von DecafLofat am 03.02.2017, 15:35 Uhr

ist das dein ernst mit der wäsche? wer ist denn der träger des KHs?
da würde ich aber sowas von auf der matte bei der geschäftsführung stehen. wenn es städtisch ist, umso mehr und lauter, direkt ganz oben.

das darf doch gar nicht sein, die dürfen doch keine KH wäsche mit geben, was sagte der hygienebeauftragte des KHs dazu?

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Re: "Es macht einen krank" Zeit online

Antwort von Shanalou am 03.02.2017, 16:55 Uhr

Das Problem ist, dass seit den 90 er Jahren das Infektionsrisiko steigt und die Krankenhäuser keimbelastet sind. Somit besteht für jeden ein Infektionsrisiko. Aber bei dem Pflegeheim stimme ich dir zu. Wobei nicht jedes teure Heim gut sein muss. Das Pflegeheim hier am Ort ist relativ günstig und bezahlt seine Angestellten ziemlich gut. Ebenso ist der Pflegeschlüssel in Ordnung. Wenn aber eine Politik Aktiengänge mit Pflegeunternehmen zu lässt, muss man sich an den Kopf langen. Das Schlimmste ist wohl die 24 Stunden Pflege, die einzeln verhandelt wird. Aber das Gesundheitswesen liegt nicht umsonst ziemlich weit oben in der Korruptionshitliste.

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Re: leena

Antwort von Bobby Mc Gee am 03.02.2017, 17:15 Uhr

Meine Schwiegermutter hatte vor ein paar Wochen eine kleine OP. Sie kam in ein Zimmer mit einem komplett verschissenen Klo. Auch der Boden und die Wand war braun. Sie gab mehrmals Bescheid. Es dauerte zwei Tage bis geputzt wurde.

Sie benutzte die Besuchertoilette. Auch zum Zähne putzen.

Die Schwestern dort wirkten total gehetzt. Durch die OP hatte sie Verstopfung, konnte vier Tage nicht zur Toilette. (was in Anbetracht des Zustandes der Toilette vielleicht sogar ein Segen war) Jedenfalls bat sie zwei Tage lang mehrmals ein Abführmittel zu bekommen. Immer hieß es "natürlich, wir bringen Ihnen etwas"

Sie wartet bis heute darauf. Das ist natürlich nichts lebensbedrohliches doch eigentlich eine ganz einfache Sache. Ist die Überlastung so groß dass es nicht mehr machbar ist, ein Abführmittel zu bringen?

Dann gab die Klinik einen Brief heraus. In einer Sendung, ich meine Monitor, weiß es aber nicht, wurden wohl desolate hygienische Zustände in Krankenhäusern aufgedeckt und dieses Krankenhaus wurde wohl auch negativ benannt.

Der Tenor des Briefes lautete in etwa so dass das alles so nicht Stimme, dass die Standards eingehalten würden, dass sie das so nicht stehen lassen können und dass sie versichern, alles zum Wohle der Patienten zu tun. So ähnlich war der Brief.

Wenn man sich dann allerdings das Klo ansah und den Brief über die hervorragenden hygienischen Standards las, am besten noch auf dem Klo während man mit Verstopfung kämpfte, dann wirkte der Brief etwas realitatsfremd.

Offenbar wird nicht nur an Pflegekräften gespart sondern auch massiv an Putzpersonal.

Liebe Grüße

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Re: leena

Antwort von Leena am 03.02.2017, 17:44 Uhr

Na ja, es war ja schon seine persönliche Wäsche, Schlafanzug, Unterwäsche, Socken und so, die sie meiner Schwiegermutter mitgegeben haben. Aber eben komplett vollgeschissen und vollgekotzt. Da darf sie nur mit Kittel, Mundschutz etc. das Zimmer betreten - aber die völlig vollgesaute Wäsche darf sie freudig mitnehmen. Ob wohl so ein Scheiß nicht ansteckend sein kann..?

*seufz*

Ist ein "Akademisches Lehrkrankenhaus" einer Uni...

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Re: leena

Antwort von Bobby Mc Gee am 03.02.2017, 18:42 Uhr

Zu dem was ich vorhin schrieb bezüglich des verschmutzten Klos und der nicht gebrachten Abführmittel fiel es mir gerade wie Schuppen von den Augen :Sie gaben ihr bewusst das Abführmittel nicht. Denn dem Vorgänger, der in dem Zimmer war, haben sie es gegeben und gemerkt dass das keine gute Idee war.
;-)

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Re: leena

Antwort von Leena am 03.02.2017, 20:26 Uhr

Erfahrung macht klug! ;-)

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Meldung von der Schwiegermutter...

Antwort von Leena am 03.02.2017, 20:39 Uhr

...jetzt liegt sie auch zu Hause flach, sie hat sich erfolgreich angesteckt.

Juchhu.

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Re: Meldung von der Schwiegermutter...

Antwort von Bobby Mc Gee am 03.02.2017, 23:22 Uhr

Oje. Gute Besserung. Der Noro ist extrem ansteckend. Es wundert mich nicht dass sie ihn nun hat nachdem sie die Wäsche mitbekam. Ich hoffe sie ist bald wieder fit und der Schwiegervater auch!

Liebe Grüße

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Re: Meldung von der Schwiegermutter...

Antwort von stjerne am 04.02.2017, 7:45 Uhr

Habe es gerade erst gelesen.
Ich wünsche Deinen Schwiegereltern gute Besserung!

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Danke für die guten Wünsche!

Antwort von Leena am 04.02.2017, 12:32 Uhr

Zumindest bei meiner Schwiegermutter bin ich ja optimistisch... Schwiegervater war halt schon vorher ziemlich schlecht beisammen, mal schauen, wie es da weitergeht.

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Re: Danke für die guten Wünsche!

Antwort von Bobby Mc Gee am 04.02.2017, 12:41 Uhr

Sie muss genug Flüssigkeit zu sich nehmen und sofort ins Krankenhaus wenn sie abbaut. Der Norovirus kann für alte Menschen ziemlich schlimm werden.

Ich drücke fest die Daumen.wir hatten ihn vor Weihnachten, wir sind ja relativ fit und haben das weg gesteckt. Schön war es nicht.

Alles Gute!

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