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Geschrieben von Sternspinne am 26.04.2016, 20:21 Uhr

eine Reform für Alleinerziehende

http://www.welt.de/politik/deutschland/article154339875/Absurde-Hartz-IV-Reform-trifft-Trennungskinder.html

Ich hatte es schon in der heute show gesehen und war mir nicht sicher, ob das ernst gemeint ist.

Also dem Elternteil, wo das Kind lebt, soll für jeden Tag, den das Kind beim anderen Elternteil lebt, Geld vom Satz abgezogen werden.

Olli Welke zeigte ein Kind mit Stempeluhr.

Na dann los, damit sich noch mehr Eltern die Köppe einschlagen.

Manchmal denkt man, man ist in Absurdistan.
Aber Hauptsache mal wieder ein paar Cent "gespart".

 
11 Antworten:

Re: eine Reform für Alleinerziehende

Antwort von Tini_79 am 26.04.2016, 20:32 Uhr

Das war doch , zumindest auf dem Papier, vorher auch so, steht auch im Text.

Wenn beide Eltern H4 sind und wöchentlich wechseln, sollen dann beide den vollen Satz fürs Kind bekommen? Also von mir aus persönlich gern, ist ja eh alles mau, aber logisch klingt es für mich, dass man da gegen rechnet.

Ich fände den Vorschlag gut, der unten im Text genannt ist, ein ET voller Satz und der andere je nach Aufenthalt.

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Re: eine Reform für Alleinerziehende

Antwort von Fru am 26.04.2016, 21:26 Uhr

Öhm. Ich bekomme auch nur den hälftigen Anteil beim Wechselmodell, ist nix neues... Allerdings, ein paar Kilometer weiter, anderer Kreis, gibt's das volle Geld...

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Re: eine Reform für Alleinerziehende

Antwort von Merle83 am 26.04.2016, 21:26 Uhr

bekommt dann, der Elternteil der "stunden-tageweise" das kind hat, dann den betrag drauf gerechnet, den der andere abgezogen bekommt ??!!!

als ich bin echt froh dass mein ex mann und ich arbeiten gehen, und wir uns noch gut verstehen sodass es weder streit gibt wann die Kinder wo sind, noch wegen dem geld dafür
da es auch seine Kinder sind, zahlt er zum unterhalt auch Anziehsachen, schulsachen, sport und Musikunterricht mit
(klar bezahle ich das meiste, da ich ja auch das Kindergeld und den unterhalt bekomme, aber er gibt trotzdem meist was dazu oder geht mit denen neue Sportschuhe kaufen)

manche Kinder tun mir echt leid
denn sie sind ja die leidtragenden in elternstreiterein
schade wenn es um ein paar euro geht statt ums kindswohl =(

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Merle

Antwort von Einstein-Mama am 26.04.2016, 21:42 Uhr

Das hast du schön gesagt! Euer Fall ist leider aber halt nie die Regel!

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Re: eine Reform für Alleinerziehende

Antwort von shinead am 27.04.2016, 8:53 Uhr

>>schade wenn es um ein paar euro geht statt ums kindswohl =(

Fakt ist halt, dass ein H4 Bezieher auf die "paar Euro" angewiesen ist, um Essen für das Besuchswochenende auf den Tisch zu stellen und vielleicht noch einen Ausflug zu machen.
Da kann ich die Forderung des Umgangsberechtigten Elternteils schon verstehen.

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Re: eine Reform für Alleinerziehende

Antwort von Isa2012 am 27.04.2016, 10:14 Uhr

Wenn es jedes zweite Wochenende 2 Tage beim anderen Elternteil ist,ist es natürlich schon irgendwo lächerlich den Betrag abzuziehen.
Auf der anderen seit gibt es aber mittlerweile so viele verschiedene Regelungen.
Kenne zum Beispiel auch welche wo die Kinder eine Woche da,die andere Woche dort verbringen.
Wenn Kind nur zwei Wochen bei Elternteil ist,wieso sollte es für vier Wochen Geld bekommen?
Ähm,das wäre quasi das doppelte was Kind bekommt.
Wieso?
Ich bekomme doch auch nur Gehalt für vier Wochen im Monat und ich für zwei Monate.
Finde ich ehrlich gesagt selbstverständlich das es so ist.
Wie gesagt bei 4tagen im Monat ist der Aufwand dieses zu berechnen usw vermutlich höher,als Geld weiterzuzahlen aber bei Wechselmodellen durchaus verständlich.

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Re: eine Reform für Alleinerziehende

Antwort von TheFirefox am 27.04.2016, 13:58 Uhr

Ich bin auch froh, dass ich als Alleinerziehende mit meiner Ü30Std/Woche-Teilzeitstelle nicht auf Staatsleistungen angewiesen bin und mein Leben frei leben und gestalten kann - leidtragend ist dabei das Kind, welches oft genug alleine zuhause setzt.

Mir tun all diejenigen leid, die als Alleinerziehende so nicht leben können, sondern von diesem Staat und seiner Korinthenkackerei abhängig sind!

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Nur weil das Kind nicht zu Hause ist, verursacht es dadurch automatisch weniger Kosten

Antwort von TheFirefox am 27.04.2016, 14:01 Uhr

So ist die Wohnung immer noch gleich groß, der Sportverein nicht günstiger, die Kleidung und Kosmetika wird auch nicht plötzlich weniger - sondern eher mehr. Fahrkosten steigen sogar.

Einzig das Essenkochen fällt weg.

Unterm Strich somit garantiert ein Minus, zusätzlich zu dem irrsinnigen Verwaltungsaufwand.

Die spinnen, die SPDler......

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Re: eine Reform für Alleinerziehende

Antwort von Mehtab am 27.04.2016, 17:01 Uhr

Hallo,

es ist selbstverständlich, dass für Kosten, die nicht anfallen, auch nichts bezahlt wird. Wo käme man denn da hin. Zum Schluss kommt der andere Elternteil auch noch, dass ihm für die Zeit, in der er das Kind hat, zusätzlich bezahlt werden soll. Doppelt zahlen bei Sozialleistungen geht halt nicht. Jemand, der arbeitet, bekommt auch nicht mehr, wenn er sein Kind zu Hause hat. Er muss mit dem, was er verdient, auskommen. Wenn Sozialleistungen doppelt und dreifach gezahlt werden, dann können die Geringverdiener gleich zu arbeiten aufhören, damit sie auch so viel bekommen.

Außerdem ist es die Aufgabe und die Pflicht der Eltern sich zu einigen. Der Staat kann nicht alle elterlichen Pflichten übernehmen und immer mehr zahlen, nur weil die Eltern sich nicht einigen können oder wollen.

Ferner sollte Hartz IV ja keine Dauerleistung sein. Die Eltern sollen für ihr Kind sorgen und nicht der Staat.

Im Unterhaltsrecht finde ich es auch unbillig, dass ein Elternteil Unterhalt bezahlen muss, wenn er das Kind nur fast so lange wie der andere Elternteil hat, was beim gemeinsamen Sorgerecht oft der Fall sein dürfte und in vielen Fällen für das Kind auch noch das Beste ist.

Viele Grüße

Mehtab

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Re: Nur weil das Kind nicht zu Hause ist, verursacht es dadurch automatisch weniger Kosten

Antwort von Merle83 am 27.04.2016, 18:15 Uhr

richtig!!!

muss ja trotzdem alles bezahlt werden

das meine ich

der elternteil, der die Kinder immer hat, will dann vielleicht nicht, dass das kind an 2 we im Monat weg ist, weil dasgeld , auf das sie angewiesen sind, dann fehlt!

das meine ich
dem statt sind die "paar" (klar die summe machts) euro wichtiger, als das kindswohl

für so viel anderes hat der statt auch geld
aber an Kindern wird gespart :-/

jaaa in anderen Ländern ist es noch schlimmer..

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Najaaaaaa, da es um AG II geht. ..

Antwort von Trini am 27.04.2016, 22:56 Uhr

fällt die Miete und sowas wie Sportverein schon mal nicht an.
Das Kind kann seinen AG II-Satz nur einmal beziehen, also muss es doch aufgeteilt werden.
Sonst trennen sich ALG II-Paare demnächst, um doppelt zu kassieren.
Trini

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