Geschrieben von Jessi757 am 28.06.2017, 9:13 Uhr |
Ehe für alle
Mein Gott!
Muss das sein???
Es gibt die eingetragene Partnerschaft.
Die ist der Ehe fast gleichgestellt.
Nur Kinder adoptieren dürfen sie nicht.
Und das finde ich auch richtig so.
Letztendlich können gleichgeschlechtliche Paare natürlich keine Kinder bekommen. Da hat die Natur sich bestimmt was bei gedacht.
Und außerdem heißt es doch immer “das Kind hat ein Recht auf Mutter UND Vater“
Sind Homos dann was besseres, die den fehlenden Teil ersetzen können, oder wie?
Und mal ganz ehrlich, wenn zwei Männer ein Kind bekommen, dann kann man die Kinder zukünftig auch aus dem Automaten ziehen.
Das ist dann der nächste Schritt.
Was ist eigentlich, wenn Homo Eltern sich trennen?
Und neu heiraten?
Dann haben die Kinder vier Mütter, oder vier Väter???
Nee, bin ich zu konservativ für.
Nicht jede moderne Entwicklung ist gut für die Gesellschaft.
Mir ist diese Toleranz von allem und jedem ohnehin zu viel.
Die Gesellschaft verroht ja nicht von ungefähr.
Tabus gibt es kaum noch, es gibt kaum noch allgemeingültige gesellschaftliche Regeln und auch diese werden immer mehr ausgehöhlt.
Wie geht es Euch damit???
Re: Ehe für alle
Antwort von line1 am 28.06.2017, 9:23 Uhr
Da bin ich ganz anderer Meinung.
Wenn Mann und Mann oder Frau und Frau heiraten möchten, sollen Sie das gerne tun.
Kindern in solch einer Partnerschaft geht es meiner Meinung nach richtig gut. Die Männer bzw. Frauen haben sich das sehr gut überlegt, Geld und Mühen investiert und geben, auch Kindern aus Heimen, ein sehr liebevolles zu Hause. Ich kenne einige davon.
Mich regt da eher der ganze Transgender-Hype auf. Sogar solche WC`s gibt es und in der Schule werden die Kinder damit belabert. Fürchterlich.
Ich habe Geschichte Gefühle......
Antwort von Caot am 28.06.2017, 9:28 Uhr
..... ich finde es schwierig, tue mich damit persönlich schwer.
Was mich stutzig, bei all der Thematik, macht, ist, wenn ein JA gleichgeschlechtlichen Paaren Pflegekinder zuspricht, was hindert dann die Politik es nicht gesetzlich gleichzustellen? Das ist für mich persönlich unlogisch.
Re: Ich habe Geschichte Gefühle......
Antwort von Jessi757 am 28.06.2017, 9:37 Uhr
Aber die meisten Pflegekinder haben Kontakt zur Ursprungsfamilie. Die kennen ihre natürlichen Eltern zumindest.
Das es ihnen bei gleichgeschlechtlichen Pflegeeltern gut geht, bezweifle ich nicht.
Da habe ich auch kein Problem mit.
Re: Ehe für alle
Antwort von tonib am 28.06.2017, 9:39 Uhr
Puh - für mich ist die Zivilehe (nurn um die geht es ja, kirchlich ist das Thema nochmal anderes gelagert) erst mal eine staatlich geförderte Versorgungs- und Rechten/Pflichtegemeinschaft. Die rechtlichen Abweichungen zwischen Lebenspartnerschaft und Ehe sind gar nicht sehr groß, daher finde ich, dass das Thema zu stark aufgebauscht ist.
Zum Thema: Adoptivkinder - da ist ja nunmal auf das Kindeswohl abzustellen, nicht so sehr auf den Wunsch der potentiellen Eltern. Nach meiner persönlichen anekdotischen Erfahrung haben die Kinder, die bei schwulen oder lesbischen Paaren aufwachsen, keine größeren Probleme als andere Kinder auch. Ich habe auch von Studien gelesen, die das unterstützen.Allerdings kenne ich nur Fälle, wo einer der beiden Partner biologischer Elter ist, da ist Adoption heute schon ohne weiteres möglich.
Die Natur hat sich dabei gar nichts gedacht, die hat nämlich die Ehe nicht erfunden.
Ich finde es geradezu putzig, dass die Ehe eigentlich ständig an Bedeutung verliert und jetzt durch die - wenigen - Fälle wieder so in der Diskussion steht. Aber warum man das Schwulen und Lesben verwehren sollte, wenn es ihnen viel bedeutet, sehe ich auch nicht.
Re: Ehe für alle
Antwort von stjerne am 28.06.2017, 9:41 Uhr
Ich habe da kein Problem. Wir hatten einen Jungen mit zwei Müttern im Kindergarten, war eine super nette Familie, die sich immer engagierte. Dass es dem Jungen schlechter geht als meinen Mama-Papa-zwei-Kinder-Bilderbuchfamilie-Töchtern glaube ich nicht. Vermutlich stellen sich mal Probleme ein, die auch eine alleinerziehende Mutter mit Sohn hätte, da muss man dann halt eine Lösung finden.
Es geht doch wie immer nur darum, ob man seine Elternaufgabe ernst nimmt und sie gut macht.
Re: Ehe für alle
Antwort von Malefizz am 28.06.2017, 9:41 Uhr
Solange man Liebe zugrunde legt, ist mir egal, wer wen heiratet oder ein Kind aufzieht. Viel zu viele Kinder erfahren ab Geburt nichts als Gewalt in jeder erdenklichen Form - von durch und durch "traditionellen" Paaren - da ist ein Stück reflektierte Verantwortung und ein Bedürfnis nach Harmonie und Liebe, wie sie meist durch gesellschaftliche Ächtung der "Andersgearteten" zustande kommt, eine wesentlich solidere Basis.
Warum sollen Homosexuelle per se schlechtere Eltern sein als solche, die ein Kind adoptieren?
Nö, sind sie bestimmt nicht
Antwort von Leewja am 28.06.2017, 10:02 Uhr
natürlich können gleichgeschlechtliche Paare ebenso tolle wie auch grauenvolle Eltern sein, wie verschiedengeschlechtliche.
Ich frage mich eher, ob die vielen adoptionswilligen, weil durch multiple Fruchtbarkeitsbehandlungen gegangenen heterosexuellen Paare, die ja heute schon oft große Probleme haben, ein Kind adoptieren zu dürfen, nicht (ein bisschen zu Recht) enttäuscht sind, wenn die Menge an Paaren, die Kinder wollen eben größer wird. So dass die Chancen prozentual eben sinken.
Zudem haben viele Jugendämter ein dermaßen antiquiertes Welt/Familienbild, wo Muitti zuhause bleiben MUSS, weil das Paar sonst definitiv kein Kind adoptieren darf, dass ich mich frage, wie man diese sehr spießige Oberhoheit dann von einem schwulen oder lesbischen Paar überzeugen will (aber wenn die extrem klassisches Rollenbild leben, geht das vielleicht sogar eher, als eine böse erwerstätigseinwollende Heterofrau ;))
zw. Kennen und erziehen und prägen liegen aber Welten......
Antwort von Caot am 28.06.2017, 10:10 Uhr
..... normalerweise ist es ein Akt für sich, den man als Pflegeeltern durchlaufen muss, das ist nicht ohne. Wenn das JA, mit seinen Experten, eine gleichgeschlechtliches Paar als Pflegeeltern akzeptieren, was sind meine Argumente das zu negativeren? Mich lässt das nachdenken ......
Lach, hört sich an wie "Freibier für alle!"
Antwort von Antje04 am 28.06.2017, 10:12 Uhr
War von Anfang an meine Assoziation...
Jetzt noch verwirrter
Antwort von Jessi757 am 28.06.2017, 10:13 Uhr
Gerade gelesen, dass Gleichgeschlechtliche Paare längst adoptieren können.
Aha... Soso...
Also längst Praxis...
Hmmm, na ja, “geht ja ums Kindeswohl und nicht um die Selbstverwirklichung von Paaren“, gut.
Aber letztendlich bleibt bei mir so ein bisschen das Gefühl den Bogen zu überspannen.
Du vergisst da aber einen wichtigen Punkt
Antwort von heike77 am 28.06.2017, 10:18 Uhr
Es geht um viel mehr!
Es geht um Rente, / Witwen(r)Rente, es geht um Auskünfte beim Arzt, es geht Pflegefälle im Alter, es geht um Erbschaften! Und es geht auch um Unterhalt bei Scheidung.
Gleiche Pflichten gleich Rechte!
Ganz einfach! Das ganz ist längst überfällig.
Re: Du vergisst da aber einen wichtigen Punkt
Antwort von Jessi757 am 28.06.2017, 10:19 Uhr
Ich dachte das wäre bei der eingetragenen Partnerschaft längst genauso wie bei der Ehe???
nein...der eine kann die leiblichen Kinder des anderen adoptieren
Antwort von Leewja am 28.06.2017, 10:22 Uhr
aber nicht beide zusammen ein "fremdes" Kind.
Re: Du vergisst da aber einen wichtigen Punkt
Antwort von heike77 am 28.06.2017, 10:22 Uhr
OK,hab nachgesehen, da ist tats. schon einiges drin in der Verpartnerung.
Re: Ehe für alle
Antwort von Tini_79 am 28.06.2017, 10:22 Uhr
Ich habe die anderen Antworten nicht gelesen, aber soweit ich weiß, dürfen diese Paare nicht zusammen veranlagen und das finde ich nicht ok.
Sie wollen und sollen füreinander einstehen, hat einer kein Einkommen, dann muss der Partner auch zahlen, aber bei der Einkommenssteuer gilt das plötzlich alles nicht mehr?
Außerdem ist die Gesellschaft eben im Wandel, dann muss man sich anpassen und auch die Gesetze entsprechend ändern.
Re: Du vergisst da aber einen wichtigen Punkt
Antwort von Steffi528 am 28.06.2017, 10:27 Uhr
https://www.lebenspartnerschaft.de/unterschied-ehe-und-eingetragene-lebenspartnerschaft.html
Hier ist das recht gut nebeneinander gestellt.
ich sehe den hauptsächlichen Grund für die Befürwortung der "Ehe für alle" darin, das es ein anderer Begriff ist als eingetragene Lebenspartnerschaft UND hinsichtlich des Adoptionsrechts, das nicht gleichgestellt zu den heterosexuellen Ehepaaren steht.
Ich habe kein Problem mit der "Ehe für alle", es nimmt mir nichts weg.
Re: Ehe für alle
Antwort von Leena am 28.06.2017, 10:30 Uhr
Doch, Zusammenveranlagung ist auch bei eingetragenen Lebenspartnerschaften mittlerweile möglich.
Re: Ehe für alle
Antwort von Shanalou am 28.06.2017, 10:34 Uhr
Ich finde eher diese eingetragene Partnerschaft lächerlich. Das war doch einfach nur ein dämlicher Kompromiss, um erzkonservative Wähler zu beruhigen. Ich finde es gut, nur der Zeitpunkt irritiert mich ziemlich.
Re: nein...der eine kann die leiblichen Kinder des anderen adoptieren
Antwort von Jessi757 am 28.06.2017, 10:34 Uhr
Nun ja, mir wäre es wichtig, dass auch den Adoptivkindern von gleichgeschlechtlichen Paaren vermittelt wird, dass sie aus einer Hetero Verbindung entstammen und Homosexualität eben nicht die Norm ist.
"nimmt mir nix weg" könnten vielleicht eben
Antwort von Leewja am 28.06.2017, 10:34 Uhr
heterosexuelle adoptionswillige Paare anders sehen.
Ansonsten ist es gesellschaftlich ja eher wünschenswert, wegen gegenseitiger Versorgung und so.
Ah, Danke Leena,
Antwort von Tini_79 am 28.06.2017, 10:36 Uhr
Das finde ich gut!
Dann gibt es ja bis auf die Adoption von fremden Kindern keine Unterschiede mehr und nichts mehr zu diskutieren:-)
es ist ein schlichter unromantischer Verwaltungsakt
Antwort von Leewja am 28.06.2017, 10:36 Uhr
genau wie eine Heirat auch.
Warum die Wortwahl bei Verwaltungsakten nun so im Mittelpunkt steht....als wenn wir keine andere Sorgen hätten heutzutage.
Nenne wir doch einfach die standesamtliche Heirat auch "Verpartnerung, im Grunde trifft Partnerschaft im geschäftlichen Sinne es ja auch viel eher, dann kann sich jeder beruhigen ;)
Das kirchliche Brimborium ist ja nun mal noch ne ganz andere Hausnummer.
Re: es ist ein schlichter unromantischer Verwaltungsakt
Antwort von Shanalou am 28.06.2017, 10:40 Uhr
Ich meinte eher, dass es überhaupt je Unterschiede gab und man so ein Konstrukt gebildet hat. Da ging es nun mal nur um die erzkonservative Wählerschaft.
Re: "nimmt mir nix weg" könnten vielleicht eben
Antwort von Steffi528 am 28.06.2017, 10:42 Uhr
Alle Menschen sind gleich, ob nun hetero oder homo, wieso sollen heterosexuelle Paare einen "Bonus" bekommen? Ausschlaggebend kann nur das Wohl des Kindes sein.
Ich kenne einige lesbische Paare, die seit Jahren Pflegeeltern sind und zwar immer von den selben Kindern, die sie nach Geburt "übernommen" haben, gerne mit fetales Alkoholsyndrom oder anderen Beeinträchtigungen. andere haben schon ältere Kinder angenommen, die tatsächlich keinen Kontakt mehr zur den biologischen Eltern haben. Die möchten gerne ihre Kinder adoptieren können / dürfen. Schwule Paare mit Kindern habe ich da jetzt weniger persönlich im Bekanntenkreis, sie sind meist "kinderlos". Und nein, sie nehmen niemanden etwas weg.
Re: Ehe für alle
Antwort von Blueberry am 28.06.2017, 10:48 Uhr
Doch, ich finde es gut. Und ich bin schon immer der Meinung, dass homosexuelle Paare auch Kinder adoptieren dürfen.
Wieso sollten sie einem Kind nicht die gleiche Liebe geben, die gleiche gute Erziehung angedeihen und tolle Werte vermitteln können wie heterosexuelle Eltern?
Hängt alles nur an der "Natur"?
Ist es für Kinder wichtig zu wissen, dass sie biologisch nicht von diesen Eltern sein können, um glücklich zu sein?
Hey, hey, ICH sage das ja auch nicht
Antwort von Leewja am 28.06.2017, 10:49 Uhr
ich habe halt einige ungewollt kinderlose heterosexuelle Paare im Bekanntenkreis, eins hatte das Glück, zwei Kinder adoptieren zu dürfen, andere warten und warten und werden eben allmählich zu alt.
Es ist also keineswegs so, dass haufenweise Kinder "zur Verfügung" stehen zum adoptieren, offensichtlich werden sie den paaren nicht gerade aufgedrängt.
Und die kKÖNNTE ich verstehen, wenn sie emotional voller Groll sagen WÜRDEN (ich habe es ja gar nicht gehört, aber ich könnte es mir vorstellen) "Verdammt, jetzt ist die Chance ja NOCH geringer, weil ja NOCH mehr Interessenten da sind.
Das ist nicht auszuschließen, oder?
Und das bedeutet doch in keinster Weise, dass diese homosexuellen Paare NICHT das Recht hätten oder genauso geeignet wären.
Sie sind dann eben nur ZUSÄTZLICH da.
adoptzierte Kinder sollten meiner Meinung nach IMMER wissen
Antwort von Leewja am 28.06.2017, 10:53 Uhr
dass sie nicht biologisch von den Adoptiveltern abstammen, bei gleichgeschlechtlichen Paaren ist es nur offensichtlich eben so.
Da sollte einfach kein Geheimnis sein, das ist das blödeste, was man meiner Meinung nach machen kann.
Lesbische Paare haben ja auch immer noch die Samenspenderschwangerschaftsoption, auch da dürfte jedem aufgeweckten Kindergartenkind klar sein, dass das eben nicht sein kann, dass da kein Mann in irgendeiner Form beteiligt war. Auch da wäre ich definitiv für Ehrlichkeit, kindgerecht verpackt.
Allerdings bin ich auch fest überzeugt, dass es in Adoptivfamilien fast IMMER früher oder später zu sehr spezifischen Problemen und Auseinandersetzungen kommt, ganz egal, wie liebevoll, hingebungsvoll und perfekt die Eltern sind (und auch komplett egal, welchen Geschlechts)
Re: Ehe für alle
Antwort von M und Ms am 28.06.2017, 10:55 Uhr
Ich bin wirklich selten sprachlos, aber du schaffst es ...
Re: Hey, hey, ICH sage das ja auch nicht
Antwort von Steffi528 am 28.06.2017, 10:56 Uhr
Persönlicher Groll steht aber bei diesen Entscheidungen hinten an. Ich kann auch nachvollziehen, wenn Eltern sich ein Kind wünschen, es nicht klappt, aber sie mit ansehen müssen, wie die Nachbarin Abtreibungen als Verhütungsmethode betreibt, das diese Leute nachvollziehbaren persönlichen Groll empfinden. Natürlich wäre ich da auch angefressen. Ändert aber nichts an der Gesetzeslage.
Re: Ehe für alle
Antwort von M und Ms am 28.06.2017, 10:57 Uhr
Danke, sehe ich genauso.
Re: adoptzierte Kinder sollten meiner Meinung nach IMMER wissen
Antwort von Blueberry am 28.06.2017, 11:00 Uhr
Natürlich sollten sie das wissen. So meinte ich das aber nicht.
Ich meinte, dass Glück nicht davon abhängt, ob die Eltern nun "biologisch möglich" waren oder nicht. Sondern davon, ob das Kind geliebt wird und der Rest stimmt.
Re: nein...der eine kann die leiblichen Kinder des anderen adoptieren
Antwort von Malefizz am 28.06.2017, 11:01 Uhr
Mir wäre wichtig, dass egal welches Geschlecht die Eltern haben, Kinder mit Liebe und Toleranz aufgezogen werden. Das sollte die Norm sein!
Kinder entstehen schon seit Jahrzehnten anders als durch eine herkömmliche Hetero-Verbindung, obwohl man natürlich immer noch männliche Samen und weibliche Eizellen benötigt, und eine Gebärmutter... Warum sollen KINDER für irgendwelche gesellschaftlichen Normen büßen, wenn es ihnen bei ihren selbsternannten Eltern gut geht? Alleinerziehende könnte man dann ja auch hinterfragen, was ihre Normentsprechung betrifft, und dafür verurteilen - und es wird ja traurigerweise oft genug getan.
Hab ich AUCH nicht gesagt
Antwort von Leewja am 28.06.2017, 11:02 Uhr
ich habe lediglich bei deinem "nimmt mir ja nix weg" eingehakt und angemerkt, das andere das eben anders sehen KÖNNTEN, in einer sehr emotional besetzten Elendssituation, die das rational/intellektuell/idealistisch betrachtet vielleicht ganz anders sehen würden, wären sie nicht involviert.
KANN so sein.
Naja, die biologisch Herkunftsfrage IST ja für viele/fast alle
Antwort von Leewja am 28.06.2017, 11:04 Uhr
adoptierten Kinder eben ein großes, geradezu überwältigend wichtiges Thema.
Keines, das ich kenne, fragt NICHT.
Von daher, doch, es spielt sicher eine Rolle.
erstaunlicherweise hatte ich das AP bis jetzt tatsächlich gar nicht gelesen...
Antwort von Leewja am 28.06.2017, 11:15 Uhr
huh
Re: nein...der eine kann die leiblichen Kinder des anderen adoptieren
Antwort von Jessi757 am 28.06.2017, 11:15 Uhr
Ja, das meinte ich.
Es gibt Vater und Mutter.
Das sollte ein Kind wissen und möglichst auch wissen, wer das ist.
Die eigene Identität sollte einem bekannt sein, wer seine Erzeuger nicht kennt ist oft lebenslang auf der Suche.
Re: Ehe für alle
Antwort von kati1976 am 28.06.2017, 11:23 Uhr
Ich finde Ehe für alle super. Wir leben nicht mehr im Mittelalter.
Solange das Kind in einer liebevollen Familie aufwächst ist es egal wie die Familie aussieht. Gleichgeschlechtliche Paare sind nicht schlechter als Mutter und Vater.
Ich kenne in meiner Familie keinen der dagegen ist. Sogar mein Vater fast 70 und meine Schwiegermutter ü70 finden das super.
Absolut dafür!
Antwort von shinead am 28.06.2017, 11:24 Uhr
>>Mein Gott! Muss das sein???
Ja, offensichtlich und auch eine Mehrheit der Bevölkerung ist dafür!
>>Nur Kinder adoptieren dürfen sie nicht. Und das finde ich auch richtig so.
Du magst das richtig finden. Die Mehrheit der Bevölkerung hat kein solch antiquiertes Weltbild.
>>Letztendlich können gleichgeschlechtliche Paare natürlich keine Kinder bekommen. Da hat die Natur sich bestimmt was bei gedacht.
Hat sich die Natur auch etwas bei Hetero-Paaren gedacht die keine Kinder bekommen können? Sollten wir die dann lieber auch von der Adoption ausschließen?
>>Und außerdem heißt es doch immer “das Kind hat ein Recht auf Mutter UND Vater“
Bei Kindern die zur Adoption freigegeben sind, ist das offensichtlich nicht der Fall. Die lernen unter Umständen niemals ihre leiblichen Eltern kennen. Außerdem gibt es Millionen von Kinder die aus verschiedenen Gründen mit nur einem Elternteil aufwachsen.
>>Sind Homos dann was besseres, die den fehlenden Teil ersetzen können, oder wie?
Wie bist Du denn drauf? Was ist das für eine Bezeichnung?
>>Und mal ganz ehrlich, wenn zwei Männer ein Kind bekommen, dann kann man die Kinder zukünftig auch aus dem Automaten ziehen. Das ist dann der nächste Schritt.
Du hast irgendwie eine kranke Phantasie.
>>Was ist eigentlich, wenn Homo Eltern sich trennen?
Und neu heiraten? Dann haben die Kinder vier Mütter, oder vier Väter???
Was ist mit Kindern aus Hetero-Ehen die sich trennen und ein Elter dann die gleichgeschlechtliche Liebe entdeckt? Dann hat das Kind auch Vater, 2 Stiefväter und Mutter oder Vater, 2 Stiefmütter und Mutter. So what. Dem Kind ist es egal.
>>Nee, bin ich zu konservativ für.
Du bist schon "etwas" mehr als konservativ. Du bist engstirnig. Die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare hat doch nichts mit "Verrohung" der Gesellschaft zu tun.
Frage Dich einfach mal, wie Du denken/empfinden würdest wenn Dein Kind Homosexuell wäre. Würdest Du es dann aus dem Haus jagen weil Du nicht genügend Toleranz aufbringen kannst?
Re: Ehe für alle
Antwort von Lauch1 am 28.06.2017, 11:24 Uhr
Mir geht es damit gut, hoffe, dass Österreich ehestbaldigst nachzieht.
Was sich die Natur bei der Adoption von Kindern denkt? Da gibt es etliche Beispiele, wie man Kinder zu glücklichen Erwachsenen großziehen kann und sicherlich nicht EIN universelles Konzept.
Re: Absolut dafür!
Antwort von kati1976 am 28.06.2017, 11:25 Uhr
Danke,das ist super geschrieben!
Ganz deiner Meinung
Re: erstaunlicherweise hatte ich das AP bis jetzt tatsächlich gar nicht gelesen...
Antwort von Jessi757 am 28.06.2017, 11:27 Uhr
Sorry, war echt aufgebracht,weil ein Schwuler meinte, er brauche endlich keine Frau mehr suchen, von der er ein Kind bekommen könne.
Nun könnte er mit seinem Mann eins adoptieren und muss sich mit Weibern nicht mehr auseinandersetzen.
War mein “Highlight“ beim Brötchenholen.
Im Nachhinein hoffe ich dass das in meinen Ohren Triumphierende nur Humor war.
Re: Ehe für alle
Antwort von anhaltiner am 28.06.2017, 11:30 Uhr
Die große Ernüchterung wird kommen wenn diese Kinder erwachsen werden. Davon abgesehen finde ich die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare schon deshalb gut, weil sich damit Homosexuelle nicht mehr in einer traditionellen Ehe mit Kindern verstecken müssen.
Aber auch Alleinstehende können nach deutschem Recht Kinder adoptieren...
Antwort von Leena am 28.06.2017, 11:30 Uhr
Eingetragene Lebenspartner können derzeit, soweit es mir bewusst ist, nicht gemeinsam ein Kind adoptieren. Es ist aber möglich, dass ein Partner ein Kind adoptiert und (seit 2013, glaube ich) der andere Partner später das angenommene Kind des Partners ebenfalls adoptiert.
Wenn in Zukunft beide gemeinsam ein Kind adoptieren dürfen, dient dies doch nur dem Kindeswohl und der Absicherung des Kindes, wenn die Beziehungen zu beiden faktischen Elternteilen rechtlich abgesichert werden.
Schon gut, bin ja schon überzeugt. Habt ihr gut gemacht
Antwort von Jessi757 am 28.06.2017, 11:31 Uhr
Dann sollen sie doch.
Ein Kind kann sich ja ohnehin nicht aussuchen wo es hineingeboren wird.
Und liebevolle Eltern gleichen Gechlechts sind gut,wenn es den Kindern gut geht.
Habt ja recht.
Re: Ehe für alle
Antwort von Antje04 am 28.06.2017, 11:33 Uhr
Weil Du "die Natur" anbringst: Es gibt in der Natur auch Hunde/Tiger/Affen/usw., die homosexuell sind. Dass sie keinen Nachwuchs zeugen können, ist lediglich biologisch bedingt. Duh...
Dass Toleranz Verrohung erzeugen soll, ist eine putzige Argumentation.
"Und außerdem heißt es doch immer “das Kind hat ein Recht auf Mutter UND Vater“. Sind Homos dann was besseres, die den fehlenden Teil ersetzen können, oder wie?"
Äh, also ist das so: Ich lasse mich scheiden, und werde aus Rache lesbisch oder wie?
Was, ich kann Deinen Beitrag nicht ernst nehmen? Stimmt!
Ernsthaft: Ich hoffe inständig für Dein Kind, dass es niemals auf die Idee kommt, eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft zu wählen.
Re: erstaunlicherweise hatte ich das AP bis jetzt tatsächlich gar nicht gelesen...
Antwort von Malefizz am 28.06.2017, 11:33 Uhr
Tze, also wirklich, Leewja!
Re: Absolut dafür! - finde ich nicht.....
Antwort von Caot am 28.06.2017, 11:34 Uhr
...... ich kann es tolerieren, wenn Andere eine andere Meinung haben. Das ist ok so. Ihn dafür dumm anzumachen, dass er sich hinterfragen solle, mit so einem Weltbild, halte ich für kontraproduktiv. So wird es nie zu einem Austausch von verschiedenen Meinungen kommen, das ist Schade.
Ich muss nicht immer die Meinung des AP gut finden, aber so eine Antwort ist überhaupt nicht nützlich, Schade.
Re: es ist ein schlichter unromantischer Verwaltungsakt
Antwort von Leena am 28.06.2017, 11:36 Uhr
Natürlich ist es ein schlichter, unromantischer Verwaltungsakt.
Aber ich sehe keinen ernstlichen Grund, warum man die Bezeichnung für diesen Verwaltungsakt / diese Rechtsbeziehung nach der geschlechtlichen Neigung der Partner differenzieren müsste.
Re: Ehe für alle
Antwort von Daffy am 28.06.2017, 11:36 Uhr
Das kann natürlich nur der Anfang sein. Was ist mit bisexuellen Paaren, die in 3er (4er, 5er...)-Verbindungen leben? Ist deren Liebe weniger wert? Gilt für Heterosexuelle natürlich genauso. Oder Beziehungen, in denen Sexualität nie eine Rolle spielte? Ist schließlich in vielen Ehen nach Jahren genauso.
Letztendlich läuft es auf die Abschaffung der Ehe hinaus; sonst ist immer irgendwo jemand diskriminiert. Alles ist gleich gut (oder schlecht), privat und der Staat hat sich rauszuhalten, ähnlich wie bei der Religion. Was die Konsequenzen sind für die Stabilität einer Gesellschaft wird man sehen.
Re: erstaunlicherweise hatte ich das AP bis jetzt tatsächlich gar nicht gelesen...
Antwort von Shanalou am 28.06.2017, 11:37 Uhr
Da wird ihn die Realität wahrscheinlich bald einholen. Eine Adoption ist wahrlich kein Zuckerschlecken und wenn er Pech hat, ist es auch noch eine Sachbearbeiterin mit der er sich auseinandersetzen muss.
Re: Absolut dafür! - finde ich nicht.....
Antwort von shinead am 28.06.2017, 11:38 Uhr
Ich gestehe, dass ich mich bei diesem Thema (und diesem AT) keinen Meinungsaustausch möchte, weil ich die angeführten Argumente schlicht für blöd halte. Ich nehme mir bei solchen Postings heraus entsprechend zu antworten. Das musst Du nicht mögen. Mir egal.
ist aber auch eher selten, dass das JA da zustimmt, oder?
Antwort von Leewja am 28.06.2017, 11:39 Uhr
wie gesagt, ich habe ja gar nichts dagegen!
Ich habe eben nur die Patentante meines Sohnes und ihren Mann "begleitet", als sie sich so unfassbar komplett in jeder Hinsicht (außer der tatsächlichen körperlichen) nackig machen mussten wegen der Adoptionen, alles noch so persönlich tief emotionale und private offenlegen mussten und eben von dem extrem konservativen JA die Auflage bekamen, dass sie nicht (nicht mal wenige Stunden) arbeiten darf, sehr sehr erzkonservativ.
Glaube nicht, dass die jemand AE oder in gleichgeschlechtlicher Partnerschaft das Kind/die beiden Kinder gegeben hätten....
Und die Entscheidung, wer ein Kind zugesprochen bekommet zur Adoption, liegt nun mal beim JA und es scheint eben mehr Anwärter zu geben, als Kinder....
Re: Ehe für alle
Antwort von Lauch1 am 28.06.2017, 11:40 Uhr
Weil es keine fürsorglichen, liebevollen Schwule/Lesben gibt, oder wie? Welcher Ernüchterung soll da kommem? Glaubst du, es gibt nicht jetzt schon Kinder, die von unterschiedlichsten Personen aufgezogen werden, Großeltern, Pflegeeltern, Onkeln, Tanten und dennoch glückliche Erwachsene sind?
Abgesehen davon, ist das AP ohnehin Quatsch, weil es natürlich auch konservative, gleichgeschlechtliche Paare gibt. Und genau um die gehts in Bezug auf Ehe und Nachwuchs. Das AP ist nicht konverativ, sondern engstirnig, was ein erheblicher Unterschied ist.
Re: nein...der eine kann die leiblichen Kinder des anderen adoptieren
Antwort von stjerne am 28.06.2017, 11:40 Uhr
Aber das gilt doch für alle Adoptivkinder. Ich gebe Dir da total recht, das ist wichtig, seine Abstammung zu kennen, das kann man den Biographien von Findelkindern entnehmen.
Aber warum sollten homosexuelle Pasre das schlechter handhaben als heterosexuelle?
Re: Ehe für alle
Antwort von Bobby Mc Gee am 28.06.2017, 11:43 Uhr
Ich habe gar kein Problem damit (wobei ich finde dass sich "Ehe für Alle" wirklich doof anhört. Es geht doch um Homosexuelle. Ehe für wirklich alle, also auch Kinder etc natürlich nicht)
Was das Thema Adoption betrifft :in Deutschland ist es so gut wie unmöglich ein Kind zu adoptieren. Eine gute Freundin hat dann für sehr sehr viel Geld aus Rußland ein Kind adoptiert. In Deutschland werden kaum Kinder zur Adoption frei gegeben und wenn stehen tausende auf Wartelisten. Und das sind dann meistens sehr gut betuchte, die das Kind bekommen.
Jedenfalls die Furcht dass jetzt die Homosexuellen den Heterosexuellen die Kinder weg schnappen ist glaube ich unbegründet, da es da sowieso sehr sehr große Hürden gibt.
Und wenn nicht, selbst das würde mich nicht stören. Hauptsache die Kinder bekommen Liebe, Fürsorge und Förderung. Alles andere ist zweitrangig.
Liebe Grüße
Re: Ehe für alle
Antwort von Lauch1 am 28.06.2017, 11:45 Uhr
Nein, eine Ehe kann es immer nur für 2 Personen geben, und sie ist ja auch mit entscheidenden Rechten und Pflichten verknüpft. Die kannst du nicht auf polygame Beziehungen umschneidern.
Re: ist aber auch eher selten, dass das JA da zustimmt, oder?
Antwort von Leena am 28.06.2017, 11:50 Uhr
Es gibt definitiv sehr viel mehr Anwärter als Kinder, sogar sehr viel mehr geeignete Anwärter als Kinder.
Nach meiner persönlichen Erfahrung gibt es bei homosexuellen Menschen, die ein Kind adoptieren dürfen, i.d.R. persönliche Gründe, warum genau dieses Kind zu diesem Menschen kommen soll.
aber daffy hat insofern recht, als dass diese (sehr kleinen) polyamoren Gruppen-
Antwort von Leewja am 28.06.2017, 11:56 Uhr
Beziehungen dann doch auch gleiche Rechte fordern könnten und eben alle miteinander "verheiratet"/verpartnert sein wollen?
Re: aber daffy hat insofern recht, als dass diese (sehr kleinen) polyamoren Gruppen-
Antwort von Leena am 28.06.2017, 12:00 Uhr
Grundsätzlich ja.
Wobei ich finde, wenn man Ehe als Rechte und Pflichten von zwei Menschen einander gegenüber definitiv, ist eine Ehe zwischen einem heterosexuellen Mann und einer heterosexuellen Frau nicht wesentlich anders als eine Ehe zwischen zwei homosexuellen Partnern des gleichen Geschlechts. Mehr-Personen-Beziehungen, bei denen jeder jedem gegenüber die gleichen Rechte und Pflichten hätte, wären m.E. "mehr anders".
Die Beschränkung auf zwei Personen finde ich jedenfalls sehr viel berechtigter als die Beschränkung auf zwei Personen unterschiedlichen Geschlechts.
Re: aber daffy hat insofern recht, als dass diese (sehr kleinen) polyamoren Gruppen-
Antwort von Lauch1 am 28.06.2017, 12:02 Uhr
Ja klar können sie es fordern, aber das Kontrukt der Ehe ist eben juristisch rund um 2 Personen, die eventuell eine Familie gründen wollen, konstruiert. Da kannst du keinen dritten oder vierten Erwachsenen reinzaubern.
Re: ist aber auch eher selten, dass das JA da zustimmt, oder?
Antwort von kaktuuss am 28.06.2017, 12:06 Uhr
Hallo,
ehrlich gesagt würde ich bei gleicher Eignung das heterosexuelle Paar bevorzugen, weil ich glaube, dass es für die Kinder dann doch besser ist in einer Familie aufzuwachsen, die dem Durchschnitt/Mehrheit entspricht.
Das Recht der Adoptierenden spielt für mich keine Rolle. So traurig das sicher für die Betroffenen ist, es geht aber nicht darum, dass man ein Kind bekommt, sondern, dass Kinder Eltern bekommen.
Die Anforderungen für eine Adoption sind aus gutem Grund sehr hoch,
Ich kenne ein Paar, das adoptiert hat, da wurde im Vorfeld schon wahninnig viel abgeklopft, erst dann wird man kommt man überhaupt in die engere Wahl. Da sind dann eigentlich keine ungeeigneten Paare mehr vorhanden.
Re: aber daffy hat insofern recht, als dass diese (sehr kleinen) polyamoren Gruppen-
Antwort von Babsorella am 28.06.2017, 12:07 Uhr
Naja, alles ist eine Frage des (gesellschaftlichen) Verständnisses. Bislang und gerade im Wandel war eine Ehe qua Definition eine Lebensgemeinschaft zwischen einem Mann und einer Frau. Nun wird es eine Lebensgemeinschaft zwischen zwei Personen unterschiedlichen Geschlechts. Die Definition kann sich theoretisch auch weiter verändern und davon abstand nehmen, dass nur zwei Personen umfasst ist. Derzeit ist das wohl nicht konsensfähig, aber die Forderung an sich ist nicht abwegig und dann müsste man sich damit auseinandersetzen, warum nur zwei Personen eine Ehe eingehen können sollen und nicht mehrere.
Korrektur - meinte Lebensgemeinschaft "ungeachtet des Geschlechts" owT
Antwort von Babsorella am 28.06.2017, 12:09 Uhr
...
Re: erstaunlicherweise hatte ich das AP bis jetzt tatsächlich gar nicht gelesen...
Antwort von Jessi757 am 28.06.2017, 12:09 Uhr
So weit denke ich morgens ausgehungert offenbar nicht.
Ich bin hochgegangen wie ne Rakete... *schäm*
Re: aber daffy hat insofern recht, als dass diese (sehr kleinen) polyamoren Gruppen-
Antwort von kaktuuss am 28.06.2017, 12:11 Uhr
ja, das ist momentan so, aber es war eben auch mal so, dass eine Ehe ein Konstrukt ausschließlich zwischen Mann und Frau war.
Ich wüsste auch keinen Grund, warum nicht 3 Leute eine Ehe schließen können, außer dass es für unser jetziges Verständnis abwegig erscheint.
Vielleicht findet die Mehrheit der Bevölkerung es in einigen Jahrzehnten völlig normal.
Wir sind ja heute nicht von Haus aus tolerant, unsere Werte haben sich verändert.
Wenn meine Tochter mir in einigen Jahren eine Lebenspartnerin vorstellen sollte, wäre ich sicher nicht schockiert, wenn sie mir erzählen würde, sie würde die 2. oder 3. Frau eines Mannes werden, wäre ich es schon.
Re: aber daffy hat insofern recht, als dass diese (sehr kleinen) polyamoren Gruppen-
Antwort von Lauch1 am 28.06.2017, 12:14 Uhr
Nein, eine Ehe ist ein Vertrag zwischen genau 2 Personen, der Unterhalt, Erbe, aber auch Sozialversicherungsansprüche, etc betrifft. Den kannst du nicht auf mehrere Personen erweitern. Insofern ist eine Ehe extrem konservativ (was das AP ja für sich einfordert).
Re: aber daffy hat insofern recht, als dass diese (sehr kleinen) polyamoren Gruppen-
Antwort von Malefizz am 28.06.2017, 12:15 Uhr
Wärst du auch schockiert, wenn sie dir erzählt, sie würde noch einen zweiten oder dritten Mann hinzunehmen?
Mir schwirrt zugegebenermaßen gerade etwas der Kopf...
Re: aber daffy hat insofern recht, als dass diese (sehr kleinen) polyamoren Gruppen-
Antwort von Lauch1 am 28.06.2017, 12:22 Uhr
Die Verfassung spricht aber vom Ehepaar, von Eheleuten, immer von 2 Personen.
Re: Ehe für alle
Antwort von Jessi757 am 28.06.2017, 12:27 Uhr
Ich habe aber noch nie davon gehört, dass homosexuelle Tiere, die Jungtiere von heterosexuellen Tieren aufgezogen hätten ?
Die Übertoleranz unserer Gesellschaft ist aber tatsächlich schädlich.
Unangebrachtes, schädliches Verhalten wird nicht ausreichend geahndet.
Das geht in der Schule schon los.
Der Respekt Lehrkräften gegenüber hat erschreckend abgenommen.
Von Polizisten wird auf offener Straße von Scheiß Bullen gesprochen. Selbige werden beschimpft und bespuckt.
Und das wird kaum geahndet. Und dann als tolerabel verstanden.
Es werden viel zu wenig Grenzen gezogen.
Daraus entnehmen viele, dass sie machen können, was sie wollen.
Und das sieht man auf den Straßen..
Re: Naja, die biologisch Herkunftsfrage IST ja für viele/fast alle
Antwort von Blueberry am 28.06.2017, 12:28 Uhr
Ja, wer die biologischen Eltern sind, ist natürlich relevant. Aber das ist sie doch bei hetereosexuellen Adoptionseltern genauso. Das meinte ich. Vielleicht hab ich mich unklar ausgedrückt.
Dass man dem Kind nicht nur deshalb besonders klar machen muss, dass es nunmal nicht von den Eltern stammen KANN, weil es homosexuelle Eltern sind. Also dass DAS der Grund ist, die Wurzeln aufzuzeigen.
So, du lebst bei denen, die sind aber nicht deine Eltern, weil sie können es ja gar nicht sein, weil sie sind ja nicht "in der Norm".
Re: nein...der eine kann die leiblichen Kinder des anderen adoptieren
Antwort von Jessi757 am 28.06.2017, 12:30 Uhr
Schrieb ja schon, da habt ihr Recht.
Ich habe heute in meiner Wut von einem Homosexuellen auf alle geschlossen, war dämlich.
Re: aber daffy hat insofern recht, als dass diese (sehr kleinen) polyamoren Gruppen-
Antwort von Babsorella am 28.06.2017, 12:32 Uhr
Nein, jedenfalls die deutsche Verfassung, das GG, spricht in Art. 6 Abs. 1 von Ehe, ohne das näher zu definieren.
"Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung."
Was genau unter "Ehe" und "Eltern" zu verstehen ist, gestalten die einfachen Gesetze aus. Im Übrigen ist auch das GG nicht unveränderlich, z.B. ist in Art. 6 der Abs. 4 irgendwann mal eingefügt worden, dass nichteheliche und eheliche Kinder gleichgestellt sind. Das war nicht immer so.
Ob das in Österreich anders ist, weiß ich nicht.
Aber andererseits ist es eben in diesen Fällen absolut und sofort für jeden ersichtlich
Antwort von Leewja am 28.06.2017, 12:37 Uhr
dass das eben nicht die "natürlichen" biologischen Eltern sein KÖNNEN.
Es ist ja vielleicht doch nochmal anders, wenn man als Kind das weiß, es auch offen besprochen wird, aber nicht jeder dahergelaufene Hinz und Kunz es definitiv erkennen kann, oder?
Re: aber daffy hat insofern recht, als dass diese (sehr kleinen) polyamoren Gruppen-
Antwort von Jessi757 am 28.06.2017, 12:39 Uhr
Ich glaub nicht, dass sich das durchsetzen würde.
Gab es doch schon alles und ist wohl nicht ohne Grund abgeschafft worden.
aberdas kann man doch regeln?
Antwort von Leewja am 28.06.2017, 12:39 Uhr
je mehr leute einander unterhaltsverpflichtet sind, desto wahrscheinlicher ist es doch auch, dass keine staatliche Unterstützung notwendig wird?
Probelamtisch wäre natürlich ein Verdiener, 5 andere (mitversicherte etc.), das passt dann nicht ins System.
Re: erstaunlicherweise hatte ich das AP bis jetzt tatsächlich gar nicht gelesen...
Antwort von Shanalou am 28.06.2017, 12:49 Uhr
Kann ich auch verstehen.
Re: aberdas kann man doch regeln?
Antwort von Lauch1 am 28.06.2017, 12:49 Uhr
Wie willst du das bitte regeln? Wieviele Trennungen von Paaren kennst du denn, bei denen das Materielle nicht die geringste Rolle gespielt hätte? Und das erweitere bitte um 1,2,3 Personen.
Re: Ehe für alle
Antwort von anhaltiner am 28.06.2017, 12:56 Uhr
Glaube ich durchaus. Aber meines Erachtens braucht ein Kind für eine ausgewogene Erziehung Vater und Mutter. Davon abgesehen kann der Automatismus nicht verhindert werden, dass diese Kinder ständigen Hänseleien ausgesetzt sind.
Re: aber daffy hat insofern recht, als dass diese (sehr kleinen) polyamoren Gruppen-
Antwort von Daffy am 28.06.2017, 12:57 Uhr
Was soll denn die Basis der Ehe sein? ´Liebe` macht wenig Sinn; schließlich ist die Ehe als Vertrag vor allem deshalb notwendig, weil die Liebe als ´Klammer` nicht reicht.
Also gegenseitige Verpflichtung? Wenn jetzt mehrere Menschen sich gegenseitig unterstützen und sich das auch für die Zukunft versprechen, wer darf das dann ´abwerten`? Warum ist der/die 2., 3. ....Frau/Mann weniger ´wert` als der/die erste?
Es gibt außerdem Freundschaften, in denen man sich über Jahrzehnte in Not und Gefahr gegenseitig hilft - warum gibt es da keine Steuervorteile?
Aber letztendlich hat die Abschaffung der Ehe mit der vereinfachten Scheidung natürlich schon eingesetzt; das ist jetzt nur eine weitere Wurstscheibe.
Aber ob nur 2 Peronen füreinander
Antwort von Leewja am 28.06.2017, 12:57 Uhr
oder 3 Personen füreinander oder 7 Personen füreinander (ich weiß nicht, wie groß polyamore Beziehungsgeflechte im Schnitt sind) verantwortlich sind, es kann doch immer Theater geben?
Natürlich wäre dann eben der prozentuale Unterhaltsanspruch geringer pro zu unterhaltender Person. Wenn dann auch noch mehrere Kinder eine Rolle spielen, wird es natürlich extrem kompliziert.
Ich halte es auch 1. für unwahrscheinlich, dass das als großes Thema kommt und 2. ist da eben MEIN Spießigkeitsgrenzzaun erreicht, aber das heißt doch nicht, dass diese Fragen nicht sachlich und juristisch regelbar wären?
Du bist süß mit dem Grundgesetz....auch Gesetze und Verfassungen können doch geändert werden????
Re: Ehe für alle
Antwort von Shanalou am 28.06.2017, 12:59 Uhr
Doch ich schon. Aber nagel mich nicht fest. Ich glaube, es waren Vögel, die ein Ei bekamen und vorbildlich Brutpflege betrieben. War aber künstlich, durch den Menschen. Wobei ich nicht glaube, dass irgendjemand weiß, was in der freien Natur in der Richtung alles abgeht.
Re: aber daffy hat insofern recht, als dass diese (sehr kleinen) polyamoren Gruppen-
Antwort von Lauch1 am 28.06.2017, 12:59 Uhr
Ja, nocheinmal eine Ehe besteht zwischen 2 Menschen. Jetzt soll sie auch zwischen 2 Menschen desselben Geschlechts gelten, was sich Juristen durchaus vorstellen können. Für mehr Personen ist die Ehe als Konstrukt nicht angelegt, und ICH kann mir auch nicht vorstellen, dass so etwas funktionieren könnte.
nun musst du abr auch noch monogamie voraussetezn...elefantentanten ziehen nämlich
Antwort von Leewja am 28.06.2017, 13:00 Uhr
durchaus fremde Junge (auch verwaiste) mit auf.
Und verwaiste Lämmer werden auch versucht, einem anderen Mutterschaf unterzuschieben.
Das ist aber eben ein komplett anderes Lebens/Fortpflanzungskonzept.
Zumal es den Enterich recht herzlich wenig interessieren wird, ob die Ente vielleicht lesbisch ist, hast du die Brutalität einer entenpaarung mal beobachtet? Faktisch ist es eine Vergewaltigung, so ganz gleichzusetzen ist es also nun wirklich alles nicht.
Re: Aber ob nur 2 Peronen füreinander
Antwort von Lauch1 am 28.06.2017, 13:04 Uhr
Aber doch nicht als Konstrukt, welches eben NICHT für mehrere Personen gedacht ist. Ist doch etwas völlig anderes, als das Geschlecht der Ehepartner. Und mit Spießigkeitsgrenzen hat das auch Nichts tun, sondern ob es regelbar wäre oder nicht. Ich meine nicht, du schon.
Re: aber daffy hat insofern recht, als dass diese (sehr kleinen) polyamoren Gruppen-
Antwort von Lauch1 am 28.06.2017, 13:08 Uhr
Ja nun, aber es ist eben so, und wie es aussieht ist es bald für homosexuelle Paare auch so und alles andere ist privat zu regeln.
Äh
Antwort von Antje04 am 28.06.2017, 13:16 Uhr
Und die Leute, die das machen, sind ehemalige Kinder von Schwulen?
Re: nun musst du abr auch noch monogamie voraussetezn...elefantentanten ziehen nämlich
Antwort von Jessi757 am 28.06.2017, 13:21 Uhr
Nein, gleichsetzen kann man das wirklich nicht.
Es ist ja auch erstaunlich wie viele Alleinerziehende es in der Tierwelt gibt.
Katzen, z.B.
Die Paarung ist oft sehr wenig liebevoll und die Jungen zieht Katze alleine groß.
Oftmals ist es ja auch so, dass Muttertier das Jungtier vor Männchen beschützen muss.
Da sind Menschen ja viel “humaner“ eigentlich...
Re: nun musst du abr auch noch monogamie voraussetezn...elefantentanten ziehen nämlich
Antwort von Antje04 am 28.06.2017, 13:23 Uhr
Wo setze ich das gleich? Ich habe auf Konstellationen verwiesen, wo das freiwillig beiderseits sein kann. Brutalität bei der Paarung im Tierreich ist nichts neues. Und so manche Tiere essen ihren Kopulationspartner auf, wenn er nicht schnell genug ist... auch nicht so toll. Und Löwenmännchen, die das Leittier eines neuen Clans werden, töten den Nachwuchs des Ex-Leittiers.
Probieren wir's mit Fakten?
Antwort von Lauch1 am 28.06.2017, 13:31 Uhr
Möglich ist die Gleichgeschlechtliche Ehe in 18 Staaten landesweit: den Niederlanden, Argentinien, Belgien, Brasilien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Irland, Island, Kanada, Kolumbien, Luxemburg, Norwegen, Portugal, Schweden, Spanien, Südafrika, Vereinigte Staaten, Uruguay und in Mexico, Neuseeland und dem Vereinigten Königreich inTeilgebieten.
Die Bigamie ist hingegen nirgendwo rechtsstaatlich möglich und ich denke, das wird auch gute Gründe haben.
Re: Probieren wir's mit Fakten (Teil 2)?
Antwort von Lauch1 am 28.06.2017, 13:35 Uhr
"In der Bundesrepublik Deutschland, sowie einer Vielzahl weiterer Staaten der Welt ist die Monogamie die absolute Basis von Ehe und Familie. So ist das Rechtsinstitut der Ehe ausschließlich einer Paarbeziehung vorbehalten, so dass hierdurch eine Doppelehe oder gar die Bildung eines Harems kategorisch ausgeschlossen wird. Eine Ehe kann demnach immer nur zwischen zwei einzelnen Personen bestehen, während verheiratete Personen selbstverständlich keine weitere Ehe eingehen dürfen, den Bigamie ist in Deutschland und vielen weiteren europäischen Ländern verboten. Wird dem zuwider gehandelt, liegt der Straftatbestand der Doppelehe vor."
Auch hier wird von Paarbeziehung (wesentlich ist nicht das Geschlecht, sondern dass es 2 Eheleute sind) gesprochen.
Re: Probieren wir's mit Fakten (Teil 2)?
Antwort von Babsorella am 28.06.2017, 14:09 Uhr
Alle diese Definitionen sind doch durch gesellschaftlichen Konsens geprägt. Ändert sich der Konsens, ändern sich die Gesetze. Da fallen mir spontan einige Dinge ein, die früher gesetzlich galten und damals auch mit dem GG vereinbar, heute aber nicht mehr gelten:
- Strafbarkeit Homosexualität
- Vergewaltigung in der Ehe nicht strafbar
- Ehemann konnte Beschäftigungsverhältnis der Ehefrau beenden
- Vergewaltigung nur Vergewaltigung bei Gegenwehr
- weniger Recht nichtehelicher Kinder
- Ehe nur für Mann und Frau.
Zu all diesen Dingen hat sich der gesellschaftliche Konsens geändert und daher sind Gesetze geändert. Selbstverständlich könnte das auch für polyamore Ehen gelten. Wir haben diesen Konsens (heute) nicht und viele von uns können sich das nicht vorstellen, aber das galt auch für die obigen Punkte.
Mit der gleichen Vehemenz, mit der Du jetzt sagst, eine Ehe könne nur zwischen 2 Personen bestehen, argumentierten viele bis vor nicht allzu langer Zeit, eine Ehe könne nur zwischen Mann und Frau geschlossen werden.
Panta rhei.
Re: Ehe für alle
Antwort von 2auseinemholz am 28.06.2017, 14:23 Uhr
Ganz ehrlich es betrifft so wenige, dass ich froh bin, wenn die Lösung dieses Luxusproblems keine weiteren Ressourcen bindet.
Für mich gehört es in dieselbe Kategorie wie Burka-Verbots-Diskussionen.
Es gibt echte große (ethische) Probleme vor unserer Haustür, die bei weitem viel zu wenig durchgekaut und gesellschaftlich durchdiskutiert werden und deutlich größeren Einfluss auf das Leben von 80% der Bevölkerung in unserem Lande und in Europa haben.
Re: Ehe für alle
Antwort von 3wildehühner am 28.06.2017, 14:44 Uhr
Ich bin absolut dafür!
Für mich macht es kleinen Unterschied, ob die Ehepartner gleichgeschlechtlich sind oder Mann und Frau.
Und ich finde es absolut im Sinne des Kindeswohls!
Re: Probieren wir's mit Fakten (Teil 2)?
Antwort von Lauch1 am 28.06.2017, 14:44 Uhr
Nicht ich sage das (mir persönlich kann es ja wurscht sein), sondern es ist als gesetzliches Konstrukt so gewachsen.
Re: Ehe für alle
Antwort von memory am 28.06.2017, 14:45 Uhr
Hier unterschreib ich!
Ehrlich gesagt könnte mich das gar nicht weniger interessieren ob Hans und Franz nun heiraten können oder nicht! Ist jetzt auch nicht unbedingt die erste Frage die ich mir so bei meinem Gegenüber stelle (schwul?lesbisch?verheiratet?) , weil es MICH persönlich ja nun mal gar nicht betrifft!
Re: Ehe für alle
Antwort von kaktuuss am 28.06.2017, 14:57 Uhr
Würdest du wirklich eine Adoption von einem homosexuellen Paar oder eines Alleinstehenden oder eines zu alten Paares befürworten , wenn ausreichend junge heterosexuelle Paare da sind?
Re: Ehe für alle
Antwort von 3wildehühner am 28.06.2017, 15:06 Uhr
Ja, natürlich, wenn diese Personen aufgrund ihrer Persönlichkeit in Kombination mit der des Kindes besser geeignet sind, sehr wohl. Ich kenne so einige junge Paare, denen ich kein Kind anvertrauen würde.....
Re: Ehe für alle
Antwort von kaktuuss am 28.06.2017, 15:13 Uhr
Natürlich gibt es genügend ungeeignete junge Paare. Die stehen aber wahrscheinlich bei einer Adoption nicht zur Auswahl. Bei einem Baby oder Kleinkind spielt für mich auch die Persönlichkeit bzw. die Übereinstimmung keine Rolle. Bei älteren Kindern ist das sicher anders.
Ich hätte wohl Bedenken.....
Antwort von Caot am 28.06.2017, 15:18 Uhr
.... und würde wohl Frau/Mann den Vorzug geben, wenn ich wählen könnte.
Mann ist wichtig. Er prägt Kinder anders als Frau. Für mich wäre daher der Vorrang klar. Im Gegenzug bedeutet es aber nicht, dass ich es ablehen würde, das gleichgeschlechtliche Paare keine Kinder adoptieren können.
Re: Ehe für alle
Antwort von Bobby Mc Gee am 28.06.2017, 15:23 Uhr
Ich verstehe nicht weshalb das jetzt das große Wahlkamfthema sein soll.
Ich hätte da andere Prioritäten.
Bekämpfung des Terrorismus. Sicherheit. Wie mit religiösem Fanatismus umgehen. Armutsbekämpfung. (aber laut Regierung gibt es ja keine Armut)
Jedenfalls ausgerechnet das als Thema........
Re: Ehe für alle
Antwort von 2auseinemholz am 28.06.2017, 15:33 Uhr
Hallo!
Ganz ehrlich, ich glaube das ist eine konstruierte Fragestellung ....
Ich weiß es von meiner Freundin, die 2 Kinde adoptiert hat, allerdings nicht In DE, sondern in Russland.
Erstmal musst Du Dich ca. 2 Jahre so lang seelisch, gesundheitlich und wirtschaftlich nackig machen vor dem JA - das ist echt demütigend. Es sind auch echt demütigende Psycho-Kurse dabei .... Dann hast Du erstmal den Schein, dass Du Ado-fähig bist. - Das musst Du ohnehin, egal ob Du in DE oder woanders Dein Kind adoptieren willst. Das ist auch OK, das ist auch der berechenbare Teil der Geschichte. DANN darfst Du auf eine Liste der Ado-willigen und natürlich hast Du als Eltern eine Vorstellung davon was du erwartest: vorzugsweise nicht behindert, Baby, Incognito - damit kann man schon prognostizieren, dass es ca. 7 Jahre dauern kann - tja u.U. bist Du dann zu alt und fällst schon wieder auf Warteplatz 3 Mio zurück ....
Für alle weiteren Formen der Ado nimmst Du diverse Abstriche in Kauf und kommst evtl. früher dran. Ausschlaggebend ist dann ob das KIND in die Familie passt und nicht umgekehrt, ob Du das Kind willst. Und wenn Du ein Kind evtl. zugesprochen bekämst hast Du 30000 Auflagen, angefangen bei: es arbeitet nur einer in der Familie, aber der schafft so viel Geld heran, dass es lockerst für alle reicht.
Ich gönne persönlich jeder Familie, die diesen Weg geht und die ganzen Auflagen auf sich nehmen das Kind von Herzen und nach den all den Mikro-Entscheidungen glaube ich schon dass es zu einem Kind wirklich nur EINE Familie gibt, die passt. Da sind im Zweifel nicht mehrere die das Kind mit seiner individuellen Problemstellung im Herzen aufnimmt.
Leichter kommst Du an Pflegekinder heran (allerdings auch nur wenn Du bereits "eigene" Kinder hast) mit dem Risiko, dass es eben NIE DEIN Kind ist und Du damit leben musst, dass die Eltern jederzeit das Kind zurück bekommen .... muss man können und wollen - RESPEKT vor allen die Pflegekinder aufnehmen!
LG, 2.
Re: Probieren wir's mit Fakten (Teil 2)?
Antwort von Babsorella am 28.06.2017, 15:34 Uhr
Was ich nur sagen will, ist, dass Gesetze sich ändern (können). Was uns heute noch gesellschaftlich unpassend erscheint, kann morgen schon total akzeptierte Norm sein.
Re: Probieren wir's mit Fakten (Teil 2)?
Antwort von Lauch1 am 28.06.2017, 15:59 Uhr
Ja klar, alles ist möglich.
Ach, du willst es so, wie es sich die Natur gedacht hat?
Antwort von Petra28 am 28.06.2017, 16:08 Uhr
Mit allem drum und dran, ohne Verhütung, der Stärkste darf dich vergewaltigen, du kriegst Kinder ohne medizinische Hilfe?
Re: Ehe für alle
Antwort von MillyKakao am 28.06.2017, 16:11 Uhr
Mir geht es damit gut!
Ich finde dieses Thema wahnsinnig aufgeblasen. Wie hoch ist der prozentuale Anteil von homosexuellen Menschen in Deutschland? Nicht so hoch. Die heterosexuelle Mehrheit muss sich also nicht daran stören oder sogar fürchten, dass Deutschland moralisch zugrunde geht, nur weil Homosexuelle richtig heiraten dürfen. Das werden sicherlich nicht alle tun wollen, genau wie nicht alle heterosexuelle Paare es wollen. Ich wünsche allen Menschen, dass sie diese Wahl haben, mit gleichen Rechten und Pflichten. Warum sollten es Homosexuelle nicht dürfen? Wir leben wirklich nicht mehr im Mittelalter und Homosexualität an sich sollte kein Sonderthema mehr sein.
Im Bezug auf Adoption denke ich, dass heterosexuelle Paare von den Jugendämtern weiterhin bevorzugt werden. Einfach weil das Bild einer klassischen Familie "Mutter-Vater-Kind" bestehen bleibt. Homosexuelle Eltern sind genauso gut/schlecht wie heterosexuelle es auch sind. Es gibt immer solche und solche. Für Kinder ist eine liebevolle Familie wichtig, egal wie die Konstelation ist (Mutter/Vater, Mutter/Mutter, Vater/Vater, Patchwork, Oma/Opa, Pflegeeltern,...).
Re: Ach, du willst es so, wie es sich die Natur gedacht hat?
Antwort von Jessi757 am 28.06.2017, 16:13 Uhr
Das Thema ist längst abgefrühstückt.
Hab eingesehen, dass ich falsch lag.
Hab da auch in viel zu großen Dimensionen gedacht (gibt ja gar nicht soo viele Homosexuelle).
Re: Ach, du willst es so, wie es sich die Natur gedacht hat?
Antwort von Petra28 am 28.06.2017, 16:17 Uhr
Alles klar. Den liebevollen schwulen Grundschullehrer meiner Kinder könnte ich mir sehr gut als Vater vorstellen. Der biologische Vater meiner Kinder hat sich hingegen als Totalversager herausgestellt, was väterliche Qualitäten angeht... - von daher dürfte dir meine Meinung klar sein.
Re: Ach, du willst es so, wie es sich die Natur gedacht hat?
Antwort von Jessi757 am 28.06.2017, 16:22 Uhr
Verstehe ich voll.
Der Vater meiner Kinder war als Vater eigentlich echt brauchbar.
Aber seitdem er eine Neue hat, kümmert er sich um deren Kinder. Die eigenen sind nicht mehr wichtig...
(Das macht mir auch immer noch etwas Sorgen bei womöglich zwei Vätern...)
Re: Ach, du willst es so, wie es sich die Natur gedacht hat?
Antwort von Petra28 am 28.06.2017, 16:28 Uhr
Der soziale Vater meiner Kinder kümmert sich, als wären sie seine eigenen, meine Große sagt, sie würde ihn gern als Vater adoptieren...
Re: nein...der eine kann die leiblichen Kinder des anderen adoptieren
Antwort von stjerne am 28.06.2017, 16:30 Uhr
Ist doch menschlich, mal auszurasten.
Re: Ach, du willst es so, wie es sich die Natur gedacht hat?
Antwort von Jessi757 am 28.06.2017, 16:34 Uhr
Das ist prima.
Ich bin für "Ehe für niemanden"
Antwort von Einstein-Mama am 28.06.2017, 17:34 Uhr
Geht eh selten lange gut.
Ansonsten bin ich nicht Gott und richte darüber, wer Kinder haben darf und wer nicht.
Und da ich auch nicht homosexuell bin und mir daher nie die Frage stellen musste, wie ich an Nachwuchs komme, erlaube ich mir erst recht kein Urteil.
So schnell adoptiert man als Vorzeige-Hetero ja auch kein Kind und wenn also das Umfeld für eine liebevolle Kindheit passt, dann wüsste ich nicht, was dagegen spricht!
Re: Ich bin für "Ehe für niemanden"
Antwort von Steffi528 am 28.06.2017, 17:41 Uhr
EYYYYYY, wir führen eine vorbildliche Ehe (es sieht zur Zeit nicht aus, das diese unsere Ehe keinen Bestand hätte, obwohl dieser Ersatzpastor damals meinte, unsere Ehe könne keinen Bestand haben, weil ICH mich nicht dem Manne unterordnen wolle --> andere Geschichte). Und warum haben wir die Ehe abgeschlossen? JA, wegen den Kindern (damals hatten wir ja nur ein gemeinsames Kind).
Was ist denn mit den langjährigen Pflegekindern der gleichgeschlechtlichen Paare, die als Kindes statt da aufwachsen? Erben sie überhaupt von ihren Pflegeeltern? Nein? Hmmmm...
Re: Ich bin für "Ehe für niemanden"
Antwort von Einstein-Mama am 28.06.2017, 18:36 Uhr
Mein ich ja! Für die Ehe gibt es keine Garantie, egal welche Neigung man hat.
Vielleicht hält sie ja eher, wenn manche so heiraten dürfen, wie sie es möchten?
Re: Ich habe Geschichte Gefühle......
Antwort von Danyshope am 28.06.2017, 18:39 Uhr
Kontakt wenn die leiblichen Eltern evtl alle paar Wochen oder Monate mal die Kinder sehen dürfen?
Die meisten Pflegekinder haben spärlich bis gar keinen Kontakt zu den leiblichen Eltern. In vielen Fällen sind zB langzeit-Pflegekinder nur deshalb noch nicht adoptiert weil warum auch immer die leiblichen Eltern das Kind nicht komplett entzogen werden kann. Passiert zB wenn die Vaterschaft nicht 100% gesichert ist.
Und warum sollten gleichgeschlechtliche nicht genauso gute Eltern sein und zwar offizielle, nicht einfach "nur" Pflegeeltern die jederzeit damit rechnen müssen das man ihnen auch nach 10 Jahren oder länger das Kind wieder wegnimmt?
Ist man nur deshalb ein guter Vater oder eine gute Mutter weil man das entsprechende Geschlechtsgen hat?
Ich finde es jedenfalls gut und richtig. wenn es heutzutage sogar möglich ist das gleichgeschlechtliche kirchlich heiraten, dann sollte es auch möglich sein das sie Kinder adoptieren können oder sich im Fall der Fälle scheiden lassen können. Wie peinlich ist das den wenn die Kirche weiter ist wie der Staat?
Re: Ich bin für "Ehe für niemanden"
Antwort von Steffi528 am 28.06.2017, 18:41 Uhr
Ja, ich denke das kann helfen;-)
Volljährige Pflegekinder können sofort adoptiert werden,wenn es eine Hausgemeinschaft
Antwort von Lauch1 am 28.06.2017, 19:06 Uhr
gab (hier 5 Jahre). Und dann erben sie natürlich auch, wie jedes Kind.
Stimmt IMO soooo nicht
Antwort von Danyshope am 28.06.2017, 19:52 Uhr
Meines Wissens nach können gleichgeschlechtliche in Deutschland !!! kein Kind gemeinsam adoptieren. Was geht ist das der eine Partner ein Kind bekommt - sei es eben auf natürlichem Wege oder per Befruchtung oder in wenigen Fällen auch durch Adoption und der andere nimmt das Kind an. Das ist aber keine 100% Adoption. Im Fall einer Aufhebung der eingetragenen Lebensgemeinschaft (geschieden wird da nicht weil nicht verheiratet) behält der das Kind der es adoptiert hat und der andere geht im schlechtesten falle komplett leer aus.
Aktuell bleibt den Paaren wohl nur die Möglichkeit im Ausland gemeinschaftlich ein Kind zu adoptieren. Das muss dann anerkannt werden. Wo ist da der Sinn und Verstand?
Re: nein...der eine kann die leiblichen Kinder des anderen adoptieren
Antwort von Danyshope am 28.06.2017, 20:04 Uhr
Und wer zwingt die tausenden Mütter den namen des leiblichen Vaters zu nennen die diese wissentlich verschweigen um aufgrund eines "angeblichen " OneNightStand doch Unterhaltsvorschuss kassieren zu können?
Spätestens wenn das Kind in ein Alter kommt wo es um: Wie bekommt man Babys? wird es wohl damit konfrontiert das es eben eine Mann und eine Fra dafür benötigt. Oder glauben Kinder von alleinerziehenden Eltern das der Storch sie vorbei gebracht hat? In vielen Fällen besteht ja nicht mal mehr Umgang mit dem anderen leiblichen Elternteil, trotzdem wissen auch die, da gab es mal eine andere Person. Oder wenn die Eltern nach Trennung neue Partner haben, auch da wissen die Kinder, jemand anders ist meine leibliche Mutter oder mein leiblicher Vater, ich leben aber eben bei Mama und "Papa2". Jedenfalls dann wenn offen mit dem Thema umgegangen wird.
Warum sollte das bei gleichgeschlechtlichen Eltern nicht möglich sein? Für wie blöde muss man Kinder halten wenn denen nicht spätestens nach dem ersten "Babygespräch" klar wird, da gab es mal einen anderen Mitzeuger?
Und ja, ich stimme dir zu das jeder ein Anrecht darauf haben sollte seinen Erzeuger zu kennen. Das bedeutet aber in meinen Augen, das bei 100% aller Kinder in Deutschland - egal welchen Status die Eltern haben, ein genetisches "Stammbuch" gemacht werden sollte. Wie gesagt, egal ob die Kinder in einer Mann-Frau-Beziehung geboren wird, die Mutter Vater unbekannt angibt, die Kinder in einer gleichgeschlechtlichen Ehe geboren werden. Wäre mal interessant zu wissen wie viele "Kuckuckskinder" es dann wohl innerhalb einer klassischen Ehe gibt. oder wie oft man plötzlich als Frau den Namen des Exes vergessen hat damit der um Unterhaltszahlungen rum kommt bzw der keine Möglichkeit auf Umgang hat....
Re: Ehe für alle
Antwort von butterbemme am 28.06.2017, 20:36 Uhr
Mir fällt kein einzigstes Argument dagegen ein.
Ich bin dafür. Und das ist schon lange überfällig.
Aber schon interessant mit was für Argumenten denn so die Gegner kommen.
Homophobie
Antwort von Nikas am 28.06.2017, 21:16 Uhr
Homophobie zählt für mich mit zu den schlimmsten "Ängsten" in unserer Gesellschaft.
Ich hoffe sehr, dass die Ehe für alle nun auch in Deutschland eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeendlich vollumfänglich Gesetz wird; mit allen entsprechenden Pflichten und Rechten.
Und ich persönlich würde eher einem gleichgeschlechtlichen Paar Kinder anvertrauen als so manchen Heteros.
p.s. wie ich mir hier fast alle threads erspart habe, lese ich auch nach Möglichkeit keine aktuellen Kommentare von reaktionären csu´lern oder gar katholern. Ich kenn den menschenfeindlichen Schwachsinn seit einem halben Jahrhundert. Und irgendwann isses genuch.
Re: Homophobie hey Nikas
Antwort von Einstein-Mama am 28.06.2017, 21:30 Uhr
Das AP hat bei mir auch völlig gereicht:)
Mein Stationsarzt sagte mal, dass hinter extrem homophoben Menschen oft eine verkappte Homosexualität steckt....
Re: Homophobie
Antwort von Bobby Mc Gee am 28.06.2017, 23:18 Uhr
Und vorurteilsfrei bist Du auch nicht.
Ich bin Katholikin. Ich gehe sogar in die Kirche. Und ich habe weder ein Problem mit gleichgeschlechtlicher Ehe noch damit dass Homosexuelle Kinder adoptieren.
Pauschalisierung ist ganz pauschal ziemlich scheiße. Und Vorurteile sind in alle Richtungen schlecht.
Re: Ach, du willst es so, wie es sich die Natur gedacht hat?
Antwort von anhaltiner am 28.06.2017, 23:20 Uhr
Warum heiratest Du dann nicht den schwulen Grundschullehrer?
Re: Ach, du willst es so, wie es sich die Natur gedacht hat?
Antwort von anhaltiner am 28.06.2017, 23:22 Uhr
Vermutlich weil er keine eigenen Kinder hat.
Re: Homophobie hey Nikas
Antwort von anhaltiner am 28.06.2017, 23:24 Uhr
Und schwupp hat man es den Schwulen wieder untergeschoben :)
Re: Homophobie
Antwort von anhaltiner am 28.06.2017, 23:26 Uhr
Wäre ja auch komisch als Katholik. Schließlich dürfte der Vatikan ja prozentual eine ähnlichen Schwulenanteil haben wie die örtliche Männersauna :)
Re: Homophobie hey Nikas - wirklich?
Antwort von Antje04 am 29.06.2017, 7:55 Uhr
Ich habe gehört, dass Homophobe so einen Hass auf Schwule haben, weil sie unterschwellig Angst haben, dass sie so sein könnten, oder sich davon angezogen fühlen. Sie müssen nicht unbedingt schwul sein, aber können "Tendenzen" haben.
Diese erzeugen Angst, Angst erzeugt Hass...
exakt Antje
Antwort von Einstein-Mama am 29.06.2017, 8:19 Uhr
Und zwar sind das überwiegend Männer die da auffallen. Ist ja eigentlich total hirnrissig, weil ein Schwuler ist ja schon mal keine Konkurrenz auf dem "Frauenmarkt"!
Re: Homophobie
Antwort von Bobby Mc Gee am 29.06.2017, 8:50 Uhr
Es geht mir auf den Keks dass jetzt wieder die Katholiken hervorgehoben werden.
Vergessen wurde in der Aufzählung dass es eine Religion gibt die Homosexuellen das Lebensrecht komplett abspricht und Homisexuelle in Lebensgefahr sind, wenn sie sich outen.
Aber das ist natürlich ganz was anderes, Hauptsache wieder die Katholiken.....
Re: Homophobie
Antwort von Einstein-Mama am 29.06.2017, 10:13 Uhr
und Jessy ist eine Muslima?
Schreiben hier überhaupt noch Muslime mit?
Re: Homophobie
Antwort von Jessi757 am 29.06.2017, 12:31 Uhr
Soweit kommt's noch...
Außerdem schrieb ich ja, dass ich falsch lag.
Dieser frauenfeindliche Schwule hat mir da echt die Sinne vernebelt und meine Laune verhagelt.
Da sah ich im Geiste schon Feten in künstlichen Gebärmüttetn, die von schwulen Männern bestellt wurden ...
Re: Homophobie
Antwort von Einstein-Mama am 29.06.2017, 13:36 Uhr
Ok, sorry! Ich hab echt nur dein AP gelesen und kenn die Meinungen nun auch nicht alle.
Die vom Haustier klicke ich gar nicht erst an, besser für meinen sportlichen Ruhepuls....
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