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Geschrieben von Einstein-Mama am 15.06.2016, 7:50 Uhr

Desensibilisierung, Frage dazu

Mein Sohn bekommt seit 2,5 Jahren diese Spritzen und zwar wird er gegen hausstaubmilben desensibilisiert.
Beim Allergietest damals kam raus, dass er insbesondere auf Hundehaar und eben hausstaubmilben allergisch reagiert.
Bisher hat er auf keinen einzigen Hund reagiert, kann sie alle bedenkenlos streicheln.
Aber er hat seit drei Jahren offensichtlich eine Gräserallergie, da er ab Ende Mai bis Ende Juli richtig leidet (schwillt ein, niest, bekommt kaum Luft).
Unser alter Kinderarzt wollte deshalb erneut einen Bluttest machen, dazu kam es aber nie, weil er letztes Jahr seine Praxis schloss.
Nun haben wir seit einem Jahr eben diesen neuen Kinderarzt, mit dem ich absolut nicht zufrieden bin.
Außerhalb dieser blöden Spritze braucht man den gar nicht aufzusuchen.Der alte Kinderarzt hat die Spritze in der Hochsaison ausgelassen, da er unter ceterizin stand und die Behandlung somit sinnlos ist.
So, nun müssten diverse Impfungen aufgefrischt werden und außerdem hätte ich gerne mal endlich eine Kontrolle der Schilddrüsenwerte, da mein Sohn beim alten Kinderarzt Euthyrox nehmen musste. Das alles interessiert ihn nicht, er besteht weiterhin auf die Spritze. Was mich auch stutzig macht, laut früherem Kinderarzt dauert die Desensibilisierung 2,5 Jahre, exakt da war auch das Serum leer.
Nun hat der neue Arzt neues Serum bestellt und ist der Meinung die Behandlung würde 5 Jahre dauern.
Auch Allergiemedikamente verschreibt er nicht, die soll ich selbst kaufen, da nicht rezeptpflichtig.
Nun habe ich aber beim Wechsel diesen Behandlungsvertrag unterschrieben. Bin ich deshalb verpflichtet weiterhin diesen Kinderarzt aufzusuchen, oder kann ich einfach zum Hausarzt wechseln?
Die fehlenden Impfungen will der Neue in zwei Wochen geben, allerdings total wirr.
Er will ihn gegen Hep B impfen, obwohl diese Impfung nach stiko bereits erfolgte.

Wer hat denn selbst eine Desensibilisierung hinter sich und kann über die Dauer berichten? Und darüber, ob es sein muss, dass man in eine akute, andere Allergie mit der Spritze triggern kann?
Wobei ja nicht getriggert wird, da er ja Ceterizin bekommt...
Mein kind ist übrigens 12 und meiner Meinung nach könnte der Hausarzt (der bei mir immer sehr fähig ist) den Kinderarzt doch ersetzen!?!

 
17 Antworten:

Re: Desensibilisierung, Frage dazu

Antwort von Trini am 15.06.2016, 8:10 Uhr

Also, den Kinderarzt würde ich sofort verlassen.

Ansonsten bin ich bekennender Fan von Fachärzten. Unsere Hyposensibilisierung (Spritzen bei mir - 3 Jahre, Tropfen/Tabletten beim Sohn - 5 Jahre) hat der Pulmologe gemacht, wie auch die Testung zuvor.

Einen Behandlungsvertrag haben wir nie gehabt (weder ich-gesetzlich, noch Sohn- privat).

Also, ab zum Facharzt!!! Gegen die Gräserallergie hat beim Sohn Grazax (Tabletten, nur WÄHREND der Pollenzeit) prima und seit Jahren anhaltend geholfen.

Trini

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Re: Desensibilisierung, Frage dazu

Antwort von Tai am 15.06.2016, 8:12 Uhr

Ist der neue Kinderarzt denn auch Allergologe?

Ich würde eine Densensibilisierung nur vom Fachmann machen lassen, in der Regel sind das HNO- oder Hautärzte.

Meine Hyposensibilisierung dauerte 3 Jahre. Gespritzt wurde auch während der Heuschnupfenzeit und Cetirizin-Einnahme.
Mag sein, dass das allergische Asthma durch Frühblüher zurückgegangen ist, dafür bin ich jetzt fast ganzjährig gegen irgendwas allergisch...

Der Behandlungsvertrag ist ja seltsam. Du kannst dich doch nicht verpflichtet haben, bei diesem Kinderarzt zu bleiben!
Da du mit ihm unzufrieden bist, solltest du unbedingt schnell wechseln, zum Hausarzt, Allergologen, anderen Kinderarzt.

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Re: Desensibilisierung, Frage dazu

Antwort von danisahnee am 15.06.2016, 8:58 Uhr

Hallo,
Ich habe vor Jahren bei nem hno-Arzt meine Ausbildung gemacht.
Ich würde dir empfehlen, erst dort nen allergietest machen zu lassen, und bei dem hno dann die desens machen zu lassen!

Ich kenne das so, dass die Behandlung 3 Jahre dauert, gespritzt wird nicht in der Saison.

Mein Mann fängt im Herbst seine desens gegen Gräser-Pollen an.

Alles gute!

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Re: Desensibilisierung, Frage dazu

Antwort von Carow am 15.06.2016, 9:07 Uhr

Hab die Gräserdesensibilisierung hinter mir, allerdings ist das nun schon über 20 Jahre her.
Das Spritzen dauerte ca. 3 Jahre ganzjährig, dabei wurde die Dosis laufend angepasst (weiss nicht mehr ob gesenkt oder erhöht), so dass das Ende klar definiert war.
Die Gräserallergie wurde deutlich besser, nicht mehr so extrem. Aber auch bei mir verlängerte sich dafür sofort die Saison und mittlerweile bin ich gegen fast alles allergisch.
Bei meinen Kindern wird, so lange ich was zu sagen habe, jede Allergie nur temporär mit Cetirizin und Co. bekämpft.

Ansonsten: Geh zum Hausarzt, wenn dein neuer Kinderarzt so wunderlich ist. Bei uns gibts Allergiemedikamente verschrieben (11 bzw. 13 Jahre)
Wie das mit dem Behandlungsvertrag läuft, weiss ich nicht. Vielleicht kann deine Krankenkasse hier beratend weiterhelfen.

lg
carow

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Re: Desensibilisierung, Frage dazu

Antwort von Bosna am 15.06.2016, 9:10 Uhr

Hier Sohn 13 j. Allergisch gegen Frühblüher, Gräser, Heu.
Gespritzt wird ab Herbst und nicht in der Saison.
Normal sind drei Jahre.
Wenns nicht hiflt dann 5 Jahre.
Der neue Kinderarzt wäre für mich nicht vertrauenswürdig.
lg

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Re: Desensibilisierung, Frage dazu

Antwort von Bosna am 15.06.2016, 9:11 Uhr

Hier Sohn 13 j. Allergisch gegen Frühblüher, Gräser, Heu.
Gespritzt wird ab Herbst und nicht in der Saison.
Normal sind drei Jahre.
Wenns nicht hiflt dann 5 Jahre.
Der neue Kinderarzt wäre für mich nicht vertrauenswürdig.
lg

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Re: Desensibilisierung, Frage dazu

Antwort von Einstein-Mama am 15.06.2016, 9:49 Uhr

Ja, die Kasse anrufen ist wirklich ein guter Rat! Zudem hätte ich gerne einen richtigen Blutttest, keinen Prick. Diese Hundehaar-Allergie zweifel ich nämlich an. Meine Mutter hat einen Riesenschnauzer mit vielen Haaren, mit dem kuschelt der seit Jahren und reagiert null. Ebenso auf andere Hunde.

Und Gräser haben damals keine Reaktion gezeigt, was ich auch seltsam finde.
Zudem hatte mein Sohn im Winter einen Abszess, den ich letztendlich selbst behandelt habe, da auch da von Kinderarzt eher lustloses Achselzucken und die Bemerkung "das muss rauswachsen" kam.
Und nein, er weiß nicht dass ich Krankenschwester bin und nicht ganz medizinisch unwissend.

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Re: Desensibilisierung, Frage dazu

Antwort von wir6 am 15.06.2016, 10:19 Uhr

wir haben eine hinter uns, Hunde, aber nur leichte Form (Schwellung im Nasenbereich)

auch 2.5 Jahre aber ohne Spritzen, sondern mit einem täglichen Medikament.

Nun konnten wir das Medikament absetzten und es ist wunderbar

Bei uns wurde kein Bluttest sondern so ein Pricktest gemacht.

Gibt es keinen anderen Kinderarzt mit freien Kapazitäten?
Und Ja, ich würde in dem Fall zum Hausarzt gehen.

Viele Grüße

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Ich weiß es bei Haustaub/Gräsern nicht

Antwort von Leewja am 15.06.2016, 10:27 Uhr

ehrlich, da smachen die niedergalassenen, da hab ich keine errfahrung.
Wespe/Biene ist nach neuer leitlinie IMMER 5 Jahre.

Ein Prick ist WESENTLICH aussagekräftiger, als der Bluttest, am aussagekkräftigestn und wichtigesten ist aber IMMER die klinische Relevanz.
Dein sohn hat keine klinische Relevanz bei Hund, also hat er auch keien Hundehaarallergie. PUNKT:

Die Neigung mag aber vorhanden sein und kann auch im Seniorenheim noch rauskommen.

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außerdem kann man durchuas unter antihistaminika hyposensibilisieren

Antwort von Leewja am 15.06.2016, 10:28 Uhr

nur nicht testen.

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ach so, natürlich kann er währedn der zeit Impfungen bekommen

Antwort von Leewja am 15.06.2016, 10:30 Uhr

mit 2 Wochen abstand zur hypo.

und auch sd-werte kann man problemlos dabei kontrollieren.

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Re: Desensibilisierung, Frage dazu

Antwort von kati1976 am 15.06.2016, 11:44 Uhr

Hallo

Meine Tochter hat die Desensibilisierung(Hausstaubmilben) inTropfenform erhalten vom 6-9 Lebensjahr. Jetzt wird sie 12 Jahre.

Es wird jährlich ein Allegiertest gemacht und sie reagiert nicht mehr drauf.

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Re: Desensibilisierung, Frage dazu

Antwort von Einstein-Mama am 15.06.2016, 12:30 Uhr

Hier herrscht der totale Kinderarztnotstand. Mein alter Kinderarzt hat ein Jahr vergeblich einen Nachfolger gesucht. Natürlich hat sein Abschied auch bedeutet, dass die anderen,wenigen Kinderärzte, total überlaufen sind.
Ich bin nur froh, dass mein Kind aus dem Infektalter raus ist, ich würde durchdrehen!

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Re: Desensibilisierung, Frage dazu

Antwort von Babsorella am 15.06.2016, 13:28 Uhr

Ich habe diverse Allergien, hauptsächlich Hausstaubmilbe und Birke. Gegen Birke habe ich zwei (oder drei) Winter je acht Wochen je eine Spritze bekommen; gegen Hausstaubmilbe habe ich die Desensibilisierung sublingual gemacht mit täglicher Einnahme einer Tablette über zwei oder drei Jahre. Das ging täglich auch über die Zeit der akuten Allergieschübe durch die Birkenblüte, die ich zusätzlich noch medikamentös (Aerius, Nasex) behandelt habe. Meine Desensibilisierung hat ein Lungenfacharzt und Allergologe gemacht.

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Re: Desensibilisierung, Frage dazu

Antwort von Silvia3 am 15.06.2016, 15:43 Uhr

Meine Jüngste wurde gegen Hausstaub hyposensibilisiert, Dauer 4 Jahre. Geholfen hat es bedingt.

Die Große wurde gegen Gräser hyposensibilisiert, Dauer ca. 3,5 Jahre. Geholfen hat es wenig.

Bei meinem Mann (Birken) hat es meines Wissens auch 3,5 Jahre gedauert. Wirkung auch eher durchwachsen.

Aus heutiger Sicht würde ich es bei den Kindern nicht wieder machen lassen, der Effekt ist zu gering. Gerade die Große kommt nur mit Medikamenten durch die Pollensaison.

Wir haben es bei einem Hautarzt machen lassen, der auf diesem Gebiet einen sehr guten Ruf hat.

Silvia

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ich bin selber allergisch

Antwort von ursel66 am 15.06.2016, 21:26 Uhr

Pricktest wird alle 2 Jahre beim Lungenfacharzt mit Allergologen-Qualifikation.
Ich habe u.a. Katzenallergie und lebe mit 2 Katern - keine Reaktion.
Meine Kinder sind auch mit Allergien "gesegnet", sie wurden beim Kinderarzt mit Zusatzqualifikation Allergologe getestet.
Also: Kinderarztwechsel und Allergologen suchen.
Dieses "Hausarztmodell" bei chronischen Erkrankungen lässt sich auch bei anderen Ärzten fortführen, dazu einfach die Krankenkasse anrufen und beraten lassen!

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das ist interessant...

Antwort von Safa75 am 16.06.2016, 9:50 Uhr

da ich 5 Jahre immunisiert werde bei Wespe und einige die das mit mir mit machen nur 3 Jahre....
LG

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