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Geschrieben von yellow_sky am 07.08.2014, 21:48 Uhr

das logo dieser firma ist auch irgendwie...

....hmmm interessant ?!?

http://www.suerkemper-logistik.com/das-unternehmen/

 
14 Antworten:

Re: das logo dieser firma ist auch irgendwie...

Antwort von rala_25 am 07.08.2014, 21:54 Uhr

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Re: Zum Vergleich:

Antwort von Franke am 07.08.2014, 22:44 Uhr

http://peter-diem.at/images/hakenkreuz/beide_adler.jpg

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Re: das logo dieser firma ist auch irgendwie...

Antwort von Andrea&Würmchen am 07.08.2014, 22:57 Uhr

Vielleicht bin ich da zu unbedarft, aber ich sehe da zwei Flügel (Anlehnung an Hermes???) und das "S" für den Firmennamen...

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Re: das logo dieser firma ist auch irgendwie...

Antwort von Bookworm am 08.08.2014, 12:26 Uhr

Japp, ziemlich seltsam. Wäre es meine Firma würde ich das mal "modernisieren" bzw. komplett ändern. Oder ist es Absicht?

Wo hast du das gefunden? Bist du aus der Ecke?

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Re: das logo dieser firma ist auch irgendwie...

Antwort von andrea_m am 08.08.2014, 14:01 Uhr

Einen Lastwagen davon habe ich gesehen...

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Re: das logo dieser firma ist auch irgendwie...

Antwort von Fru am 08.08.2014, 15:00 Uhr

Ich sehe eine Achse mit Flügeln (für eine Spedition nicht ungewöhnlich?) und das S für den Namen?!?!

Muß man immer alles ganz ganz schlimm sehen?

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das ist so ungefähr wie diese Kleiderständer bei KiK

Antwort von Feuerpferdchen am 08.08.2014, 15:30 Uhr

da wäre ich auch nie draufgekommen, dass das einen nationalsozialistischen Hintergrund haben könnte, ich gehe selten in den KIK und wenn, dann gucke ich mir die Kleiderständer auch nicht aus der Vogelperspektive an

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Re: das logo dieser firma ist auch irgendwie...

Antwort von yellow_sky am 08.08.2014, 15:53 Uhr

nein, muss man natürlich nicht ;-)
war halt mein erster gedanke, was soll ich machen?

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Jaja...und dieser Buddha hier hat nen Hakenkreuz auf der Brust...

Antwort von Fru am 08.08.2014, 22:38 Uhr

super...was man sich alles einreden kann...

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Re: Jaja...und dieser Buddha hier hat nen Hakenkreuz auf der Brust...

Antwort von Hase67 am 09.08.2014, 7:14 Uhr

Nein, das ist eine Swastika, an die die Nationalsozialisten ihr Hakenkreuz absichtlich angelehnt hatten - das war für sie ja das Symbol der "arischen Rasse", und die echten Arier stammen ja aus dem indisch-persischen Raum.

Das Logo der Speditionsfirma finde ich aber schon auch fragwürdig, es ist auch diese strenge, schwarz-weiße Farbgebung zu dem Rot auf der Seite, die mich persönlich auch SEHR an die nationalsozialistische Symbolik erinnert.

Ich finde es GUT, wenn man solche Assoziationen hat, die kommen nämlich meistens nicht von ungefähr. Und wenn ich mich als Firma eindeutig NICHT so eingeordnet werden will, dann wähle ich nicht so eine Symbolik oder bin im Nachhinein froh über Hinweise von Kunden, dass das missverstanden werden könnte und ich mein Logo doch lieber noch mal überarbeiten sollte...

LG

Nicole

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Re: Jaja...und dieser Buddha hier hat nen Hakenkreuz auf der Brust...

Antwort von shinead am 09.08.2014, 17:32 Uhr

>>Ich finde es GUT, wenn man solche Assoziationen hat, die kommen nämlich meistens nicht von ungefähr.

Ich nicht. Ich laufe aber auch nicht mit einem permanenten schlechten Gewissen herum, weil die Generation meiner Großeltern wahnsinnig viel falsch gemacht hat.

Die Firma besteht seit 1898 und das sieht man dem Logo auch an. Warum aber sollte die Firma ihr Logo ändern, dass in der Branche zu einem Qualitäts- und Wiedererkennungsmerkmal wurde und dort auch nicht missverstanden wird?

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Re: Jaja...und dieser Buddha hier hat nen Hakenkreuz auf der Brust...

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.08.2014, 8:06 Uhr

Erzeugt nur ein schlechtes Gewissen Assoziationen?

Und JEDE Firma paßt über die Zeit ihre Logos an den allgemeinen Geschmack und das veränderte Gefühl von Ästhetik an. Schau mal da:
http://www.klonblog.com/2009/12/22/evolution-von-weltbekannten-markenlogos/

(Falsche Verwendung von "dass" und "das" erzeugt bei mir übrigens immer eine Assoziation von "ungebildet". Es tut mir leid, aber so ist es einfach. Das ist übrigens eines der Wesen von Assoziationen: Sie tauchen einfach auf!)

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Assoziationen tauchen nicht einfach auf.

Antwort von shinead am 10.08.2014, 12:36 Uhr

Assoziationen sind Verknüpfungen von zwei Assoziationsgliedern, die wir individuell, aber Unbewusst in einem Lernprozess miteinander verbinden.

In Deinem Beispiel war Dir das Lernen des Unterschieds zwischen das/dass vielleicht sehr wichtig, oder sehr schwer gefallen, so dass Du die Nicht-Unterscheidung mit "ungebildet" assozierst.

Wir werden schon recht früh in der Schule auf die Nazi-Symbolik geprägt. Ich habe zum Beispiel in 13.5 Schuljahren tatsächlich fünf mal das 3. Reich durch genommen, zusätzlich extra Lektionen zum Jubiläum des D-Days und anderer Jahrestage. Dabei haben wir nicht eines der Symbole ausgelassen.
Das wir das Thema so durchkauen ist m.E. nicht nur der Tatsache geschuldet dem Vergessen vorzubeugen. Meiner (persönlichen) Meinung nach, schwingt da auch eine gehörige Portion schlechtes Gewissen mit rein, das von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Durch die sehr intensive Auseinandersetzung mit dem Thema und der damit zwangsläufig verbundenen Einprägung der Symbolik sind solche Assoziationen mit absolut harmlosen Firmenlogos erst möglich. Es entsteht eine Art Reflex.

Ich hatte ähnliche Assoziationen wie Du bei seit/seid, habe mir diese aber abgewöhnt (das funktioniert nämlich auch), weil ich einfach gemerkt habe, wie kleinlich das ist. Im Internet - und gerade in Foren - geht es nun mal schneller zu als bei einem "offiziellen" Schreiben. Daher unterscheide ich inzwischen nicht nur zwischen gesprochener und geschriebener Sprache, sondern auch zwischen Foren-Schreibe und Autoren-Schreibe.

Firmenlogos werden selbstverständlich regelmäßig modernisiert. Die Grundcharakteristik bleibt allerdings erhalten. Ob eine entsprechende Überarbeitung stattgefunden hat, können wir nicht nachvollziehen.
Bei Pepsi hat die Änderung vom Schriftzug auf einen farbigen Kreis über 50 Jahre gedauert. Das macht (schon aufgrund der Kosten) kein Familienunternehmen.

Manchmal sollte man m.E. die eigenen Assoziationen hinterfragen und korrigieren.

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Re: Assoziationen tauchen nicht einfach auf.

Antwort von Hase67 am 12.08.2014, 13:38 Uhr

Du bist aber ein harter Brocken, Shinead.

Manchmal sollte man die eigenen Assoziationen hinterfragen und korrigieren, da gebe ich dir Recht. Man sollte sie aber auch nicht zerdenken oder zerreden, weil man sich in der Rolle gefällt, über politisches "Gutmenschentum" erhaben zu sein - oder aus einer trotzigen Antihaltung gegenüber den angeblichen Verfechtern einer deutschen Generalschuld. Ich fühle mich übrigens nicht schuldig, ich habe nicht mal ein schlechtes Gewissen, und das, obwohl meine Großeltern beiderseits Mitläufer waren. Wir hatten also keine "Helden" in der Familie, auf die man hätte stolz sein können.

Wir haben in der Schule die Zeit des Nationalsozialismus genau zwei Mal durchgenommen, einmal in der Mittelstufe und einmal in der Oberstufe. Diese Wiederholung fand ich wichtig, da in der Mittelstufe vor allem chronologisch vorgegangen wurde - sozusagen von der Antike bis zur Jetztzeit -, in der Oberstufe wurden viele Themen aber noch einmal vertieft. Ich halte dieses Vorgehen gerade im Falle der Nazizeit für sinnvoll und wichtig, da die Geschichte des Faschismus und Nationalsozialismus eine Brücke schlägt zwischen der Zeit Ende des 19. Jahrhunderts und der aktuellen politischen Situation. Wer diese Zusammenhänge nicht erläutert bekommt und genau durchdenkt, versteht die heutige Europa- und Weltpolitik nicht.

Auf die Nazi-Symbolik "geprägt" hat uns in der Schule niemand. Sie wurde natürlich gezeigt, weil sie verboten ist. Der farbliche wie der symbolische Wiedererkennungswert dieser Zeichen hängt aber nicht damit zusammen, dass wir quasi indoktriniert worden wären, sondern damit, dass sie bewusst plakativ gewählt wurden, weil sie identitätsstiftend sein sollten. Ähnliche Symboliken und Uniformierungen nutzen ja auch andere totalitäre Regime. Deshalb tauchen auch sofort Assoziationen auf - Rot für Blut, Schwarz für Pulver, Weiß für Ehre und Rechtschaffenheit.

Genau genommen erinnert das Logo der Spedition nicht nur an Nazi-Symbolik, sondern auch an Wehrmachtssymbolik und an die Farben des Kaiserreichs. Es wird also durchaus eine sehr konservative, vielleicht auch militärische Affinität signalisiert. Dass es für einen Familienbetrieb schwieriger sein soll als für ein Weltunternehmen, sein Logo zu überarbeiten, halte ich für Kokolores - der Familienbetrieb ist ja viel weniger bekannt und es fallen deutlich weniger Kosten an. Eine Spedition muss nur einen Grafiker beauftragen, ein paar Briefköpfe neu drucken und ein paar LKW- oder Planenbeschriftungen ändern - das sind ja keine Riesenbeträge, anders als bei Pepsi. Ich halte deshalb die Beibehaltung des Logos schon für ein klares Bekenntnis. Natürlich DARF die Firma das machen, sollte sich aber auch im Klaren darüber sein, was für Assoziationen das bei vielen weckt. Um nichts anderes ging es doch, oder?

LG

Nicole

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