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Geschrieben von Benedikte am 15.06.2016, 8:38 Uhr

Das Finanzamt oder ich glaube es nicht

ich muss mal einen therapeutischen fred aufmachen weil ich wieder kurz vor dem Herzinfarkt stehe

ich habe dieses Jahr meine Steuererklärung superfrüh eingereicht in der Erwartung, dass ich dann auch superfrüh eine Bescheid erhalten, so dieses fifo Prinzip, first in first out

weil ich so schnell war, sind einige steuerrelevante Unterlagen erst nach abgabe der Erklärung eingegangen. Ich habe dann vor sehcs Wochen mal angerufen, ob ich die nachreichen kann. Da hiess es, nein, das gehe nicht. Der Bescheid sei fertig und müsse "nur noch" abgezeichnet werden.

Sechs Wochen später rufe ich wieder an, demütig unterwürfig. Wie letztes Mal, bescheid sei fertig, müsse "nur noch" abgezeichnet werden. Habe dann gefragt, wann ungefähr damit zu rechnen sei.

Ja, die bearbeiterion, deren Nummer man mir nicht geben könne, würde sich bei mir melden. Ich solle meine telefonnummer dalassen. Ich habe gerade eine Telefonnummer aus dem benachbarten europäischen Ausland. Nein, das geht nicht, man könne nicht ins Ausland anrufen. Handy ginge. Ich war hocherfreut, etwas verwirrt, weil ich ein genauso ausländisches Mobil habe. Nein, ausländisch geht nicht.

Ergebnis ist, dass ich jetzt einen formellen Brief mit Sachstandsmitteilung an meine deutsche Adresse erhalte.

Ich will mich ja nicht aufregen, als ich Berufsanfängerin war, mussten wir Ferngespräche auch anmelden und egnehmigen lassen weil die teuer waren. Aber heute- ein kurzes innereuropäisches Gespräch geht nicht, aber einen brief, bei dem alleine das Porto teurer ist als das Gespräch? Dazu die Zeit, selbst für die pisselige Sachstandsmitteilung braucht man 5 Minuten. Papier, Druck usw- dass da ein Telefonat in jeder Hinsicht ressourcenfreunlicher wäre, müßte doch jedem klar sein.

so, habs jetzt gesagt. Warte dann auf meine hochschriftliche Sachstandsmitteilung.Und werde sonst einen der Briefe schreiben, von denen das Finanzamt bittet abzusehen weil es das Verfahren verlängert.

gehr mir schon wieder besser- schreiben hilft

 
12 Antworten:

Re: Das Finanzamt oder ich glaube es nicht

Antwort von Feuerpferdchen am 15.06.2016, 9:16 Uhr

Da kannst Du aber froh sein, dass sie ausländische Gespräche überhaupt annehmen

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Re: Das Finanzamt oder ich glaube es nicht

Antwort von lilly1211 am 15.06.2016, 10:14 Uhr

Vielleicht dürfen sie ja eine Email an dich senden wenn du eine Adresse hast die mit .de endet?

Unglaublich - und das mit unseren Steuergeldern.

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Re: Das Finanzamt oder ich glaube es nicht

Antwort von Leena am 15.06.2016, 10:23 Uhr

Fifo funktioniert bei Steuererklärungen nicht, da die Programme da noch nicht laufenund dann ssukzessive freigegeben werden, bestimmte Fallgestaltungen für 2015 laufen teilweise jetzt noch nicht, glaube ich.

Und auch wenn es Dir anachronistisch erscheint, bei unserer Telefonanlage sind Gespräche ins Ausland tatsächlich gesperrt. Nix mit Berufsanfänger, nix mit Kostenerwägungen etc. Finanzämter sind nun mal nachgeordnete Dienststellen. :-)

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Re: Das Finanzamt oder ich glaube es nicht

Antwort von Leena am 15.06.2016, 10:29 Uhr

Emailkontakte sind ein sehr heißes Thema, da es bei Steuererklärungen um sensible Daten geht. Ganz im Ernst - da könnte theoretisch jeder kommen und sagen, ich bin Frau Benedikte und schicken Sie mir mal an die-und-die Emailadresse... geht gar nicht.

Nur mit vorheriger schriftlicher Erlaubnis auf amtlichen Vordruck. Und das aus gutem Grund.

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Warum aber....

Antwort von Trini am 15.06.2016, 11:00 Uhr

ist ein vor sechs Wochen "fertiger" Bescheid jetzt noch nicht raus???

Trini

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Kann das nicht ...

Antwort von Trini am 15.06.2016, 11:01 Uhr

dein in Deutschland lebender Mann erledigen? Oder lasst ihr euch getrennt veranlagen?

Trini

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Re: Warum aber....

Antwort von Leena am 15.06.2016, 11:11 Uhr

Woher soll ich das wissen?

Ich kann da auch nur spekulieren, dass es vielleicht soweit bearbeitet ist, aber die erforderliche Programmfreigabe sich weiter vezögert oder was auch immer!

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Re: Warum aber....

Antwort von Joplin am 15.06.2016, 11:37 Uhr

Ich habe auch einmal ewig und drei Tage auf einen Bescheid gewartet. Der Grund war, dass sie einen sehr hohen Krankenstand hatten.

Ich kann aber nicht behaupten, dass ich mich dann sehr über den Bescheid gefreut habe. ;-)

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Re: unglaublich, unglaublicher, Finanzamt

Antwort von Benedikte am 15.06.2016, 19:07 Uhr

Trini,
nein, Ämter fallen nicht in den Zuständigkeistbereich meines Mannes und wir werden gemeinsam veranlagt.

Ich habe aber heute Post vom Finanzamt Bonn erhalten. Die sind aus Berlin adrauf aufmerksam gemacht worden, dass WIR im ausland seien und dort arbeiten und dass nach Ansicht des Finanzamtes Berlin eben Finanzamt Bonn zuständig sei ( eben für Auslandsbeamte ohne Woghnsitz in D).

bekanntermaßen arbeitet mein Gatte in berlin. Hätte das Finanzamt in Berlin erkennen können, ua an der Lohnsteuerkarte meines Gatten oder unseren Aufwendungen für sopplete Haushaltsführung. Echt, ich bin seit knapp vier Jahren weg aus Deutschland. Unglaublich.

Ich mache allerdings derzeit einen höheren betrag geltend als ebsondere Belastung, verursacht durch schlechtes verwaltungshandeln der Stadt Berlin.

Die Bonner Finanzbeamtin sagte jedenfalls völlig ungeniert, Berlin wolle unseren bescheid loswerden und ohne das neue Formular würden die vgar nichts machen.

Wir werden jetzt also ein mehrseitiges Formular ausfüllen, dass mein Mann in Berlin arbeitet und damit Berlin zuständig ist. Ich habe im übrigen auch noch einen Wohnsitz dort.

aber gut.... das erklärt es

Benedikte

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Re: unglaublich, unglaublicher, Finanzamt

Antwort von Leena am 15.06.2016, 20:22 Uhr

Na ja, dass DU einen Wohnsitz in Berlin hast, kann man so ohne weiteres aus der Steuererklärung nun nicht erkennen, zumal der steuerrechtliche Wohnsitz-Begriff eben nichts mit dem Melderecht etc. zu tun hat. Aber Du hast recht, das hätten sie Dich eigentlich auch selber fragen können, ohne erst den Versuch einer Aktenabgabe nach Bonn... und auch, wenn die eigentliche Frage offenbar ist, ob Ihr ggf. dauerhaft getrennt lebend wärt... das klärt man eigentlich zuerst, bevor man... egal. Entweder sind die Berliner Kollegen da etwas seltsam - oder sie haben einen Grund, so seltsam zu sein - um es mal vorsichtig zu formulieren. ;-)

Ach so - Du hast mitbekommen, dass der BFH seine Rechtsprechung wieder umgeschmissen hat? Was den "höheren Betrag als besondere Belastung, verursacht durch schlechtes Verwaltungshandeln der Stadt Berlin" betrifft. Das ist allerdings ein sehr unaufregender Punkt, deswegen macht garantiert niemand einen Abgabeversuch!

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Re: unglaublich, unglaublicher, Finanzamt

Antwort von Benedikte am 15.06.2016, 20:41 Uhr

Du bist vom Fach- da beuge ich mich. Änderung der Rechtsprechung- nee, habe ich nicht verfolgt. Vielleicht das Finanzamt auch nicht. Dieser verwaltung- ich sage nur Flughafen- ist alles zuzutrauen.

Aber warum dann? Vor allem, wenn es stimmt, dass die Erklärung bearbeitet ist und nur noch gebilligt werden muss. Zumal sie drei Jahre alles problemlos bearbbeitet haben.

Und ich habe ja meinen Versetzungserlass vorgelegt. Daraus geht ja hervor, dass ich aus beruflichen Gründen hier bin. Und bei meinen Kollegen ist es inzwischen Standard, dass gependelt wird wenn beide arbeiten. IDas ist Standard und wird immer anerkannt.

nun denn, ich schicke die Erklärung nach Bonn. Nur- warum sagen die mir dann nichts im Berliner Finanzamt?

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Flughafen :o)

Antwort von IngeA am 16.06.2016, 8:31 Uhr

http://www.der-postillon.com/2012/08/neue-zeitform-futur-iii-eingefuhrt-um.html

LG Inge

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