zurück| Geschrieben von Butterflocke am 22.03.2015, 12:28 Uhr |
brauche Rat - mal wieder Thema Hauskauf
Ich habe ein recht schönes Objekt gefunden. "Schön" heißt: die Lage stimmt (für uns). Allerdings ist es keine Bestandsimmobilie, sondern ein Projekt einer Immobilien-und Wohnbau GmbH.
Über diese GmbH kann ich nur leider beim besten Willen nichts finden - weder gute noch schlechte Bewertungen, wenige Referenzobjekt auf der eigenen Seite...usw.
Es ist eher eine kleine Firma, was ich eigentlich gut finde.
Ich habe mir das Grundstück erst am Freitag angesehen (wirklich optimale Lage für uns), aber ich hab Sorge bezüglich der Bauphase. 2 befreundete Paare haben sich in den letzten Jahren ebenfalls auf ein solches Bauträger-Objekt eingelassen und es gab massive Probleme. Eine andere Chance hat man aber fast nicht, denn (gute und erschwingliche) Grundstücke gibt es sogut wie GAR nicht und gute Bestandsimmobilien sind gleich unter der Hand weg.
Bleiben Bauträger, die mittlere bis große Areale kaufen und dann ihren mehr oder minder zweifelhaften Summs anbieten...
Ich werde 1500 Euro Reservierungsgebühr zahlen müssen, um eine der insgesamt 6 Doppelhaushälften erstmal für mich zu sichern. 4 sind bereits verkauft, eine ist reserviert, eine letzte ist noch übrig.
Besagte GmbH wird den Bau lediglich koordinieren. Es finden Ausschreibungen statt, nach denen die einzelnen Gewerke dann vergeben werden. Angeblich sind es ausschließlich ortsansässige Handwerker, die beauftragt werden.
Die Frage ist jetzt, wie ich am besten vorgehe. Ich werde nach Referenzobjekten fragen, aber man wird mir wohl auch nur jene nennen, die einigermaßen komplikatonslos verliefen.
Könnte (sollte?) man ggf. einen Bausachverständigen noch zusätzlich beauftragen?
Wo könnte man sich sonst noch über die Seriosität und Arbeit einer solchen Firma erkundigen?
Worauf sollte ich bei Vertragsabschluss (wenns denn sowiet kommt) achten?
(Man erwirbt das Grundstück wohl direkt beim Eigentümer, aber der Werkvertrag mit der Firma xy ist Vertragsbestandteil (so hab ich es jetzt verstanden), so dass man also auch die Grunderwerbssteuer auf den recht heftigen Gesamtpreis zahlt...:-(..., aber nützt alles nichts"
Habt Ihr ein paar Tipps für mich? Hat jemand Erfahrungen mit einem Bauträger-Objekt?
Beitrag beantworten
Re: brauche Rat - mal wieder Thema Hauskauf
Antwort von wassermann63 am 22.03.2015, 12:53 Uhr
Hallole,
jetzt möchte ich nochmal ganz kurz mitsenfen, weil wir selbst Häuslebauer sind, allerdings professionell.
Aus genau diesem Grund rate ich euch, die ihr nicht-professionelle Häuslebauer seid, entweder ein schon gebautes Haus nicht allzu alten Datums zu kaufen (unter Anbetracht der gegenwärtig wirklich guten Kreditzinsen und unter Anbetracht der Tatsache, dass diese nur noch wenige bis sehr wenige Monate lang gelten werden...) oder aber ein Reihenhaus zu mieten.
Alles andere ist für den bautechnischen Laien ein Fass ohne Boden.
LG
JAcky
Re: brauche Rat - mal wieder Thema Hauskauf
Antwort von Butterflocke am 22.03.2015, 13:03 Uhr
Dieser Rat nützt mir leider wenig, da es gute Objekte in den Lagen, die für uns in Frage kommen, nicht gibt. Ich suche nun ja schon seit einer halben Ewigkeit und WÜRDE ja gerne....!!! Ich MUSS keineswegs neu bauen.
"Nicht all zu alten Datums" ist schon gleich ganz ausgeschlossen...., leider.
Aber Jacky, wer ist schon Profi, wenn er sein eigenes Haus baut. Das ist doch eher seltenst der Fall.
Wie gesagt, ich bin auch nicht scharf darauf. Aber die Lage ist einfach umwerfend. Und das ist für mich immer das erste und wichtigste Kriterium gewesen...
Und nun steht sie vor mir, die Traumlage. Und dahinter der olle Bauträger:-(
Re: brauche Rat - mal wieder Thema Hauskauf
Antwort von Leena am 22.03.2015, 13:19 Uhr
Was ist das denn für eine Immobilien-und Wohnbau GmbH?
Mich persönlichen machen solche Bauträger ja immer extrem misstrauisch - auch wenn ich mir dann bewusst machen, dass bei MIR solche Fälle i.d.R. nur dann aufschlagen, wenn es Probleme gibt, Bauträger zwischendrin pleite, sonstiges Drama - sonst ist alles unaufregend, geht seinen geregelten Gang und alle sind zufrieden und bekommen das, was sie gewollt haben. Nur davon sehe ich dann nichts... wahrscheinlich geht's mir da so ähnlichen wie einem Scheidungsanwalt, wenn es um glückliche Ehen geht. ;-)
Ansonsten - gar nichts über die GmbH zu finden, das klingt schon seltsam. Eintragungen im Handelsregister, irgendwas über den Geschäftsführer, sonstige Personen, die hinter der GmbH stehen, irgendwas in dieser Richtung..?
Re: brauche Rat - mal wieder Thema Hauskauf
Antwort von Butterflocke am 22.03.2015, 13:32 Uhr
Vielleicht weiß ich mich auch nur nicht an den richtigen Stellen zu informieren - drum ja meine Frage. Nein, ICH habe nichts gefunden bisher.
Ich bin ja nun eigentlich von meinem ursprünglichen Bauwunsch abgekommen, da 1. kein Grundstück zu finden und 2. häufige Warnungen vor dem ganzen Ärger und Stress.
Aber Bestandsimmobilien sind eben beim besten Willen hier im Norden nicht zu finden. Mal eine alte DHH von 1962, die trotzdem noch astronomisch gekostet hätte (wurde nie etwas gemacht). Mal ein sanierungswürdiges Objekt von "keine Ahnung", mal ein richtig superschönes Haus, das aber sogut wie AUF der Bahnlinie stand...usw usw....
Ich habs so satt!
Ich muss mal sehen, wie ich an die Sache herangehe. Ich kenne einen guten Baubiologen - vielleicht kann der mir weiterhelfen. Oder ich befrage wirklich mal einen Bausachverständigen der Region, der mir zumindest mal die Baubeschreibung prüft.
Re: brauche Rat - mal wieder Thema Hauskauf
Antwort von Hase67 am 22.03.2015, 13:58 Uhr
Hi,
wir haben nicht mit einem Bauträger, allerdings auch im Rahmen eines fertigen Außenkonzepts gebaut, sprich: die Außengestaltung der Häuser stand bis auf wenige Details fest. Innen konnte jeder sein Haus selbst gestalten. Für mich war das seinerzeit ein wichtiges Kriterium, das man bei Bauträgerhäusern in dieser Form meist nicht umgesetzt bekommt. Die günstigen Preise können Bauträger auch nur dadurch erreichen, dass vieles eben standardisiert wird, also nicht bei jedem Bauherrn eigene Konzepte für Elektro, Sanitär und alle anderen Gewerke entwickelt werden müssen.
Dass du nichts über die GmbH findest, finde ich auch komisch - zumindest im Handelsregister müsste die Firma eingetragen sein. Da könntest du sehen, seit wann es die Firma gibt und welche Jahresumsätze sie macht. Die meisten dieser GmbHs werben eigentlich auch mit Referenzprojekten.
Wie wär's, wenn du einfach mal telefonisch anfragst und dir das Ganze vorstellen lässt? Und dich mit den anderen künftigen Eigentümern in Verbindung setzt, weshalb sie sich für das Konzept entschieden haben? Ein Baubiologe wird dir in der Situation eher nicht viel helfen - günstiger wäre es, wenn du jemanden hättest, der die Immobilien- und Baubranche bei euch kennt und dich beraten kann - das ist nicht für vorher, sondern auch für währenddessen sinnvoll. Ein unabhängiger Bausachverständiger ist auf jeden Fall eine sinnvolle Investition.
Um noch mal auf das Thema oben zu sprechen zu kommen: Es ist absolut üblich, dass man sich im Rahmen von Bauträgerprojekten als Gemeinschaft verpflichtet, die jeweiligen Gewerke geschlossen an Handwerkerfirmen zu vergeben - das macht es für alle Beteiligten deutlich effizienter und damit kostengünstiger. Und mit "Ärger" in irgendeiner Form musst du beim Bauen immer rechnen, mal mehr, mal weniger. Eine Garantie wirst du nicht bekommen. Du kannst dich letztendlich nur vorab bestmöglich informieren, einschlägigen Experten VERTRAUEN und alles, was die Handwerker und Architekten tun, selbst gut kontrollieren und dir erklären lassen - und rechtzeitig reklamieren und Nachbesserung fordern, wenn du nicht zufrieden bist.
Re: brauche Rat - mal wieder Thema Hauskauf
Antwort von zari am 22.03.2015, 13:59 Uhr
Frag mal bei eurer Hausbank nach, die euren Bau finanziert. Haben wir auch schon 2x gemacht und hat immer gut geklappt.
Die müssten den Bauträger kennen und ob er liquide ist.
Re: brauche Rat - mal wieder Thema Hauskauf
Antwort von wassermann63 am 22.03.2015, 13:59 Uhr
Wie sucht ihr/suchst du denn die Häuser? Privat oder über Makler? Bei den Banken (die haben oft ein recht umfangreiches Angebot an schon gebauten bzw. noch fertigzustellenden Häusern, weil den Bauherren das Geld ausgegangen ist)? Oder direkt über Zwangsversteigerungen?
Oder machst du das (womöglich) alles allein?
Re: brauche Rat - mal wieder Thema Hauskauf
Antwort von Butterflocke am 22.03.2015, 14:01 Uhr
Über private Anzeigen
Über Makler
Über Banken
Zwangsversteigerungen bisher noch nicht
Re: brauche Rat - mal wieder Thema Hauskauf
Antwort von roxithro am 22.03.2015, 15:03 Uhr
Einiges ist schon genannt worden. Von meiner Seite daher noch : Die Baubeschreibung vorher genau lesen. Bei uns war uns der Standard in manchen Dingen zu popelig und wir haben dadurch noch einiges an Sonderleistungen machen lassen, die natürlich auch zu Buche schlagen. In den ersten Jahren ( Gewährleistung war abgelaufen, leider ) haben wir fast alle Rollläden austauschen lassen müssen, da hier billigstes Material verwendet wurde. Die Rollladenfirma, die die Rollläden ersetzte, meinte, sie bieten bei solchen Ausschreibungen grundsätzlich nicht mit, da sie bei diesen Dumpingpreisen keine Qualität abliefern können. Man warte lieber , bis man bei den Neubauten aufgrund der schlechten Qualität dann bei der Reparatur zum Zuge komme. Kopfschütteln konnten wir auch nur, als wir , durch Austausch von Steckdosen oder Lichtschaltern, sahen, wie Elektrokabel verlegt wurden....
Re: brauche Rat - mal wieder Thema Hauskauf
Antwort von Butterflocke am 22.03.2015, 15:29 Uhr
Das ist eben der Punkt und auch bei unseren Freunden so der Fall gewesen. Warum macht man auch Ausschreibungen? Um den günstigsten Anbieter zu finden. Und wie kann jemand der Günstigste sein und dennoch vernünftige Qualität bieten...?
Da hab ich eben auch so meine Bedenken. Etwas anderes wäre es, wenn mir erzählt worden wäre, dass man die Firmen xy schon lange kennt und aufgrund der zuverlässigen Qualität schon lange mit ihnen zusammen arbeitet....
Ich werde mit der Baubeschreibung mal zu einem Bausachverständigen gehen und einen Blick drauf werfen lassen. Dann vielleicht noch die Liste der beauftragten Firmen (sowie Referenzobjekte) anfordern, usw. Alles in der Hoffnung, Licht ins Dunkel zu bringen....
Immer die schöne Lage vor Augen......*mistaberauch*, sonst würde ich das gar nicht machen.
Skeptisch bin ich auch geworden, als ich mich über Luft-Wasser-Wärmepunpen informiert habe, die dort eingebaut werden. Info unterm Strich: billig in der Anschaffung, aber teuer im (Strom)Verbrauch.
Da sieht man doch schon, wohin der Weg führt...
Und diese DHH ist wirklich auch für hiesige Verhältnisse grenzwertig teuer. Ok, begehrte Lage, die man als "Normalsterblicher" NIE bekommen würde..., aber trotzdem.
Das ist eben auch so ein Punkt (@Hase): schon im Standard, also völlig ohne eigenes Konzept, kann von "günstig" keine Rede sein.
Re: brauche Rat - mal wieder Thema Hauskauf
Antwort von Lauch1 am 22.03.2015, 15:42 Uhr
Wichtig ist die Einschaltung eines Treuhänders, damit wirklich nur nach Fertigstellung eines Bauabschnitts ein Teilbetrag der Kaufsumme gezahlt wird.
Referenzobjekte werden ja auf der Homepage des Bauträgers zu finden sein. Und dann einfach bei der Hausbank nach der Seriosität fragen.
Re: brauche Rat - mal wieder Thema Hauskauf
Antwort von Lauch1 am 22.03.2015, 16:16 Uhr
Ach so: auf der Homepage sollten auch die Partner der Baumanagement Gruppe stehen:
Notar/Rechtsanwalt
Banken
Architekt
Vermessungsfirma
Technisches Büro
Ziviltechniker (Bauaufsicht)
Makler
Re: brauche Rat - mal wieder Thema Hauskauf
Antwort von Silvia3 am 22.03.2015, 16:17 Uhr
Wenn Du es machst, mach es nur mit sachverständigem Rat im Rücken, also mit einem erfahrenen Bausachverständigen und zusätzlich mit einem in Baudingen erfahrenen Anwalt, der den Vertrag nochmals prüft. Ganz wichtig ist, dass Zug um Zug gezahlt wird, d.h. dass Du finaziell immer nur mit kleinen Zahlungen in Vorlage gehst. Zwischendurch immer wieder vom Sachverständigen prüfen lassen, dass die Arbeiten ordnungsgemäß ausgeführt wurden. Außerdem solltest Du darauf achten, dass Dir im Vertag nicht das Recht abgesprochen wird, die Baustelle zu betreten. Es muss klar geregelt sein, dass Du als Bauherr und auch von Dir beauftragte Personen jederzeit die Baustelle betreten dürfen.
Allerdings kann es sein, dass die Baufirma gleich einen Rückzieher macht, wenn Du mit zu "harten" Bedingungen kommst, denn Interessenten gibt es ja wohl genug. Aber dann weißt Du auch gleich, woran Du bist.
Silvia
Re: brauche Rat - mal wieder Thema Hauskauf
Antwort von Hase67 am 22.03.2015, 16:29 Uhr
Hi noch mal,
Ausschreibungen werden bei Bauprojekten doch eigentlich immer gemacht - es sei denn, du hast für ein bestimmtes Gewerk schon eine bekannte oder befreundete Firma an der Hand, die die Arbeiten übernimmt. Das macht man aus Kosten-, aber auch aus Kapazitätsgründen, ich kenne das gar nicht anders.
Mit Bauträger baut man ja aber außerdem vor allem auch, um Kosten zu sparen und an Grundstücke in bestimmten "Ecken" zu kommen. Leute mit dem nötigen Kleingeld und den nötigen Beziehungen kommen auch in eurer Gegend an Traumlagen zu (verhältnismäßig) günstigen Konditionen. Ist z. B. auch hier im Immobilienwucherland so.
Es klingt so, als hättest du die Befürchtung, für den Bauträger unnötig viel Geld ausgeben zu müssen, um dann letztendlich nur Billigqualität verbaut zu bekommen. Das kann passieren - das kann dir aber genausogut passieren, wenn du die Gewerke selbst ausschreibst oder wenn du einen Generalunternehmer oder einen Architekten und oder Bauleiter beauftragst.
Grundsätzlich ist das Bauen mit Bauträger nicht unbedingt ein schlechtes und tatsächlich eher kostengünstiges Modell, auch wenn dir die Kosten dennoch hoch vorkommen. Die Situation, dass du ohne Makler, Bauträger oder Baugruppe direkt vom Eigentümer ein Grundstück bekommst und damit keine sonstigen Auflagen, Vorkaufsrechte, bestehenden Lasten o.ä. verbunden sind, hast du in Großstädten generell selten.
Daher muss das hier jetzt nicht die schlechteste Lösung sein, erkundige dich wirklich mal bei der Bank. Hier kennt sich die Sparkasse mit dem regionalen Immobilienmarkt sehr gut aus und berät, es gibt aber auch immer wieder Messen und Ausstellungen zum Thema, wo man sich informieren und beraten lassen kann - vielleicht auch in eurem Umkreis?
Re: brauche Rat - mal wieder Thema Hauskauf
Antwort von tweenky am 22.03.2015, 19:36 Uhr
Schau doch mal in den Bundesanzeiger.de . Vielleicht muss der Bauträger seinen Jahresabschluss veröffentlichen? Dann siehst du zumindest, ob er liquide ist.
Ansonsten bin ich nicht der Meinung, dass der Kauf einer Immobilie via Bauträger so ein Hexenwerk ist. Schaut Euch die Ausschreibung gut an, da Nachträge teuer werden können. Sehr beliebt sind z. B. nur Kaltwasser im G-WC, einfachste Sanitärausstattung (keine Mischbatterien etc.), wenige Steckdosen, keine oder wenige Fernsehanschlüsse etc., die teuer zugekauft werden müssen.
Wenn Ihr mit der Ausstattung zufrieden seid bzw. die Nachträge bezahlbar sind, dann kann man kaufen. Ob eine Ausstattung nachher qualitativ nicht Ordnung ist, kann man vorher nicht sagen. In der Regel hat man fünf Jahre Gewährleistung (ebenfalls drauf achten!). Wenn danach etwas kaputt geht, na ja. Das kann auch bei der Bestandsimmobilie passieren.
Viel Spaß beim Häusle bauen!
uns war unser Bauträger...
Antwort von CarWi am 22.03.2015, 20:04 Uhr
.....auch völlig unbekannt.
Er war etwas pikiert, dass wir Referenzen suchten, keine fanden und trotzdem ging alles gut bis sehr gut.
Von gewissen anderen Bauträgern liest man nur Gutes, hört aber nur Schlechtes......ich finde, auch dies ist letztendlich reine Glückssache.
Außerdem stand mein Mann von Beginn an mit in der Baugrube (2-3x pro Woche) und beobachtete fleißig mit, jedes einzelne Gewerk schaute er sich während und nach den Arbeiten an. Dass beruhigte mich mehr als alles andere.
Viel Erfolg!
LG Carmen
ein arger zufall dass nur noch genau ein objekt
Antwort von DecafLofat am 22.03.2015, 22:05 Uhr
zur verfügung steht und gleich mal die reservierungsgebühr fällig werden soll...
wann ist denn geplanter baubeginn, wenn der sack quasi schon zu ist für den bauträgerund nur du noch fehlst, dann kann der bauträger doch schon sagen wann der startschuss fällt?
ganz ehrlich: ich sag auch - bestandsimmobilie. mittlerweile ist doch bekannt, dass bei objekten von bauträgern die qualität SO müllig und absolut überteuert, von den handtuchgärten (metapher f d größe...) ganz zu schweigen, ist, dass man davon absolut abraten muß. (es wird z B bei der installation so eingekauft dass die sachen gerade mal die gewährleistung überstehen... dazu gabs schon oft genug berichte i d presse)
wenn bauen, dann selbst mit architekt. dazu aber erst mal grundstück finden. die quadratur des kreises... ich versteh dich schon, aber ich wrds lassen...
Re: ein arger zufall dass nur noch genau ein objekt
Antwort von Butterflocke am 22.03.2015, 22:29 Uhr
Du hast so recht....., auch mit Deinen Vermutungen bezüglich der Qualität. Mir macht das auch alles große Sorgen, aber was soll ich machen.
Finde mir mal eine gute Bestandsimmobilie im NORDEN (oder F.). Im Süden lässt sich schon was finden, aber im Norden unmöglich.
Hinzu kommt das überall hinschei...nde "Krebsgeschwür" der Region: Schulth....:-( Bah....was hab ich die satt. Die elendigen Hühnerställe stecken voller Mängel. Ich habe eine Kollegin, die fast daran zugrunde geht - nervlich.
P&P....ebesolche...
Und die Grundstückssuche hab ich gleich VÖLLIG aufgegeben. Ich suche nicht mal mehr...
Naja..., die Lage wär´s eben für uns!!! Ich schicke dir mal was....
Ich habe noch nie von Reservierungsgebühren gehört hier
Antwort von Ellert am 23.03.2015, 9:48 Uhr
was passiert wenn die Banken nicht zusagen oder sonst was ist, bekommt man die zurück ?
Bauen an sich würde ich NUR vorher mit Vertragsprüfung durch guten fchalwalt und neutralen selbst beuftragtem Gutchter der immer durch die Gewerke geht eher Gelder fliessen.
dagmar
Re: Ich habe noch nie von Reservierungsgebühren gehört hier
Antwort von Mehtab am 23.03.2015, 10:21 Uhr
Hallo Dagmar,
vielleicht ist bei euch der Markt nicht so ausgereizt, wie in München oder Nürnberg. Die Objekte gehen weg wie warme Semmeln, egal wie teuer sie auch sein mögen. Bis du dich erkundigt hast, sind sie schon weg, wenn sie halbwegs noch etwas sind. In München verkaufen sie Einfamilienhäuser mit ca. 600 m² Grund schon für ca. zwei Millionen.
Die Reservierungsgebühren sind weg, wenn du das Objekt nicht nimmst, egal aus welchem Grund.
Viele Grüße
Mehtab
Re: brauche Rat - mal wieder Thema Hauskauf
Antwort von desireekk am 23.03.2015, 13:41 Uhr
Also:
Die GmbH hat doch einen GF, der hat einen Namen
Dann kann man online den Handelsregisterauszug ergoogeln.
Dann nochmal nach dem Namen googeln.
Gibt es andere/frühere GmbHs auf den Namen des GF?
Welche Gewährleistungszeiträume sind/werden vereinbart?
Wie sind diese Sicherheitsunterlegt?
Viele Grüße
Désirée
wenn sie schon am Unternehmer zweifelt
Antwort von Ellert am 23.03.2015, 16:08 Uhr
wer weiss wenn das so ein Schnäppchen ist
ob der nicht auf der Masche fährt die Gebühren zu nehmen und dann nicht von den Banken akzeptiert wird weil auch suspekt.
Wir hatten unser Grundstück 3 Monate reserviert ohne Kosten, das lief über einen Makler . Nicht jedes Haus kannst Du ja auch auf ein Grundstück stellen, wir haben dann noch ne Weile gebraucht ehe das zusamenpasste, in Berlin- Einzugsbereich ist das eher dann lockerer weil die das eh losbekommen wenn es der erste nicht nimmt
Wenn dann bei jeden zweiten die Finanzierung platzt hat der da ein tolles EInkommen
dagmar
Re: brauche Rat - mal wieder Thema Hauskauf
Antwort von Bengelengelmama am 23.03.2015, 16:16 Uhr
ohne Referenzen würde ich die Finger davon lassen.
Seriöse Bauträger verlangen keine Reservierungsgebühr.
Haben die Herrschaften keine HP?
Den Namen des Ansprechpartners googeln?
Evtl. bei der Gemeinde anrufen und nachfragen wer der Eigentümer des GS ist, oder an wen es verkauft wurde
Re: wenn sie schon am Unternehmer zweifelt
Antwort von Butterflocke am 23.03.2015, 18:31 Uhr
Das Haus ist alles andere als ein Schnäppchen (allein der Grund ist enorm teuer:-().
Die Reservierungsgebühr bekäme ich nur dann zurück, wenn die Finanzierung nicht klappt. Ansonsten ist sie weg.
So steht´s im Vertrag. Und Mehtab hat recht...die Häuser gehen weg! Ich habe heute eine Freundin anrufen lassen. Es sind tatsächlich alle anderen Häuser weg.
Re: brauche Rat - mal wieder Thema Hauskauf
Antwort von Fleeti am 23.03.2015, 18:53 Uhr
Absolut wichtig ist, niemals in Vorleistung gehen !!!!!
Egal wie beliebt eine Region ist, ein seriöser Bauträger stellt die Rechnungen immer Fertigstellung des Bauabschnittes.
Nur dann kannst du ohne Einbußen aus so einem Projekt auch wieder rauskommen, falls der Bauträger Konkurs anmeldet.
Es gibt auch Bauträger die frei geplante Architektenhäuser anbieten.
Wir haben hier in der Region viele sehr gute davon.
Reservierungsgebühren sind nicht ungewöhnlich
Antwort von Herbstsonne30 am 24.03.2015, 17:33 Uhr
Wir haben unser Grundstück von einer Tochterfirma unserer Stadt gekauft. Die vermarktet hier sehr gefragte Neubaugebiete.
Wir haben 100 Euro Reservierungsgebühr bezahlt. Bei Kauf wird die Gebühr verrechnet.
Re: Reservierungsgebühren sind nicht ungewöhnlich
Antwort von Leena am 24.03.2015, 17:40 Uhr
Aber einen richtig guten Eindruck machen sie auch nicht... zumal 100 Euro Reservierungsgebühr noch einmal etwas anderes ist als die 1.500 Euro Reservierungsgebühr, von denen Flocke schrieb - und ein Bauträger, der eine Tochterfirma der Stadt ist und große Neubaugebiete vermarktet, auch was anderes als ein kleiner privater Bauträger...
Re: brauche Rat - mal wieder Thema Hauskauf
Antwort von Mehtab am 25.03.2015, 10:37 Uhr
Hallo Butterflocke,
sei bitte vorsichtig mit der Reservierungsgebühr. Ein Bekannter zahlte schon einmal eine Reservierungsgebühr an eine Maklerin, die er dann mit Mahnbescheid wieder zurückforderte. Kurz darauf war die Maklerin pleite.
Viel Glück
Mehtab
Re: Reservierungsgebühren sind nicht ungewöhnlich
Antwort von Herbstsonne30 am 25.03.2015, 21:26 Uhr
Mit einer Reservierungsgebühr wird sich aber abgesichert, dass nicht jeder Hinz und Kunz X Grundstücke reserviert und danach ward von ihm nichts mehr gehört ... Wenn man tatsächlich Interesse hat, zahlt man diese Gebühr und hat dann drei Monate Zeit zu prüfen, welches Haus auf diese Grundstücksgröße passt (in unserem Fall).
Klar sind 100 Euro kein Vergleich zu dem Betrag von Butterflocke. Mir ging es lediglich darum, zu sagen, dass sowas nicht ungewöhnlich ist (wie Ellert schrieb).
Ich schrieb nichts von einem Bauträger, der Tochterfirma der Stadt wäre. Wird haben nur das Grundstück gekauft und zwar von der Stadt. Die Tochterfirma der Stadt vermarktet die Grundstücke lediglich. Und den Bauträger für den Hausbau haben wir uns unabhängig davon gesucht (und am Ende auch nur aufs Grundstück die Grunderwerbssteuer gezahlt).
Re: Reservierungsgebühren sind nicht ungewöhnlich
Antwort von Leena am 25.03.2015, 21:33 Uhr
Na ja, was soll Butterflocke denn noch drei Monate lang prüfen, welches Haus auf das Grundstück passt?
Sie schrieb, es geht um sechs Doppelhaushälften, von denen vier schon verkauft wären und eine reserviert und sie hat jetzt die Reservierung für das sechste Doppelhaus unterschrieben... ist also mit dem, was Du hier beschreibst, leider nicht vergleichbar.
Von der Stadt zu kaufen über eine Tochterfirma der Stadt und dann mit eigenem Bauträger zu bauen - das ist was ganz anderes, als einem Bauträger, von dem man praktisch nichts weiß, 1.500 Euro Reservierungsgebühr "in den Rachen zu schmeißen", damit man halbwegs in Ruhe überlegen kann, ob man genau dieses Haus kaufen möchte oder eben doch nicht - finde ich zumindest. :-)
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