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von Leena  am 17.05.2016, 12:48 Uhr

Bin ja selber schuld, ich lass mich ja provozieren von solchen Beiträgen...

...aber trotzdem diskutiere ich wieder jedes Mal, wenn ich solche Beiträge wie Stellas unten lesen, mit mir selber...

"...ist es nicht egal, ob die Kids in der Kita Frass bekommen oder daheim am Abend von der gestressten Mutti eine TK-Pizza oder ein Mikrowellen-Mahl? Oder gar Toast mit der Backe hat (und wenns gut läuft, sogar einen Ehemann)".

Ich bin also egoistisch, weil ich eine Frau bin, Kinder zu Hause habe und "trotzdem" berufstätig bin? Das ist also nur "Karrierepflege für meinen Ego-Tripp", oder? Ich bin berufstätig, weil ich meinen Beruf liebe! Das ist, je nach Blickwinkel, egoistisch, ja. Außerdem mache ich meinen Beruf objektiv gut - bilde ich mir ein, so nach der Gesamtsituation. Und ich glaube, indem ich meinen Beruf gut mache, leiste ich a) meinen Beitrag für die Gesellschaft, und b) wäre ich als Vollzeit-Hausfrau unglücklich, also dient es unmittelbar auch dem Familienfrieden, dass ich berufstätig bin. Und dafür auch noch Geld bekomme - wow, jeden Monat x € für etwas, was mir auch noch Spaß macht, und das Geld kommt der Familie ja auch noch zu Gute - Mensch, das ist doch prima!!! Warum, zum Teufel, halten es manche immer noch für egoistisch und "Karrierepflege", wenn auch eine Mutter berufstätig sein will?!?

Ansonsten - ich bilde mir ein, ich könnte kochen. Ich tu's aber nicht immer. Und auch nicht immer "ohne Beutelchen und Teil-Fertigprodukte". Ja, für den Lieblingsnudelauflauf meiner Kinder benutze ich ein Beutelchen, weil meine Kinder den (leider!) viel mehr lieben als meine heißgeliebten Nudelauflauf nach dem Rezept meiner Großmutter. Ansonsten habe ich keine Beutel. Und was sind "Teil-Fertigprodukte"? Ja, ich genieße es, z.B. Zwiebeln, wenn's schnell gehen soll, nicht selber zu schnibbeln, sondern einfach ein TK-Pack zu nehmen. Ich habe auch Tiefkühl-Erbsen da, die ich verwende. Oder sogar Tiefkühl-Spinat oder -Rhabarberstücke, die ich dann weiterverwerte. Ansonsten - wann fangen dann überhaupt "Teil-Fertigprodukte" an? Wenn ich meinen Kindern einen Hot dog machen will, kann ich die "Buns" auch selber backen (aber das Mehl habe ich dann auch gekauft, nicht selbst gemahlen). Und den Senf habe ich bisher immer gekauft und selber wursten mache ich auch nur selten, und auch dann mit fertig gekauftem Fleisch, also Frischfleisch aus der Theke - nicht selbst geschlachtet. Und den Darm habe ich auch gekauft. Alles "Teil-Fertigprodukte" in diesem Sinne, oder? (Ist selbstgebackenes Toastbrot aus selbstgemahlenem Mehl mit selbstgemachten Nuss-Nugat-Aufstrich eigentlich irgendwie besser oder schlecht als Abendbrot..? Ich kenn genügend Leute, die beides selber machen!)

Heute "will" sich niemand mehr die Zeit nehmen, "so richtig" zu kochen, nach "8 Stunden Karrierepflege" und mit "Haushalt und Kinder und ggf. Ehemann noch an der Backe"?

Das kann doch echt nur jemand schreiben, in dessen Vorstellung Lebensinhalt einer "guten Mutter" aus Vollzeit-Haushalt und (wenigen) Kindern besteht und denkt, jeder müsste diese Prioritäten im Leben so setzen.

Ich habe vier Kinder, ich arbeite (wegen der Kinder) nur 3 Tage / Woche und ich kann eigentlich "richtig kochen" (bilde ich mir ein). Ich habe aber nicht die Nerven und die Kraft, mich jeden Abend hinzustellen und selbstgezogenes / Bio-Gemüse zu kochen und 100% "vollwertiges" Essen auf den Tisch zu bringen.

Und es macht mich immer noch wütend, wenn Leute vorgeben zu denken, genau das wäre anno 2016 immer noch mein Job in meinem Leben.

So, Mittagspause vorbei - ich bin dann wieder egoistisch bei der "Karrierepflege".

 
47 Antworten:

@ Leena, lass Dich nicht... ich kann z.B. nicht kochen und mag es auch nicht zu kochen

Antwort von peekaboo am 17.05.2016, 13:02 Uhr

dafür kocht mein Mann nach der Arbeit. Ich arbeite täglich in TZ und ich bin froh, dass ich arbeiten darf und so mein bischen bei steuere zu unserem Lebensstil.

Auch mir ist es wichtig arbeiten zu können, ich wäre ansonsten totunglücklich.... ich mache keine Karriere und bin nur ein einfaches Büroblümchen.

Allerdings muss ich sagen, dass ich schon etwas Bedenken habe, wenn beide Eltern Karriere machen und oft unterwegs sind. Da sind Kinder vielleicht die falsche "Anschaffung".

Wir haben Bekannte, die beide sehr Karriereorientiert sind, oft tagelang Lehrgänge geben und die zwei Kinder sind dann bei Oma oder ???

Für die Kinder ist es schwierig, da sie nur schwer was mit den Freunden ausmachen können, bzw es oft kurzfristig abgesagt wird oder keine Rückeinladung kommt.

Aber für die Bekannten scheint dieses Model OK zu sein.

Alleinerziehende Eltern können es sich ja auch nicht aussuchen und ich finde es sogar gut, wenn Kinder merken "Von nichts kommt nichts".

LG
Peeka, die lieber Malert und Dekoriert

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@ Leena, lass Dich nicht... ich kann z.B. nicht kochen und mag es auch nicht zu kochen

Antwort von peekaboo am 17.05.2016, 13:02 Uhr

dafür kocht mein Mann nach der Arbeit. Ich arbeite täglich in TZ und ich bin froh, dass ich arbeiten darf und so mein bischen bei steuere zu unserem Lebensstil.

Auch mir ist es wichtig arbeiten zu können, ich wäre ansonsten totunglücklich.... ich mache keine Karriere und bin nur ein einfaches Büroblümchen.

Allerdings muss ich sagen, dass ich schon etwas Bedenken habe, wenn beide Eltern Karriere machen und oft unterwegs sind. Da sind Kinder vielleicht die falsche "Anschaffung".

Wir haben Bekannte, die beide sehr Karriereorientiert sind, oft tagelang Lehrgänge geben und die zwei Kinder sind dann bei Oma oder ???

Für die Kinder ist es schwierig, da sie nur schwer was mit den Freunden ausmachen können, bzw es oft kurzfristig abgesagt wird oder keine Rückeinladung kommt.

Aber für die Bekannten scheint dieses Model OK zu sein.

Alleinerziehende Eltern können es sich ja auch nicht aussuchen und ich finde es sogar gut, wenn Kinder merken "Von nichts kommt nichts".

LG
Peeka, die lieber Malert und Dekoriert

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Re: Bin ja selber schuld, ich lass mich ja provozieren von solchen Beiträgen...

Antwort von Alba am 17.05.2016, 13:04 Uhr

Why oh why oh why Leena, gehst Du ueberhaupt auf das dumme Gesuelze ein?
Ignoriere es. Du musst hier niemanden Rechenschaft ueber Deine Entscheidungen abgeben.
Ich sitze gerade in Canada im Hotel, aus Karriergruenden und meine armen Kinder muessen diese Woche mit Herrn Albas (Vaeter kommen bei Stella und Johanne irgendwie nie vor) Kochkuensten auskommen, so what? Wenn damit jemand ein Problem hat ist das deren Sache und nicht meins, fertig.

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Re: Bin ja selber schuld, ich lass mich ja provozieren von solchen Beiträgen...

Antwort von SchwesterRabiata am 17.05.2016, 13:06 Uhr

Ich kann gar nicht kochen, tja, das Gen hab ich nicht, verhungert ist bei mir noch keiner, der Gatte kocht, ist auch besser so, dann kann er an meinem Essen nicht rummäkeln. Schon lange habe ich damit abgeschlossen die perfekte Hausfrau, Köchin und Mutter spielen zu wollen, weder nach außen (den Schein wahren) noch wirklich.
Klar, ab und zu überkommt es mich mal, da will ich auch mal versuchen zu zaubern (das arme teure Rinderfilet hat das eigentlich nicht verdient, daß es mir zum Opfer fiel), aber meine Kids sind damit zufrieden, daß ich die besten Pfannkuchen mache :-).
Ich habe auch gar nicht vor mich zu rechtfertigen, wieviele Fertigpizzen in meinem Gefrierschrank sind, und daß meine Kinder überbackenes Toast total gerne mögen.
Selbst wenn ich nicht arbeiten würde, würde ich nicht zur Megakochmutti mutieren, getrieben vom schlechten Gewissen oder Kommentaren aus Foren, die mir suggerieren, daß ich das zu tun habe.
Oh, wir wollen ein Gemüsebeet anlegen, haben wir letzte Woche beschlossen, vielleicht werden wir ja zu zumindest Teilselbstversorger ;-) Wobei ich habe auch kein grünes Händchen... mal schauen *hust*.

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Re: Bin ja selber schuld, ich lass mich ja provozieren von solchen Beiträgen...

Antwort von Tini_79 am 17.05.2016, 13:24 Uhr

Also ich gehe nur wegen dem Geld arbeiten , eigentlich würde ich sehr gern jeden Tag Backen, Kochen und Putzen.

Aber natürlich ist die Entscheidung jedem selbst überlassen und du musst dich sicher weder rechtfertigen noch ärgern!

(Mein Kind groß+ Papa lieben Tüten- Bolognese und mögen meine stundenlang geköchelte Sosse nicht, die Besuch immer super schmeckt...:-)

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Re: Bin ja selber schuld, ich lass mich ja provozieren von solchen Beiträgen...

Antwort von Sille74 am 17.05.2016, 13:27 Uhr

Und womöglich gehen die dann auch noch einmal oder so in die Fastfood-Kette mit dem großen M ... Verheerend!

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Re: Bin ja selber schuld, ich lass mich ja provozieren von solchen Beiträgen...

Antwort von Alba am 17.05.2016, 13:31 Uhr

Die naechste Filliale mit dem grossen M ist 40 Meilen weit weg aber es sind tatsaechlich 2 Tiefkuehlpizzen im freezer :)

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Ach Leena, lass Dich doch nicht provozieren ...

Antwort von Sille74 am 17.05.2016, 13:45 Uhr

... Du musst Dich nicht rechtfertigen! Und den bzw. die möchte ich sehen, der/die völlig ohne Fertigprodukte kocht heutzutage ...

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Re: Bin ja selber schuld, ich lass mich ja provozieren von solchen Beiträgen...

Antwort von memory am 17.05.2016, 13:52 Uhr

Tja ich hasse Kochen und Backen jetzt als Hausfrau noch genauso wie als vollzeitarbeitende Mutter- nur das jetzt vorausgesetzt wird das ich das doch gerne machen MUSS, da ich ja zu Hause bin!
Genauso wie jeder Kita Ausflug und jeder Bastelnachmittag und jeder Kuchenbasar mir euphorische Glücksgefühle bescheren MUSS- ich wäre doch Hausfrau!
Passe quasi nirgends rein*heul*

Und wenn ich ab August wieder arbeiten gehe, dann freue ich mich jetzt schon auf das mehr an Geld - denn nichts ist schöner als wenn wir alle Auswärts Essen! Und bei mitleidigen Blicken der Super Hausmuddis , kann ich dann aber wenigstens sagen...tja ich arbeite halt und hab keine Zeit zu Kochen!

Ich liebe Klischees!

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Och Leena

Antwort von Einstein-Mama am 17.05.2016, 13:55 Uhr

Stella ist es nicht wert auch nur eine Sekunde zu zweifeln.
Man ist nur dann "nur Mutter" wenn man sonst nichts hat oder kann, oder der Gatte einen unterbuttert, oder so viel verdient, dass man in diesem Abhängigkeitsverhältnis total unglücklich ist, aber da nicht mehr rauskommt, weil man zu lange "nur Mutti" war.

Schon mal ein warmes, nettes oder sachliches Posting von Stella gelesen?
Siehste! Im Grunde eine weitere arme Wurst, die man aber nicht bemitleiden muss.
Schließlich teilt sie ja ständig aus!

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Re: Bin ja selber schuld, ich lass mich ja provozieren von solchen Beiträgen...

Antwort von kravallie am 17.05.2016, 13:58 Uhr

ach leena....wie sagte letztens eine sozialpädagogin zu mir?
das schlechte gewissen wird einer mutter mit der befruchteten eizelle eingepflanzt und bleibt da bis man die radieserl von unten anschaut.

ich koche weder gern noch überhaupt und bin heilfroh, daß meine beiden kinder längstmöglich bekocht werden/wurden. trotz fleischlast kann ich keine mangelerscheinungen feststellen, im gegenteil, pumperlgsund sind sie.

wäre es jetzt gerade nicht das, wobei du dich ertappt fühlst, so wäre es was anderes.

ich habe vor ein paar wochen beschlossen, mir kein schlechtes gewissen mehr einreden zu lassen

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genau so ...

Antwort von SchwesterRabiata am 17.05.2016, 13:59 Uhr

Stella ist eine Frustrante ... sie denkt, sie fühlt sich besser, wenn sie es schafft, daß andere sich schlechter fühlen ... von daher darf man bei ihren Kommentaren nur nachsichtig lächeln

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@ Sister... was ist eine Frustrante? owt aber LG

Antwort von peekaboo am 17.05.2016, 14:00 Uhr

.

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Re: @ Sister... was ist eine Frustrante? owt aber LG

Antwort von SchwesterRabiata am 17.05.2016, 14:03 Uhr

na ne frustrierte Tante ;-)

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Neeeein, TK-Pizza ...

Antwort von Sille74 am 17.05.2016, 14:36 Uhr

... Pfui Teufel! :-))

Wir haben IMMER TK-Pizza im Gefrierschrank und die nächste Filuale mit dem großen M ist auch nur 5 Min. entfernt ...

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Re: Bin ja selber schuld, ich lass mich ja provozieren von solchen Beiträgen...

Antwort von mama von joshua am tab am 17.05.2016, 14:40 Uhr

Reg dich doch nicht auf.
Ich bin Vollzeitmutter (zumindest mal noch so lange, bis die Kleine durch die Unterstufe durch ist), bin das auch gerne und kann mich über Langeweile echt nicht beschweren. Ich kann kochen, sogar recht gut -wie mir meine Mutter, die im Grossen und Ganzen immer irgendwo was auszusetzen hat ;-)- immer mal wieder bestätigt. Aber neben bügeln ist das eine Sache, due ich wirklich überhaupt nicht gern mache. Gebe ich offen und ehrlich zu und dazu stehe ich auch.
Mit Tütchen koche ich seltenst (irgendwas darin vertrag ich nicht, da juckts mich dann stundenlang), aber ne TK-Pizza oder Pommes von Mc Cain gibts hin und wieder. Seh ich jetzt nichts schlimmes dran. Ich hab die Produktionsstätte von Wagner Pizza schon von innen gesehen (und zwar nicht als offizieller Besucher, sondern bei der Integration einer Verpackungsmaschine) und weiss, dass die Zutaten frisch ankommen und genauso verarbeitet werden.
Was ich an saisonalem Gemüse nicht frisch vom Gemüsestand bekomme, kaufe ich TK. Glaubt man den Medien, soll es eh gesünder sein, weil die Vitamine noch alle vorhanden sind, während beim frischen Gemüse vieles durch falsche und zu lange Lagerung verloren gehen.
Was ich nicht mag ist Gemüse in Dosen. Das find ich eklig, mag ich nicht.
Ich finde auch hin und wieder mal was "ungesundes" nicht schlimm, solange es kein Dauerzustand wird.

Unser Schulessen zB würde ich meinen Kindern nicht zumuten wollen. Die Schule wird von einer Grossküche beliefert, diese beliefert auch das Seniorenheim. Das ist meist irgendwelcher Fertigkram und sieht beim Servieren schon aus wie einmal gegessen....

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Re: Neeeein, TK-Pizza ...

Antwort von Alba am 17.05.2016, 14:50 Uhr

Ich habe einen Strand zum cockles-auflesen in 5 min zu Fuss :) und alle Eier kommen von unseren eigenen, verzaertelten Wachteln, I can out-Stella Stella if I'd want to.
Soz, I'm off to my very very important meetings now and won't think for a moment what my children will eat while I'm there.

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Re: Bin ja selber schuld, ich lass mich ja provozieren von solchen Beiträgen...

Antwort von Port am 17.05.2016, 14:50 Uhr

Liebe Leena,

ich kann kochen, behaupte ich zumindest. Und der Mann des Hauses kann es auch. Ich liebe es sogar zu kochen und tue es freiwillig jeden Abend nach der Arbeit gern.

Aber auch bei uns gibt es noch zwei Gerichte, die wir alle mögen, aber die sind eben Tüte. Lasagne und Frikadellen.

Die Lasagne mache ich strikt nach Tütenaufschrift (nicht ganz, ein bisschen würze ich noch), die Frikadellen bekommen noch seeeehr viele weitere Zutaten wie Senf, Zwiebeln, Ei, Worcestersauce, viel Petersilie, Salz, Pfeffer, Tabasco und noch ein paar Dinge mehr. Diese Frikadellen gehen weg wie nichts, wenn ich sie den Herren auf die Vatertagstour mitgebe. Noch nie nicht hat irgendwer gesagt, dass sie nicht schmecken würden oder überwürzt wären. Im Gegenteil jedes Jahr wird fast verlangt, dass wir doch bitte wieder Frikadellen für die Fahrt machen sollen. 1 kg Hack plus 10 Schnitzel waren bei 6 Leuten bereits am Abend der Abfahrt weggeputzt.

Vor ein paar Tagen gab es abends Flammkuchen (fertig und im Angebot einfach mal mitgenommen). Eigentlich war er für die Kühltruhe gedacht, so wenn mal Not am Mann ist. Genau einen Tag war er in der Truhe, dann dachten wir, es sei Not am Mann ;-)

Ralph macht die beste Bolognese ever, ich kann die nicht. Wenn er aber auf Vatertagstour ist, dann kaufe ich mir Bolo-Tüte, mache wesentlich mehr Hack rein als vorgesehen, Zwiebeln bzw. ein paar Gewürze dazu und esse tagelang nur Bolosoße aus der Tüte. Schmeckt für mich herrlich, Erinnerung an früher.

Lass dich nicht kirre machen, ich möchte nicht wissen, was bei so manchen Leuten täglich auf den Teller kommt.

Liebe Grüße

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Wie immer: Wer ist die bessere Mutti......

Antwort von SkyWalker81 am 17.05.2016, 14:57 Uhr

du lieber Himmel, woran liegt es eigentlich, dass sobald man Mutter geworden ist jeder meint, er müsse einem seinen Lebensentwurf aufzwingen ?

Bevor ich Kinder hatte hab ich auch schon nicht gerne gekocht und gebacken, da hat sich niemand drüber aufgeregt, meine Familie und Freunde mochten mich trotzdem. Der Character eines Menschen wird nicht besser, weil er "nur frisch kocht".

Ich gehe einfach mal davon aus, dass jeder der Verantwortung für ein Kind hat, seine Lebensgewohnheiten überdenkt und sicher nicht mehr gar so arglos wie als Single vor sich hinlebt.Auch die Ernährung wird da sicher etwas umgestellt. Aber bitte alles in Maßen und diese "ich koch täglich alles frisch und schnippel Gemüse und Obst bis der Thermomix raucht" Muttis haben manchmal schon auch jedes Maß verloren.

Liebe geht angeblich durch den Magen, aber eine missgelaunte Mutti wird nicht netter durch das tägliche Auftischen eines 4-Gänge Menüs und ein Rama-Zuhause.
Ich habe manchmal so das Gefühl, dass genau die Eltern, die selber nicht so ganz mit Ihrem Leben im Reinen sind, ganz besonders oft über andere urteilen.

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Re: Bin ja selber schuld, ich lass mich ja provozieren von solchen Beiträgen...

Antwort von Port am 17.05.2016, 15:25 Uhr

Nachtrag zur Lasagne: Ich habe ein einziges Mal versucht, selber eine zu machen. Chefkoch hoch und runter gesucht und ein Rezept gefunden. Es war der Reinfall schlechthin. Wenn es Ralph mal nicht schmeckt, sagt er: "Das ist ausbaufähig". Seitdem gibt es keine selbstgemachte Lasagne mehr! Basta!

Immerhin sind wir weitgehend von Tütchen weg. Früher habe ich auch Bauerntopf mit Tüte gemacht, inzwischen kann ich es selber und das gut.

Kürzlich habe ich eine alte Tüte für Gulasch ungarisch gefunden und habe sie verwendet. Allerdings kamen noch Zutaten wie rote Paprika, viel mehr Fleisch als angegeben, viel mehr Brühe etc. rein. Was soll ich sagen: Die Männer im Haus fanden, das sei das beste Gulasch gewesen, das ich schon jemals gemacht habe. Ob es an der Tüte lag? Keine Ahnung, ist mir aber auch egal. Ich kaufe sicher keine mehr. So als Abrundung ist Tüte anscheinend nicht so ganz schlecht.

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na ja, port....

Antwort von kravallie am 17.05.2016, 16:38 Uhr

in eurem haushalt leben auch keine kinder, die man mit ach so gesundem, frischen und unfassbar ausgewogenem essen großziehen muß....

es ist mal wieder nur die allseits beliebte mutter-competition.

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Re: Wie immer: Wer ist die bessere Mutti...... @ Leena

Antwort von Bookworm am 17.05.2016, 16:50 Uhr

Also, es soll doch bitte eine jede nach "ihrem Gusto selig werden", will heißen, egal ob arbeitend, oder nicht, mit viel oder wenig Kindern, kochen könnend und/oder wollend/nicht wollend.

Ist doch egal. Hauptsache den Kindern gehts gut, die Familie ist sich einig, alle sind eingermaßen mit "der Gesamtsituation" zufrieden.

Würde mir nie anmaßen, anderer Leute Lebensentwurf zu kritisieren, solang ich nicht vor der eigenen Tür ausgiebig gekehrt hätte.....

Leena gräbt jetzt ihr schlechtes Gewissen symbolisch im Garten ein und besucht es vll. dort ab und zu, ansonsten darf es da friedlich ruhen ;-)

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Schalte auf Durchzug.Es ist , was das Thema Mutterschaft in Deutschland betrifft,

Antwort von Marianna81 am 17.05.2016, 17:50 Uhr

sowieso aus langer Sicht besser.

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Re: Bin ja selber schuld, ich lass mich ja provozieren von solchen Beiträgen...

Antwort von Antje04 am 17.05.2016, 17:59 Uhr

Warum läßt Du Dich von so einer Nullnummer wie Stella provozieren?
Das Internet ist anonym, sie kann viel behaupten, wenn der Tag lang ist. Und ich glaube schlicht nicht, dass sie sich so verhält, wie sie hier immer wieder (weil sie es offensichtlich nötig hat) zur Schau stellen muss. Sie ist einfach zu gut für diese Welt, und jeder soll das gefälligst wissen.
Ich kann nur müde lächeln, wenn sie über die böse Gesellschaft lamentiert, und selber in niveauloser Weise alles be- und verurteilt, was nicht bei drei auf dem Baum ist.

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Re: Schalte auf Durchzug.Es ist , was das Thema Mutterschaft in Deutschland betrifft,

Antwort von Moira am 17.05.2016, 17:59 Uhr

Guter Vorschlag!

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Re: Bin ja selber schuld, ich lass mich ja provozieren von solchen Beiträgen...

Antwort von Steffi528 am 17.05.2016, 18:32 Uhr

Ich bin auch so egoistisch... Finde ich prima.
Kinder sind gut geraten, ich habe meine eigenen Rentenansprüche (was ich persönlich auch super finde, wenn unsere Kinder nicht später die von Altersarmut betroffenden Eltern durchfüttern müssen, weil die Alleinverdienerrente dann doch nicht reicht), ich mache sogar Karriere, in Teilzeit und kann trotzdem nicht kochen.

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Re: Bin ja selber schuld, ich lass mich ja provozieren von solchen Beiträgen...

Antwort von Einstein-Mama am 17.05.2016, 18:43 Uhr

Ich bin hin und hergerissen, entweder sie lügt oder es ist echt wie sie sich darstellt, ist aber offensichtlich damit sehr unzufrieden! Es gibt wirklich solche Frauen, die verfallen dann in ein gepflegte Depression wenn das Kind ( ich glaub sie hat echt nur eins)dann aus dem Haus ist. Und der Gatte geht stiften. Dann haben solche Frauen NICHTS mehr, noch nicht mal ein eigenes Einkommen!

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Re: na ja, port....

Antwort von Port am 17.05.2016, 18:50 Uhr

Hier lebt noch ein Kind, auch wenn es 27 ist

Und als ich in diesen Haushalt kam, war das kleine Kind 16! Aber ist es nicht egal, ob Kinder oder nicht? Schlechtes Essen bleibt schlechtes Essen! Es ist allgemein bekannt, dass auch Erwachsene sich nicht mit Müll füttern sollten. Wir achten durchaus auf Gemüse und Fleisch vom Wochenmarkt, das heißt nicht, dass Edeka oder Aldi verpönt sind. Ein besseres Gefühl habe ich aber beim Wochenmarkt.

Die Mütter-Competition interessiert mich nicht, sehr wohl aber unsere Gesundheit. Nicht jeder muss mit 50 einen Schlaganfall bekommen, kann aber.

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Re: na ja, port....

Antwort von kravallie am 17.05.2016, 18:56 Uhr

mit 16 essen die süßen kleinen doch eh was sie wollen, also da ist der zug abgefahren.

im grunde steckt die frage dahinter, ob nur eine vollblutmutter eine gute mutter ist/sein kann, will sagen: eine echte gute mutter geht nicht arbeiten und gibt sich ganz zum wohle der kinder (und erst ganz nebenbei dem wohl des lag's) hin/auf und spielt sich den ganzen tag in der küche und wegen mir auch auf dem wochenmarkt.

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Ich glaube ja, ...

Antwort von Sille74 am 17.05.2016, 19:15 Uhr

... Stella ist der RuB-Haustroll ...

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Re: na ja, port....

Antwort von Port am 17.05.2016, 19:26 Uhr

Tja, wer es sich leisten kann, daheim zu bleiben und Vollblut-Mutter zu spielen, darf das ja gern machen. Wenn man beispielsweise Herrn Trump heiratet, geht das. Aber das war nicht Thema.

Und es gibt gute Mütter, die arbeiten gehen. Am Wochenmarkt mache ich das nicht fest. Und auch nicht am Rhabarberkuchen aus dem eigenen Garten. Was eine gute oder schlechte Mutter ist, hängt auch sicherlich nicht an der Tiefkühlpizza.

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Re: Bin ja selber schuld, ich lass mich ja provozieren von solchen Beiträgen...

Antwort von EarlyBird am 17.05.2016, 19:31 Uhr

Na da werf ich jetzt auch mal nen Link rein

http://www.nurselovesfarmer.com/2012/03/the-good-wifes-guide-from-the-50s/




Ich kannte "Stella" noch nicht, eine sehr reizende und charmante Userin wie ich nun mitbekommen habe.
Im ernst.? Nicht einen Gedanken würde ich an deiner Stelle daran verschwenden.
Das sollte dich nun wirklich nicht jucken.

Bytheway: ..ich finde es klasse was du so alles leistest und finde darauf kannst du stolz sein.

Lg

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memory

Antwort von Tini_79 am 17.05.2016, 20:23 Uhr

Bist zu Hause und kannst oder willst nicht kochen - oh, oh, da wartet aber die Schublade, in die du gesteckt wirst

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Leena!

Antwort von Moira am 17.05.2016, 20:29 Uhr

Meinen Respekt hast Du auf jeden Fall

Nicht nur der vier Kinder wegen
Ich bin mit mit zwei Töchtern bereits manchmal an meine Grenzen gestoßen


Liebe Grüße
Moira

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Moira!

Antwort von stjerne am 17.05.2016, 20:57 Uhr

"der Kinder wegen" - so ein schöner Genitiv, dafür hast Du meinen Respekt!

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Re: Bin ja selber schuld, ich lass mich ja provozieren von solchen Beiträgen...

Antwort von stjerne am 17.05.2016, 20:59 Uhr

Zweifelst Du wirklich an Dir oder tust Du Dein Missfallen bezüglich dieses Postings kund?
Ich sehe nämlich keinen Grund für ersteres, aber einigen für letzteres.

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Re: Bin ja selber schuld, ich lass mich ja provozieren von solchen Beiträgen...

Antwort von Leena am 17.05.2016, 21:32 Uhr

Na ja, ich frage mich ja schon manchmal, ob ich genug tue - aber ich zweifele nie daran, dass ich beides will, Beruf und Familie. Die genauen Modalitäten - ja, die ändern sich immer mal wieder, was ist schon statisch im Leben..? ;-)

Es ging mir auch nicht um "fishing for compliments", sondern vor allem wollte ich wirklich, glaube ich, mein Missfallen kundtun, dass es anscheinend immer noch Menschen gibt, die mich (als beliebiges Beispiel) als Mutter definieren und eine gute Mutter dadurch, dass sie zu Hause bleibt und sich gefälligst anständig um ihre Kinder kümmert (an schlechten Schulnote sind ja auch immer die Mütter schuld, klar) und die lieben Kinderlein auch ordentlich bekocht, immer frisch und gesund und absolut perfekt, jawohl.

Ich kann kochen und ich koche und backe sehr gerne (und jetzt sagt nichts gegen selbstgebackenen Kuchen mit Rhabarber aus dem eigenen Garten, auch wenn mein Rhabarber hier nur für ein Schichtdessert gereicht hat!), und ich würde sehr gerne den ganzen Tag (oder wenigstens den halben Tag) backen, wenn ich denn mit der Tätigkeit als Kochbuchautor genauso viel verdienen würde wie jetzt als Finanzbeamte (was eindeutig nicht der Fall ist!). Aber manchmal schmeiße ich auch nur irgendwas zusammen und benutze "Teil-Fertigprodukte", weil ich eine Ladung hungriger Kinder einfach nur satt bekommen will.

Aber dieses "Schuldgefühle ab Einnistung der Eizelle und jedes weiß, was man besser machen sollte" - da ist verdammt viel dran, finde ich! *seufz*

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das ist einfach sowas von weltfremd..

Antwort von Mauki2007 am 17.05.2016, 22:38 Uhr

Wieviele Generationen weltweit in den letzten 2000 Jahren haben denn überhaupt so ein Rama-Familienleben gehabt? In meiner Familie war das genau eine - meine :-)
Blöd, jetzt bei meinen Kindern läuft es schon wieder anders...

Davor war (Nach)Kriegszeit, meine Oma und Uroma haben mal locker 50-60 Stunden gearbeitet, Kind lief so mit, wurden da untergebracht wo es grad ging und es musste da einfach mal durch. Klassen waren riesig, Väter waren oft nicht da, sondern im Krieg, vermisst, in Gefangenschaft, tot... Die Jahrhunderte vorher sah es nicht anders aus

Und aus diesen ein oder zwei Generationen kommen nun einige Damen und meinen ernsthaft, dass das Rama-Bild von 1950-80 das einzig wahre "natürliche" Familienbild ist?

Die damaligen Rezepte gelten heute übrigens als äußerst ungesund (z.B. Mehlschwitze.... - ).
Eigentlich kann man das nur ignorieren - ich ärger mich aber auch immer

LG Mauki

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Re: das ist einfach sowas von weltfremd..

Antwort von Eileen am 18.05.2016, 22:28 Uhr

naja...ich habe einige Beiträge gelesen und solche Themen finde ich immer interessant...vor 16 Jahren als unser Ältester geboren wurde, waren arbeitende Frauen zwar präsent aber es war längst nicht so "normal" in Deutschland wie jetzt. Es gibt nun ja auch genügend Kiga-Plätze und sogar auch Krippen...damals ein Fremdwort und wenn soo teuer, daß Normalfrau sie sich eh nicht leisten konnte, Arbeit oder nicht. Ich bin hochschwanger meinem Mann gefolgt der beruflich umgezogen ist. Meine Stelle war weg, Verwanten/Freundeskreis auch. Ich war also recht alleine als der Ältester geboren wurde und ich bin gerne zuhause geblieben da ich erst spät Mutter geworden bin - nach einer erfolgreichen "Karriere". Mittlereweile ist es eher so, daß man schief angeschaut wird wenn man mit wenigen Kinder "daheim hockt"...Heimchen am Herd...so sehe ich mich aber auch ÜBERHAUPT nicht und möchte mich auch nicht dafür entschuldigen, daß ich meine "RAMA-Heile-Welt-die-es-so-doch-nicht-gibt-und-nie-gegeben-hat" liebe. Ich habe so viele Interessen und Hobbys....und ja ich koche jeden Tag frisch/gesund und manchmal auch nicht so wahnsinnig gerne. Es stimmt aber auch, daß ich mir oft gedacht habe, daß es die arbeitenden Frauen wohl besser hätten..die stehen nicht da und kochen, räumen danach den ganzen Dreck weg sondern die Kids werden in Kita/Krippe versorgt basta. Wenn man ehrlich ist, ist da doch auch etwas dran. Den ganzen Tag für Kinder zu sorgen mit allem Drum und Dran ist auch anstrengend und es gibt keine Pause. Wie man's macht ist es doch falsch, da sind wir Frauen doch (trotz Empanzipation?) die Leidtragenden. Jeder gestaltet sein Leben wie er es möchte und man sollte die eigenen Werte nicht auf andere übertragen und dies gilt für beide Parteien.

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Ich kenne es gar nicht anders, als dass Mütter einem Beruf nachgehen...

Antwort von Petra28 am 19.05.2016, 9:20 Uhr

Das empfinde ich als völlig normal und daher kommt mir manchmal die Diskussion über die angeblichen "Rabenmütter" absurd vor, wie "aus der Zeit gefallen".

Wie man es macht, macht man es richtig - jede auf ihre Weise. Nichts ist doch schlimmer für die Kinder, als die Mutter unglücklich zu sehen, weil sie ein Lebensmodel lebt, welches gar nicht zu ihr passt. Natürlich bleibt einem manchmal nichts anderes übrig - aber wenn man die Wahl hat, dann darf man sich sein Leben genau so einrichten, wie man es selber möchte.

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Re: Ich kenne es gar nicht anders, als dass Mütter einem Beruf nachgehen...

Antwort von Eileen am 19.05.2016, 16:28 Uhr

Klar "darf" man sein Leben planen wie man möchte, aber auch Frauen die "daheim hocken" haben sich aus einem Grund dafür entschieden und möchtedafür auch nicht in eine "bestimmte Ecke" gedrückt werden . Leider werden zur Zeit eher die Frauen durch den Kakau gezogen die daheim bleiben. Leben und leben lassen.

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Diese Mütter waren mit inbegriffen in meiner Aussage. :-)

Antwort von Petra28 am 19.05.2016, 17:16 Uhr

Vorausgesetzt natürlich, dass diese Lebensplanung nicht zur Altersarmut führt.

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Sehe ich ja genauso..

Antwort von Mauki2007 am 19.05.2016, 17:29 Uhr

vor allem denke ich, dass sich unterschiedliche Lebensituationen auch gar nicht miteinander vergleichen lassen können. Es geht ja oft auch gar nicht nur darum, wie man sich selber sein Leben gestalten möchte, sondern es gibt ja auch x-weitere Faktoren - welche berufliche Möglichkeiten und Flexibilität man hat, was der Partner dazu sagt und welchen Job er hat, welche Persönlichkeit man selber, der Partner aber auch das Kind hat, der Wohnort und die dortigen Möglichkeiten und und...

Ich finde es immer sehr interessant solchen Diskussionen zu folgen.
Aber es ärgert mich tatsächlich, wenn ich von einigen Usern immer wieder lese, dass es unnatürlich und eine neuzeitiger Trend ist, dass Frauen arbeiten gehen (zusammen mit dem Unterton, dass aus den armen Kindern dann ja nichts werden kann).

LG
Mauki

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Das ist ein großer Unterschied zwischen BRD und DDR...

Antwort von Leena am 19.05.2016, 18:59 Uhr

...auch immer wieder so erlebt bei Familientreffen.

Bei der Familie meines Vater (im Osten) waren praktisch alle nach 1935 geborenen Frauen berufstätig. Bei der Familie meiner Mutter (im Westen) waren praktisch alle bis mind. 1970 geborenen Frauen Hausfrauen. Das waren damals in meiner Kinder- und Jugendzeit da wirklich zwei Welten...

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Kurze Frage dazu...

Antwort von Mauki2007 am 19.05.2016, 19:12 Uhr

Leena, gilt das auch für die Frauen ein- zwei Generationen vorher? Also vor ca.1950?
In meiner und den mir bekannten "BRD-Familien" hatte ich in den 70er Jahren auch dieses Familienmodell, aber vorher eben Nachkriegszeit mit arbeitenden Frauen und in den Jahren vorher haben die meisten Frauen auch gearbeitet.

Ich habe eher den Eindruck, dass die Möglichkeit, dass die Frau zu Hause bleibt, nur in einer relativ kurzer Zeit in der Geschichte überhaupt bei einer breiteren Schicht möglich war, ansonsten aber eher Luxus...
Habe mich mit dem Thema aber auch noch nicht allzu intensiv befasst :-)

LG
Mauki

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Kurze Frage dazu...

Antwort von Mauki2007 am 19.05.2016, 19:12 Uhr

Leena, gilt das auch für die Frauen ein- zwei Generationen vorher? Also vor ca.1950?
In meiner und den mir bekannten "BRD-Familien" hatte ich in den 70er Jahren auch dieses Familienmodell, aber vorher eben Nachkriegszeit mit arbeitenden Frauen und in den Jahren vorher haben die meisten Frauen auch gearbeitet.

Ich habe eher den Eindruck, dass die Möglichkeit, dass die Frau zu Hause bleibt, nur in einer relativ kurzer Zeit in der Geschichte überhaupt bei einer breiteren Schicht möglich war, ansonsten aber eher Luxus...
Habe mich mit dem Thema aber auch noch nicht allzu intensiv befasst :-)

LG
Mauki

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Re: Kurze Frage dazu...

Antwort von Leena am 19.05.2016, 20:36 Uhr

Und jetzt mal nur für meine Familie zu sprechen: Meine Großmütter (ca. Jahrgang 1915) waren ab ihrer Heirat "selbstverständlich" Hausfrauen. Meine Urgroßmütter auch - allerdings hatte die eine Urgroßmutter (ca. Jahrgang 1880) vorher Abitur gemacht und in England als Erzieherin gearbeitet, bis sie geheiratet hatte.

Mein Urgroßvater hatte übrigens drei Schwestern, alle unverheiratet. Die eine war Lehrerin, Schriftstellerin, Politikerin und Frauenrechtlerin - die beiden anderen haben ihr wohl vorwiegend den Haushalt geführt...

Frauenbildung ist ja, so gesehen, auch noch eine recht "neumodische Idee". ;-)

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