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Geschrieben von malla am 03.09.2017, 0:44 Uhr

Bewerbung Assessment Fragebogen

Hallo zusammen,
Ich bewerbe mich auf eine Stelle über einen Personalvermittler. Nach zwei Gesprächen hat man mich nun zu einem "Assessment " eingeladen, wobei wenn ich es richtig verstehe, handelt es sich mehr um so eine Art Intelligenztest mit anchließender Profilerstellung. Dazu musste ich vorher zwei Fragebogen online ausfüllen und eine Worddatei mit diversen Fragen. Unter anderem zu meinem jetztigen Arbeitgeber, mit Firmennamen, Anschrift, Firmenstruktur, meiner Position, Gehalt und an wen ich berichte. Weiter soll ich detailliert aufführen, was mir an der jetzigen Firma nicht gefällt. Und schließlich soll ich alle vorherigen Arbeitgeber auflisten mit dem jeweiligen Gehalt, und zwar ganz genau mit allen Provisionen und anderen Leistungen. Ich habe das noch nicht ausgefüllt und ehrlich gesagt will ich das nicht tun. Ich finde es sehr seltsam, dass man von mir solche Auskünfte schriftlich verlangt. In den Gesprächen ist außerdem all das schon zur Sprache gekommen, vtl. Nicht so detailliert, aber nach Gründen für den Wunsch zu wechseln wurde ich selbstverständlich gefragt. Warum soll ich den jetzt schriftlich über meinen aktuellen Arbeitgeber herziehen? Und mit welchem Recht wollen sie wissen, wieviel ich wo verdient habe? Ich habe meinen Gehaltswunsch genannt, das ist doch eigentlich das für den potentiellen Arbeitgeber Relevante, oder? Und ich bin doch nicht zuletzt vertraglich zum Stillschweigen über die Vergütung verpflichtet. Das war bis jetzt bei jedem meiner Arbeitsvertäge so, also gehe ich davon aus, dass dies die Norm ist.
Wie seht Ihr das? Ist Euch im Rahmen einer Bewerbung so ein Fragekatalog schon mal vorgelegt worden? Ist das normal? Für mich ist das neu und ich bin unschlüssig, was ich machen soll. Ausfüllen oder nicht? Danke im Voraus für Eure Tipps.

 
6 Antworten:

Re: Bewerbung Assessment Fragebogen

Antwort von Freisein am 03.09.2017, 10:52 Uhr

Warum fragt man dort nicht nach,warum das ausgefüllt werden soll?

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Re: Bewerbung Assessment Fragebogen

Antwort von Port am 03.09.2017, 11:31 Uhr

Ich würde das nicht ausfüllen. Entweder diese Fragen nicht beantworten und den Fragenbogen eben ohne die Antworten zurückschicken oder aber sich von diesem potentiellen neuen Arbeitgeber gleich wieder verabschieden. Meine Erfahrung zeigt, dass letztlich keiner sich daran stört, wenn man manche Fragen einfach nicht beantwortet.

Das hat sowas von "sich nackig machen".

Ich hatte einmal ein Bewerbungsgespräch, wo man dann ganz am Ende, wo eigentlich alles klar war, plötzlich eine Referenzperson, sprich ehemaligen Arbeitgeber, der über mich Auskunft geben kann, haben wollte. Da war bei mir Schluss! Ich bereue es nicht.

Bei meinem jetzigen Arbeitgeber stand im Vertrag, dass man an JEDEM Standort der Firma eingesetzt werden kann. Habe ich einfach durchgestrichen! Niemanden hat es gejuckt. Ich unterschreibe doch nicht, dass wenn ich in Hamburg arbeiten will, man mich jederzeit nach Heidelberg, München, Berlin versetzen kann. Nö, das öffnet Mobbing Tür und Tor. Wenn mich dann in Hamburg irgendwann einer nicht mehr will, schickt man mich einfach 600 km weiter und ICH muss kündigen, weil ich da aus familiären Gründen nicht hin kann und will? Niemals!

Schau, wie wichtig Dir dieser Job ist und gehe nach Bauch, nicht nach Kopf! Dann passt das!

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Re: Bewerbung Assessment Fragebogen

Antwort von Danyshope am 03.09.2017, 12:29 Uhr

Du weißt wozu ein solcher "Test" gemacht wird?

Es geht darum dich unter "Stress" zu testen, wie du dich im Ausnahmezustand verhältst usw. Ich würde also sagen, auch der Fragebogen geht schon in die Richtung.

Ich würde ihn ausfüllen, nicht mit den genannten "Fakten", sondern in dem Sinne das man eben über solche Dinge nicht redet. Das man aus Achtung und Respekt vor den ehemaligen AG auch in Zukunft über firmeninterne Dinge nicht redet.

So zeigst du das du dich mit dem Fragebogen befasst hast, aber kein "Lästermaul" bist. Reine Fakten die eben auch so im Lebenslauf stehen sind ja OK. Immerhin ist es nicht gesichert das du bis zur Rente bei dem potentiell neuen AG bleibst - wenn es denn dann klappt. Und der will sicherlich bei einer neuen Firme nicht auch auf einer solche Liste aufgeführt sein.

Und zu verlieren hast du ja nicht wirklich was, außer dem was du eben täglich im Spiegel selbst siehst .

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Re: Bewerbung Assessment Fragebogen

Antwort von Fru am 03.09.2017, 12:50 Uhr

Ich würde, indem ich das nicht ausfülle, meine Loyalität beweisen.

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Re: Bewerbung Assessment Fragebogen

Antwort von kaempferin am 03.09.2017, 15:44 Uhr

Hallo,
ich sehe das so wie mein(e) Vorschreiber(in) Port - ich würde das auch nicht machen und wollen denn das hat wirklich etwas von "sich "nackig" machen". Und auch ganz gewaltig was von "Ausfragerei" und "Aushorcherei". Nein, wirklich nicht mein Ding sowas!

Wie wichtig ist Dir denn selbst die Stelle?

Ich selbst kenne sowas bzw. kenne es so gar nicht und von daher würde ich diesen Fragebogen auch nicht ausfüllen. Denn das geht, wie gesagt, schon zu weit und seriös erscheint mir von daher das ganze auch nicht. Und ich finde sowieso diese ganze "Austesterei" der Bewerber/innen heutzutage total bescheuert!

Gruß

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Re: Bewerbung Assessment Fragebogen

Antwort von germanit1 am 03.09.2017, 17:03 Uhr

Ich wuerde das angeben, was ich schon in den Gespraechen gesagt habe. Wegen der Verguetung wuerde ich reinschreiben, dass ich mich vertraglich zu Stillschweigen verpflichtet habe.

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