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Geschrieben von vomGlückgefunden am 31.10.2016, 18:36 Uhr

Arbeitgeber macht Druck wegen Krankheit

Guten Abend!

Darf ich euch um euren Rat bitten?

Ich habe seit knapp einem Jahr eine Führungsposition im Krankenhaus. Mein Chef ist ein ziemlich schräger Vogel, bisher sind wir aber miteinander ausgekommen.
Alle im Team sind heilfroh über jeden Tag, den er nicht da ist (er ist auch oft nicht da, denn er fehllt sehr regelmäßig spontan und nicht im Dienstplan erscheinend wegen Krankheiten, Zahnarzt- und anderen Arztterminen etc. - aber gut, meinetwegen.)


Nun habe ich in diesem Jahr engagiert gearbeitet, bin bei sämtlichen Engpässen eingesprungen usw. Ich habe mehr Überstunden angesammelt als ich Jahresurlaub habe.

Ich war in diesem Jahr genau drei Mal wirklich krank.
Ein Mal mit Magen- Darm und ununterbrochenem Brechen - da habe ich exakt EINEN Tag gefehlt und dafür musste er einspringen.
Ein Mal war mein Kind krank mit Fieber und Bronchitis.
Und jetzt war ich 2.5 Wochen krank wegen einer ernsthaften Erkrankung, die in Ausheilung begriffen ist (nichts ansteckendes, dauert aber). Ich arbeite seit ein paar Wochen wieder , es kam aber ein Mal zum Rückfall, bei dem es mir wieder schlechter ging.
Ich war deshalb noch einmal exakt EINEN Tag krank und kam dann sofort wieder auf Arbeit.

Außerdem habe ich mein Kind dieses Jahr zur Kinderreha begleitet, das musste sein und war nicht verschiebbar.

Es hat sich letzte Woche eine üble Diskussion entsponnen. Mein Chef wollte wissen, wie ich es mir zukünftig vorstelle, meiner verantwortungsvollen Aufgabe gerecht zu werden. Man könne sich überhaupt nicht auf mich verlassen, ich wäre ja "ständig krank."
Nämlich "aller paar Wochen für 2-3 Wochen".
Dies stimmt überhaupt nicht, ich habe mich auch vehement gegen diesen Vorwurf gewehrt, nur bewirkt dies bei ihm kein Umdenken oder eine Änderung seiner Meinung.
Er fragte mich dann sehr kritisch, ob ich nicht mal mein ausuferndes Freizeitverhalten überdenken wolle. Schließlich hätte ich ja auch genug frei und da die Arbeit ja nicht stressig sei (hahaha!) müsse es ja an meinem Freizeitverhalten liegen, dass ich an genau dieser Erkrankung erkrankt bin und diesen einen "Rückfall" hatte. (Genau betrachtet habe ich seit ich wieder arbeiten gehe immer mal Symptome, allerdings war es an diesem Tag besonders schlimm, sodass Arbeiten und schon der Arbeitweg unmöglich zu absolvieren waren.)

Er hat mich dermaßen unter Druck gesetzt, dass ich mittlerweile vor jedem Arbeitstag total im Stress bin, weil ich ja wieder ausfallen könnte.
Außerdem hat er mit der obersten Chefin der Klinik gesprochen (und ihr wahrscheinlich erzählt, ich wäre ständig krank) und diese hätte gesagt, ich müsse immer einen Krankenschein bringen, wenn ich krank bin. Ich HATTE bei jeder Erkrankung einen Krankenschein! Ich würde niemals einfach so daheim bleiben!

Ich war 2,5 Woche krank. Ersthaft krank. Und bin frühzeitig wiedergekommen, nämlich bevor alles wieder vollkommen im Lot war.
Jetzt habe ich EINEN Tag gefehlt, und dann DAS!
Ich habe in diesem Jahr auch mehrfach KRANK gearbeitet. Weil sonst keiner da gewesen wäre. (Ich weiß, dass das blöd ist, aber ich musste das tun.)

Ich bin soooo sauer und wütend! Noch dazu, weil er das zu der Obersten der Klinik getragen hat und dies jetzt denken muss, ich wäre ständig krank ohne einen Krankenschein zu bringen.

Was würdet ihr tun?
Ein nochmaliges Gespräch mit ihm macht sicher keinen Sinn, wir habe schon zwei Mal darüber gesprochen.
Ich wollte eigentlich einen Termin mit der Obersten Chefin der Klinik machen, mit der er es auch besprochen hat und werde das ann richtig stellen.

Ansonsten bemühe ich mich, meine Arbeit ordentlich und gewissenhaft zu erledigen, werde aber nicht mehr zusätzlich einspringen.
Und wir hoffen, dass ich wirklich schwanger werde und da endlich weg kann.

Danke fürs zuhören.

LG

 
29 Antworten:

Re: Arbeitgeber macht Druck wegen Krankheit

Antwort von kravallie am 31.10.2016, 19:47 Uhr

egal ob es sich nun auch um einen fachmann handelt, nämlich um einen arzt, ICH lasse mir von niemanden in meine krankheiten reinreden und würde/werde mich auch nie mehr aufopfern. führungsposition hin oder her.

ich hoffe für dich, daß es mit dem schwAnger werden klappt, darauf verlassen würde ich mich nicht.
deswegen: gesunde strategie entwickeln... hilft.

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Re: Arbeitgeber macht Druck wegen Krankheit

Antwort von Nesaja am 31.10.2016, 19:56 Uhr

Hi,
also nimm es mir jetzt nicht übel, aber es liest sich jetzt schon so, als wärst du öfter mal krank, auch wenn du dann arbeiten gehst. Wie lange warst du mit deinem Kind weg?
Also nur mal so, es gibt Jahre, da habe ich gar nicht gefehlt. Hast du eine volle Stelle? Denn bei einer halben hast du auch sehr schnell Überstunden angesammelt. Ist bei uns auch so.
Hast du vielleicht zuviel Stress? Dann wäre es schon sinnvoll sich mal zusammen zu setzen.
Ich würde mich allerdings an deiner Stelle nicht weiter drüber aufregen. Jedes Gespräch das du diesbezüglich führst lenkt die Aufmerksamkeit weiter auf dich. Ärgerlich ist das sicherlich, aber es zeigt mal wieder, egal wie engagiert man ist, kommt es hart auf hart, ist man der Depp. Mach deine Arbeit, lass dir nichts zu Schulden kommen, hak die Sache ab und mein Gott, solang du nicht 3 Monate am Stück fehlst, was soll passieren? Evtl wirst du degradiert, aber deinen Job verlierst du sicher nicht.

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Re: Arbeitgeber macht Druck wegen Krankheit

Antwort von vomGlückgefunden am 31.10.2016, 19:57 Uhr

Der Job dort ist eh nichts auf Dauer. Nur bisher war es irgendwie aushaltbar, das ist es unter diesen Umständen nicht.
Der Plan ist eben erstmal die Schwangerschaft gewesen.

Andere Stellenangebote gibts genug ohne mich jemals beworben zu haben. Hab ich mir auch angesehen und könnte da gestern anfangen.

Nur: Ich will da doch nicht anfangen und in 3, 4, 7 oder 12 Wochen sagen, dass ich schwanger bin. Das ist doch ziemlich doof.

Warten mit der Schwangerschaft ist auch doof, da ich nicht mehr die Jüngste bin und man ja nie weiß, ob es nicht länger dauert bis es klappt.

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Re: Arbeitgeber macht Druck wegen Krankheit

Antwort von vomGlückgefunden am 31.10.2016, 20:09 Uhr

Ja, was soll passieren. - Wahrscheinlich nichts, da er mich braucht.

Leider holt man sich in meinem Job die Krankheiten, die man dann hat im Job.... das lässt sich nicht immer vermeiden, dass man sich ansteckt... das geht anderen Kollegen nicht anders. Hier sind eigentlich alle Kollegen mehrfach im Jahr krank mit Infekten o.ä.
Alle haben hin und wieder irgendwas. Damit geht man in der Regel arbeiten, was ich auch gemacht habe.

Die ernsthafte Sache war mit Symptmen verbunden, mit denen ich anfänglich nicht mal bis zur Wohnungstür gekommen wäre... die sind jetzt hin und wieder in sehr abgeschwächter Form immer noch da.

Stress: na klar hab ich Stress!
1. Arbeit: Ich werde gerufen, auch wenn ich nicht zuständig und zu Hause bin, weil Chef sich nicht kümmert oder fachlich falsche Entscheidungen trifft.

2. Mein Ex terrorisiert mich ständig. Ich hab gerade zwei Gerichtsverfahren, eins davon vorm OLG und eine Strafanzeige laufen -- Anwalt geht davon aus, dass das alles positiv für mich entschieden wird, aber Stress ist es trotzdem. Aber was soll ich dagegen tun? Ich bin dem ausgeliefert.

3. Patchwork- Familie auf Distanz bei fehlender Zustimmung des Vaters zum Umzug - nächstes Gerichtsverfahren demnächst

4. Kind mit diversen Krankheiten - deshalb Kur für 4 Wochen, was auch nur mit mir gemeinsam möglich war.

Na klar bin ich da nicht tiefenentspannt.
Aber meine Arbeit mache ich immer korrekt!
Und Freizeitstress hab ich keinen.

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Re: Arbeitgeber macht Druck wegen Krankheit

Antwort von Seansmama am 31.10.2016, 20:10 Uhr

Es war bei uns allgemein bekannt, dass Ärzte besonders auf kranke Mitarbeiter reagieren, bei uns war es so, dass man gleich mal behandelt wurde. Ich kann da mit meinem Rücken ein Lied von singen. Hexenschuss? Hinlegen, Spritze, Weiterarbeiten! Hab ich gemacht, aber die Ärzte waren da auch okay. Die A..... gab es auch. Habt Ihr keinen Personalrat?

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Re: Arbeitgeber macht Druck wegen Krankheit

Antwort von DecafLofat am 31.10.2016, 20:27 Uhr

das ist eines meiner hassthemen - war schon immer und ist es.
aber ich habe eine links rein, rechts raus haltung entwickelt.
ich neige (krumme nasenscheidewand) bei grippalen infekten schnell zu sinusitis. zuletzt mit einer mittelohrentzündung. ohren dicht, dauerschwindel, zieht sich halt. macht mir selbst am allerwenigsten spaß, denn ich habe ja auch noch den alltag in dem ich funktionieren muß, drei kinder und so.
auf jeden fall, ich habe es meinem direkten chef klar gemacht dass es um die leistung geht die ich erbringe wenn ich DA BIN - und die ist tadellos.
mein arbeitgeber an sich (stabsabteilunge, perso) denen ist es grad mal piepegal wenn ich krank bin.
von daher: laß ihn reden und fuchteln, er hat halt nicht gelernt druck selbst abzufedern sondern gibt ihn an dich weiter. das kann er, aber du musst das nicht annehmen.

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Re: Arbeitgeber macht Druck wegen Krankheit

Antwort von Einstein-Mama am 31.10.2016, 20:48 Uhr

Welche Art von Führungsposition ist es denn eigentlich?

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Letztlich kann er Dir nichts.

Antwort von emilie.d. am 31.10.2016, 20:56 Uhr

Gespräch mit der Klinikleitung würde ich mir überlegen. Wenn überhaupt, die Klinikleitung "um Vermittlung zu bitten", sprich Gespräch mit Chef und Dir. Ich würde aber keine Kriege führen, die ich nicht gewinnen kann. Wenn sie klug ist, wird sie sich ganz sicher nicht gegen Deinen Chef stellen. Insbesondere wenn absehbar ist, dass Du nicht ewig da bist. Und wenn sie das Problem an Euch beide zurückdelegiert, bist Du so weit wie vorher.
Hast Du Freunde im Umfeld der Klinikleitung? Da würde ich ansetzen und "über Flurfunk" klarstellen, dass ich noch nie einen Tag ohne Krankenschein gefehlt habe.

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Lass dich mal drücken!!!

Antwort von elisabeth.die.erste am 31.10.2016, 21:05 Uhr


Punkt 2 und 4 bestimmen auch mein Leben (nur das es sich nicht um einen Ex, sondern einen psychopatischen Stalker handelt). Mein Punkt 3 ist (m)ein Mann, der genau wie du Punkt 1 zu 110% erfüllt...
Meine Gastritis gehört mittlerweile zu mir wie mein Tinitus und Augenzucken... deshalb denke ich aber auch an alles, nur nicht an ein zweites Kind... das wäre dann wohl mein Todesstoß (so leid es mir auch tut)!
Ich kann nicht viel tun, ausser dir zu sagen, dass ich mit dir fühle und dir nur das Beste für die Zukunft wünsche...

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Re: Arbeitgeber macht Druck wegen Krankheit

Antwort von Steffi528 am 31.10.2016, 22:02 Uhr

Naja, es ist nicht der Arbeitgeber, sondern ein Vorgesetzter. Was sagt der Personalrat dazu?

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für meine Verhältnisse warst du schon oft nicht da

Antwort von Milia80 am 31.10.2016, 22:05 Uhr

und ob das nun für Kinderreha oder Krank ist ist ja egal, die Arbeitskraft fehlt.
Du warst 2,5 Wochen am Stück nicht da und 3? oder 4? Wochen zu Kinderreha.
Und das alles in einem Jahr.

Trotzdem ist Krank natürlich krank, den Krankenschein darf er haben wollen und mehr aber nicht.
Ich würde das Gespräch mit der Chefin schon suchen.

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Re: Arbeitgeber macht Druck wegen Krankheit

Antwort von Trini am 01.11.2016, 8:00 Uhr

Lass dich erst mal virtuell knuddeln.
Wenn du eh immer eine Krankschreibung hast, kannst du doch das blöde Gesabbel an dir abtropfen lassen!!!!

Aber: Dein Punkt 3 wäre momentan das absolute Gegenargument für eine Schwangerschaft.

ICH an deiner Stelle würde also erst mal den angebotenen neuen Job nehmen und die Punkte 2 und 3 lösen. Möchtest du denn wirklich allein mit dem geplanten Baby sein???
Wenn du dann umziehst, brauchst du doch wieder einen neuen Job???

Trini

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Re: sehe ich anders

Antwort von 3boys am 01.11.2016, 11:46 Uhr

Die 2,5 Wochen am Stück waren wegen ihrer Krankheit und die Kinderreha für's Kind. Das sind schon mal zwei Paar Schuhe. Desweiteren wussten sie ja, das sie Kind/er(?) hat.

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Re: Arbeitgeber macht Druck wegen Krankheit

Antwort von Julie am 01.11.2016, 13:00 Uhr

Ist das die Arbeit, über die du dich hier schon ein paar Mal wenig euphorisch (um es mal vorsichtig auszudrücken) geäußert hast ??? Kann es sein, dass deine Einstellung, gepaart mit "ich will schwanger weden und danach weg" deinem Vorgesetzten oder Arbeitgeber irgendwie bekannt geworden ist und er jetzt versucht, dich loszuwerden, bevor du schwanger wirst und noch mehr ausfällst????
By the way, wenn du dich vor Angeboten nicht retten kannst und auf der Stelle sowieso kreuzunglücklich bist, dann würde ich jetzt wechseln und ganz entspannt abwarten, wie sich die Dinge entwickeln. Ich kann mir vorstellen, dass es für den Eintritt einer Schwangerschaft nicht förderlich ist, wenn du ungern zur Arbeit gehst und die Schwangerschaft "herbeisehnst", um da rauszukommen.
Nur mal so als Denkanstoß ....

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Führungskräfte.....

Antwort von icki am 01.11.2016, 16:02 Uhr

aus meiner Erfahrung heraus sind nie krank. Mein Mann war in den letzten 8 Jahren genau 3 Tage krankgeschrieben weil er im Krankenhaus lag, er ist in einer Führungsposition. Meine Chefs sind max. 1 Tag im Jahr krank, und dann arbeiten sie von zu Hause aus. Ich will dich nicht angreifen oder ähnliches, nur meine Erfahrung mit Führungskräften sind eben diese.

Ich selber bin recht oft krank. Ca. 2 Wochen insgesamt im Jahr, und dann noch etliche Ausfälle wegen den Kindern, die ich aber immer über Überstunden nehmen kann/muß. Es ist bei uns auch ganz klar das ich zu Hause bleibe wenn meine Kinder krank sind. Sonst wäre mein Mann seine Stelle garantiert schon los. Ja, meinem AG ist es unfair gegenüber, aber ich kann eher mal fehlen ohne das alles zusammenbricht....
Karriere machen war nie mein Ding, mein Mann will noch höher kommen, das ist ok für mich. Ich halte ihm den Rücken frei.
VG

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krank vs. krank

Antwort von Carow am 01.11.2016, 16:39 Uhr

Hallo,
Nur noch ein Denkanstoss:
Wenn du krank mit Schein bist, bist du krank. Punkt. Kann jedem passieren. Wenn du dich halbkrank auf Arbeit schleppst oder deine bzw. Kindkrankheit mit Überstunden abfaengst, dann sag das keinem. Bei chef und Kollegen bleibt sonst wieder nur "krank" im Kopf hängen, obwohl das genaugenommen Arbeitszeit oder Freizeit ist.
Also, wenn du Krankschreibung vermeidest, dann unauffällig. Lob bekommst du dafür eh nie, höchstens boese Worte, wenn es dich umso doller erwischt.

Ich wünsch dir, dass du bald schwanger wirst. Bis dahin verhalt dich einfach mal ruhig, du hattest in den letzten Monaten doch schon verschiedenen Ärger im job? Wenns nicht klappt, kannst du ja wechseln.

LG
Carow

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aber genau wegen so Aussagen werden doch Frauen oft nicht gerne eingestellt

Antwort von Milia80 am 01.11.2016, 21:10 Uhr

Er wusste ja dass sie Kinder hat....
Und deswegen öfter fehlt, weniger leistet, müder ist..... so oder ähnlich ist doch dann die Denkweise.

Arbeit ist Arbeit und oft bleibt die bei den anderen Kollegen hängen wenn jemand mehr fehlt weil er Kinder hat.

Auch bleibe ich dabei, mir als Kollegin und auch AG ist es egal wo sie ist, in Reha oder Krank, sie ist NICHT da und die Arbeit wird nicht gemacht.

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Ja, schon, nur mit Laptop im Bett hocken und Mails checken und schreiben, ...

Antwort von Sille74 am 01.11.2016, 22:01 Uhr

... Anweisungen geben, Sachverhalte und Bilanzen prüfen etc. (was halt "Führungskräfte" je nach Job so machen ...) geht eben ganz gut ... Als Ärztin kannst Du nicht krank und infektiös am Krankenbett stehen, vermutlich noch bei immungeschwächten Patienten ...

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ist sie denn Ärztin?

Antwort von Milia80 am 01.11.2016, 22:26 Uhr

dann ist die eigene Krankheit eine ganz andere Hausnummer

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Das weiß ich natürlich nicht bestimmt ...

Antwort von Sille74 am 02.11.2016, 1:02 Uhr

... Aber daraus, dass die AP sagt, dass sie UND auch die Kollegen berufsbedingt oft Krankheiten mitnehmen, schließe ich das mal (oder sie ist Pflegeleitung mit Patientenkontakt oder so). Würde sie z.B. in der KH-Verwaltung hocken, wäre das ja eher nicht so ...

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Re: Das weiß ich natürlich nicht bestimmt ...

Antwort von vomGlückgefunden am 02.11.2016, 7:42 Uhr

Ich arbeite fast ausschließlich mit Patientenkontakt.
Das schafft man krank manchmal einfach auch gar nicht. Von der Ansteckungsgefahr bei Infektionen ganz zu schweigen...

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Re: Arbeitgeber macht Druck wegen Krankheit

Antwort von vomGlückgefunden am 02.11.2016, 7:44 Uhr

Ja, haben wir.
Ich weiß nur nicht, ob es klug ist, die zu involvieren oder ob ich mich lieber still und leise verhalte und hoffe, bald weg zu sein.

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Re: Arbeitgeber macht Druck wegen Krankheit

Antwort von vomGlückgefunden am 02.11.2016, 7:50 Uhr

Ja, das ist die gleiche Arbeit.

Ich bin mir sicher, dass ihm die Einstellung nicht bekannt geworden ist. Er ist einer, dem sowas noch nicht mal auffällt, wenn man es ihm nahezu direkt sagt. Er vergisst auch permanent alle solchen Sachen.
Beispiel: er sagt, dass wir xy so machen. Ich sage, wir machen es anders (richtig) und mache das dann so. Das fällt ihm zu 99,999999% gar nicht auf, dass wir es anders gemacht haben. Im Gegenteil, manchmal freut er sich dann, dass es so gut geworden ist mit "seiner" Entscheidung. ;-)
Ist an der Tagesordnung.

Möglicherweise liegt sein Verhalten daran, dass es finanziell schlecht aussieht und er genervt ist und/oder befürchtet eh einen loswerden zu müssen.

Das mit dem Druck und der Schwangerschaft stimmt.
Ggf. würde ich wenn es nicht zeitnah klappt doch ein anderes Angebot annehmen.(ist blöderweise alles mit weiten Fahrwegen verbunden, sonst hätte ich es doch schon lange angenommen)

LG

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Re: Arbeitgeber macht Druck wegen Krankheit

Antwort von vomGlückgefunden am 02.11.2016, 7:52 Uhr

Ja, ich weiß. Mein Fehler.

Ich weiß nicht, ob ich mir einen Gefallen tue, den Personalrat zu involvieren.
Oder obs dann nicht noch schlimmer wird.

Dann hat er mich vielleicht erst recht auf dem Kieker.

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Re: krank vs. krank

Antwort von vomGlückgefunden am 02.11.2016, 8:04 Uhr

Danke!

Ja, das ist ein Denkanstoss.

Da mein Chef NULL Gedächtnis hat, bin ich aber sicher, dass es daran nicht liegt.
Wer wann krank arbeitet, dass hat er beim nächsten Satz schon wieder vergessen.

Ruhig verhalten war auch erstmal meine geplante Strategie.

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Re: Arbeitgeber macht Druck wegen Krankheit

Antwort von IngeA am 02.11.2016, 8:10 Uhr

Man kann ja den Personalrat nicht nur offen einschalten. Man kann auch erst mal mit ihm ein Beratungsgespräch führen, ohne dass er gleich offiziell aktiv wird.
Ich hatte auch schon mal die Mitarbeitervertretung eingeschaltet. Erst nur beratend, später dann auch handelnd, weil es einfach nicht mehr anders ging.

Ich würde dokumentieren wann du wie lange mit oder ohne Krankenschein gefehlt hast (war ja anscheinend eh nur mit) und auch wann vom Chef welche Vorwürfe kamen und dann eben zur Personalvertretung gehen.
Die werden schon einschätzen können ob es sinnvoll ist mit der oberen Chefin zu reden oder nicht.

LG Inge

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Re: aber genau wegen so Aussagen werden doch Frauen oft nicht gerne eingestellt

Antwort von 3boys am 02.11.2016, 21:57 Uhr

"Nun habe ich in diesem Jahr engagiert gearbeitet, bin bei sämtlichen Engpässen eingesprungen usw. Ich habe mehr Überstunden angesammelt als ich Jahresurlaub habe."

Und das ist dann wohl auch egal. Es fällt ja nur auf, wenn sie fehlt.

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Re: Arbeitgeber macht Druck wegen Krankheit

Antwort von steffi528 am 03.11.2016, 16:53 Uhr

Dazu ist der Personalrat da...

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Re: Arbeitgeber macht Druck wegen Krankheit

Antwort von steffi528 am 03.11.2016, 16:53 Uhr

Dazu ist der Personalrat da...

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