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Geschrieben von Einstein-Mama am 23.06.2016, 21:24 Uhr

Arbeitet jemand bei einer Krankenkasse?

Ich springe nämlich gerade im Dreieck!
Ich bekam von der Kasse ein Schreiben, dass mein Sohn die Behandlungskosten für eine Aufbisschiene übernommen bekommt. Da ich vor zwei Monaten selbst so ein Teil bekam, mit genau dem gleichen Schreiben und den Brief nur überflogen habe, habe ich erst JETZT beim erneutem Lesen bemerkt, dass ja der Name meines Sohnes auf dem Schreiben steht und ich davon gar nichts weiß....
Jetzt erzählt mir mein Sohn, dass die gar nicht für ihn ist, sondern für die Frau meines Exmannes. Ich gehe davon aus, die ist eigentlich privatversichert über meinen Exmann und da haben die sich wohl gedacht, das Ganze über mein Kind und somit über meine Versicherung zu finanzieren.

Selbstverständlich werde ich morgen sofort bei der Kasse anrufen. Leider hat sie wohl aber den gleichen Zahnarzt (sie wählte ja auch den gleichen Gynäkologen....), der sich morgen auch was anhören darf.
Aber welche Konsequenzen hat das, wenn das auffliegt?
Also für mich schon mal keine, aber bekommt der Zahnarzt, der ja eindeutig die Kasse betrogen hat nicht auch Ärger!?
Das regt mich gerade ziemlich auf, zumal in dem Schreiben ja darauf hingewiesen wird, dass ich die Kosten bei einer nicht erfolgreichen Behandlung selbst tragen muss!

 
23 Antworten:

Re: Arbeitet jemand bei einer Krankenkasse?

Antwort von IngeA am 23.06.2016, 21:30 Uhr

Ich würde das erst mal mit der Frau deines Ex, bzw. mit dem Zahnarzt klären bevor ich ihr Versicherungsbetrug unterstelle. Kann nämlich genau so gut sein, dass die Praxis das durcheinander gebracht hat.
Mein Befund vom Facharzt war auch schon mal aus Versehen in der Akte meines Mannes eingeordnet.

LG Inge

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Re: Arbeitet jemand bei einer Krankenkasse?

Antwort von Einstein-Mama am 23.06.2016, 21:41 Uhr

Logisch! Ich rufe morgen zunächst mal in der Praxis an. Aber ich kenne meinen Exmann und bin mir sicher, das war kein Versehen!

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Re: Arbeitet jemand bei einer Krankenkasse?

Antwort von Alhambra am 23.06.2016, 22:09 Uhr

Versicherungsbetrug ist nicht ohne.
Und wenn dein Sohn schon weiß, für wen das ist, dann könnte da durchaus ein Deal hinter zu stecken.

Wenn du niemanden anschwärzen willst, würde ich einfach bei der Krankenkasse anrufen und denen sagen, dass ein Versehen vorliegen muss, weil dein Sohn keine Aufbisschiene hat.

Dann kannst du deine Hände in Unschuld waschen, hälst deinen Sohn raus und lässt den Dingen ihren gerechten Lauf.

So hast du im Zweifel kein unötiges Fass aufgemacht und hast dennnoch dein Ziel erreicht. Immerhin übernehmen private Versicherungen sehr viel, von daher würde ich den schlichten Weg wählen bevor es unschön wird.

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Re: Arbeitet jemand bei einer Krankenkasse?

Antwort von Sternspinne am 23.06.2016, 22:31 Uhr

Wieso sollten die sowas tun, wo es doch mit hundertprozentiger Sicherheit auffliegt?

Es gibt doch keine Chance sowas heimlich abzuwickeln, ohne dein Wissen.

Da wäre es doch schön blöd?

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Re: Arbeitet jemand bei einer Krankenkasse?

Antwort von Einstein-Mama am 23.06.2016, 22:33 Uhr

Ich dachte mir, ich ruf beim ZA an und sage, dass das sicher eine Verwechslung ist, ich aber eh auf die Kasse muss und das für ihn und mich klären werde! Dann werde ich seine Reaktion ja bemerken! Er ist fachlich übrigens gut, ich will eigentlich nicht nach 18 Jahren wechseln! Reicht schon, wenn ich keinen Gyn mehr habe....

Dein Vorschlag klingt aber auch pragmatisch und unaufgeregt!

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Re: Arbeitet jemand bei einer Krankenkasse?

Antwort von Einstein-Mama am 23.06.2016, 22:36 Uhr

Vielleicht wussten die nicht, dass ich so ein Schreiben bekomme? Aber ihr habt recht, erstmal abwarten!

Man unterstellt halt recht schnell voreilig, wenn man die Beteiligten kennt.

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Re: Arbeitet jemand bei einer Krankenkasse?

Antwort von Rapunzelchen am 24.06.2016, 6:42 Uhr

Also wenn sich das alles als stimmig herausstellt, dann finde ich das die Härte!

Natürlich würde ich sofort die Kasse dann benachrichtigen und der sagen was Sache ist!

Wer es nötig hat bei einer Schiene zu betrügen, wird auch vor größeren Sachen nicht zurückschrecken.

Solch eine Praxis hätte mich zum letzten mal gesehen, aber nicht bevor ich alles ins Reine gebracht habe.

Sollte die Sache genauso sein wie du schreibst, bin ich einfach nur sprachlos!
Und es lässt mich an Ärzten und deren Abrechnungstechniken immer mehr zweifeln.
Ich selber kenne auch einen Betrugsfall von einem Gyn.

Letztendlich leiden wir alle drunter, Versicherungsbeiträge werden z.B. steigen etc.

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Re: Arbeitet jemand bei einer Krankenkasse?

Antwort von IngeA am 24.06.2016, 8:24 Uhr

Mich würde es stark wundern, wenn die Private die Schiene nicht zahlt. Wieso sollte sie nicht? Die Privaten zahlen oft jeden erdenklichen Müll und dann sollen sie sich wg. so einer relativ billigen Schiene quer stellen?
Mein Schwiegervater ist auch privat versichert und hat auch so einen Schiene. Und auch stellte sich als erstes die Frage der Finanzierung. Der ZA meinte nur, bei gegebener Indikation kennt er keine KK die das nicht bezahlt.

LG Inge

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Ach, DA gibt es die verschiedensten Gründe, warum man es nicht über die PKV abrechnen ..

Antwort von Trini am 24.06.2016, 8:57 Uhr

möchte.

Mein Mann hat erstens eine monatliche selbstbeteiligung und bekommt zweitens erheblich Geld zurück, wenn er keine Rechnungen eingereicht hat.
Ergo, ist es billiger, die Medis plus Arzt (für's Rezept) selbst zu bezahlen.
Wenn man sich DAS dann auch noch sparen kann, weil die "Gesetzliche" vom Stiefkind die Kosten übernimmt, ist das doch supi!

Trini

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also, die Schiene ist ja schon mal nicht billig

Antwort von Einstein-Mama am 24.06.2016, 9:44 Uhr

Wenn es die gleiche wie meine ist, dann handelte es sich um eine Zahnspange die speziell angefertigt wurde und die ist eben gar nicht billig!
Es handelt sich also wohl nicht um so eine gewöhnliche Plastikschiene.

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Re: Ach, DA gibt es die verschiedensten Gründe, warum man es nicht über die PKV abrechnen ..

Antwort von Einstein-Mama am 24.06.2016, 10:26 Uhr

Das ist so lange supi, solange das Kind nicht selbst knirscht und eine braucht! Übrigens ist es unmöglich irgendwas zu klären, da sich niemand Zuständiges erreichen lässt...

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Den Betrug finde ich überhaupt nicht "supi"

Antwort von Trini am 24.06.2016, 11:31 Uhr

Ich habe nur die Tüddelchen vergessen.
Wir würden z.B. im Traum nicht auf die Idee kommen, die medikamente meines Mannes über die Kinder (ohne Selbstbeteiligung) oder mich (GKV) abzurechnen.

Die Frechheit deines Ex ist unfassbar.

Trini

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PN

Antwort von wolke76 am 24.06.2016, 13:07 Uhr

..

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das ist völlig unlogisch

Antwort von Benedikte am 24.06.2016, 21:52 Uhr

erstmal- man kann nicht über jemanden privatversichert sein. Sowas geht nur in der gestzlichen Kasse. privat bist Du entweder versichert oder nicht, aber nicht über wen.

Ehepartner und Kinder haben jeweils einen wahnsinnshohen Beihilfeanteil ( der ist dann über den Partner oder das Elternteil erwirben). Die Frau deines Mannes hat also über ihren Mann einen Beihilfeanspruch von 80 % und einen eigenen Krankenversicherunsvertrag über 20.

Und von der Beihilfe gibt es keine Beitragsrückerstattung oder so, da lohnt sich sparen an Gesundheitsleistungen echt nicht. Und 20 prozent pkV sind eben nur 20 %. Ich habe auch so eine massgefertigte Schiene, waren keine 500 Euro. Sprich, auf die pkV entfielen da keine 100 Euro. Dafür riskiert doch niemand einen Versicherungsbetrug, weder Arzt noch VN. Zudem dürfte Deinem es Mann und seiner Frau doch auch klar sein, dass es zu deinen grossen Lebenszielen gehört, ihnen eins reinzuwürgen, sprich, wenn sier wirklich etwas schandhaftes vorhätten würden sie es doch vor Dir auf alle Fälle geheimhalten.

Von daher denke ich nicht, dass die betrügen wollten. Falls nicht, hättest Du es doch sicher schon lautstark verkündet, oder? Tragt Ihr eigentlich den gleichen Hausnamen, Du, Deine Kinder, und die Frau deines Ex mannes und das gemeinsame Kind Deines Mannes und von ihr? Wenn Ihr dann noch jeweils mit alle Mann zum gleichen Zahnarzt und Gynakologen geht, dürfen zwar auch keine verwechslungen passieren, aber man kann es doch eher nachvollziehen.

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Re: das ist völlig unlogisch

Antwort von IngeA am 25.06.2016, 7:53 Uhr

Ist Einsteins Ex denn Beamter? Sonst gibt es diese Beihilfe doch gar nicht, oder hab ich das falsch verstanden?
Selbständige etc. sind zu 100 % privat versichtert.
Ich kenn ja den Ex nicht, aber man muss schon sehr naiv sein um so etwas zu versuchen.

LG Inge

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Re: das ist völlig unlogisch

Antwort von Benedikte am 25.06.2016, 8:10 Uhr

ja

Einstein hat sich mehrfach ueber seine Familienzulage aufgeregt, die er als verheirateter Beamter erhält zwecks Erfüllung seiner Unterhaltspflichten für seine Familie- von daher, der ist Beamter.

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Re: das ist völlig unlogisch

Antwort von Leena am 25.06.2016, 13:05 Uhr

Der "wahnsinnshohe Beihilfeanteil von 80%" ist aber Bundesländer-abhängig, es gibt durchaus Länder, bei denen Ehepartner z.B. "nur" 50% Beihilfeanspruch haben und Kinder fangen auch nicht unbedingt bei 80% an. ;-)

Und z.B. für einen Beamten aus dem mittleren Dienst, verheiratet, drei Kinder, davon zwei mit Unterhaltsansprüchen... da können auch 250 € eine Menge Geld sein und ggf. geht man davon aus, bei so einem "Kleinvieh" fällt das eh niemandem auf... Klar, ich hab auch immer gelernt, wenn man als Leiter der Finanzkasse mit Geld durchbrennen will, muss es auf einen Schlag so viel sein, dass man davon den Rest seines Lebens auf der Südseeinsel gut leben kann. Und trotzdem läuft es in der Praxis doch immer wieder auch anders.

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in Bayern

Antwort von Benedikte am 25.06.2016, 13:36 Uhr

http://www.beihilferatgeber.de/was-wird-bezahlt/beihilfesaetze

hat der Ehepartner 70 % Beihilfe und die Kinder 80 % und wenn man zwei Kinder hat, selber auch 70.

aber mal raus mit der Sprache- glaubst Du wirklich, dass der Zahnarzt seine Approbation riskiert mit einer gezielten Falschabrechnung, bei der er, der Zahnarzt, ja nur zusetzt ( das Einsteinklind ist ja gesetzlich versichert, die Gattin hingegen privat) und das bei größter Gefahr der Entdeckung????

hundert pro, dass das einen anderen Grund hat, Schlamperei oder so was

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Re: in Bayern

Antwort von Einstein-Mama am 25.06.2016, 14:20 Uhr

Ich weiß nur, dass ich nix weiß! Wird sich erst am Montag klären. Das Einzige was mir noch einfiel ist, dass der Opa des Kindes den gleichen Vor und Nachnamen hat und ebenfalls beim gleichen ZA ist. Der braucht aber auch keine Schiene. Dass die Schiene aber hergestellt wurde über die Versicherung des Kindes ist Fakt. Mehr kann ich dazu noch nicht sagen.

Der Zahnarzt müsste ja bereits die Bewilligung bekommen haben und spätestens da hätte der Irrtum ja auffallen müssen.

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Re: in Bayern

Antwort von Leena am 25.06.2016, 14:26 Uhr

Okay, für die bayrische Beihilfe hatte ich mich noch nie interessiert. Ich weiß quasi nur, dass die da (und in Baden-Württemberg) einen anderen KiSt-Satz haben. :-)

Ansonsten - ich glaube nicht, dass ein Zahnarzt seine Approbation riskiert, wenn etwas passiert, das natürlich Schlamperei sein kann. Von daher - ausschließen würde ich da nichts, irgendwelche Schlüsse ziehen aber auch nicht. Oder anders formuliert: "Achtzig pro, dass das einen anderen Grund hat!"

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Re: in Bayern

Antwort von Einstein-Mama am 25.06.2016, 15:13 Uhr

Für mich entstehen ja auch keine Unkosten, bis jetzt. Wenn der Bub jetzt Zähne knirscht, hat er eben ein Problem! Und selbstverständlich geht das einfach mal gar nicht!

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@Benedikte

Antwort von Trini am 26.06.2016, 11:55 Uhr

Ich habe gelesen, dass der Einstein-Ex wohl tatsächlich Beamter ist.
Unter diesn Umständen stimmt dein Post, falls seine neue Frau nicht arbeitet.
Nur dann erhält sie Beihilfe.

Im Falle des freiwillig Privatversicherten stimmen deine Ausführungen aber nicht.
Mein Mann ist Angestellter und über der Bemessungsgrenze.
Mit seinem Wechsel in die PKV sind die Kinder bei mir aus der Familieversicherung geflogen.
Und sie sind sehr wohl (mit eigenem Beitrag ) über ihn versichert. Sie haben die gleiche Versicherungsnummer. Und bei jedem Arzt wird nach dem Hauptversicherten gefragt.

Trini

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Re: @Benedikte

Antwort von Benedikte am 26.06.2016, 14:53 Uhr

Einsteins Exmann ist Beamter.

Ansonsten- Kennzeichen der privaten Versicherung ist, dass jeder einen eigenen vertrag hat und einen Anspruch, der in seinem Vertrag verbrieft ist. Man ist nicht "über" versichert, es ist allerdings so, dass man aus der versicherung eines Elternteils genau herauslesen kann, was man in der privaten noch braucht.

beispielsweise ist meine Beihilfestelle Bund deutlich großzügiger als die meines Mannes, der Landesbeamter Belin ist. Folge ist, dass mein Mann viel mehr über die private absichern muss als ich. Und da ist auch immer wichtig, wie die Elternteile, die das Kind auf der Karte haben, versichert sind. Würde mein Mann die Kinder nehmen, müsste ich mehr absichern und mehr zahlen. Dazu ist es wichtig. außerdem muss ich ja zahlen, dazu ist es auch wichtig. Aber in der Sache sind die Kinder selbst mit eigenem Anspruch und eigenem beitrag versichert.

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