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Top Ten Tipps erfahrener 2-unter-2 Mütter erbeten...

Thema: Top Ten Tipps erfahrener 2-unter-2 Mütter erbeten...

Hallo, wir erwarten im Mai unser 3. Kind. Unser Sohn ist schon groß (dann 14 Jahre), und unsere momentan noch kleinste ist dann 19 Monate. Ich sehe der Situation mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen, fürchte mich schon etwas, was alles auf mich zukommt. Daher an alle erfahrenen 2-unter-2 Muttis, habt ihr ein paar wertvolle Tipps wie man am streßfreisten (sofern man natürlich von streßfrei sprechen kann ) durch die erste Zeit kommt??? LG Carolin

von Rusty2000 am 15.03.2013, 21:49


Antwort auf Beitrag von Rusty2000

1 Papa gut einspannen, dass er alles kann und jederzeit 1 Kind versorgen kann 2 Spielkram in eine Kiste für das größere Kind während Baby gestillt wird 3 Kind das Baby mit versorgen lassen, wenn es das mag 4 sich auch mal babyfrei nehmen (nach Punkt 1 packt Papa das dann auch) um Zeit nur für das Geschwisterkind zu haben 5 auch das große Kind nicht vergessen, auch mit 14 braucht man noch die Mama 6 wenn es hilfreiche Großeltern gibt dann sich freuen und nutzen 7 auch wenn alles gut klappt gute Nerven für die nächsten Jahre bereithalten Meine beiden Großen waren 14 und 16 als Nachwuchs kam. Die beiden Kurzen sind jetzt 9 und 10 (Altersunterschied 13 Monate)

von mf4 am 16.03.2013, 16:16


Antwort auf Beitrag von mf4

Ich glaube es gibt kein Pauschalrezept oder allgemeine Tipps. Meine Vorschreiberin hat schon viel genannt. Alles andere ist kinderabhängig (sprich: Ist es ein ruhiges oder unruhiges Baby; wie reagiert das ältere Geschwisterkind etc.) Ich habe derzeit das dritte Mal 2 unter 2 (Kind 1 und 2 sind 15,5 Monate auseinander, Kind 2 und 3 sind 23 Monate auseinander und Kind 3 und 4 sind 20 Monate auseinander. Es war jedes Mal anders weil die Kinder unterschiedlich reagiert haben ABER: Egal was ist/ sein wird, es ist zu schaffen. Du wirst eben die ersten Jahre ein dickes Nervenkostüm brauchen. Alles Gute tippi4

von tippi4 am 16.03.2013, 22:00


Antwort auf Beitrag von tippi4

Das gibt es glaub ich nicht DIE Tips. Wichtig ist wirklich in der ersten Zeit Hilfe annehmen und wenn sie von der Nervigen Schwiegermutter ist. Kommt sie gut mit den Kindern klar, schick sie mal mit den großen Kind zum Schwimmen oder zwei Stunden mit dem Baby spazieren. Versucht gute Kontakte zu Familien mit ähnlich kleinen Kindern zu knüpfen. Besucht ihr die, kannst du dir sicher sein das die Wohnung Kindgerecht ist und kannst mal ein Kaffee trinken ohne immer auf der Hut zu sein. Und vor allem verabschiede dich von den Gedanken alles muss perfekt laufen. Nehme Missgeschiecke mit Humor und ärgere dich nicht wenn Unpüktlichkeit dein Begleiter ist.

von dana2228 am 17.03.2013, 07:41


Antwort auf Beitrag von dana2228

Also neben den Sachen, die schon erwähnt wurden: ein geregelter Tagesablauf mit dem großen Kind sind ungemein von Vorteil ( relativ feste Schlaf- und Essenszeiten) versuche, dass das größere Kind so selbsständig wie möglich ist ( nicht mehr gefüttert werden muss, alleine Treppen steigen kann...usw. je nach Alter) ansonsten können 2 unter 2 ganz toll sein und die Vorteile kommen oft sehr schnell (die beiden spielen viel miteinander). Kommt aber immer auf den Altersabstand und die Charaktere der Kinder an. Ich habe 2 x 2u2. Die Großen sind 22 Monate auseinander, mittlerweile 5 und 7 Jahre alt. War immer und ist es immer noch super. Dazu momentan 2 Kids mit 10 Monaten Abstand (12 Monate und 2 Monate)... das ist schon ne Aufgabe. Aber man schafft das. Muss man ja auch.

von miayan am 17.03.2013, 09:07


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Wow , vor allem der zweite Abstand!!

von cashew1 am 17.03.2013, 20:27


Antwort auf Beitrag von miayan

Auch von mir großen Respekt für die Aufgabe!!! Zur Frage würde ich allerdings sagen, dass es auf das Kind ankommt, wie der Tag läuft. Einen klaren Ablauf, konnten wir nie einführen. Jeder Tag sieht anders aus vom Aufwachen bis zur Schlafenszeit. Es hängt sehr davon ab, ob ich den Kampf um einen Mittagsschlaf gewonnen oder verloren habe. Aber seit ich das akzeptiert habe und mich bemühe eben absolut nichts zu planen, klappt es sogar mit einem extremen Wirbelwind nahezu stressfrei. Also wäre mein Tipp: wenn ihr keinen Rhythmus in den Tag bekommt, der sonst wirklich hilfreich ist, dann erzwingt es nicht, sondern seit vollkommen flexibel. Alles Gute!

von Seline am 17.03.2013, 23:30


Antwort auf Beitrag von tippi4

Unsere zwei sind 17 Monate auseinender. Mittlerweile 2 und 8 Monate. Wir handhaben es so, das jedes Kind mal eine Mama oder Papa-Zeit bekommt. Die große darf auch helfen die kleine zu versorgen. Wickeln, Brei, waschen.... Man darf ihr nie das Gefühl geben jetzt "abgeschrieben" zu sein. Die große bei vielen Sachen mit einbeziehen. Die Anfangszeit wird bestimmt sehr stressig und Anstrengend bis sich jeder in seine Rolle eingefunden hat, aber das wird schon. Ich finde es immer wieder toll mit anzusehen wie schön die zwei eigentlich schon was miteinander anfangen können. Wünsche dir gute Nerven und ihr packt das schon :-)

von Fussel0311 am 22.03.2013, 21:58


Antwort auf Beitrag von Rusty2000

Es wurde ja schon viel genannt. Ich fand das Tragetuch/Trage unverzichtbar. Ebenso viel raus gehen, auf den Spielplatz, dann entsteht zu Hause nicht so viel Chaos und die Kinder sind meist Abends müde von der vielen frischen Luft. Ansonsten hat hier für den Haushalt die 90 sec Regel gut getan, also alles was man in 90 sec wegräumen/wegwischen/usw. kann, wird erledigt. Mittlerweile habe ich überall ein Mikrofasertuch liegen und wische eben mal schnell beim Spielen Staub oder sofort nach dem Duschen/baden durch, das spart dann schon mal einiges an Großputzerei und es sieht auch so annehmbar aus. Unsere Kinder sind ca. 16 Monate auseinander (nun 2 J. & fast 10 Monate) und mittlerweile beschäftigen sie sich auch schon alleine zusammen, da kann man dann durchatmen, aber die Anfangszeit war stressig, keine nennenswerte Hilfe, andere Alltagssorgen usw.

von Hailie am 17.03.2013, 21:06


Antwort auf Beitrag von Hailie

Da unser Großer in allen Bereichen sehr faul war/ist, würde ich nie meinen Geschwisterwagen missen wollen. Ansonsten muss ich sagen, empfand ich die Anfangszeit als sehr viel stressfreier als die Zeit jetzt (2 1/2J und 9 1/2M). Denn jetzt ist es mit stillen und wieder schlafen nicht getan^^ Babysitter finden falls keine Verwandten in der Nähe sind. Und sei es nur, um mal einen Tag in der Woche ein paar Stunden, um arbeiten zu erledigen, zu denen man mit den Kindern nicht kommt. Oder um mal etwas nur mit einem Kind zu unternehmen. Ansonsten mache ich Hausputz viel am Abend, wenn mein Mann die Kinder bespaßt. Ansonsten sind wir eigentlich dauerhaft draußen.^^

von Jyriell am 18.03.2013, 07:50


Antwort auf Beitrag von Rusty2000

Ich glaube ganz wichtig ist tatsächlich einen Mittelweg zu finden, bei dem man auf der einen Seite den Alltag gut organisiert und strukturiert hat, aber auf der anderen Seite so gelassen wie möglich bleibt, wenn mal wieder gar nichts so funktioniert wie geplant... Ach ja und ein elektronisches Mobile mit 40 min. Musik. Wäre mir beim ersten Kind nicht ins Haus gekommen - hat mir beim zweiten so manchen Tag gerettet

von LiLiMa am 20.03.2013, 22:34