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Ab Dienstag allein wie schaffe ich das?

Thema: Ab Dienstag allein wie schaffe ich das?

Hallo! Mein kleine ist bald 6 wo, meine grosse 21 mo. Bis jetzt war mein mann zu hause und hat sich um die große und haushalt gekümmert. Nächste woche geht er wieder arbeiten. Vorgekocht ist alles, eingekauft auch. Ich mach mir sorgen, wie das klappen wird. Kleine möchte nur getragen werden. Hab sie jetzt versucht an tt und babytrage zu gewöhnen, was stundenweise gut klappt. Aber oft brüllt sie auch einfach eine stunde und kann nur durch herumgehen beruhigt werden. Stille voll und familienbett. Ich hab angst vor dem wenn beide weinen. Um wen kümmere ich mich zuerst? Schade ich dann der bindung zu der einen oder der anderen? Wenn ich die kleine stille und die große brüllt, weil sie gerade ein kacksi gemacht hat u gewickelt werden will, was tun? Stillen unterbrechen oder große weinen lassen? Ich hab das gefühl, egal wie ich mich entscheide, ich schade damit der entwicklung, der bindung oder der beziehung. Hab schon große angst, auch weil die große gerade am papa hängt und schon unrund ist, wenn er am klo ist. Sie wird fertig sein, wenn sie munter wird und er nicht da! Vielleicht habt ihr tipps fur mich, wie ihr das so macht. Großeltern arbeiten alle noch bzw sind fortgefahren. Bis freitag bin ich mal alleine ...

von bettina 1981 am 26.07.2014, 11:52


Antwort auf Beitrag von bettina 1981

Vertraue dein Instinkt! Ganz ehrlich man kann dir schwer was raten, da jede Situation anders ist. Und du individuell Abwegen musst! Mein Mann ging nach 4 Wochen wieder arbeiten und ich war mit einer 20 Monate halten Zicke und einen Schreibaby alleine. Wie es gelaufen ist?? Schlecht! Leider, ich hatte das Gefühl mich zweiteilen zu müssen und NIE auch nur ein Kind gerecht zu werden. Aber es wurde besser,ja sogar echt gut. Und dann kam ungeplant die 3. Schwangerschaft! Und ich kann sagen, ich liebe jedes Kind gleich und die Beziehung zu allen ist. Super. Die "große" ist dadurch nur sehr schnell selbstverständig geworden, so ganz neben bei. Es ist schwer und das sollte man sich eingestehen und jeden Tag sein bestes geben. Den es gibt solche und solche Tage. Vielleicht gibt es ja doch wenn der dir hilft. Überlege noch mal. Ich bin mehr wie froh das meine Schwester einmal die Woche kommt. Und habe gelernt Hilfe anzunehmen und zu sagen " Ja, es ist schwer! Danke das du mir hilfst!". Auch bei der "verhassten" Schwiegermutter! Dana mit drei Kindern (3,2 und 0 Jahre)

von dana2228 am 26.07.2014, 15:46


Antwort auf Beitrag von dana2228

Danke, ja, hilfe annehmen werd ich wohl lernen... Alles gute!

von bettina 1981 am 26.07.2014, 18:34


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Ich denke eher das Gegenteil ist der Fall... du hattest 6 Wochen Hilfe und zwar so viel, dass du eigentlich nur 1 Kind hattest. Im Grunde erlebst du jetzt was andere erleben, wenn das Baby geboren ist... alles neu. PS: du hast noch eine PN

von mf4 am 27.07.2014, 00:12


Antwort auf Beitrag von bettina 1981

Da hast du aber Glück, mein Mann war nur zwei Wochen zuhause. Versuch gar nicht erst daran zu denken, dass es nicht klappt. Du wirst das schon hin kriegen. Deine große ist jetzt etwa so alt wie mein großer und er versteht es meisns, dass wenn er was hat und ich stille er zu mir kommen muss. Lag dir doch ein tolles Buch parat was du dir mit ihr während dem stillen anschauen kannst. Geht sie schon in die kita? Dann wäre das Problem nur halb so groß. Meiner ist noch zuhause und wir haben noch einen Hund derraus muss. Das ist alles kein pProblem solang du dir keinen stress mavhst und die Kinder nicht unter Druck gesetzt werden. Glaub einfach an dich und dein können

von JaDaFe am 26.07.2014, 18:23


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Ich versuche ositiv zu denken! Sonst muss ich heulen ... danke und alles gute!

von bettina 1981 am 26.07.2014, 18:37


Antwort auf Beitrag von bettina 1981

Hallo, erstmal herzlichen Glückwunsch! Du machst das schon. Man muss halt abwägen was man macht. unser großer war 13 Monate alt die kleine kam und mein Mann war auch nur zwei Wochen zuhause. Ich weis, es ist schwer manchmal. Dann kommt noch der Babyblues hinzu und alle Dämme sind gebrochen. Es ist nunmal so, das man einfach einen weinen lassen muss, das fällt nicht leicht, schadet aber auch keinem (ausser meistens dem Mutterherz) und es wird leichter mit der zeit. Die Heulphase verschwindet und die Kinder gewöhnen sich an die neue situation. Mir hat es immer geholfen mit den Kindern rauszugehen. Raus aus den vier Wänden die einen manchmal erdrücken und nicht durchatmen lassen. So manches mal haben beide geweint, ich keinen schlaf bekommen und vor lauter verzweiflung sind mir die Tränen gekommen. Es hilft nichts, duch jeden moment muss man durch. Und nochmal, es wird besser!!!!!! Habe mir dann gedacht, meine Oma hatte fünf Kinder, davon drei jahr auf Jahr. Und meine Onkels und Tanten sind alles gut geratene Menschen geworden denen es Ihres erachtens an nichts gefehlt hat. Obwohl sie sicher nicht immer allen gerecht werden konnte (schon garnicht in unserem heutigen Sinne). Und sie hat auch noch gearbeitet und uns Enkel nebenbei auch noch betreut. Komisch, aber wenn man sich gute Vorbilder nimmt und bedenkt das wir alle ohne nennenswerte Schäden groß geworden sind, ist die Zeit auch leichter zu geniessen. LG Steffi

von Steffi29... am 27.07.2014, 11:47


Antwort auf Beitrag von Steffi29...

Danke danke danke, steffi! Ich werde versuchen viel rauszugehen. Die wohnung drücjt in der tat! Und von moment zu moment wird mein mantra .... alles gute!

von bettina 1981 am 27.07.2014, 18:30


Antwort auf Beitrag von bettina 1981

Juhu, Mein großer war 15 monate als der kleine kam und mein Mann war auch nur 2 wochen daheim. Als der tag näher kam, musste ich auch bitterlich weinen, aus Angst, dass ich es alles nicht schaffe. Es gab viele Tage wo beide gleichzeitig Mama brauchten, aber es wird mit der Zeit besser. Der große versteht mittlerweile so viel, weil ich immer wieder ihm alles erklärt habe. Es braucht seine Zeit, aber es kommt. Der kleine hatte auch schon mit 5 Monate einen groben Rhythmus, er musste sich wohl oder übel dem großen anpassen. Man muss den tag gut zu organisieren wissen und viel mit den Kids raus gehen hilft wirklich. Immer noch gehe ich jeden vormittag und jeden nachmittag mit den beiden raus. Und was ich jetzt erst nach gut 7 Monaten gelernt habe, lass den Haushalt liegen. Mach nur das wichtigste, Badezimmer, staubsaugen und die groben Dinge weg räumen. Es fällt sehr schwer, aber bis die Kids beide in die kita gehen, , dann ist noch genug zeit für den gründlichen Putz ;-) LG

von Janmai am 27.07.2014, 21:55


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Hallo, Ich kann deine Ängste gut nachvollziehen. Es ist oft ein Spagat. Meine sind 23 Monate auseinander. Ich habe wenn beide geweint haben abgewägt. War ich am stillen und der Große hatte die Pampers voll mußte er warten z.bsp mit Buch ablenken. Hat der Große sich aber das Knie blutig gefallen musste der Kleine warten. Hat er dann geweint hat mir auch das Herz geblutet. Manchmal kann man es wirklich nicht verhindern. Mein Mantra war immer das Geschwister ja sehr viel voneinander profitieren und im Endeffekt das positive überwiegt. Solche extremen Situationen sind ja Gott sei Dank selten. Ansonsten Hilfe holen (mein Großer ist nach einem halben Jahr in den Kiga) und im Haushalt nur das wirklich Notwendige tun. Dann schaffst du es auch beiden gerecht zu werden. Liebe Grüße Si

von si1213 am 28.07.2014, 12:14


Antwort auf Beitrag von bettina 1981

Hallo! Am besten ist es wenn du dich nicht vorher schon verrückt machst, die kleinen merken auch wenn die Mama total angespannt ist! Meine Große ist gerade 2 geworden und super zickig und anstrengend und die kleine ist jetzt 4 1/2 Monate. Aufgrund einer schweren geburtsverletzung musste ich in den letzten Monaten 3x Operiert werden und dazwischen hatte ich ordentlich Schmerzen und konnte kaum laufen und fast nie sitzen, trotzdem musste der Papa meiner Mäuse nach 2 Wochen und gleich nach den Ops wieder arbeiten gehen und ich war mit den beiden allein. Klar habe ich so manchen Tag vor Schmerzen und überanstrengung geheult wie ein Schlosshund was alles noch schlimmer macht weil die Kinder merken das was nicht stimmt und auch schlecht drauf sind! Aber ich hab es trotzdem geschafft, seid der letzten Op sind jetzt 2 Wochen vergangen und scheinbar ist es entlich geschafft und heilt richtig! Und nun langsam spielt sich auch der Tagesablauf wieder ein. Mein Rat an dich: Kauf dir eine Geschwisterkarre, kann man schon günstig ersteigern und geh so viel wie möglich mit den beiden raus, zum einen macht das die große müde, zum anderen ist die frische Luft für alle gut. Plane den Tagesablauf vor und behalte feste Zeiten bei, das hilft deiner Großen besser mit dem Tag umzugehen und zu wissen wann der Papa nach Hause kommt. Und der sollte sich dann abends auch mal 1/2 Stunde nur mit ihr beschäftigen und du auch wenn die kleine mal schläft, das Hilft ihr und dir gegen das Gefühl zu kurz zu kommen. Und mein letzter Rat versuch auch im Chaos ruhig zu bleiben und atme immer erstmal tief durch und dann der Reihe nach, ich würde immer erst die kleine Versorgen, sonst weint sie immer mehr, wenn sie merkt das du immer erst auf lautes weinen reagierst. Binde die große mit ein, versuchh sie abzulenken, z.B. indem du ihr erklärst was du gerade machst, meine setzt sich z.B. mittlerweile mit ihrer Püppi neben mich und stillt mit oder hilft mir bein wic´keln der kleinen indem sie mir die Pampers gibt ect. Ich habe keine bedenken das du das schaffst, ihr müsst euch nur erst einspielen und euren Weg finden. Ich hoffe ich konnte dir helfen und dir Mut machen, das wird schon alles und man hat halt nicht immer Hilfe, es geht auch ohne!

von Danifabi am 28.07.2014, 13:51


Antwort auf Beitrag von bettina 1981

Vielen dank fur den zuspruch und eure erfahrungen. Nachdem ich heute vor aufregung u angst vor morgen weinen musste, kam die große und sagte: nicht weinen mama. Alles gut.... Ich hab mir jetzt einen "plan" zurecht gelegt bis ende der woche, mit spielplatzverabredungen und besuch. Werde heute noch alles vorbereiten, so dass och alles griffbereit hab. Und viel ablenkungszeug in griff nähe. Ein hauch optimismus erfasst mich gerade! Danke und einen schönem abend, euch tapferen mamas!

von bettina 1981 am 28.07.2014, 20:08


Antwort auf Beitrag von bettina 1981

Keine Panik. Ich war schon in der Schwangerschaft allein mit allem und habe überlebt. Jetzt sind die Kinder 2 1/4 und 8 Monate und es geht ihnen prächtig. Hilfe annehmen ist ganz wichtig. Aber auch cool bleiben, wenn die Kinder die Bude "rocken". Ich hatte am Anfang zum Beispiel den Impuls, mein Baby sofort von der Brust zu nehmen, wenn die Große mal wieder gestürzt ist. Aber dann dachte ich "hey, wer so brüllt, der kann auch noch die paar Meter zu mir laufen und sich trösten lassen". Nur so ein Beispiel... Perfektion ist wirklich überhaupt nicht nötig bei der Kinderversorgung. Die Kinder überleben das. Und werden schnell selbstständig. Man muss ihnen zutrauen, dass sie auch mal das Warten durchstehen. Das ist eben so bei mehr als einem Kind. Oft reicht sogar schon Hilfe zur Selbsthilfe (zumindest beim größeren Kind). Einfach dem Großen ganz genau erklären, was zu tun ist und dabei das Kleine fertig wickeln/füttern o.ä..

von No1.2012 am 28.07.2014, 20:49