1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von stellarjay am 11.05.2015, 10:44 Uhr

Schon wieder Rüge von der Lehrerin

Ich hatte hier schon mal geschrieben, dass wir mit unserer Tochter (6) ziemlich Probleme in der Schule haben. Sie ist verhaltensauffällig seit Beginn der 1. Klasse (Kindergarten leider auch schon). Nach einem Diagnosemarathon (IQ-Test 123, psych. Testung) haben wir auf Anraten eines Kinderpsychiaters seit Ende letzten Jahres Ergotherapiestunden, die leider aber nichts zu helfen scheinen.
Nach ein paar Wochen Ruhe, kam gestern schon wieder eine Nachricht der Klassenlehrerin, dass unsere Tochter nicht mitarbeitet, ständig anderes im Kopf hat. Sie steht wohl während des Unterrichts auf und läuft zu einem anderen Jungen, ärgert diesen und ist wohl extrem laut und störend. Zur Strafe musste sie jetzt die Klassenregeln 1x abschreiben und war danach so verärgert und traurig, dass sie nicht in den Relgionsersatzunterricht in eine andere Klasse (Heidenhüten...) gehen wollte.Irgendwie aber auch verständlich für mich, da sie da einzeln in eine 2. Klasse reingesetzt werden.

Ich weiss leider nicht mehr weiter... Sie kennt die Klassenregeln, sie weiss, dass man leise sein muss und mitarbeiten soll. Aber sie hält sich nicht dran. Warum? Keine Ahnung... Ich schätze, sie hat einfach zuviele andere Dinge im Kopf, die ihr persönlich wichtiger sind als gute Smiley-Stempel und gute "Noten".
Momentan ist sie wie besessen von einer Fernsehserie und spielt diese ständig - wirklich ständig - nach. Sie will sein wie eine Figur aus der Serie... ich muss sie schon mit diesem Namen ansprechen (ein Junge). Sie ist auch schon nach Hause gekommen und hat statt Schularbeiten gebastelte Sachen mitgebracht, die sich mit dieser Fernsehserie beschäftigen. Ich frage mich schon, ob die Lehrerin das gar nicht mitbekommt, dass sie das während des Unterrichts bastelt????? Jedenfalls rutschen ihre Leistungen ab und sie scheint nicht mehr bei der Sache zu sein. Vielleicht kommt noch hinzu, dass sie mir auch unterfordert erscheint....

Hinzu kommt, dass sie im Sportunterricht ziemlich Probleme macht/hat. Sie macht wohl nie richtig mit, und ärgert dort auch die anderen Kinder. Kaspert rum.... Gruppensport war bisher nie ihr Ding. Auch nicht die angebotenen Gruppenspiele im Kindergarten. Ich vermute, sie ist da einfach überfordert... Reizüberflutung oder so... Im Kinderturnen, wo die Kinder in kleine Gruppen aufgeteilt an Geräten turnen, hat es immer gut geklappt. Nur Gruppen-, Mannschaftssport geht gar nicht... Letztens hat sie da verweigert und saß während der Sportstunde in der Umkleidekabine.

Lange Rede kurzer Sinn... Meint ihr ich soll diese verleidete Fernsehserie erstmal streichen, damit dies nicht zu viel "Raum" in ihrem Leben einnimmt?
Vermutlich ziehe ich da ihren extremen Zorn und Entäuschung auf mich... Aber es kann ja nicht sein, dass ich mein Kind "Henri" nennen muss!!!!

Habt ihr sonst noch Ideen?

LG Stellarjay

 
44 Antworten:

Re: Schon wieder Rüge von der Lehrerin

Antwort von Pamo am 11.05.2015, 11:01 Uhr

Wieviel Raum nimmt denn die Serie in ihrem Leben faktisch ein? Jeden Tag ein halbes Stündchen?

Ich würde mir das gut überlegen, ihr das zu nehmen wenn sie im Leben sonst im Moment nichts Befriedigendes hat. Vielleicht nimmst du ihr ein zur Zeit bitter benötigte Flucht, weil sie ansonsten sehr unglücklich ist.

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Re: Schon wieder Rüge von der Lehrerin

Antwort von stellarjay am 11.05.2015, 11:04 Uhr

Hallo Pamo,

die Serie ist eine halbe Stunde lang. Aber wie gesagt, sie spielt ja den ganzen Tag die Serie nach... Von früh bis spät...

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Re: Schon wieder Rüge von der Lehrerin

Antwort von Pamo am 11.05.2015, 11:06 Uhr

Darf ich fragen, um welche Serie es sich handelt? (ich rate jetzt: Mia and me)

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Re: Schon wieder Rüge von der Lehrerin

Antwort von stellarjay am 11.05.2015, 11:11 Uhr

Pfefferkörner. Eigentlich erst ab 10 Jahren. Detektivgeschichten.

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Re: Schon wieder Rüge von der Lehrerin

Antwort von Pamo am 11.05.2015, 11:18 Uhr

Gut, es ist also nicht so dass sie in einer Welt voller Gewalt versunken ist. Das klingt recht intelligent, jedenfalls spannender als ABC...

Dann versuch doch mal darüber den Zugang zu ihr zu finden: Den detektivischen Aspekt des Rechnens finden etc.

Ich würde ihr diese Serie auf keinen Fall verbieten, jeder braucht ja etwas "eigenes" - gerade in Krisenzeiten.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Serie der Auslöser der schulischen Probleme ist, eher ist sie ein Versuch der Lösung dieser Probleme.

Setz dich doch mal mit dem Schulpsychologen in Verbindung, sie wird sicherlich nicht das erste Kind sein, das unkonzentriert ist und gelegentlich den Unterricht stört. Mögliche Gründe gibt es viele, der Schulpsychologe kann helfen diesen heraus zu finden und dann ist die Lösung auch nicht mehr fern.

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Unterfordert?

Antwort von Caot am 11.05.2015, 11:30 Uhr

Daran schon mal gedacht? Ich meine, ein IQ von 123 ist zwar nicht gleich hb aber wenn man +/- mit hinzurechnet könnte das auch so sein.

Fakt ist, für mich hört sich das alles nach Langeweile an. Und hier würde ich mal ansetzen. Wie wäre es daher mit mehr Förderung innerhalb des Unterrichts? ich würde mit der Lehrerin sprechen. Wenn sich da nichts ergibt würde ich zu Hause die Forderung übernehmen.

Hobbys? Wie sieht es damit aus? Wenn es schon vormittags langweilig ist, dann bitte aber nicht am Nachmittag.

Den Spaß mit der Serien würde ich mitspielen. Mach doch einfach mit und ruf sie wie sie gerne will. Muss ich auch manchmal machen, warum auch nicht. Viel zu schnell vergeht diese kindliche Zeitphase, das muss man daher positiv sehen.

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Re: Unterfordert?

Antwort von stellarjay am 11.05.2015, 11:38 Uhr

Hallo Caot,

ja!!!... ich glaube auch, dass sie unterfordert ist. Habe deswegen auch schon mit der Lehrerin gesprochen. Nur leider ist da ausser Spesen nix gewesen. Die macht sich nicht die Mühe, meine Tochter mehr zu fordern.... Ein einziges mal hatte sie eine Mathehausaufgabe dabei, die etwas schwerer war.

Hobbies hat sie leider keine. Sie ist für ihr Alter noch sehr verspielt und spielt derzeit den ganzen Nachmittag draussen mit anderen Kindern.
Ich denke auch immer, dass es vorteilhaft wäre, sie durch vielfältige Sachen mittags zu fordern/fördern. Aber sie probiert immer alles aus, und dann will sie nicht mehr, sobald irgend ein Widerstand auftaucht und es mal nicht so läuft wie sie es will oder man etwas üben muss... Judo, Flöten und Kinderturnen sind so schon auf der Strecke geblieben...

Stellarjay

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Re: Unterfordert?

Antwort von Pamo am 11.05.2015, 11:43 Uhr

Ist doch super, dass sie Spaß daran hat, mit anderen Kindern draußen zu spielen.

Die Frustrationsintoleranz ist übrigens nicht ungewöhnlich für unterforderte Kinder. Um dieser entgegen zu wirken, habe ich meine Tochter bspw. zum Flöten "gezwungen", damit sie lernt dass man manchmal durchhalten muss und dann etwas Gutes passiert.

Um beim Lernen mehr Spaß zu haben, könntest du für sie "Stars"-Hefte besorgen. Ansonsten eben mal vom Schulpsychologen durchchecken lassen, wenn dieser die Unterforderung bestätigt, wird die Lehrerin eher kapieren dass Extraaufgaben sinnvoll sein könnten.

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Re: Unterfordert?

Antwort von stellarjay am 11.05.2015, 12:00 Uhr

Wie bekommt man denn Kontakt zu so einem Schulpsychologen? Muss man das mit der Lehrerin absprechen?

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Re: Unterfordert?

Antwort von Pamo am 11.05.2015, 12:03 Uhr

Nein, das hat mit der Lehrerin gar nichts zu tun. Die Lehrerin muss auch erst mal gar nichts davon erfahren, denn wenn du den Schulpsychologen nicht von seiner Schweigepflicht entbindest, dann bleibt das zwischen euch.

Kannst mir eine PN mit deinem Wohnort schicken und ich such dir den Schulpsychologen heraus.

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Re: Unterfordert?

Antwort von Pia-Lotta am 11.05.2015, 17:49 Uhr

Inwieweit setzt du selbst deiner Tochter Grenzen, forderst etwas von ihr ein? Gibt es feste Regeln zu Hause? Vielleicht fehlt deiner Tochter einfach eine "klare Ansage" bzw. die Struktur? Kinder, die Vieles dürfen und immer ihren Willen bekommen, haben oft auch in der Schule Probleme.
Ich komme nur darauf, weil sie eine Fernsehserie sehen darf, für die sie eigentlich noch zu jung ist, und weil sie keine Hobbys hat, nur weil sie vielleicht phasenweise keine Lust mehr hatte. Kinder müssen auch lernen, gewisse "Durststrecken" zu überstehen...oder eben 45 min. auch mal auszuhalten, ohne öfter aufzustehen usw....

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Re: Hattest Du schon mal ein ausführliches Gespräch mit der Lehrerin?

Antwort von Pampersmami am 11.05.2015, 18:19 Uhr

Mein Kind "Henri "zu nennen wäre für mich kein Problem, dass mein Kind aber massiv den Unterricht stört und andere Kinder am lernen hindert und dazu noch ärgert , wäre für mich ein absolutes NO GO !
Hat Sie denn einen Wissensvorsprung, kann Sie denn alles was in der Schule verlangt wird? Macht Sie sich selbstständig auf der Suche nach neuen Input in schulischen Dingen weil sie die Aufgaben langweilen?

Ich meine mein Sohn hat einen IQ von 129 und bekommt extra Aufgaben ABER erst nachdem er das erledigt hat , was die anderen machen und nicht als Extrawurst sondern als Bonus!
Und so sieht auch unsere Erziehung aus ......Du darfst deine Lieblingsserie sehen aber nur wenn.......!
Es sei denn Du vermutest andere Dinge .....Konzentrations-Reiz-Frust-Toleranz-Probleme ! Dann solltest Du dich wirklich mit der Lehrerin und einen Psychologen an einen Tisch setzen!

Das ein sehr intelligentes Kind nur aus Unterforderung bewusst den Unterricht stört und andere Kinder ärgert, bockt und absichtlich Regeln verletzt um negative Aufmerksamkeit zu erregen, ist eigentl. nicht oft der Fall , das Gerücht hält sich nur hartnäckig -viell. steckt da doch noch mehr dahinter!

Wie wurde das denn im Kindergarten gehandhabt wenn es da auch schon so war?

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Re: Hattest Du schon mal ein ausführliches Gespräch mit der Lehrerin?

Antwort von muddelkuddel am 11.05.2015, 20:15 Uhr

ich denke, da ist enge zusammenarbeit mit der lehrerin nötig...was macht sie denn, wenn deine tochter mitten im unterricht aufsteht? welche konsequenzen haben ihre ärgereien bzw. das sprengen des sportunterrichts?

mein sohn hatte auch massive probleme, v.a. in gruppen und im 1. schuljahr, durch kooperative zusammenarbeit und regen austausch hat er sich sehr gut eingefunden. das aktuelle 2. schuljahr läuft um längen besser und kind macht endlich auch positive erfahrungen (es ist näämlich gefährlich, wenn ein kind in die bösewichtrolle gerät

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Danke Pampersmami

Antwort von Sonnenkäferchen am 11.05.2015, 20:21 Uhr

Endlich mal jemand, der nicht in das gleiche Horn trötet. Jedes Kind, das stört ist potentiell hochbegabt.

Intelligente Kinder brauchen auch Strukturen, klare Regeln und Grenzen.
Mein Ältester wurde fließend lesend eingeschult und rechensicher im gesamten Stoff der ersten Klasse. Er hat nie gestört.
Es wurde so gehandhabt wie bei euch, erst die Pflicht, dann die Kür. Nur bei den Leseaufgaben durft er auf den Flur gehen und in seinem eigenen Buch lesen.
Er hat dann in der Schule Schach gespielt und nachmittags Gitarre gelernt.

Meine Kinder dürfen Sachen ausprobieren, wenn sie sich aber für etwas entschieden haben, müssen sie eine Zeit dabei bleiben. Eine Durststrecke gibt es immer mal, da muss man durch.

Und es kann auch sein, dass das Kind trotz hohem IQ in der Schule überfordert ist und die soziale Schulreife fehlt.

VG

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Re: Hattest Du schon mal ein ausführliches Gespräch mit der Lehrerin?

Antwort von stellarjay am 11.05.2015, 20:31 Uhr

Hallo Pampersmami,

sicher, wir hatten schon etliche Gespräche mit der Lehrerin und auch schon mit der Schulpsychologin und der Schulsozialarbeiterin.
Kognitiv kann sie alles was behandelt wird und sogar Stoff aus der 2. Klasse. Selbständig neuen Input suchen tut sie nur im naturwissenschaftlichen, naturkundlichen Bereich (Natur, "Forschen"). Allerdings ist sie was Schule betrifft faul... sie macht nur das war wirklich nötig ist.
Auf extra Aufgaben haben wir die Lehrerin angesprochen, dass hat sie, wie schon geschrieben, leider nur einmal hinbekommen. Macht anscheinend zu viel Arbeit.....
Sie darf Ihre Lieblingsserie erst sehen, wenn die Hausaufgaben erledigt sind.

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Re: Hattest Du schon mal ein ausführliches Gespräch mit der Lehrerin?

Antwort von stellarjay am 11.05.2015, 20:35 Uhr

@muddelkuddel
Was die Lehrerin da so genau macht... ich weiss es nicht. Sie haben da wohl eine Sonnen, Regen und Gewittertafel auf der man nach unten abrutscht, bei Fehlverhalten. Mehrfach ermahnen und dann eben Klassenregeln abschreiben. Allerdings machen die Kids viel Freiarbeit und die lehrerin bekommt ne Menge nicht mit, was da alles während ihres Unterrichts läuft....
Im Sportunterricht muss sie dann auf die Bank sitzen oder in der Umkleide bleiben. Ansonsten hagelt es immer Klassenbucheinträge.
Viel Unterstützung bekommen wir leider nicht von der Schule...

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Re: Danke Pampersmami

Antwort von stellarjay am 11.05.2015, 20:39 Uhr

Hmmm... das mit den Durststrecken und so das leuchtet mir ein. Aber da kennt ihr meine Tochter schlecht. Wenn ihr etwas gegen den Strich geht, dann bockt sie wie eine Dreijährige. Und das ist dann nicht sehr zur Freude der Flötenlehrerin oder der anderen Kinder im Flötenkurs.
Mir als Mutter bleibt da gar nichts anderes übrig, als sie aus Rücksicht auf andere da rauszunehmen. Wir üben jetzt zu zweit Flöte und da geht es auch viel motivierter. Richtig Freude macht es ihr nicht, aber sie hält sich hier wenigsten an die wöchentliche Übungszeit.

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Drehtürmodell?

Antwort von krummenau am 11.05.2015, 20:46 Uhr

Welchen Stoff der 2. Klasse kann sie denn schon?
Könnte die Schule es ermöglichen, daß sie in einem Fach, in dem sie schon einigen Stoff aus der 2. Klasse kann, also vielleicht Deutsch oder Mathe, mal ein paar Stunden in eine 2. Klasse reinschnuppern kann (Drehtürmodell)?

Manche Kinder verhalten sich nämlich auf einmal sozial viel reifer, wenn es intellektuell besser paßt, einen Versuch ist es wert, wenn die Schule mitspielt.

Der oft zitierte Spruch "Erst sozial reifen, intellektuell auslasten kann man auch nachmittags" trifft nicht auf alle Kinder zu, und "Erst die Pflicht, dann die Kür" kann bei manchen Kindern dazu führen, daß sie nur noch herumkaspern und sämtliche Mitarbeit verweigern.

Auch wenn Kinder einen identischen (in dem Falle hohen) IQ haben, können sie auf dieselben Rahmenbedingungen ganz verschieden reagieren. Wenn es dann heißt "XY ist auch so schlau, stört aber gar nicht und macht ganz brav erst alle langweiligen Aufgaben, damit er danach was Interessantes bekommt, arbeitet also ganz freiwillig mehr als die anderen Kinder", dann ist es schön, wenn man so ein braves, geduldiges Kind hat, nur ist jemandem mit einem völlig anders gearteten Kind damit leider gar nicht geholfen.

Also versucht doch nochmal, an den Rahmenbedingungen zu drehen, um zu sehen, ob das Kind dadurch plötzlich weniger Probleme hat bzw. in der Schule macht.

Viel Erfolg und lG von Silke

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Re: Hattest Du schon mal ein ausführliches Gespräch mit der Lehrerin? -@AP

Antwort von leonessa am 12.05.2015, 0:47 Uhr

Ja - hier auch - es kam sogar ein IQ von 138 heraus... Egal. Kind stört und es muss sich etwas ändern. Wir als Eltern hatten selbst den Verdacht auf ADHS - selbst die Psychologen sagten zuerst, er sei unterfordert... Das war aber nicht so (zumindest in einzelnen Fächern). Nach 1,5 Jahren dann die endgültige Diagnose - ADHS. Erst seit der richtigen Behandlung geht es unserem Sohn richtig gut.

Gerne mehr per PN. Ich will aber damit nicht sagen ,dass Dein Sohn ADHS hat - es gibt aber Parallelen zu uns.


LG, Leonessa

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Re: Was ich nicht verstehe ist

Antwort von Pampersmami am 12.05.2015, 7:27 Uhr

wen man intensive Gespräche mit Lehrern Schulpsychologen und Sozialen Dienst führt , wieso kommt da nix raus?
Die müssen doch auch die Probleme erkennen und sehen das es so nicht geht?
Deine Tochter jetzt in eine Bösewicht Ecke zustellen ist doof und wird Ihr sicher nicht gerecht! Aber ich bleibe auch dabei "EIN KIND WAS PROBLEME MACHT, HAT VORHER WELCHE!"

Für meinen Sohn ist Freiarbeit übrigens überhaupt nichts- er braucht klare Rahmen und Strukturen! Bei uns ist auch die Zusammenarbeit mit einem SPZ sehr gut - die kommen jetzt 1x in der Woche in die Schule! Auch eine Beauftragte von der Bildungsagentur hat bei uns schon 3x hospitiert und einen ordentl. Plan aufgestellt - wie mein Kind am besten beschult wird!

Drehtürenmodell finde ich auch nicht schlecht - nur diese Einstellung ach wenn`s doof /unbequem wird höre ich auf finde ich nach wie vor nicht OK!

Ich denke mit Ihrem Verhalten steht sich deine Kleine vor allem bei Lehrern uns sicherlich auch bald bei Mitschülern einfach auch oft selbst im Weg und das zu trainieren (wie Verhalte ich mich , wenn was blöd ist oder langweilig, wie drücke ich aus was ich fühle und warum handle ich dann so) ist allerdings völlig unabhängig vom IQ sondern wie Krummenau indirekt schrieb Erziehungssache , bei sehr intelligenten Kindern mitunter nur seeeeehr viel anstrengender.
Und die sollte man beginnen bevor das Kind in die Schule kommt- deswegen die Frage mit dem Kiga!

Habt Ihr ein SPZ in der Nähe, viell. kann man da helfen?
Welche Stärken kamen denn beim IQ Test raus - meist sind ja nicht alle Bereiche gleich stark - der Psychologe muss doch was gesagt haben zur schulischen Laufbahn!

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Re: Was ich nicht verstehe ist

Antwort von Pamo am 12.05.2015, 9:24 Uhr

Ein wesentliches Problem ist, dass der zuständige Schulpsychologe gegenüber der Schule nicht weisungsbefugt ist, sondern lediglich Empfehlungen aussprechen kann. Und wenn die Schule nicht will, dann gibt es kaum Mittel zur Durchsetzung.

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Re: Was ich nicht verstehe ist

Antwort von stellarjay am 12.05.2015, 9:30 Uhr

@Pampersmami

Ich bin auch am verzweifeln, dass bei allem nichts raus komm,t was wir unternehmen! Es gab ja die gleichen Probleme schon im Kindergarten woraufhin wir im Alter von 4 schon zu einer psych. Beratungsstelle gegangen sind, die uns 1 Jahr begleitet hat. Wir wollten eine Einschätzung, ob Schulfähigkeit vorliegt oder ob wir lieber noch ein Jahr warten sollen. Die Stelle und auch die Erzieherinnen im Kiga meinten, dass sie es packen würde direkt mit 6 eingeschult zu werden. Leider war dem ja schon vom ersten Tag an nicht so... Von der psych. Stelle wurde zum Abschluss der Verdacht auf Hochbegabung und auf evtl. Asperger in sehr leichter Form gestellt, was sich ja nicht bewiesen hat.
Wir wissen, dass unsere Tochter ein Problem hat ... hört sich doof an... vielleicht besser, dass sie Unterstützung benötigt. Aber leider hat uns bisher keiner exakt sagen können, woran es liegt. Ausser, dass bei ihr der Unterschied zwischen emotionaler, sozialer Entwicklung und kognitiver Begabung sehr groß ist. Ihre Begabung war in allen Bereichen des Hawik IV etwa gleich, nur im sprachlichen Bereich etwas höher als in den anderen. Emotional und sozial ist sie ihren gleichaltrigen Mitschülern hintenan.

Wir haben nächste Woche noch einen weiteren Termin bei einem Kinderpsychologen... einfach um eine Zweitmeinung zu hören.

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Re: Was ich nicht verstehe ist

Antwort von MamaMalZwei am 12.05.2015, 10:12 Uhr

Hallo, ich schließe mich Pampersmami an.
Wenn die Lehrerin sehr viel mit Freiarbeit macht, kann es sein, dass Deinem Kind die Strukturen fehlen, um lernen zu können.
Sie braucht klare Rückmeldungen und wenn die Lehrerin jetzt nicht mitkriegt, was läuft, weil ja bei Freiarbeit auch sehr viel Hin- und Hergelaufe mit drin ist (so war es zumindestens bei uns: Bücher zur Freiarbeit am anderen Ende des Klassenzimmers) ist sie allein vom Lärmpegel schon überfordert.
Hast Du mal gefragt, ob Du im Unterricht hospitieren kannst?
Vielleicht ist ihr Ärgern auch eine Reaktion auf etwas, was während der Freiarbeit läuft (mal eben ein Knuff im Vorbeigehen) und sie läuft dann zum Tisch der anderen und wird laut.
Was sagt die Ergotherapeutin? Hattet Ihr mal ein Elterngespräch? Was wird in der Ergo gemacht? LG

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Re: Was ich nicht verstehe ist

Antwort von stellarjay am 12.05.2015, 10:32 Uhr

@MamaMalZwei
Anfangs klappte es mit der freien Arbeit ganz gut. Da hatte sie immer den besten Stempel mit nach Hause gebracht. Die Kids müssen selbständig Arbeitsblätter zu einem Thema bearbeiten und bekommen dann eine Leistungsbewertung durch Smiley-Stempel. So zum Beispiel immer zu einem Buchstaben versch. Blätter. Wer alle Muss-Blätter schafft ist gut, wer Zusatzblätter schafft ist top.
Es ist in der Tat so, dass anscheinend in der Klasse viel Unruhe ist, während dieser Arbeitsform und dass der Junge (wie im Posting erwähnt) sie auch ärgert. Sie hat das schon öfters berichtet. Soll wohl auch sehr laut dort sein, so dass manche Kids schon Kopfweh haben. Hinzu kommt, dass sie eben schon alle Buchstaben kennt. Aber das ist wohl bei allen Kinder inzwischen so....
Die Ergotherapeutin sagt, dass sie sehr intelligent ist. Aber manchmal eben noch sehr "kindisch". Motorisch ist sie durchschnittlich. Sie arbeitet jetzt mehr auf der emotionalen Ebene mit ihr, da klassische Ergotherapie bei ihr wohl nicht das richtige ist.
Hospitieren darf man im Unterricht nicht. Ist nicht erlaubt. Leider.

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Re: Also wenn es mein Kind wäre

Antwort von Pampersmami am 12.05.2015, 12:11 Uhr

würde ich wirklich über einen Schulwechsel nachdenken! Lehrerin unwillig, Zusammenarbeit zwischen Psychologen, Kiga+ Elternhaus katastrophal (nicht gegen Dich gemeint).
Mein Sohn ist auch zu sehr auf ein strukturiertes ,ruhiges und straffes Arbeitsniveau angewiesen, nur so kann er sein Potenzial auch nur teilweise einbringen! Allerdings zieht er sich sonst zurück und macht "sein Ding im Stillen".
Ich finde das traurig, das nach den ganzen Marathon es von den pädagogischen Seiten immer weiter ignoriert wird um dann die Sache so aus dem Ruder laufen zulassen , das das Kind als der Störfaktor hingestellt wird!

Wäre denn ein Schulwechsel in eine gut strukturierte Regelschule möglich? Wenn die Lehrerin nicht will ,will sie nicht, das war bei uns leider in der 1. auch sehr blöd gelaufen ABER es ist Dein Kind und ich denke Du musst mal langsam Zähne zeigen! Problem ist eben die fehlende Empathie und Soziale ABER das kann man lernen!

Wie gesagt mein Sohn bekommt seid er 5 ist Sozialtraining durch eine Pädagogin des SPZ , er gehört zu der Klassenspitze , schreibt aber z.b. nicht im Unterricht mit, trozdem ist unsere oberste Regel "Gedanken sind frei- aber sagen darf man es nicht immer und überall- sprich es wurde intensiv geübt an seiner Impulskontrolle uns seinem Sozialverhalten-

Pluspunkt er steht mit den Lehrern fast auf einer Stufe und über seinen Mitschülern- denn die Art wie er seine Ansichten verteidigt (gerade weil er intelligent ist und nichts nach Schema macht) muss aber auch Hand und Fuß haben und genau das Gegenteil vom bockigen Kleinkind sein!

Oh man , nach der Vorgeschichte schon im Kigaalter hätte die Schule weiß Gott schon mal eher die Fühler ausstrecken können! Wir haben da viell. auch einfach mehr Glück weil unser Schule Hochbegabung mit als Schwerpunkt hat!

Ich wünsch Euch echt alles Gute und das Ihr einen Weg findet!

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Re:Richtig Pamo

Antwort von Pampersmami am 12.05.2015, 12:21 Uhr

aber wenn die Schule nicht WILL- das ist der Knackpunkt - dann ist es nicht die richtige Schule !
Die AP hat ja schon zur Kigazeit mit Psychologen und Therapeuten zu tun gehabt , das sich das fehlen der emotionalen und sozialen Dinge nicht mit dem Schuleintritt in Luft auflöst , sondern noch verstärkt wird, ist nicht unbedingt ein Intelligenzproblem- sondern etwas was man hätte von Seiten des Psychologen angehen hätte müssen und zwar vor der Schule!
Und das das Kind dann noch ohne vorherige Zusammenkunft (und mal das Antasten des Problems mit der Schule)da so reingeschmissen wurde und jetzt ohne Anleitung funktionieren soll- finde ich , gehört unter die Rubrik total blöd gelaufen aber Seitens eines guten Psychologen vorhersehbar gewesen!

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Hab jetzt die anderen Antworten nicht gelesen, aber bei meinem

Antwort von Adelheit am 12.05.2015, 20:39 Uhr

Sohn war es ähnlich. Er hat ständig gestört, war selber unruhig, lief in der Klasse herum und hatte mit einem anderen Schüler ständig Streitereien. Die Lehrerin war nicht bereit sich unterstützen zu lassen, in dem das Kind Zusatzaufgaben von zu Hause bekommt. Wir waren auch bei der Ergo, für NIX.

Wir haben Ende der 1. KLasse einen IQ Test gemacht (eigentlich wollte ich ihn auf ADHS testen lassen, der Psychologe hat zusätzlich IQ getestet. ADHS nein) und er lag bei 122. Er sei ein äußerst begabtes Kind hat mir damals der Psychologe gesagt. Wir hätten KLasse überspringen sollen. Haben wir nicht machen lassen aus emotionalen Gründen. Die 4 GS Jahre waren NICHT schön !!!
Seit Sept. ist er im Gym. Im Dez. war ich beim Lehrergespräch und war entsetzt, als die Lehrkraft das selbe berichtete wie in der GS (extremes Stören im Unterricht) Haben im Feb. noch einen IQ Test machen lassen müssen und es stellte sich heraus, das er mittleriweile bei 134 liegt und unterfordert ist.
Er bekommt Zusatzaufgaben und es klappt zum ersten mal in seiner Schulzeit sehr gut und ich bin eine große Last los !!!

Ich weiß nicht ob Dir das weiterhilft, aber es ist in anderen Schulen auch so.

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Re: @stellarjay

Antwort von MamaMalZwei am 13.05.2015, 10:16 Uhr

Sorry, konnte gestern nicht mehr antworten, aber dann ist es so, wie ich es mir dachte.
Mit der Lehrerin kommt ihr wahrscheinlich auf keinen grünen Zweig.
Mittlerweile hat Deine Tochter ihren "Stempel" weg.
Die Lehrerin sieht nur, dass es dauernd Ärger gibt und denjenigen, der zuletzt "gebrüllt" hat - Deine Tochter. Das war bei Lemmi ähnlich.
Auch, dass die anderen Kinder bereits über Kopfweh durch die Lautstärke klagen, ist typisch. Gruppenarbeit ist schön und gut, dazu gehört aber auch, dass die diszipliniert abläuft. Es gibt Schulen, die bringen ihren Schülern bei, Taschen leise zu packen, leise von A nach B zu gehen, die meckern sogar schon, wenn das Federetui klappert. Unsere Sprachheilschule zum Beispiel...
Gibt es eine Parallelklasse? Ansonsten würde ich gucken, ob ein Schulwechsel möglich ist. LG

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Unglückliche Lehrer rügen, glückliche lösen das Problem

Antwort von f.j.neffe am 15.05.2015, 14:29 Uhr

Unglückliche Lehrer rügen, glückliche lösen das Problem.
Für echte Problemlösung braucht es Persönlichkeitswachstum.
Unter dem DRUCK, den die Pädagogen üblicherweise machen, wächst nichts.
Deshalb ist in der neuen Ich-kann-Schule nicht DRUCK sondern SOG das Grundprinzip.
SOG richtet auf, macht wachsen und man kann die Kräfte damit mühelos punktgenau lenken.
Wenn das meine Kollegen nicht können, dann nimm zu Hause den Druck weg und sprich dann den Talenten alles zu, was aufrichtet und wachsen macht! Im Coué Brief 9 (Schlafsuggestion) findest du Beispiele. Das geht im Wachzustand ganz ähnlich.
Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

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Re: Unglückliche Lehrer rügen, glückliche lösen das Problem

Antwort von pauline-maus am 15.05.2015, 18:34 Uhr

das klingt ja sehr schnuckelig aber ist mehr was für ein theorie-buch.

ich bin friseur und ich bin nicht immer glücklich..auweia.
wir sollten alle meditieren und alles wird gut

sorry sorry

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Frieseure und Lehrer

Antwort von krummenau am 16.05.2015, 10:16 Uhr

Vielleicht richten Friseure in einer akuten Phase des Unglücklichseins weniger Schaden an den Köpfen ihrer Kunden an als Lehrer in einer akuten Phase des Unglücklichseins in den Köpfen iherr Kinder.
Unter das Messer eines gerade unglücklichen Chirurgen möchte ich schon mal gar nicht geraten...

LG von Silke

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Re: Friseure und Lehrer

Antwort von MamaMalZwei am 16.05.2015, 11:04 Uhr

....

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Re: Schon wieder Rüge von der Lehrerin

Antwort von tini80 am 16.05.2015, 11:38 Uhr

Sorry für meine Deutlichkeit - aber sie kommt mir extrem respektslos, unerzogen und frech vor. Das hat mit einem "Fehlverhalten" der Lehrerin in meinen Augen nichts zu tun, sondern mit fehlender Erziehung, "Hoch"begabung hin oder her...

Ich kam selber in die 1. Klasse, konnte fließend lesen und schreiben, wäre wohl aus heutiger Sicht als hochbegabt eingestuft worden und wohl direkt in die 2. Klasse gekommen - aber mir war klar, wie ich mich benehmen muss. Das sind doch zwei ganz verschiedene Dinge...

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Re: Frieseure und Lehrer

Antwort von pauline-maus am 16.05.2015, 11:50 Uhr

auweia ..
grins...ich wollte damit nur sagen beruf ist beruf und privat ist privat. da sollte man trennen können egal in welcher branche.
deswegen ist das unglücklichsein eines leheres unrelevant für mich

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Re: Frieseure und Lehrer

Antwort von pauline-maus am 16.05.2015, 11:50 Uhr

auweia ..
grins...ich wollte damit nur sagen beruf ist beruf und privat ist privat. da sollte man trennen können egal in welcher branche.
deswegen ist das unglücklichsein eines leheres unrelevant für mich

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Re: Schon wieder Rüge von der Lehrerin

Antwort von pauline-maus am 16.05.2015, 11:51 Uhr

das stimmt , so wie du es sagst...daumen hoch

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Re: Schon wieder Rüge von der Lehrerin

Antwort von Pamo am 16.05.2015, 17:21 Uhr

Möglicherweise war dein Lehrer aber auch viel kompetenter und höflicher als die o.b. Dame.

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Re: Schon wieder Rüge von der Lehrerin

Antwort von tini80 am 17.05.2015, 10:10 Uhr

Pamo, das hatte nichts mit Höflichkeit / Kompetenz der Lehrerin zu tun, sondern mit der Art der Erziehung, die ich durch meine Eltern genossen habe.

Die Ausgangsposterin hat jegliche Erziehung ihrer Tochter anscheinend versäumt und sucht jetzt die Schuld am Verhalten bei der Lehrerin - und schiebt irgendwelche Testergebnisse vor... Sorry, ich find das total krass.

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Re: Schon wieder Rüge von der Lehrerin

Antwort von Pamo am 17.05.2015, 10:50 Uhr

Meine Tochter ist so erzogen, dass sie sich nicht mit perfekten Manieren an Erwachsenen aufreibt für den Fall, dass der Erwachsene dauerätzend ist. Ich weiss nicht genug über den o.g. Fall um das beurteilen zu können.

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Re: Schon wieder Rüge von der Lehrerin

Antwort von Antje04 am 17.05.2015, 11:15 Uhr

" Sie ist für ihr Alter noch sehr verspielt und spielt derzeit den ganzen Nachmittag draussen mit anderen Kindern. "

Sie ist 6, in Worten sechs, Jahre alt. Da spielen alle Kinder normalerweise noch viel. Was soll daran unnormal sein?
Wenn sie die Kinder stört: Bei meinem (der einfach extrem kommunikativ war) hat geholfen, die Empathie zu fördern. Dem Kind klarmachen, dass die anderen lernen wollen, und sich durch das Verhalten gestört fühlen. Frage sie, wie sich fühlen würde, wenn andauernd jemand sie stören würde.

Reflektiere Dein/Euer Verhalten als Eltern. In dem Alter hat eine geringe Frustrationstoleranz, Aggression, manchmal ihren Grund im Verhalten der Eltern gegenüber dem Kind.
Wenn ein Kind schnell extrem frustriert ist, sich nicht benehmen kann oder will, muss trotz allem keine Hochbegabung vorliegen.
Oft liegen die Probleme "tiefer".
Psychologe ist eine gute Sache, aber es ist anzudenken, eine Therapie anzuleiern, in die Ihr, die Eltern, einbezogen werdet.

Und ich würde sie auch nicht mit dem Rollennamen ansprechen. Bis zu sechs Jahren sind solche Rollenspiele normal, aber wenn es den Eindruck macht, als wäre es eher eine Flucht aus der Realität, sollte man das überdenken.

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Re: Schon wieder Rüge von der Lehrerin

Antwort von stellarjay am 18.05.2015, 7:50 Uhr

Da hier manche meinen, mein Kind sei nicht/schlecht erzogen und ich würde alles auf eine Hochbegabung schieben... Ich habe das völlig wertfrei mitgeteilt, was bei dem Test rauskam und Euch um Tipps gebeten! Dies beeinhaltet freilich auch Tipps zur Erziehung!!! Und... über die Lehrerin haben sich sogar Eltern beschwert, deren Kinder keine Probleme in der Schule haben!

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Re: Schon wieder Rüge von der Lehrerin

Antwort von Carmar am 18.05.2015, 13:56 Uhr

Wurde sie schon mal von der Lehrerin gelobt?
Ist das schon lange her?
Ist sie jetzt auffällig, damit sie überhaupt wahrgenommen wird?
Verweigert sie etwas, weil sie Angst hat, der Situation nicht gewachsen zu sein?
Ist sie "nomalerweise" gut und andere Kinder haben mal gesagt "Mach doch mal was schlecht, du Streberin"?
Will sie auch mal zu den "Schlechten" gehören?

Du schreibst, bei euch sei eine Hospitation verboten.
Da würde ich mal gegen angehen.
Wenn du nicht siehst, wie es abläuft, kannst du auch nichts dagegen unternehmen.

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Auch für Friseure hat ihr Denken Folgen.

Antwort von f.j.neffe am 19.05.2015, 22:24 Uhr

Ehe man eine Sache nicht selber wenigstens dreimal ausprobiert hat, sollte man nicht über ihre Wirkung spekulieren.
Im Net kannst Du - falls benötigt - ziemlich viele PRAKTISCHE Beispiele für Problemlösung damit finden.

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Re: Schon wieder Rüge von der Lehrerin

Antwort von tini80 am 20.05.2015, 19:35 Uhr

Aber sie benimmt sich ja nicht nur im Unterricht bei der besagten Lehrerin daneben, sondern auch im Flötenunterricht... so dass du sie aus dem Kurs nehmen musstest...

Ich würde mal die Erziehungsberatung aufsuchen. Ich mein meine Antworten übrigens nicht böse - aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man halt oft erst mal die "Schuld" bei anderen sucht (in dem Fall die Klassenlehrerin), anstatt bei sich selbst.

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