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von Sveamaus  am 20.12.2013, 13:33 Uhr

Mein Kind hat ne Rechenschwäche

Hallo,

mein Sohn (fast 8) wiederholt die 1. Klasse, da er nicht so mitkam. Wir dachten, dass es jetzt besser wird, aber er machte sogar Rückschritte.

Wir haben ihn psychologisch untersuchen lassen und dabei kam raus, dass er eine Rechenschwäche hat. Unsere Ergotherapeutin will sich darum kümmern,dass wir vom Jugendamt eine besondere Förderung für ihn bezahlt bekommen.
Da er unter Leistungsdruck sehr schnell auffällig wird (ganz plötzlich tickt er aus und wirft mit allem was in seine Hände kommt um sich) haben wir uns mit dem Jugendamt überlegt, wie wir ihm helfen können.

Die Dame vom Jugendamt ist der Meinung er gehöre auf eine spezielle Schule. Die jetzige Schule tendiert eher für eine heilpädagogische Tagesstätte, da es hier in der Stadt keine Förderschulen geht (wegen der Inklusion)

Wessen Kind hat auch eine Rechenschwäche und welche Förderung bekommt es? Ich weiß, dass es von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist. Trotzdem interessiert es mich mal.

 
5 Antworten:

Re: Mein Kind hat ne Rechenschwäche

Antwort von Maxikid am 20.12.2013, 13:37 Uhr

Hier in HH gehen Kinder mit einer Rechenschwäche auf keine Extra-Schule. Bei uns an der Schule gibt es spezielle Förderung. LG maxikid

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Re: Mein Kind hat ne Rechenschwäche

Antwort von Himbaer am 21.12.2013, 12:06 Uhr

Ich glaube auch nicht, dass die Extraschule bzw. Tagesstätte wegen der Rechenschwäche an sich gedacht ist.

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Re: Mein Kind hat ne Rechenschwäche

Antwort von marie74 am 21.12.2013, 13:43 Uhr

Eine Freundin meiner Tochter hat eine Rechenschwäche. Sie hat das dritte Schuljahr wiederholt und bekommt eine außerschulische Förderung, die das Jugendamt bezahlt. In der Schule hat sie Förderunterricht und bekommt wohl andere Aufgaben und Tests.

Ich denke mal, dass die heilpädagogische Tagesgruppe nicht wegen der Rechenschwäche vorgeschlagen wird, sondern dass die fehlende Frustrationstoleranz (bzw. mit Leistungsdruck bislang nicht altersgemäß umgehen können) eher der Grund sind für diesen Vorschlag. Nur wegen einer isolierten Rechenschwäche oder LRS wird zumindest hier in NRW kein Kind zum Förderschüler erklärt, da es sich dabei um eine isolierte Schwäche in einem Bereich handelt. In NRW hätte dein Kind auch das Recht, falls aus weiteren Gründen ein Förderschulbedarf vorliegt, in der Grundschule zu verbleiben und dort gefördert zu werden.

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Re: Keine RechenLERNschwäche ohne - korrigierbare - RechenLEHRschwäche

Antwort von Franz Josef Neffe am 29.12.2013, 15:12 Uhr

Wenn die Pädagogik (auf Deutsch: Kinderführung) richtig ist, kann das Kind folgen.
Wenn das Kind nicht folgen kann und die Probleme sogar immer noch größer werden, ist schlicht und einfach die Pädagogik verkehrt und man muss nicht das Kind sondern SELBST UMKEHREN.

Rechenschwäche ist- da stimme ich zu 100 % mit meiner verst. Kollegin H.Prem überein, ist KEINE LERNschwäche sondern eine LEHRschwäche.

Wer mit Pädagogik DRUCK macht, macht alles verkehrt.
Wenn wir einen Stein auf den Rasen legen, geht das Gras darunter ein.
Wenn wir den Stein auf die Seele legen, ist das Ergebnis genauso vernichtend.

Mit Druck kann man Kräfte auch nicht lenken.
Da der Bauer das weiß, spannt er die Pferde nicht hinter sondern VOR den Wagen.

Es ist doch auch in Eurem Fall nicht zu übersehen, dass die Probleme dabei ständig größer werden.
Es ist verkehrt, darauf zu spekulieren, dass es besser wird. wenn an einer anderen Schule wieder dieselben Kardinalfehler der Pädagogik gemacht werden.

Wenn die Fehler endlich beendet werden und die Pädagogik von DRUCK auf SOG-Wirkung umkehrt, lösen sich die Probleme von selbst.
Ich habe das seit vielen Jahren in der neuen Ich-kann-Schule an konkreten Fällen immer wieder aufgezeigt, wie einfach es geht.

Dabei gibt es für alle Beteiligten alle Beteiligten ein ganz klares Messbild:
Wenn die Probleme bei dem, was du tust, größer werden, ist es falsch.

Wenn Du es noch steigerst und die Probleme noch größer werden, ist es noch schlimmer falsch.
Dann hör endlich auf damit!

Als Ich-kann-Schule-Lehrer würde ich mich schlicht und einfach erst einmal für die misshandelten Talente Deines Kindes begeistern und sie stellvertrend für alle um Verzeihung bitten. Ich würde ihnen sagen, dass sie GUT sind, und ich würde mich deutlich und verlässlich an ihre Seite stellen.
Dann soll sich nochmals jemand trauen, etwas Schlechtes über sie zu sagen!

Mit verschiedenen Messverfahren könnten wir dann eine deutliche Verbesserung aller Lebensfunktionen bei Deinem Kind messen; das ist aber auch zu sehen und vor allem zu spüren.

Alle Ich-kann-Schule-Hilfen hier aufzuzählen, ist nicht der Platz.
Nur noch eine für die Mama.
Die sollte zuerst einmal sich selbst und ihren Glauben an das Kind STÄRKEN. Denn was sie über das Kind und seine Möglichkeiten denkt + fühlt, das strahlt sie aus und das macht ständig die ATMOSPHÄRE, nicht nur für das Kind sondern für alle Beteiligten.

Mütter sind STARKE SENDER.

Also nicht Angst, ohnmächtige Wut, Verzweiflung etc,. ausstrahlen sondern Ruhe, Zuversicht, auch für die Talente der Pädagogen und anderen Beteiligten.
Die stärkt man in sich durch COUÉs AUTOSUGGESTION.

Wenn man sich also die WIRKUNG beschert hat, die man haben will, ist die sog. SCHLAFSUGGESTION für das Kind eine hoch effiziente Hilfe.
Wenn das Kind schläft, lenkt nichts ab.Da finden Deine guten Worte den geraden Weg in die Seele und Du kannst direkt die tatsächlich zuständigen Kräfte und Talente ansprechen, kannst ihnen alles für die gute Entwicklung Notwendige zusprechen und zudenken, kannst ihnen die gute Entwicklung ausmalen, sie dafür begeistern und einen klaren Auftrag dafür geben. Manchmal ändert sich die Situation dadurch schon binnen weniger Tage, machmal dauert es etwas länger. Beispiele finderst Du im Coué Brief 9.

Es gibt keine RechenLERNschwäche ohne RechenLEHRschwäche.
Wenn ein Kind von Mitmenschen umgeben ist, die sich alle für Rechnen begeistern und dadurch glücklich sind, kennt es gar nichts anderes als sich für Rechnen zu begeistern und dadurch glücklich zu werden.

Ich freue mich auf Euren Erfolg.

Franz Josef Neffe

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hm...

Antwort von krummenau am 10.01.2014, 14:56 Uhr

"Wenn ein Kind von Mitmenschen umgeben ist, die sich alle für Rechnen begeistern und dadurch glücklich sind, kennt es gar nichts anderes als sich für Rechnen zu begeistern und dadurch glücklich zu werden."

Gilt das nur für Rechnen?

Ich bin hier tagtäglich von drei Männern umgeben, der eine ist 48 J. und mein Ehemann, die anderen beiden sind unsere gemeinsamen Jungs, 9 und fast 12 Jahre. Diese drei sind total begeistert von Technik und Computern und je mehr sie Umgang damit haben, desto glücklicher werden sie.

Wenn sich das Mathebeispiel auch auf andere Bereiche übertragen ließe, dann müßte auch ich schon längst total computer-technikbegeistert sein und dadurch glücklich werden.

Ich werde aber durch ganz andere Dinge glücklich und kann mich für Technik und Computer so gar nicht begeistern, seltsam...

LG von Silke

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