zurück| Geschrieben von Basketball am 03.10.2015, 11:21 Uhr |
Kind hat heute das erste Mal Probleme bei d.Hausaufgaben
Unsere Tochter hat beim ersten Mal große Probleme bei d.Hausaufgaben
Sie mußten verschiene Schwingungen nachschreiben. Sowie großer Hügel, kleiner Hügel, großer,kleiner.....
Sie bekommt es nicht hin,heult gleich, mein Mann der eigentlich geduldiger ist als ich,saß 2 Std.mit ihr da und sie bekommt es nicht hin. Unser Tochter ist ständig nur am weinen und meinem Mann ist natürlich auch d.Geduldsfaden geplatzt. Werdens morgen nochmal probieren,ansonsten wohl unter d.Hausaufgaben schreiben, daß sie es nach mehrmaligem üben nicht hin bekommt oder? Bin echt am verzweifeln und das nach ein paar Wochen Schule erst.
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Re: Kind hat heute das erste Mal Probleme bei d.Hausaufgaben
Antwort von lejaki am 03.10.2015, 12:04 Uhr
2 Stunden ist doch viel zu lange. Es ist doch kein Drama, daß sie es nach mehrmaligen versuchen nicht hin bekommen hat. Abbrechen, Notiz drunter und später am nächsten Tag noch mal kurz (!) üben. Setzt euch und sie nicht so unter Druck.
Es kann ja nicht alles immer gleich klappen. Sie werden noch genug Übungen dazu in der Schule machen und alle Zahlen und Buchstaben werden noch zur Genüge geübt werden. Nur weil die eine Schwungübung nicht klappt, muß man sich keinen Kopf machen, dafür klappt die nächste Übung vielleicht umso besser.
Re: Kind hat heute das erste Mal Probleme bei d.Hausaufgaben
Antwort von lisi3 am 03.10.2015, 12:26 Uhr
Habt ihr mal versucht mit dem Kind zusammen die ersten Schwungübungen zu machen? Also mit ihr zusammen den Stift zu führen? Meine Tochter hat Probleme mit der Feinmotorik und ich habe bei den ersten Buchstaben, die geschrieben wurden, auch mit ihr zusammen geschrieben, bis sie ein Gefühl für die Bewegung und den Abstand der Linien hatte.
Liegt es vielleicht auch daran, dass sie zu perfektionistisch ist und es sie frustriert, wenn ihre Übungen nicht ganz genauso aussehen, wie das Original? Dann kannst du nur versuchen ihr klar zu machen, dass ihre "Version" für den Anfang auch schon recht gut ist, dass man alles erst lernen muss und es mit der Übung immer besser wird. Das ganze für den kleinsten Fortschritt mit viel Lob verbinden.
Dabei möglichst die Ruhe bewahren und notfalls abbrechen.
Re: Kind hat heute das erste Mal Probleme bei d.Hausaufgaben
Antwort von Geschwisterbaby am 03.10.2015, 20:53 Uhr
das was lejaki schrieb wollte ich auch schreiben !
unserer Lehrer hat sogar darum gebeten das man dann eine notitz darunter schreibt
wie kann man nur auf den Gedanken kommen....
Antwort von biggi71 am 04.10.2015, 10:26 Uhr
und 2 !!!! Stunden mit einem Erstklässler sitzen?
Das ist die perfekte Möglichkeit einem Kind die Hausaufgaben zu vermiesen.
Sie bekommt es nicht hin?? Ja und ?? Dafür geht sie in die Schule, um dieses Schritt für Schritt zu lernen. Dann geht sie eben mit "nicht perfekten Hausaufgaben".
Re: Kind hat heute das erste Mal Probleme bei d.Hausaufgaben
Antwort von Antje04 am 04.10.2015, 17:04 Uhr
Wenn Euch bei einer Aufgabe, die das Kind erst lernen muss, der Geduldsfaden platzt und Ihr sie 2 Stunden ackern lasst, setzt Ihr einen Grundstein für Lernverweigerung und Schulangst.
Reißt Euch am Riemen, und lasst Eure Erstklässlerin mit einer anderen Person die Aufgaben machen. Unter die Aufgabe schreiben, dass sie das bitte in der Klasse noch mal üben sollen. Und Einheiten von 10 Minuten ansetzen, wo Ihr spielerisch das übt.
Wenn Dich das schon "verzweifeln" läßt, solltest Du Deine Einstellung gewaltig überdenken. Sonst werden die nächsten Schuljahre für Deine Tochter der reine Horror.
Ich sehe das anders......
Antwort von Caot am 05.10.2015, 9:23 Uhr
.....und überlege jetzt laut.
Wurden im Kindergarten keine Schwungübungen gemacht? Hat keiner erkannt das Kind sich beim malen, schreiben schwer tut? Wer hat im Kigaalter darauf geachtet? Hat man darüber schon mal gesprochen?
Ich sehe es als kiritisch an, wenn ein Kind keine Schwungübungen kann. Das sollte Kind eigentlich können. Bie uns wurde das zur Einschulungsuntersuchung überprüft und ständig im Kindergarten.
Einig bin ich mit den Usern hier- keine zwei Stunden sollte Kind darüber sitzen. Ich würde sofort! mit der Kl sprechen. eine Schwungübung ist nur der Anfang, schnell werden die ersten Buchstaben folgen, schnell der Zweite. Die Schrift ist der Anfang - jegliche Basis.
Als Zweites würde ich zum Kinderarzt gehen und die Motorik überprüfen lassen - schnellstens!
Wenn ein Schulkind keine Schwungübungen kann - würde mich das stutzig werden lassen. Und ich würde mir darüber ernsthaft Gedanken machen.
schließe mich caot an
Antwort von sojamama am 05.10.2015, 9:25 Uhr
Lass das mal checken, Schwungübungen werden eigentlich im Kindergarten gemacht. Schon mit den Kleinsten.
Zwei Stunden sind definitiv zu lange, da hat kein Kind mehr Lust, auch die Konzentration fehlt. Das ist ja klar.
Dann lieber ohne oder eben nur mit teilweise gemachten Hausaufgaben losschicken.
Natürlich immer einen Vermerk für die Lehrkraft dazu.
melli
@ caot
Antwort von lisi3 am 05.10.2015, 9:51 Uhr
Ich antworte hier einfach mal. In unserem Kindergarten wurden keine Schwungübungen gemacht, dafür ein Zeitungsprojekt, das Würzburger Sprachprogramm, Experimente und Naturbeobachtung im letzten Kindergartenjahr. Die Schuluntersuchung fand unglücklicherweise erst im Juni (oder war es schon Juli?) statt, so dass auch nicht mehr soooo viel an der Feinmotorik bis zum September verbessert werden konnte.
Aber nachdem sich meine Tochter erst einmal an den Abstand der Linien gewöhnt hatte und wusste "wie der Hase lief" klappt es ganz gut. Sie verbessern sich durch die vielen Übungen in der Schule auch eigentlich sehr schnell. Außer dass sie zu fest aufdrückt (was viele Schulneulinge machen) hatte meine Tochter gut aufgeholt.
Vielleicht ist es bei der Ausgangsposterin ähnlich und das Kind muss sich auch erst hineinfinden? Vielleicht liegt es aber auch gar nicht an der Feinmotorik, sondern an zu viel Perfektionismus des Kindes. Das war bei meinem Ältesten so und machten die Hausaufgaben auch nicht gerade zu einem Spaß.
Re: Ich sehe das anders......
Antwort von IngeA am 05.10.2015, 9:54 Uhr
Die letzten Wochen hat das Kind in der Schule und auch als HA doch wohl auch Schwungübungen gemacht, anscheinend ohne Probleme.
Warum sollte man jetzt aus EINER Schwungübung die dem Kind nicht liegt gleich schließen, dass das Kind Probleme mit Schwungübungen hat?
Immer abwechselnd große und kleine Bögen kann man auch nicht einfach so schwungvoll hinschreiben. Da muss man sich konzentrieren welcher Bogen jetzt kommt. Kann also gut sein, dass sich das Kind aus welchen Gründen auch immer, gerade nicht konzentrieren konnte.
LG Inge
Kindergärten sind verpflichtet.....
Antwort von Caot am 05.10.2015, 11:38 Uhr
zumindets mal auf jeden Fall in BW, jährlich eine "Lernstandserhebung" durchzuführen. Es wird dabei für jedes Kind ein Portfolio geführt. Jedes Jahr muss der Kindergärtner gesetzliche "Könn"Vorgaben beim Kind überprüfen. Kann das Kind nicht, ist der Kiga in der Pflicht!
Unabhängig davon, dumme Schwungübungen wurden auch in unserem Kiga nicht gemacht. Aber sehr wohl Ausmalübungen, Schwungübungen wie herunterfallende Blätter nach"malen", Umgang mit Stiften, Scheren, Zahlen, Mustern ...... was eben ein Kiga so macht.
Unabhängig davon wird der "Schwung" bei der Schuleingangsuntersuchung überprüft.
Unabhängig davon sprach der User hier von massiven Problemen die das Kind auch nicht kapiert. Es erfolgt also nicht mal ein stupides Abmalen. Auch nach Übung kann bzw. versteht Kind das nicht. Wobei verstehen sicherlich falsch ist, eine Schwungübung muss man können und nicht verstehen. Ich tendiere daher das Ganze nicht zu verharmlosen und bin weit davon entfernt das unter "wird schon" einzuordnen. 
Re: Kindergärten sind verpflichtet.....
Antwort von IngeA am 05.10.2015, 11:47 Uhr
???
Von welchen Problemen sprach der User denn, die das Kind nicht kapiert?
Ich las "hatte heute zum ersten Mal massive Probleme bei den Hausaufgaben".
Offenbar gab es bislang keine Probleme, zumindest keine "massiven", als was auch immer man das definieren möchte.
LG Inge
Re: @ caot
Antwort von Tine1 am 05.10.2015, 12:36 Uhr
bei uns wurden weder im kiga schwungübungen gemacht noch jetzt in der schule. ich weiss nicht mal.so ganz genau, wie eine schwungübung aussieht. von daher gehe ich jetzt mal davon aus, dass kinder auch ohne schwungübungen schreiben lernen können.
Re: Kindergärten sind verpflichtet.....
Antwort von sterntaler82 am 05.10.2015, 12:40 Uhr
Also , ich lebe in NRW und hier gibt es auch eine lernstandskontrolle, jedes Jahr. Trotzdem hat mein sechsjähriger hier im reggio Kindergarten nicht eine Schwung Übung gemacht. Er wollte es nicht , also brauchte er es im Kindergarten nicht machen.
Das mein Sohn heute in der Schuleit kommt ( er ist nur noch etwas langsamer aber laut Klassenlehrerin alles im Rahmen) hat er der Ergotherapie zu verdanken.
Leider gibt es auch einfach schlechte Kindergärten
Re: @ caot-Bei ins wurden auch keine Schwungübungen gemacht
Antwort von Maxikid am 05.10.2015, 12:40 Uhr
auch nicht in der Vorschulklasse der Grundschule. Ich weiß, dass einige das nicht mehr machen. LG maxikid
Re: Kindergärten sind verpflichtet.....
Antwort von Häsle am 05.10.2015, 12:41 Uhr
Meine Viertklässlerin hat Tage, da weiß sie nicht mehr, was 8+5 ist, und heult nur noch rum. Meistens ist sie dann kränklich, hat schlecht geschlafen oder Stress mit der besten Freundin.
Das kann also alles auch nur tagesformabhängig sein. Die AP wird schon wissen, ob ihr Kind grundsätzlich Probleme mit Schwungübungen, der Feinmotorik oder der Konzentration hat oder einfach nur einen schlechten Tag und keinen Bock.
In der Klasse meiner Tochter hatten einige Kinder nach ein paar Wochen Schule ähnliche Einbrüche. Da war die Schule nicht nehr aufregend und neu, sondern lästig. Und Hausaufgaben sowieso. Meine Tochter ging schon mit der "Hausaufgaben sind sch..."- Einstellung hin, dank ihrer Cousinen. Wir hatten also vom ersten Tag an Hausaufgaben-Gemotze, inkl. "Ich kann das nicht"-Gequietsche. In der 3. Klasse hatte sie in den Hauptfächern nur 2er, also das Können war nicht das Problem.
ob sie verpflichtet sind weiß ihc nicht
Antwort von sojamama am 06.10.2015, 10:40 Uhr
Hier in Bayern wird aber auch über jedes Kind Protokoll geführt, sogar noch mit den zukünftigen Lehrern gesprochen.
Teilweise gehen die förderbedürftigen Vorschüler mit der Förderlehrkraft hier in die Schule und machen Intensivvorschule.
Einmal im Jahr ist Elterngespräch über ALLES, also Entwicklung an sich, Sozialverhalten, Motorik etc.
Also ich finde schon, dass sowas wie Schwungübungen in den Kindergarten gehört, das sollte schon dabei sein. Vor allem dann in der Vorschule.
melli
Re: Kind hat heute das erste Mal Probleme bei d.Hausaufgaben
Antwort von Geisterfinger am 06.10.2015, 13:48 Uhr
Sie bekommt es nicht hin!?
Soll ja nicht perfekt sein, heißt ja nicht umsonst Übung. Sie soll es halt machen so gut es geht. 2 Std daran sitzen kann ich mir nur so erklären, dass die Eltern dabei sitzen und sagen sie soll es nochmal neu machen. Dass sich dann irgendwann alle nur anschreien ist verständlich.
Echt nichts dahingehendes?
Antwort von Caot am 08.10.2015, 10:58 Uhr
Schwungübungen wie in Klasse 1 - die gab es in unserem Kiga auch nicht. Aber der Schwung (Voraussetzung für die Schwungübung) war sehr wohl in vielen Übungen Gegenstand derer.
Ich erinnere mich an diese Such-die-richtige-Katze-Bilder. Hier fährt man Wollfädenwege mit unterschiedlichen Stiften ab um die Katze zu finden die das Wollknäul hat. Oder herab fallendes Laub....da wurden Fallwege nachgespurt. Mal frei, mal mit Vorgabe. Eine tolle Schwungübung.
Und nicht zu vernachlässigen, ICH. Da gab es jede Menge Heftchen bei uns wo nachfahren von Dingen, oder ausmalen, nachmalen, einfädeln, nachschreiben, als "Schwungübung" mir einen Eindruck vermittelten was Kind denn noch nicht so gut und/oder gut kann. 
