Geschrieben von SarahV am 07.09.2014, 14:06 Uhr |
Einschulungsgottesdienst ja oder nein?
Hallo,
ward ihr bzw. geht ihr zum Einschulungsgottesdienst?
Viele Grüße
Sarah
Re: Einschulungsgottesdienst ja oder nein?
Antwort von muddelkuddel am 07.09.2014, 16:54 Uhr
mein kind ist nicht getauft, geht aber auf eine katholische grundschule...wir waren beim einschulungsgottesdienst, und es war für die kinder sehr nett gemacht (ca dreiviertelstunde,war also auch für nicht "gewöhnte" gut auszuhalten)
LG
Re: Einschulungsgottesdienst ja oder nein?
Antwort von Pamo am 07.09.2014, 19:03 Uhr
Nein. Und ich habe mich sogar gewundert, dass die Schulen dafür Werbung gemacht haben.
Re: Einschulungsgottesdienst ja oder nein?
Antwort von Maxikid am 07.09.2014, 19:44 Uhr
Ja, hier im Stadtteil wird das sogar ganz groß aufgezogen. Auch in der Vorschule. Erst eine Stunde Kirche und dann geht's in die Schule mit Unterricht und Auffuehrung. Kirche ist freiwillig, aber es machen alle mit. LG maxikid
Re: Einschulungsgottesdienst ja oder nein?
Antwort von Muts am 07.09.2014, 21:17 Uhr
Bei uns gehört der Gottesdienst fest zum Programm, auch die Lehrer und die komplette Grundschule nimmt daran teil.
LG Muts
Re: Einschulungsgottesdienst ja oder nein?
Antwort von IngeA am 07.09.2014, 21:22 Uhr
Hallo,
bei uns ist der Gottesdienst nach der Einschulung und freiwillig. Wir werden wahrscheinlich nicht gehen, es sei denn die frisch gebackene ABC-Schützin möchte. Würde mich aber wundern, sie ist nicht getauft und kann mit Kirche nichts anfangen.
LG Inge
Re: Einschulungsgottesdienst ja oder nein?
Antwort von coryta am 08.09.2014, 8:14 Uhr
Hallo,
letztes Jahr waren wir nicht, weil die Schule nicht zu unserem Einzugsgebiet gehört und somit die Kirche auch nicht. Unser Sohn hatte sich letztes Jahr auch strikt geweigert hin zu gehen. Dadurch, dass die Schule auch eine Begrenzung der Besucher zur Einschulung gegeben hat sind wir nur zur Feier in die Schule gegangen.
Dieses Jahr wiederholt mein Sohn die 1. Klasse in unserer ortsansässigen Grundschule und hier werden wir zur Kirche gehen. Wir sind neu zugezogen und ich seh das u.a. auch als gute Gelegenheit sich hier den Gottesdienst mal anzuschauen.
Auch weiß ich garnicht, ab wann die Feierlichkeiten in der Schule losgehen, hab nur die Zeit vom Gottesdienst :-) Dieses Jahr hat unser Sohn auch nichts gegen einen Besuch des Gottesdienstes.
LG
coryta
Re: Einschulungsgottesdienst ja oder nein?
Antwort von SarahV am 08.09.2014, 9:24 Uhr
Vielen Dank für die netten Antworten.
Wir werden auch nicht gehen, da der Gottesdienst am Vorabend ist und wir mit den Vorbereitungen irgendwie auch genug zu tun haben.
Viele Grüße,
Sarah
Re: Einschulungsgottesdienst ja oder nein?
Antwort von Pamo am 08.09.2014, 9:38 Uhr
Woher weiss man denn, ob alle mitmachen?
Hier ging ein Teil in die evang. Kirche, ein Teil in die kath. Kirche und keiner konnte wissen wer gar nicht ging.
Re: Einschulungsgottesdienst ja oder nein?
Antwort von lara30 am 08.09.2014, 14:50 Uhr
NÖ- ich betrete sonst keine Kirche, wieso also an diesem Tag???
Ich Glaube nicht, ich halte nichts von der Institution Kirche, ich würde mich da als Heuchler empfinden!!
Re: Einschulungsgottesdienst ja oder nein?
Antwort von lara30 am 08.09.2014, 14:53 Uhr
Auch die Muslime?????
Mein Sohn geht auch nicht in den Religionsunterricht, er macht mit seinen ausländischen Mitschülern Deutsch-Förder!!
Ich kann mir das nicht vorstellen?!
Re: Einschulungsgottesdienst ja oder nein?
Antwort von aeule am 08.09.2014, 21:18 Uhr
Selbst wenn sie nicht will, wir müssen, gehört zum Schulprogramm dazu. Schaden tuts bestimmt auch nicht.
Aber Lust hab ich eigentlich selbst nicht so richtig.
Aber Ok, wenn keine währe dann waere es auch doof, war bei uns immer schon so, sind ja auch nur 30 min. das geht.
Bin echt verwundert, dass "in die Kirche gehen" so negativ
Antwort von Tanja2101 am 09.09.2014, 9:36 Uhr
betrachtet wird...
Ich gehe mal davon aus, dass Ihr alles aus BW und Bayern seid.
Bei uns ist das hier in Bayern völlig normal, das Kind ist getauft, die Eltern zahlen Kirchensteuer, die Kinder nehmen am Religionsunterricht teil und wir gehen in die Kirche.
Schließlich sind unsere Kindergärten auch unter christlicher Leitung und die Kinder wachsen mit den Geschichten aus der Bibel auf.
und an christlichen Werten ist ja auch nichts falsch,
dies ist jedenfalls meine Meinung und ich möchte hiermit keinen auf den Schlips treten!
LG Tanja
Re: Bin echt verwundert, dass "in die Kirche gehen" so negativ
Antwort von lara30 am 09.09.2014, 14:15 Uhr
Nein, ich komme aus NRW.
Ich sehe das so: Jeder darf und soll Glauben woran er will, solange es mit den Gesetzen vereinbar ist.
Ich Glaube nunmal nicht, da ist es für mich logisch keinen Gottesdienst zu besuchen (auch nicht an Weihnachten) - Kirchen an sich schau ich mir übrigens sehr gerne an wg der Architektur.
Wir haben natürlich auch Katholische oder Evangelische Kitas sowie Schulen hier, und wen man sein Kind in einer solchen anmeldet sollte klar sein, dass dort natürlich der Glaube mit einfließt.
Was die von dir genannten "christl. Werte" angeht- Anstand, Höfflichkeit und Nächstenliebe (die ich grade bei der Institution römisch katholische Kirche vermisse)- Respekt und vieles mehr, dass hat für mich NICHTS mit Religion zu tun, eher was mit sozialer Kompetenz sowie anständiger Erziehung!!
In diesem Sinne- Liebe Grüße!!
Deswegen ging mein Sohn in eine städt. Kita und besucht eine städt. Grundschule!
Re: Bin echt verwundert, dass "in die Kirche gehen" so negativ
Antwort von lara30 am 09.09.2014, 14:16 Uhr
Uppsss, mir ist der letzte Satz in der Zeile verrutscht, sollte eigentlich unter den 2ten Absatz!!!
Re: Bin echt verwundert, dass "in die Kirche gehen" so negativ
Antwort von Pamo am 10.09.2014, 8:13 Uhr
Auch in Bayern herrscht Religionsfreiheit, Kinder müssen nicht getauft sein, Eltern müssen keine Kirchenmitglieder sein und keine Kirchensteuer zahlen, Kinder können vom Religionsunterricht abgemeldet werden. Verfassungsrechtlich ist das alles geschützt.
Egal wie "selbstverständlich" manch einer christliche Kirchgänge finden mag.
Re: Einschulungsgottesdienst ja oder nein?
Antwort von bellaandme am 10.09.2014, 12:47 Uhr
Wir waren beim Gottesdienst. Ich selbst hatte das noch so schön in Erinnerung von meiner Einschulung damals und wollte gerne das meine kleine das auch miterlebt. Letzen Endes war es unglaublich langweilig gemacht. Meine Tochter fing irgendwann, berechtigt, an zu zappeln und hat mich sehr oft gefragt wann wir gehen können. Aber man weiß halt vorher nie, was wird da jetzt genau gemacht, Kinder vllt mit einbezogen o.ä.
Re: Einschulungsgottesdienst ja oder nein?
Antwort von aeule am 10.09.2014, 22:11 Uhr
Wenn er schön gemacht ist dann sowieso, es macht die Sache halt auch feierlicher irgendwie find ich.
Schade ist es schon das die Leute nicht mehr so gerne in die Kirche gehen.
Bei den ganzen negativschlagzeilen aber auch nicht verwunderlich.
Man darf aber auch nicht vergessen das Fernsehn und Zeitungen eben auch lieber über schlechte als gute Dinge berichten.
Re: Einschulungsgottesdienst ja oder nein?
Antwort von Babsorella am 11.09.2014, 13:38 Uhr
Beim Einschulungsgottesdienst meines Sohnes war tatsächlich (zumindest) ein muslimisches Kind. Es fiel mir auf, da die Mutter mit Kopftuch erschien und daher als Muslima erkennbar. Der Junge ist jetzt in der Klasse meines Sohnes, daher weiß ich nun sicher, dass er Moslem ist. Bei uns war der Einschulungsgottesdienst aber auch stark "runtergekocht" und nicht zu religiös gestaltet. Für die Kinder war es glaube ich ein schöner Auftakt. Jedes Kind ist von dem Pastor einzeln gesegnet worden.
Natürlich NICHT
Antwort von Mami65 am 11.09.2014, 21:03 Uhr
Bei uns (Brandenburg) gibt es sowas nämlich auch nicht.
Nur mal so als Gegenbeispiel zum "selbstverständlich".
???
Antwort von KH am 13.09.2014, 22:00 Uhr
Für mich ist der Kirchgang selbstverständlich. Und ich weiß, dass in Bayern Religionsfreiheit herrscht, Kinder nicht getauft sein müssen, Eltern keine Kirchenmitglieder sein müssen und keine Kirchensteuer zahlen, Kinder vom Religionsunterricht abgemeldet werden können/sich selber abmelden können. Ich kenne sogar die Verfassung. Mir ist nur grade überhaupt nicht klar, was die Verfassung mit meiner persönlichen Entscheidung, in die Kirche zu gehen oder auch nicht, zu tun hat. Ich habe auch kein Problem damit, wenn andere nicht in die Kirche gehen. Hehe, ich musste auch schon mal Ethik erteilen - und nein, ich habe nicht versucht, die Kinder zum Glauben zu bekehren. Allerdings beträgt bei uns der Anteil der nichtchristlichen Kinder vielleicht mal 5 %, alle anderen SIND getauft. Mit der Taufe haben die Eltern auch das Versprechen gegeben, ihr Kind christlich zu erziehen. Und wie gesagt, für MICH ist der Kirchgang selbstverständlich, Wie gesagt, in Bayern herrscht Religionsfreiheit, also habe ich auch das Recht darauf. Tja und in der Verfassung steht halt auch was von den Bildungszielen: Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor religiöser Überzeugung. Somit ist ein Kirchgang halt doch selbstverständlich, die "Ungetauften" müssen ja nicht mitgehen, die Getauften schon. Und so werden Schuljahr für Schuljahr die Schüler herdenweise in die Kirche geführt - einmal am Anfang, einmal am Schuljahresende und meist noch zweimal zwischendurch, nämlich Weihnachten und Ostern. Bin mir zwar nicht sicher, inwieweit das erste Bildungsziel damit erreicht wird, aber ich denke mal, bei meinen Schülern erreiche ich zumindest das zweite. Und das schadet auch Atheisten nicht.
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