1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Annika06 am 11.10.2013, 10:23 Uhr

1. Kritik am Kind

Möchte mich nicht beschweren und es ist ja auch gut wenn die Lehrerin offen ihre Meinung sagt aber mit der Kritik umgehen kann ich noch nicht so ganz ...

Die Lehrerin ist laut Nachbarn mit älteren Kindern eine sehr strenge Lehrerin und laut den Nachbarskindern auch oft fies...das am Rande bemerkt...
Streng sein bedeutet ja nicht gleich schlecht sein...

Aber ich versteh einfach noch nicht so ganz woran es liegt...im Kindergarten bzw. der Vorschule haben die Erzieherinnen mein Kind immer als sehr aufmerksam, wissbegierig , motiviert und auch schon sehr gut entwickelt was den Wissensstand angeht (kennt alle Buchstaben, kann bisschen lesen und rechnen...) bezeichnet.

Die Lehrerin sagte mir jetzt heut früh zwischen Tür und Angel in einem fast schon genervten Ton meine Tochter (fast 7) sei sehr verträumt im Unterricht und sehr langsam und gemütlich ... ihre Hausaufgaben macht sie in der Schule in einem Schneckentempo sodass sie ihr sogar 10 Min, der Spielzeit fehlen... Das sei kein Schul- sondern höchstens Kindergartenniveau. Es läge aber nicht am Lernvermögen..

Sie geht in eine Ganztagsschule bis 16 Uhr... Meint ihr sie muss sich erstmal noch weiter dran gewöhnen (sind bisher gute 3 Wochen Schule) und das gibt sich noch? Bzw. wie kann man sein Kind dazu motivieren schneller zu arbeiten bzw. konzentrierter zu bleiben?
Sie geht meist 19.30 Uhr ins Bett und steht um 7 Uhr auf, das müsste doch an Schlaf eigentlich reichen?

Dass sie bei den Hausaufgaben trödelt hab ich am Wochenende ja auch schon festgestellt, aber dachte halt bisher es liegt vielleicht an der Art der Hausaufgabe ( ist ihr zu einfach/langweilig)

 
15 Antworten:

Re: 1. Kritik am Kind

Antwort von Eisfee am 11.10.2013, 10:40 Uhr

Ist sie in der ersten Klasse?

Sollte es sich um die erste Klasse handeln, dann finde ich den Hinweis ein wenig verfrüht... Deine Tochter muß doch erst einmal die Abläufe und Routinen in der Schule kennen lernen, sich daran gewöhnen und ein Gefühl für die Zeit bekommen. Im KiGa war es ja doch noch lockerer, auch im Vorschuljahr (jedenfalls bei uns).

Die Schlaf- und Aufstehzeit ist doch völlig normal. Schlaf wird sie wohl genug haben. Aber vielleicht ist sie vom Ganztag (umgeben von dauerndem Lärm, vielen Kindern, Unruhe) ein bißchen geschafft und es fällt ihr daher noch schwer, damit umzugehen?

Mach' Dir keine Sorgen, behalte das Ganze im Blick - und frag' doch mal Deine Tochter, wie sie ihren Tag so empfindet.

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Re: 1. Kritik am Kind

Antwort von Annika06 am 11.10.2013, 10:55 Uhr

ja sie ist in der 1. Klasse...

mit dem Thema angefangen hat sie, weil ich sie gefragt hab ob wir denn die Blätter in der Mappe unterschreiben hätten müssen... dass wir sie gesehen haben...

dann hat sie gemeint, "Nein, das sei nur zur Info was sie so machen... Sie gehe ja schon davon aus dass uns das auch interessiere was unser Kind so macht aber sie hätte das denn Kindern auch erklärt"

dann kam meine Tochter dazu dann meinte sie " aber da muss man halt endlich mal aufhören vor sich hin zu träumen und aufpassen im Unterricht". Ich hab sie halt dann etwas fragend angeschaut die Lehrerin und dann hat sie mit ihrer Erklärung losgelegt

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Ich habe dir im HF geantwortet ;-)

Antwort von Mutti69 am 11.10.2013, 10:57 Uhr

Locker bleiben!

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Re: 1. Kritik am Kind

Antwort von juhu13 am 11.10.2013, 10:57 Uhr

Erstens denke ich müssen sich die Kinder an die Umstellung von Kiga zur Schule erst mal gewöhnen.
Zweitens muss man unterscheiden ob sie vom Charakter her eher eine ruhige, gemütliche ist oder nicht.
Hatte das selbe Problem mit meiner jetzt 13jährigen als sie in der 1. Klasse war.
Die Klassenlehrerin wollte sie in die Vorschule versetzten lassen, weil sie so langsam war und auch nur geträumt hat. Mich hat das selbst immer aufgeregt, weil man mit der Zeit ja viel tollere Dinge anfangen könnte.
Aber das ist eben ihr Charakter. Mittlerweile ist sie im Gymnasium und ist immer noch nicht schneller.
Aber Schnelligkeit hat nicht immer was mit Schlecht-sein zu tun - meine Tochter ist extrem langsam bei allem was das Lernen & Schreiben betrifft, aber dafür umso genauer.

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Re: 1. Kritik am Kind

Antwort von Pamo am 11.10.2013, 13:13 Uhr

Das war doch nur eine neckende (oder patzige?) Bemerkung von der Lehrerin und bedeutet in keinster Weise, dass dein Kind aus dem Rahmen fällt.

Beim ersten Elternsprechtag würde so etwas ganz sicher früh genug angesprochen.

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Re: 1. Kritik am Kind

Antwort von Miolilo am 11.10.2013, 14:44 Uhr

"Die Lehrerin sagte mir jetzt heut früh zwischen Tür und Angel in einem fast schon genervten Ton "


Tür und Angel.....

Mache einen Gesprächstermin aus, wenn du detailliertere Informationen möchtest.
Dann kannst du auch in Ruhe nachfragen.

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Re: 1. Kritik am Kind

Antwort von 2auseinemholz am 11.10.2013, 15:16 Uhr

Hallo!

Also - bleib cool!

Die Lehrerin kann durchaus Recht haben, dass Tochter trotz guten Vorwissen, etc. trotzdem verpeilt rumsitzt. Das eine nennt sich Fachwissen und das andere nennt sich Arbeitshaltung (und später gibt es noch Kritik zu Sozialverhalten). Und diese 2(3) Bereiche haben mehr oder weniger nichts miteinander zu tun.
Dann müsst ihr irgendwann gemütlich anfangen daran zu arbeiten, dass Tochter zügig die Aufgaben erledigt, sich nicht ablenken lässt, usw. und wenn sich das nicht so ohne weiteres abstellen lässt, dann solltet ihr weiter Forschung betreiben, warum Tochter nicht zügiger arbeitet.

LG, 2.

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Re: 1. Kritik am Kind

Antwort von Mickie am 12.10.2013, 20:43 Uhr

Hi,

ich habe hier auch so ein Exemplar der Gemütlichkeit und Verträumtheit sitzen. Seine Antworten auf die Frage warum er so lange braucht z.B. für Arbeitsblätter: "Na wenn ich die schneller mache muss ich nur noch ein dusseliges Blatt mit den gleichen Buchstaben / Inhalt machen, keine Lust zu"
Bei den Hausaufgaben trödelte er in der 1. Klasse auch noch gerne auf Nachfrage:
"Oh da ist es so schön ruhig da kann man gucken ob der Fernsehturm noch zu sehen ist"

Noch immer ist sein Arbeistempo nicht das zügigste, aber er hat auch verstanden wenn er es zu gemütlich angeht muss er es zu Hause nacharbeiten.

Inzwischen hat bei uns die Lehererin auch mitbekommen, das es meinem zu Langweilig ist und fordert ihn anders raus.

Also frag erst die Tochter, wenn es dir keine Ruhe lässt mach einen vernünftigen Gesprächstermin mit der Lehrerin aus und lass dir sagen was Sie erwartet und wie ihr eure Maus zu Hause eventuell motivieren könntet.

Gruss Mickie

P.S. aber erstmal ganz entspannt, die kommen noch in der Schule an.

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Meiner trödelt auch...

Antwort von MM am 12.10.2013, 21:45 Uhr

.. bei fast allem - Essen, Anziehen, Schreiben - manchmal neeervt es total!

Er ist schon in der zweiten Klasse, aber die Lehrerin nimmt es sehr gelassen :-), die ist geduldiger als ich...

Er ist nämlich z.B. sehr gut im Lesen (hat es sich schon vor der Schule selbst beigebracht) und Rechnen, und hat auch sonst eine sehr gute Auffassungsgabe - und ist mitunter eine ziemliche Quasselstrippe, hält Vorträge und findet kein Ende... ;-) Das Schreiben ist bei ihm langsem, aber sieht aus wie gedruckt...

Wir versuchen ein bisschen zu üben, schneller zu machen, wenn es sein muss - aber zu sehr stressen sollte man die Kinder ja auch nicht - und das sieht auch die Lehrerin so!

In der ersten Klasse würde hier, glaube ich, kein Lehrer auf die Idee kommen, so einen Kommentar abzulassen. Da herrscht die Ansicht vor, "die sind doch noch so klein und müssen sich erst einfinden", stimmt ja auch irgendwie ;-), und mindestens bis Weihnachten haben sie "Schonfrist". Und auch danach ist man mit Kritik sehr zurückhaltend...

Das nur zur Illustration, dass das auch ganz anders aussehen kann.

Und ganz praktisch: Bei meinem hilft in Trödelsituationen manchmal eine Sanduhr. :-)

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Re: 1. Kritik am Kind

Antwort von Holzkohle am 13.10.2013, 0:10 Uhr

es dauert bei vielen Kigakindern fast ein halbes Jahr, bis sie sich auf den Schulmodus umgestellt haben - und je nach Lehrerin geht das schneller oder eben langsamer. Bei uns lief die erste Klasse anfangs noch wie im Kindergarten ab, da gab es Stuhlkreis und weißdergeierwas noch, also es wurde sanft in die erste Klasse eingeführt. Ab dem Halbjahr hat man dann angefangen zu gucken, wie es läuft. Also - kann jetzt nur von Berlin reden - in München haben die von Anfang an knallhart durchgemacht, nix hier Stuhlkreis oder so.

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Re: Aufgabe der Lehrerin!

Antwort von Hexhex am 13.10.2013, 12:15 Uhr

Hast Du schonmal daran gedacht, dass es die Aufgabe der LEHRERIN ist, Deine Tochter im Unterricht so zu motivieren und zu unterstützen, dass ihr Arbeitstempo besser wird? Ich verstehe nicht, warum sich Mütter immer so leicht den schwarzen Peter zustecken lassen. Was sollst Du denn von zu Hause aus machen, um Deine Tochter im Unterricht zu beeinflussen? Du bist doch gar nicht anwesend!

Sprich die Lehrerin einfach kurz an und frage sie freundlich, was sie nun ganz konkret tun wird, um Deiner Kleinen im Unterricht zu helfen und sie zu unterstützen. Manchmal müssen Lehrerinnen daran erinnert werden, was ihre Aufgabe ist und wofür sie ausgebildet worden sind. Für die Lehrerin ist es natürlich bequemer, selbst gar nichts zu machen, sondern die Mutter zu verunsichern. Das gibt ein Gefühl der Stärke und überdeckt die eigene Faulheit und das fehlende Engagement.

Sei hartnäckig und hake immer wieder (freundlich) bei der Lehrerin nach, wie sie Deine Tochter unterstützt und ob ihre Maßnahmen schon Erfolg hatten. Geh auf Klagen nicht ein, sondern bleibe beim Thema Unterstützung und was die Lehrerin tun wird. Sehr viele Kinder sind im 1. Schuljahr noch nicht fit im Arbeitsverhalten, das ist normal! Es ist der Job der Lehrerin, aus bisherigen Kiga-Kindern Schulkinder zu machen.

LG

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Re: 1. Kritik am Kind

Antwort von Carmar am 13.10.2013, 12:52 Uhr

Zitat: "Das sei kein Schul- sondern höchstens Kindergartenniveau. Es läge aber nicht am Lernvermögen.."

So hat die Lehrerin das gesagt? Dann hat sie sich gleich zweimal disqualifiziert.

Höchstens Kindergartenniveau, aha, also noch nicht mal Kindergartenniveau, oder was ist gemeint? Dann benimmt sich das Kind also wie eine Dreijährige? Das ist doch wohl mit Sicherheit nicht so!

Und es läge nicht am Lernvermögen. Tja, an was denn vielleicht? Ich vermute an der mangelnden Fähigkeit der Lehrerin, das Kind zu motivieren.

Die dritte Disqualifikation spreche ich der Lehrerin aus, weil sie das zwischen Tür und Angel gesagt hat, und wie mir scheint auch noch in Gegenwart des Kindes.

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Re: 1. Kritik am Kind- langeweile ist manchmal unterforderung

Antwort von emres am 13.10.2013, 22:22 Uhr

Mein sohn langweilte sich die erste zeit in der schule. War langsam, machte nur das nötigste( es gab z. Bsp. Kannaufgaben, die machte er nicht.
Dann sprach uns die erzieherin an. Wir redeten mit ihm, er verstand nicht, warum er dinge tun sollte, die er schon konnte! Wir erklärten ihm ruhig, das manches zur festigung öfterS wiederholt wird und dass er da im gewissen maße durch muss... Schlagartig war er der alte. Er war wieder flink und wissbegierig. Nach der anfangsphase sind die kinder in gruppe eingeteilt worden, jeder lernt nach seinem tempo, so können die langsamen noch manches üben und kinder wie er, sehe ihn als normal, können schneller voranschreiten!
Vielleicht ist das bei euch ähnlich und dein kind ist gelangweilt, weil mehr gefordert werden muss.
Lg

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Gute Beziehung zu den Talenten löst das Problem

Antwort von Franz Josef Neffe am 15.10.2013, 13:42 Uhr

Sehr viele meiner Kolleginnen haben nur den Lehrplan vollziehen aber nie gut mit Menschen umgehen gelernt; das konnten meist schon ihre Ausbilder und Vorgsetzten nicht.

"Schule" ist interessanterweise heute immer noch so obrigkeitlich konstruiert wie zu Zeiten der Leibeigenschaft, sodass Fehler der Pädagogik-Vollzugsorgane selten nur refelektiert und angesprochen werden.

Infolgedessen erhalten meine KollegInnen auch selten die Hilfe, die sie doch eigentlich verdient hätten.

Es kann doch nicht angehen, dass man mit Formalpädagogik über Jahrzehnte seine menschlichen Schwächen überspielen muss.

Wenn die Überlebensinstanz in deinem Kind unter solchen Gegebenheiten nicht mitmachen will, spricht das für Dein Kind. Es soll ja LEBENSTÜCHTIG bleiben und nicht darauf dressiert werden, sich jedem päd. Unfug zu unterwerfen.

Für LÖSUNG ist immer wichtig, DRUCK durch SOG-Wirkung zu ersetzen. Das geht einfach, wenn ich seine Talente hochachte und sie anerkenne, denn davon wachsen sie. Wenn meine Kollegen das schon nicht sehen, solltest Du es machen. Wenn Du nämlich die päd. Fehler zu Hause fortsetzt und den DRUCK weiter erhöhst, hilfst Du nur, damit die Talente PLATT zu ,machen, und dann mögen sie Dich auch nicht mehr.

Als Ich-kann-Schule-Lehrer tät ich mich einfach für alle ihre Talente begeistern. Die würden mich dafür lieben und voll zeigen, was sie können.
Talente weichen nur aus, wenn wir sie nicht verstehen wollen.
Das geht mit Deinen übrigens genauso - Du kannst es prüfen.

Also, behandelt die Talente gut, damit sie Euch gut behandeln!

Franz Josef Neffe

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@Carmar

Antwort von Annika06 am 15.10.2013, 22:25 Uhr

Ja genau so hat sie es gesagt.... und meine Tochter benimmt sie natürlich nicht wie eine 3 jährige....
Ich weis auch, dass sie sich sehr wohl gut konzentrieren kann und auch gerne zuhört...und dass sie sehr wissbegierig ist. Das ist nicht nur mein Eindruck sondern auch der von Kindergartenerzieherinnen, meiner Mama, usw.

Natürlich hat sie das auch direkt vor meiner Tochter gesagt.... Ich hab dann extra noch zu meiner Tochter gesagt, sie soll sich doch schon mal auf ihren Platz setzen ...aber das Gespräch war laut genug so dass sie natürlich auch von dort alles hören konnte.

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