TanteSandri
Huhu Mädels, ich möchte hier echt keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen und verstehe auch jeden der keinen Zucker für sein Kind möchte. Ich bin da irgendwie total entspannt und frage mich nur ob ich mittlerweile die einzige bin, die das Thema so „kalt“ lässt. Sicherlich werde ich nicht löffelweise Zucker in das Baby schaufeln, aber ich eskaliere auch nicht wenn Oma und Opa n Keks ins Baby stecken. Bin ich da ein Einhorn oder gibt es noch mehr Mamas die die ganze Zuckerthematik entspannter sehen? Bitte verteufelt mich nicht
Ich hab mir bisher nur vorgenommen, ihm so lange wie es geht keinen Saft / gezuckerte Getränke anzubieten und den Brei rühre ich mit puren Getreideflocken an, weil ich Keks- und Stracciatella Brei (zum Beispiel) überflüssig finde. Weiter bin ich mit meinen Gedanken zu Zucker noch nicht
Hallo! Bei uns wird am ersten Geburtstag das erste Stück Torte gereicht. Im ersten Jahr halte ich mich strenger mit Gesüßtem retour. Zucker, Agavensaft, Bananenpulver, etc. werden gemieden so weit es nur geht. Einfach aus dem Grund, dass die Kinder nach Süßem oder Salzigem richtig süchtig werden können. Im Beikost-Alter hatte ich meinem Kind für unterwegs täglich einen Riegel gegeben. Es war so richtig süchtig danach und forderte häufiger den Riegel ein. Das habe ich dann komplett abgedreht. Nur für Ausflüge und andere Notsituationen hatte ich später noch welche parat. Wenn du bei Oma und Opa mal einen Keks lässt und es kommt alle heiligen Zeiten mal vor, ist meiner Meinung nach nichts Schlimmes dabei. Ich würde es aber nicht tun oder empfehlen. Viele Eltern geben den Kindern gerne Banane. Fruchtzucker ist aber auch Zucker. Ob du deinem Kind eine Banane gibst oder einen Keks wird bezüglich Zuckergehalt und Suchtverhalten des Kindes ähnlich sein. Vitamine wird die Banane mehr haben. Wir kommen aber sehr gut ohne Banane aus. An die Schreikrämpfe: „Banane!“ und richtiges Geplärr kann ich mich aber sehr gut erinnern. Und das, obwohl es wenig davon bekam. Mit dem ersten Geburtstag möchte ich meinen Kindern den Umgang mit Süßem beibringen oder eben auch ihnen die Freude lassen. Ich nasche gerne und möchte diese Freude mit dem Kind teilen. Es kommt auf die Häufigkeit und die Dosis an. Mein 3-Jähriges isst sehr brav, ob Obst, Gemüse, Haferflocken, Fisch, etc. Genascht wird nur wenig. Bei meiner Kleinen werde ich es daher gleich handhaben. Erstes Jahr wird sehr streng gehandhabt und dann kleine Dosen/1x täglich. Ganz wichtig ist, denke ich, nach dem Naschen Wasser zum Trinken zu reichen. Auf Fruchtsäfte und gesüßtes Wasser (Sirup als auch Früchtetee) komplett zu verzichten bis zum zweiten Geburtstag ist auch gut. Gesüßtes Wasser ist wie Naschen erklären wir. Warum? Es gab bei uns eine kurze Phase in der das Kind probieren wollte, Saft statt Wasser zu trinken. Das haben wir nicht einreißen lassen. Ich habe Bekannte wo die Kinder nur Süßes essen und welche, die gar keinen Zucker bekommen. Bei ersterem erpressen die Kinder die Eltern, dass sie gar nichts anderes essen würden. Bei zweiterem essen sie, wenn sie mal Süßes bekommen, so viel bis sie brechen. Oder weinen, wenn andere etwas Süßes essen. Am Unglücklichsten sind jene Eltern, deren Kinder nur Süßes essen. Daher würde ich empfehlen mit Zucker zurückhaltend zu sein. LG
Hallöchen Bin da voll bei dir. Bei mir wird zwischen innerer Einstellung und Praxis vermutlich ein riesiger Unterschied sein. Ich sehe das Thema Zucker sehr problematisch. Bin selbst ein Ultra Zuckerjunkie. Habe jetzt schon mehrmals für 2-3 Monate komplett auf Zucker verzichtet (auch auf Banane o.ä.) und gemerkt, wie gut es meinem Körper tut und wieviel mehr Energie ich plötzlich habe. Ist halt doch auch wie eine Art Suchtmittel. Deshalb ist mein inneres Gefühl natürlich ähnlich - ich möchte bei meinen Kindern eigentlich gar nicht erst diese Sucht nach Süßem entstehen lassen. ABER in der Praxis wird das natürlich ganz anders aussehen, denn ich werde es mit Sicherheit nicht übers Herz bringen, meinem Kind Schokolade und Kekse zu verwehren, ich möchte dass mein Kind ein gesundes Verhältnis zu Essen entwickelt und sich nicht schämen oder schlecht fühlen muss, wenn es nascht und ein Stück Kuchen genießt. Ich will auch nicht, dass es ein ewiges Streitthema wird und man über jeden Keks dreimal diskutiert. Die kleinen haben ja auch so viel Energie, rennen und wuseln irgendwann durchs Haus und den Garten, da werd ich sicherlich nicht nur Grünkohl und Reis füttern. Solange man neben Schoki und Keksen auch einigermaßen gesunde Kost anbietet find ich das voll ok. Von daher: rein theoretisch bin ich voll gegen Zucker, aber ich werde da trotzdem sehr locker bzw. pragmatisch sein. Also auch Ende des ersten Jahres Banane, Saft, Kekse etc.
Ich habe damit auch keine Probleme. Am liebsten trinkt Little Pups zum Beispiel bei Omi Kanoni Wasser mit Salatgurke aka Babygintonic bei dem Wetter, wenn’s ihm schmeckt soll er’s haben. Wenn er Durst hat trinkt er daheim auch normales Wasser und ist damit ebenfalls happy. Einmal hat er dort an einer Kirschsaftschorle genippt und seit dem bekommt er mal Kirschbrei oder Kirsche im Fruchtschnuller, solange er den angebotenen Alternativen gegenüber offen ist bringt ihn ein Keks nicht um. Eine Freundin hat da 0,0 darauf geachtet, ihre Tochter ist jetzt 12, isst trotzdem Obst und es gibt keine Probleme. Ich denke je mehr man reglementiert und das ganze zu „etwas besonderem“ macht, desto eher wollen die Kinder das haben.
Bin da azch so, manchmal wird vom eis geschleckt
Das find ich gut, dachte schon ich bin ne rabenmutter
Ich bin da auch recht entspannt. Von mir gibt es im ersten Lebensjahr möglichst keinen Zucker. In Obst ist genügend Fruchtzucker. Aber wenn von Oma, Opa oder den älteren Geschwistern mal ein Keks gegeben wird, dann ist das so. Wobei von einem Keks meist eh nur etwa die Hälfte im Bauch landet, der Rest klebt im Gesicht, auf der Kleidung, am Tisch,... Hatte jetzt letztens erst Erdbeeren für einen Kuchen gezuckert, weil ich den zuckerhaltigen Saft brauchte. Extra Erdbeeren zum naschen und so essen an die Seite gelegt. Mittlere gab den Kleinen dann von den gezuckerten Erdbeeren. Beiden hat es geschmeckt. Die normale Erdbeere wurde dann allerdings ausgespuckt. 2 Tage später schmeckten aber auch diese. Für mich ist das Alltag. Auch gehören für mich Süßigkeiten, wenn sie älter sind, zum Leben dazu, solange bewusst bleibt es sind Süßigkeiten und sich nicht davon ernährt wird, sehe ich kein Problem. Selbst auf Kinderfesten und Geburtstagen haben meine großen Kinder normal genascht. Hatten hier schon Kinder, die sich dann damit vollstopften, meist genau die, die daheim nicht dürfen.
Wenn man es nicht zum Problem macht, dann wird daraus auch keins. Mein fast vierjähriger hat damals auch Bananen bekommen, in Brei, in Keksen. Eine Wassermelone hat auch viel Zucker....und überreife Birnen auch jetzt gibt es Süßes nach dem Essen, wir trinken zu Hause grundsätzlich stilles Wasser oder ungesüßten Tee. Und wenn wir auf Feiern sind und da Säfte und Limonaden stehen, dann trinkt er diese auch. Er ist Gurken und Möhren genauso gut wie Gummibärchen und Eis Obst ist aber nicht so seins. Keine Gewichtprobleme, Zähne ok, kein besonderes Interesse am Zucker. Warum dann ein Problem daraus machen?
Hallihallo Ich melde mich auch mal wieder :) Meine Theorie war auch, im ersten Jahr komplett zuckerfrei und im 2. Jahr sehr wenig, bzw insgesamt im Kindesalter einfach in Maßen. Ich selbst bin ein absoluter Zuckerjunkie, keine Ahnung woher das kommt, selbst durfte ich schon ab und zu naschen als Kind, aber ein volles Süßigkeitenfach hatten wir nie, mal Gummibärchen oder Salzstangen, das war aber auch schon das höchste der Gefühle. Die Realität sieht so aus, letztens durfte er einmal von meinem Eis schlecken, hätte ihm gleich sehr gut geschmeckt ich schau einfach, dass der Zuckerkonsum gegen null läuft. Obst schränke ich nicht ein, klar ist da Zucker drin, aber kein Industriezucker. Er bekommt bei BLW sowieso die ganze Palette an Obst, Gemüse, Fleisch, Nudeln,.... Da seh ich jetzt kein Problem, dass der Kuchen zum 1. Geburtstag mit Zucker ist, plane ich definitiv nicht direkt. Bei Tv/Tablet/Handy werde ich allerdings strenger sein, mein Mann und ich sind uns einig, solche Sachen nicht unter 3 Jahren, dann mit Maß und Ziel. Klar guckt er mal sehr kurz rein, weil es nicht ganz vermeidbar ist. Aber ein eigenes Kinder A* z0n Tablet mit 3 Jahren braucht es definitiv nicht (ist bei einigen Bekannten so) der Medienkonsum könnte tatsächlich ein eigener Post sein ;) Liebe Grüße Igelmama
Ach was, HIER wird dich sicher keine verteufeln! Ich bin beim Thema Zucker zwar eher vorsichtig und möchte ehrlich gesagt versuchen, das Ganze nach dem Motto ‚so lange wie möglich so wenig wie möglich‘ zu handhaben. Allerdings kenne ich auch den Effekt der Eintritt, wenn man Menschen (auch Menschenkindern ) etwas verbietet oder aus einer Sache etwas Besonderes macht.. Von daher werde ich mich bemühen, da ein gutes und vertretbares Maß zu finden.
Liebe Hanien dem würde ich mich genauso anschließen Wir werden auch versuchen erstmal drauf zu verzichten so lange es geht aber komplett verbieten führt dann am Ende nur zum Gegenteil wenn man Pech hat
Eben. Also wenn ich mir zB Süßkram verbiete weil ich mal wieder auf Diät bin, eskaliert das meistens am Ende völlig und ich stopfe mich voll damit.