September 2020 Mamis

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Geschrieben von Ani.Me am 21.07.2020, 10:57 Uhr

Wochenbettfrage

Hallo Hydro,
also ich habe es beim ersten Kind zu großen Teilen allein gemacht. Mein Mann war beruflich sehr eingespannt, kurz vor der Facharztprüfung sehr viel in der Klinik.
Aber wir hatten Glück...
Ich hatte eine unkomplizierte Geburt, stillen klappte schon bei Entlassung aus der Klinik super. Das war natürlich eine große Erleichterung, weil ich nur ein Spucktuch brauchte und ihn quasi jederzeit und fast überall stillen konnte. Meine Hebamme war spitze! Meine Mutter war mal für ein paar Tage da, aber wir haben die Zeit zusammen genossen. Der kleine hat zwar nie lang (maximal 2-3h) aber gut geschlafen. So konnte ich mich schnell drauf einstellen. In der ersten Schlafphase morgens habe ich geduscht und dann richtig gefrühstückt und dabei Rohkost bereitet. In der zweiten habe ich mich mit ausgeruht. Der restliche Tag lief dann spontan wie auch immer... Freunde besuchen oder Besuch empfangen (die netterweise fast immer irgendwas leckeres mitgebracht haben - ich koche nämlich weder gern noch gut), später babyschwimmen, Hebammen- oder Arzttermine, was eben so anstand. Ich habe auch immer viele Fotos vom kleinen gemacht. Mindestens einmal am Tag waren wir spazieren und ich war fast jeden Tag einkaufen, aber dafür immer nur kleine Mengen mit dem Kinderwagen. So konnte ich das gut verbinden. Ich habe aber auch vieles online bestellt. Wenn der kleine abends unruhig war, hat mein Mann ihn in die Trage genommen. Und mein Mann hat zum Beispiel abends mal den „leisen“ Haushalt gemacht, Wäsche falten, Bügeln, Bad putzen, so musste ich tagsüber nur das alltägliche (Küche usw.) schaffen.
Unserer hatte aber zum Glück auch keine Probleme mit Kinderwagen, Autofahren, MaxiCosi oder Trage. Das sehe ich grad bei meiner Schwester. Jede Autofahrt oder Tour mit dem Kinderwagen ist eine Katastrophe...
Ich hab mich sicher nicht sonderlich gesund ernährt. Habe morgens immer einen Obst- und einen Rohkost Teller fertig gemacht, damit ich über Tag auf meine gesunden Sachen kam, aber dafür gab’s dann mittags auch meist Pizza, mikrowellenessen, Nudeln mit Pesto oder was vom Chinesen.
Was ich dir raten kann, ist, dass die meisten Baby nicht viel brauchen. Wir haben die Kinder bewusst nicht großartig bespaßt sondern sobald sie es konnten hatten sie einige wenige Spielsachen (O-Ball, Knistertuch, Trapez) auf der krabbeldecke und haben die allein erforscht, während ich mich um anderes gekümmert habe (war natürlich immer in der Nähe). Dadurch konnten sich beide wirklich super beschäftigen und waren in den wachphasen sehr ausgeglichen.
Ab dem 2. hat man dann ja eh die älteren Geschwister dabei, die für ausreichend Unterhaltung gesorgt haben :-)
Vielleicht hilft dir das weiter. So richtig Hilfe von außen brauchte ich weder beim ersten noch beim zweiten. Aber wenn jemand angeboten hat, was leckeres zu kochen oder zu backen oder mal die Wäsche zu bügeln hab ich nicht nein gesagt :-) überleg dir doch, was deine Schwiegereltern dir gutes tun können, ohne, dass ihr die ganze Zeit zusammen sein müsst. Einkäufe, essen machen, mit dem Baby spazieren, etc.

 
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