Monatsforum Juni Mamis 2022

Wo und wie schlafen eure Babys?

Wo und wie schlafen eure Babys?

Lilly146

Hallo, mich beschäftigt das Thema schlafen gerade sehr … Meine kleine ist jetzt 5 Wochen alt. Wir haben ein beistellbett aber das interessiert sie überhaupt nicht … seit Geburt schläft sie nachts eigentlich auf mir und das ist auf Dauer natürlich nichts. Wenn ich versuche sie in ihr Bettchen zu legen nörgelt sie erst und dann geht es ins schreien über und beruhigt sich erst wieder auf meinen Arm. In Seitenlage stillen klappt zwar aber im Anschluss schläft sie leider nicht ein. Unser Ablauf ist abends immer so dass ich sie bettfertig mache, das Schlafzimmer vorher abdunkel, Stillicht und Spieluhr anmache und sie dann noch stille und sie schläft meistens dann auch schnell ein nur eben ablegen geht nicht. Wie kann ich sie am besten an ihr Bett gewöhnen oder wie soll ich da vorgehen? Hat jemand Tipps? Geht es jemanden genau so ?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Lilly146

Du bist definitiv nicht allein mit dem "Problem". Bei unserem Großen war auch jedes rüberlegen ins Beistellbett ein Glücksspiel. Einschlafen ging bei mir nur beim stillen, dann durfte ich mich aber nicht mehr bewegen,sonst war er sofort wieder wach. Bei meinem Mann schlief er manchmal auch auf dem Arm ein. Ablegen dann war aber auch ein absolutes no-go. Schlafen im Kiwa ging nur zu einer Tageszeit und nur wenn der Wagen sich kontinuierlich bewegt. Trage war auch nur mässig beliebt. Nach 6 Monaten war ich mit den Nerven völlig durch. Sodass mein Mann beschlossen hat, das wir dem Kleinen beibringen müssen im Bettchen einzuschlafen. Wir sind dann so vorgegangen. Ich hab den Kleinen gestillt bis er ganz dösig war. Dann habe ich ihn meinem Mann übergeben, der ihn getragen hat bis er eingeschlafen ist und ihn dann ins Bett gelegt hat. Das hat ab dem Tag funktioniert, als wir uns entschieden ihm einen Schnuller zum schlafen zu geben und er diesen auch akzeptiert hat. Nach zwei Wochen konnte auch ich ihn auf diese Weise ins Bett bringen. Wir haben das Tragen vorm hinlegen dann immer weiter reduziert bis wir ihn nach dem stillen direkt hingelegt haben und ihn dann im Bett in den Schlaf begleitet haben. Die Kleine jetzt ist da ganz anders, bisher zumindest. Wir haben aber auch vom ersten Tag an immer wieder abgelegt. Natürlich darf sie auch mal auf dem Arm schlafen, aber nicht nur. Bei ihr klappt das rüberlegen nach dem Stillen Nachts fast immer, wenn ich nicht auch beim stillen einschlafe . Beim letzten Stillen in der Nacht, also morgens gegen 6Uhr lasse ich sie dann ganz bewusst bei mir liegen zum kuscheln. Tagsüber schläft sie im Beistellbett und mein Mann oder ich bleiben bei ihr. Wenns mal nicht klappt mit ablegen schläft sie bei uns auf dem Arm. Oder auch wenn sie einschläft wenn wir Mittagessen o. Ä. Einschlafen tut sie meist beim stillen, selten auch so auf dem Arm. Für alleine im Bett einschlafen finde ich es noch zu früh. Im Kiwa ist sie heute unterwegs eingeschlafen und auch gestern in der Trage.


_vivi_

Antwort auf Beitrag von Lilly146

Bei uns ist es dasselbe sie schläft nur auf mir oder meinem Mann, sobald sie abgelegt wird, ist sie erst quengelig und dann wird geschrien. Meine Lust es immer weiter zu probieren und sie ggf. dran zu gewöhnen sinkt auch immer mehr, weil sie dann als Beruhigung nur die Brust akzeptiert und sich alles dermaßen in die Länge zieht Ich denke mir aktuell noch man kann sie mit Nähe nicht verwöhnen und wenn sie nur so schlafen kann, dann bekommt sie das auch. Auf Dauer über mehrere Monate ist das aber auch nichts für mich, Schnuller und pucken wurde uns empfohlen, hilft bei ihr aber auch nicht. Eine Lösung hab ich also auch nicht, aber du bist nicht alleine


majalino

Antwort auf Beitrag von Lilly146

Meine Hebamme meinte letzthin, das Beistellbett funktioniert (zumindest in den ersten Monaten) nie. Während Ria ihre ersten 2,5 Wochen im Krankenhaus ja immer alleine im Bettchen liegen musste (Monitor) und das auch echt einfach verschlafen hat, will sie jetzt gar nicht mehr alleine sein. Sie schläft also tagsüber auf mir, auf dem Papa, in der Trage oder wenn es super läuft z. T. auch im Nestchen. Nachts im Familienbett zwischen uns (Beistellbett wurde zur Ablagefläche deklariert) oder auf mir. Sie its jetzt 7 Wochen alt (korrigiert 2).


MissDingeling

Antwort auf Beitrag von Lilly146

Also der Plan war, die Kleine kommt ins Beistellbett.. In der ersten Nacht lag sie auch darin..ich denke die halbe Nacht, aber nur weil mein Mann ständig aufstand, um nach ihr zu schauen.. Dadurch wurde ich ständig wach, irgendwann war ich so genervt und sagte, nimm sie zu dich.. War auch nicht gut, da als sie im Bett lag, in ihn rein kriechen wollte.. Da war ich so genervt und hab sie zu mir gelegt.. Und so schläft sie super, nah bei mir.. Der Weg bis zum schlaf ist eher ein längerer, er beinhaltet, stillen/Flasche/spucken/wickeln/schunkeln/singen/in der Wohnung rumtigern, ablegen ganz schlechte Idee... Geht dann von ca. 18-23/1 Uhr


Babynummer 2

Antwort auf Beitrag von Lilly146

Hey meine kleine hat stark mit Koliken zu kämpfen deswegen möchte sie auch nur auf mir schlafen . Tagsüber kann ich sie nur in Bauchlage ablegen (bleibe dann bei ihr oder mein Partner). Nachts schläft sie auch nur bei mir bzw auf mich . Mein Sohn war genauso, ich dachte mir auch diesesmal lege ich sie gleich in ihr Bett damit sie sich dran gewöhnt.. naja es kommt immer anders als mal plant


MarDie

Antwort auf Beitrag von Lilly146

Bei uns ist es 50:50 ob in der Nacht das Schlafen im Beistellbett funktioniert. Die ersten Wochen ging das noch ganz gut, aber momentan ist ihre Laune zum Abend hin meistens eh im Keller. Wenn es gar nicht klappt, dann schläft sie bei meinem Partner auf der Brust. Wir fühlen uns da allerdings beide irgendwie nicht sooo wohl damit und haben Angst, dass irgendwas passiert, wenn sie bei uns im Bett schläft. Keine Ahnung ob man da mit der Zeit entspannter wird? Was manchmal klappt ist, wenn ich mit meinem Kopf ganz nah zu ihr ans Beistellbett rutsche und die Hand auf ihre Brust lege. Irgendwann kann ich mich dann still und heimlich wieder etwas entfernen. Tagsüber hingegen ist das meistens alles gar kein Problem, da schläft sie fast überall.


Lottifant

Antwort auf Beitrag von Lilly146

Vielleicht kannst du es besser annehmen, wenn du verstehst, warum dein Baby das macht. Menschenkinder sind Traglinge. Du bist ihre Lebensversicherung, ohne dich ist sie Schutzlos und völlig hilflos. Da würde ich auch schreien, wenn ich alleine liegen muss. Nichts desto trotz verstehe ich, dass es anstrengend ist. Es wird irgendwann besser und die Zeit, in der die Kinder uns so unmittelbar brauchen, ist so kurz.


nita83

Antwort auf Beitrag von Lilly146

Hallo Schaut euch mal die Beiträge zum Co sleeping an. Zu erwarten das ein hilflosen schutzlos Säugling dessen einziges Überleben durch Mama gesichert wird ist unnatürlich. Das liegt nicht in unseren Genen dazu war die letzten Monate nicht alleine sondern immer ganz nah bei dir in deinem Bauch. Klar mag es jetzt nicht alleine schlafen. Und dieses auf dir liegen machen sie nicht ewig meine Erfahrungen nach hört das mit 3-4 Monaten auf. Übrigens haben obwohl ich vorher gesagt hab das ich das nie und nimmer mache alle kinder in unserem bett geschlafen die erste Zeit eng mit Körper Kontakt und dann in unsere Mitte. Jetzt bei Anna haben wir ein beistellbett und auch da liegt sie kaum drin. Man kann versuchen die Kinder wach ins Bett zu legen und es ihnen schmackhaft zu machen das sie zumindest wach schon gerne drin liegen. Und dann versuchen sie schlafend nachts da reinzulegen.da hilft auch nur immer wieder versuchen unsere kinder zumindest die großen sind alle irgendwann in ihr bett umgezogen. Und ganz ehrlich wir schlafen doch auch viel besser an unseren Partner gekuschelt warum sollte es dem Baby anders gehen. LG nita


Nulife

Antwort auf Beitrag von Lilly146

Mein Kleiner ist jetzt knapp 6 Wochen alt. Wir hatten bis vor kurzem dasselbe Problem. Das Beistellbett war nur Deko und ich habe nachts schlecht geschlafen, weil er auf mir drauf lag. Dann hat er sich einen Infekt eingefangen. Ich habe deswegen sein Beistellbett ziemlich schräg gestellt, also das Kopfende erhöht, damit der Schnupfen ihn nicht so ärgert. Fazit: Das Bett steht jetzt immer noch so, weil ihm diese Position anscheinend gefällt. (Auf mir ist es ja auch ein bisschen schief :). Außerdem habe ich (ab der Hüfte abwärts!) eine Begrenzung mit dem Stillkissen geschaffen. Siehe Foto! Seitdem schläft er nachts im Beistellbett und wacht viel seltener auf. Einen Versuch ist es wert!


Biermaria

Antwort auf Beitrag von Lilly146

Bei unseren Zwillingen unterscheiden wir klar in Tag und Nacht. Tagsüber liegen die Kinder mit mir auf dem Bett, in ein Stillkissen gebettet und zwar mit Nähe, aber nicht mit ständigen Körperkontakt. Wenn eins weint, oder gefüttert werden muss, dann nehme ich sie ran und gebe Körperkontakt. Aber Dauer kuscheln mit zwei Kindern ist halt einfach nicht möglich. In der Nacht schlafen die beiden gemeinsam in ihrem Kinderbett. Oftmals sind die letzten Stunden vor dem Hinlegen noch mal ein bisschen anstrengend, ich merke sehr deutlich dass die Kinder erst bereit sind zum schlafen, wenn es draußen wirklich stockdunkel ist. Über die Nacht klappt es dann aber, die beiden kommen alle drei bis vier Stunden. Nach jedem füttern legen wir sie wieder ins Bett, Dunkeln das Zimmer vollständig ab, stellen die Spieluhr an und wenn noch mal ein richtiges Weinen ausbricht, begleiten wir das Kind in seinem Bett in den Schlaf in dem wir ein bisschen streicheln an den Beinen der Wange. Wenn jedoch nur ein bisschen leichte Unruhe ist, bisschen geplappert und gezappelt wird, lassen wir sie das einfach machen, bis sie von selber einschlafen. Wenn es dann draußen langsam hell wird, was er momentan leider noch 5 Uhr früh ist, merkt man deutlich dass für die Kinder das Schlafen so weit beendet ist. Wenn man sie also um 5 Uhr grad gefüttert und gewickelt hat, ist es fast unmöglich sie in ihrem Bett noch mal zum Einschlafen zu bringen, dann holen wir sie gegebenenfalls noch mal zum Kuscheln und gemeinsamen einschlafen zu uns, ansonsten nicht.