Monatsforum November Mamis 2016

Vitamine

Vitamine

AmyBell

Hallo zusammen, Ich trau mich kaum zu fragen, oute mich aber trotzdem. Wir haben im Moment wieder eine Milchphase. Heißt, Kind trinkt viel Milch und ist kaum. Kennen wir, ich versuche mich nicht zu stressen oder ihr das Essen aufzuzwingen. Ein gesundes Verhältnis zum Essen ist mir für ihr Leben wichtiger als dass sie abends aufisst. In der Kita isst sie gut bis sehr gut und hat abends oft keinen Hunger mehr. Akzeptiere ich, meistens, auch wenn ich es als Mutter "toller" finden würde, sie würde abends (richtig) essen. Ich biete an und oft schmeiße ich es weg, was mir vorher schon klar ist, aber ich biete an. Manchmal frage ich mich, ob sie genug Vitamine bekommt oder ob ich zum Kitaessen (immer frisch, aber wenig Fleisch und nie Fisch) und zum Pulvermilch (1er) und Kuhmilch (Bettgehmilch) liebe Vitamine für Kinder geben sollte. So 1 x Woche, 2 x Monat...oder so Habt ihr auch immer wieder schlechte Essensphasen? Wann "verwächst" sich sowas? Wie reagiert ihr? Gibt jemand Vitamine? Viele Fragen, jeder darf antworten :)


AmyBell

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Ich sollte dazu sagen, dass es hauptsächlich um gekochtes Essen geht. Rohkost (Paprika, Gurke, Karotte, mit Käse, Salami) geht eigentlich fast immer. Aber im Moment auch nur in kleineren Portionen Ein Rohkost Kind


Lisaloca

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Wenn sie rohkost und auch Obst isst und sonst alles in Maßen isst, dann würde ich mir keine Gedanken wegen der Vitamine machen... Trinkt sie die Milch aus dem Becher? Ich würde das Hauptproblem in der Flasche sehen, falls sie die Milch daraus trinkt... Und die Milch braucht sie ja eigentlich nicht mehr (Babynahrung), das würde ich aufhören. Wahrscheinlich isst sie dann sogar abends mehr. Sie weiß ja so immer, dass noch eine Milch kommt, die auch noch zusätzlich sättigt. Bei uns isst sie zum Glück auch Obst und Gemüse und ansonsten normal und gut. Aber so "Stopfer" wie noch extra Milch gibt und gab es nie. Sie trinkt morgens etwas Milch zum Frühstück und das wars... Vitamine geben wir nicht, sie sind ja wie bei uns Erwachsenen auch sehr umstritten.


dine 83

Antwort auf Beitrag von AmyBell

Ich habe hier auch einen „schlechten Esser“. Wenn ich ihm in den Kindergarten etwas Gemüse (Paprika, Gurke...) einpacke wird es meist gegessen. Zu Hause eher selten. Das einzige was er immer u täglich isst, ist ein Apfel. Gekochtes Gemüse verweigert er. Und auch sonst ist er sehr wählerisch beim Essen. Ich biete ihm immer was an- auch wenn mir fast klar ist das ich es doch wieder wegwerfen muss. Reinstopfen kann ich es ihm ja schlecht. Solange er ab u zu etwas Gemüse (Rohkost) und etwas Obst isst, mach ich mir keine Gedanken. Ich glaube sie holen sich das was sie brauchen.


buburuza

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Ich würd mir keine Sorgen machen, solang sie im Kindergarten gut isst. Und die Milch kann man ihr sicher nicht abgewöhnen, weil sie es einfach für Ihre Seele braucht. Es beruhigt sie wahrscheinlich. Ich würd es ihr auch nicht abgewöhnen. Mein Großer hat auch bis 3 1/2 seine Milch getrunken.


AmyBell

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Die Milch ist ja nichts schlechtes. Und morgens ist es eben einfacher gemacht und warmgehalten bis Kind und Papa aufstehen, als Kuhmilch. Abends gibt's Kuhmilch. Kalte Milch, Wasser und Saft gibt's im Becher. Aber kalte Milch trinkt sie nur bei Halsschmerzen. Dauernuckeln gibt's auch nicht. Sie trinkt, fertig. Und ja, das ist zum großen Teil noch das starke Saugbedürfnis. Wenn es tagsüber mal Milch gibt (unterwegs, draussen am kalten Spielplatz oder wenn sie krank ist), dann kann ich immernoch entscheiden, ob es Pre gibt (= warmes Wasser mit Vitaminen) oder 1er (= flüssige Nahrung z.b. wenn sie krank ist und nix isst). Wahrscheinlich habt ihr recht, die Vitamine braucht sie nicht, solange sie gut isst. Als Mutter wäre es mir nur lieber, ich sähe sie gut essen bzw. sie würde essen, was wir kochen, statt Rohkost Rohkost Rohkost. Alles nur eine Phase Ohmmmm


Lisaloca

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Das ist wahrscheinlich einfach auch Ansichtssache... finde 3 jährige müssen keine Flasche mehr kriegen genauso wenig wie den halben Tag mit einem Schnuller durch die Gegend springen. Das Milchpulver der Babynahrung ist zum einen künstlich und es sättigt natürlich auch, was automatisch dazu führt, dass ansonsten weniger gegessen wird, das ist einfach so... Eine Freundin gibt ihrer 3 jährigen morgens als erstes eine Flasche Milch und wundert sich dann, dass sie nichts frühstückt Ich will dich nicht angreifen, jeder wie er will aber es ist auch wirklich vieles Gewohnheit. Warum ist die Milch leichter gemacht? Die musst du doch extra anrühren usw. oder?


AmyBell

Antwort auf Beitrag von Lisaloca

Ich fühl mich auch nicht angegriffen. Milch anrühren dauert 20 sek. In den Flächenwärmer bis die beiden aufstehen, fertig. Kein Stress für Papa. Kuhmilch langsam erwärmen dauert 10 Minuten und du musst daneben stehen. Ob mit oder ohne Milch, morgens frühstückt sie erst nach ca 1h oder mehr. Und da ist sie bereits in der Kita. Wir haben es versucht. Ich kann zum Beispiel auch erst vormittags frühstücken im Büro. Warum also zwingen? Sie trinkt, und frühstückt in der Kita. Und ich hab ehrlich gesagt nichts einzuwenden dagegen ihr morgens ne Pulvermilch zu geben und abends ne Portion Kuhmilch vorm Einschlafen. Besser als Saft zu geben. Sie hat nun mal immer wieder Phasen, wo sie uns die Haare vom Kopf isst und Phasen, wo man nicht viel in die reinbekommt. Phasen, wo es eher Rohkost ist und Phasen, wo es am liebsten jeden Tag Gulasch geben soll. Ich, meinem Mutterherz, fehlt im Moment einfach der visuellen Beweis, dass sie gut isst, weil sie dass eben tut, wenn sie in der Kita ist. Da ich weiss, was es da gibt und dass man mich über die Menge anlügt, muss ich wahrscheinlich einfach akzeptieren, dass ich nicht "live" dabei bin, wenn sie ihre Tagesration an Gekochtem isst. Heute Abend hat die zum Beispiel nur 5 Löffel gegessen und wollte dann lieber nen ganzen Apfel und ne Karotte. Und das ist ja nichts schlechtes, nur eben doof, dass sie das gekochte nicht wirklich wollte... Und wenn sie krank ist, bin ich ehrlich gesagt froh, dass sie Milch trinkt, statt nur Wasser, weil sie nämlich bei Krankheit gar NIX isst. Da finde ich Pulvermilch besser als die Alternative vom KiA: Traubenzucker in Wasser Ich war mir einfach nicht sicher, wegen Vitaminen und so. Sie schafft es eben immer wieder mich zu verunsichern. Inzwischen weiß ich, dass jede Krise die wir hatten, irgendwann vorbei war und beim zweiten Kind wäre ich souveräner in der gleichen Situation, aber es wird kein zweites geben und nach 3 Jahren schafft sie es immer noch mich vor neue Katastrophen, Phasen und Problemchen zu stellen. Ich befürchte langsam, dass es nie einfacher wird, nur anders. Auch wenn ich ein Kleinkind wesentlich besser finde als ein Baby


Lisaloca

Antwort auf Beitrag von AmyBell

Wir haben da glaub ich auch einfach andere Abläufe... wir frühstücken morgens alle zusammen, da sieht dann quasi jeder den anderen essen und isst mit dann habt ihr wahrscheinlich auch sehr wenig Zeit morgens und dann ist man froh wenn das Kind was im Magen hat... Ihr macht das schon