UrselPursel
Hallo Ihr Lieben, bei uns steht ja eine geplante sectio am 04.07. an. Nun stellt sich die Frage, wie die Wunde verschlossen werden soll... Bei den letzten beiden KS wurde ich mit selbstauflösendem Faden genäht. Die erste Naht war nicht schick und sehr wulstig, war halt eine Nacht-und Nebelnaht nach eiliger Sectio - aber ansonsten hatte ich keine Probleme. Beim letzten Mal hatte ich dann eine fiese Entzündung als die Narbe sich nach 2 Wochen geschlossen hat. Vermutlich war das Nahtmaterial dran schuld, der Bauch stand bis zum Nabel unter Eiter und die Narbe musste erneut geöffnet werden. Den Faden habe ich mir selbst gezogen, da hatte ich wenigstens Kontrolle über den Schmerz Die Naht selbst ist dann gut verheilt, das Ganze hat aber insgesamt fast 2 Monate gedauert. Ob es tatsächlich am Nahtmaterial lag oder nicht, ist nicht ganz sicher. Fest steht, als der Faden raus war, ist die Entzündung abgeklungen. Sollte ich dieses Mal wieder eine Entzündung haben, muss ich noch weitere 8 Wochen, anstelle von 3 Wochen, Heparin spritzen, worauf ich ja auch so gar keine Lust habe. Nun wurde mir vom Krankenhaus angeboten, zu klammern, da das Nahtmaterial das Gleiche wie bei KS 1 und KS 2 sei. Davor habe ich allerdings auch Panik, obwohl man es ja beim zutackern nicht merkt. Aber das Entfernen!? Wie sind Eure Erfahrungen mit geklammerten Nähten, insbesondere nach einem KS? Tut das Entfernen weh? Spannen die Klammern doll? Sie werden wohl nach 5 Tagen entfernt und dann hätte man Ruhe... Ach, ich bin so unentschlossen und unsicher... Liebe Grüße, UrselPursel
Also die Entscheidung liegt ja letztendlich bei dir... Aufgrund der Vorgeschichte würde ich (wäre ich in deiner Situstion) wohl die Wunde tackern lassen . Vielleicht kannst du ja was die schmerzen des entfernen angeht, deine Frage nochmal im Kaiserschnitt Forum direkt stellen ... Da wirst du bestimmt hilfreiche Antworten finden. Alles gute
Ich kann dir nur von meinem Mann berichten der nach einer Rückenop Klammern hatte. Er ist ein echter Schisser bei so etwas, aber das entfernen fand er wirklich nicht schlimm.
Also ich empfehle aus ärztlicher Sicht grundsätzlich den Wundschluss mit Nahtmaterial, da dieser eigentlich mit weniger Wundkomplikationen (Entzündungen, Blutergüssen etc.) verbunden ist. Das Tackern geht zwar für den Operateur schneller und verkürzt somit die OP-Dauer, die Wunde sieht aber kosmetisch auch weniger schön aus längerfristig. Das Entfernen der Klammern tut aber überhaupt nicht weh, dafür gibt es einen geeigneten Klammerentferner, der die Klammern herausdrückt/-zieht Was rät dir denn dein Frauenarzt? Oftmals entscheidet eigentlich sowieso der Chirurge selber während des KS ...
Meine Gyn meinte, dass das tackern ja eine gute Alternative wäre. Ob die Narbe kosmetisch schön wird oder nicht, ist mir eigentlich relativ egal. Möchte ja kein Aktmodell werden. Hauptsache sie wird nicht wieder so wulstig wie beim ersten Mal, da hat der Schlüppi immer genau drauf rum gescheuert, was schon sehr unangenehm war. Unterm Strich geht es ja darum, eine eventuelle neue Infektion zu vermeiden. Insofern wäre Nahtmaterial was schnell wieder verschwindet schon ne gute Sache... @inflames Im KS Forum konnte man mir zumindest auch die Angst vor eventuellen Schmerzen nehmen. Danke nochmal für den Tipp. Und noch ganz ab vom Thema: Hattest Du schon Dein Rockabilly Shooting?
Ich wurde geklammert, das "Entklammern" war ein Klacks und hat kein bisschen wehgetan. Am Anfang war meine Narbe auch etwas wulstig, aber ich glaube das ist total normal und unabhängig vom Naht/ Klammermaterial.