Krankenhauswahl

Du solltest Dich erkundigen ab welcher Woche Du wo hin darfst :-). Ist für den Ernstfall gut zu wissen. Ich kann erst ab der 34 SSW ins KH vor Ort. Sofern keine "Baustellen" vorhanden sind, ist meine einzige Sorge ob ein Familienzimmer frei ist, denn das lässt sich schwer vorher sagen... Um nichts in der Welt würde ich in ein Doppelzimmer gehen. Erfahrungsgemäß bekommen die meisten Menschen gern in Krankenhäusern Besuch und der ist überwiegend rücksichtslos. Darauf habe ich gar keine Lust... oder Mitpatienten die bis in die Puppen die Flimmerkiste an haben. Ansonsten ist es bei uns sehr nett. Auf der Babystation gibt's Buffet im gemütlichen Esszimmer, 3 x Kreissaal, davon 1 x mit Geburtswanne - ist mir auch wichtig aber kein Beinbruch, wenn es nicht klappt. Da die Verwandschaft im KH arbeitet, sind auch alle nett zu uns und es ist recht vertraut. Wobei ich darauf gar keinen Wert lege. Lieber 3 Schichtwechsel statt übermüdeten Personal. Da wird wohl jeder andere Schwerpunkte setzen ;-) Wünsche Dir viel Spaß beim Besichtigen. .

Hallo, also da stimme ich zu, erkundige dich ab wann du hin kannst, ob sie eine Neo und eine gute Kinderstation haben, es kann immer etwas passieren und so hast du ein sicheres Gefühl. Und was mir noch wichtig ist wie sieht es aus mit Schmerzmittel Versorgung und Alternativen.und ob sie Stillfreundlich sind

Wichtig ist meiner Meinung nach auch, wie du dir deine Geburt vorstellst. Für mich beim ersten Kind war klar das ich im Krankenhaus vor Ort entbinde. Hat sich im Endeffekt als nicht so schön heraus gestellt. Nun weiß ich es ein bisschen besser. Mir z.B. ist es wichtig, dass ich die Möglichkeit habe, mich zu bewegen und einige Alternativen habe (Badewanne, Seil, Hocker, etc.) und mich nicht fest auf etwas festlegen muss und das entsprechend der Raum auch nicht zu winzig ist, sodass eben Bewegung auch gut Möglich ist. Da meine erste Geburt ein Kaiserschnitt wurde weiß ich selbst nicht, wie ich mich bei einer natürlichen Geburt verhalte und was mir da hilft/ gut tut und was ich möchte. Das wird bei dir beim ersten Kind wohl genau so sein. Das war mir daher wichtig. Ebenso wichtig wäre mir, da ich auf jeden Fall stillen möchte: Wie stillfreundlich ist das Krankenhaus. Stillfreundlich heißt nämlich nicht gleich stillfreundlich. Klingt komisch, aber ich erkläre es: Mein Sohn kam mit geplantem Kaiserschnitt gesund mit 4400 Gramm auf die Welt. Also durchaus ein gesunder und kräftiger Bub. Überall war vermerkt, dass ich stillen möchte. Doch noch während ich zugenäht wurde brachten sie das Kind weg. Ich habe ihn mehrere Stunden nicht gesehen während ich dann in einer Art Aufwachraum war (ich hatte keine Vollnarkose nur die normale Betäubung) und mein Mann war bei unserem Kind. Ich wusste nicht wo mein Kind ist. Wo ich bin. Was weiter passiert, gar nichts. Meinem Kind wurde direkt nach der Geburt die Flasche gegeben. Mein Mann war überrumpelt und sagte nichts, er dachte es wäre irgendetwas und es müsste so sein. Es war aber nichts. Folge: Er verweigerte immer mehr die Brust und am 4. Tag schaltete das Baby ganz auf stur und schrie nur noch die Brust an. Das wars also für mich mit stillen. Bonding und Stillen sind also bei mir ganz oben auf der Liste. Und ich muss eins sagen: Nochmal schleppt niemand mein Kind stundenlang von mir weg, ohne das ich weiß was Sache ist (Notfälle sind da natürlich nochmal was ganz anderes, aber in meinem erlebten Fall war da kein Notfall). Doch darauf ist man eben erst hinterher vorbereitet. Ich würde auf die allgemeine Stimmung achten. Wir sich Zeit genommen für euch. Wird euch zugehört. Werdet ihr ernst genommen oder wird schnell gesagt (z.B. wenn du sagst du möchtest es ohne PDA versuchen) "Ja, ja." und nur müde gelächelt, nach dem Motto: "Passiert eh nicht." In dem Krankenhaus meiner ersten entbindung war das leider so. Ich habe die Zeichen jedoch nicht gedeutet. Wir wurden schnell "überrumpelt" mit allem. Alles war ein wenig hektisch, es wurde sich keine Zeit genommen. Viele Hebammen waren sehr freundlich aber es wurde eben auch vieles einfach nur gemacht ohne uns etwas zu erklären. Auch mit unserem Baby. Das wollen wir so nicht mehr. Da sind wir heute aber auch einfach "reifer". Damals als junge Eltern (ich 20, er 22) lässt man sich da leider auch schnell überrumpeln. Ansonsten gelten eben halt die Sachen, die auch schon geschrieben wurden. Medizinische Versorgung allgemein, evtl. Frühchenstation, ab wann du dort entbinden könntest, usw.