AmyBell
Weiss gar nicht, warum ich überhaupt schreibe, den was konkretes kam heute bei der Kontrolle nicht raus. Aber unsere Hüft-Baustelle ist nun mal ein Herzblutthema. Im Mai gab's im Röntgenbild die Diagnose, dass der hüftkopfknochen nicht da ist. Heute gab's Kontrolle, ohne Röntgen, weil sich in sechs Monaten nichts wesentliches im Röntgen darstellen lässt, also messbares Knochenwachstum. Manuelle Untersuchung, Motorik, Gangbild, Bewegungsabläufe sind wie im Mai alle sehr gut, ohne Symptome und Auffälligkeiten. Also: warten Im April 2019 gibt es wieder ein Röntgenbild, dessen Ergebnisse dann entscheiden, ob es bei Kontrollen bleibt, oder ob es CT, MRI mit Vollnarkose zu Diagnostik gibt. Positiv nehmen wir mit: Sie ist normal in ihrer Bewegung. Sie ist schmerzfrei. Der Arzt ist optimistisch, dass es einen positiven Verlauf nimmt, wenn auch langwierig. Die Winkel der Knochen stimmt, das heißt, wenn der Knochen dann irgendwann wächst, sollte er korrekt in die hüftpfanne wachsen, sofern das Wachstum symmetrisch ist. Wenn nachgeholfen werden muss, dann im Vorschulalter per offener Hüftoperation. Einerseits sind wir froh, dankbar und beruhigt. Andererseits hätte das Mutterherz gerne gehört "ein Wunder ist geschehen, ihre Tochter hat plötzlich einen vollständigen Hüftknochen" Keine Nachrichten sind gute Nachrichten, denke ich. Es bleibt nur die Hoffnung auf einen guten Verlauf. Dafür tun, kann man nichts. Das muss Mutter Natur jetzt richten Habt einen guten Start in den Tag
Man muss es sowieso nehmen, wie es ist. Daher: sieh es positiv! Alles Gute euch und einen schönen Tag! Wir haben traumhaftes Herbstwetter.
Ja, das tun wir! Aber das Herz rast bei solchen Terminen immer wie wild. Man beobachtet jede Mimik des Arztes, der jede Bewegung deines Kindes beobachtet, das völlig vergnügt spielt und rennt. Wie im Zoo Trotzdem, auf Wunder kann man ja mal hoffen Geniess den Tag. Bei uns ist Nebel, also perfekt für Papierkram erledigen
Ich weiß, wie solche Termine sind... einfach sch...
Hmmm, eigentlich sind das ja gute Nachrichten, aber iwie dennoch unbefriedigend, das kann ich verstehen. Das sind ja auch lange Wartezeiten bis es mal wieder zur Kontrolle geht, das erfordert sicher viel Geduld. Ich bin sicher, ihr geht euren Weg bis zum guten Ende!
Irgendwie unbefriedigend aber schmerzfrei und gute Prognose ist doch für den Moment wirklich gut. Das muss für euch Eltern so schlimm gewesen sein, und auch immer noch sein. Auch mit dieser Vorgeschichte im Kopf. Immer mit der Ungewissheit, wie es weitergeht und ob sie später wirklich laufen kann etc. So wenig man übers Netz hier letztendlich mitbekommt, ich denke, dass ihr das alles wahnsinnig gut meistert. Das sind Belastungen, die weit über das Normalmaß hinausgegangen sind.