Marna90
Hallo! Hatte gerade das erste Treffen mit der Hebamme und bin mir nicht ganz sicher, inwieweit das passt. Wie seid ihr bei der Suche vorgegangen? Bin heute zum ersten Mal etwas stutzig geworden, als gesagt wurde, dass nur ungesunde Schwangere Blähungen haben... kenne ich dann nur ungesunde Schwangere? Ein anderer Punkt war, dass ich für mich einen Coronaimpfung je nach der Entwicklung in den nächsten Monaten nicht ausschließen möchte. Die Hebamme meinte, sie würde dann nicht mehr mit mir arbeiten wollen, das fande ich etwas hart. Man stelle sich vor ich lasse mich bei einer Inzidenz von 300 im Oktober impfen und stehe auf einmal ohne Hebamme da? Reagiere ich etwas über? Auch bestand unglaublich viel Meinung bei absolut fehlenden Wissen (das hat sie erst später eingeräumt..) zu meiner Dauermedikation mit einem niedrig dosierten, schwangerschaftsgeeigneten, von zwei Gynäkologinnen und Embryotox abgesegnetem Antidepressiva. Prinzipiell brauche ich ja die Hebamme für Schwangerschafts Gymnastik, das Stillen und die Rückbildung. Das sind ja eigentlich Themen die nicht viel mit Impfungen und Medikation zu tun haben. Dazu wollte sie aber noch gar nichts sagen, trotzdem denke ich dass sie das wirklich gut drauf hat weil sie viele Berufserfahrung hat. Würdet ihr einen Wechsel in Betracht ziehen? Natürlich treffen immer verschiedene Weltanschauungen aufeinander und vielleicht ist es ja gut jemanden zu haben, der eine andere Meinung vertritt und ein zum Denken bringt. Der Gedanke aufgrund einer Entscheidung zu einer Impfung aber einfach fallen gelassen zu werden macht mich doch etwas unruhig. Im letzten Trimester noch jemanden zu finden, der einen im letzten Monat und beim Stillen begleitet ist bestimmt echt doof. Ich glaube man merkt im langen Text, dass mich das wirklich verunsichert... hatten eigentlich nicht vor verschiedene Hebammen durch zu probieren
wie sind eure Erfahrungen?
Huch! Sie stellt dich vor die Wahl: Impfen oder durch sie betreut werden?
"Und Tschüss" würde ich da sagen. Das ist deine eigene Entscheidung, nicht ihre.
Und nur ungesunde Schwangere haben Blähungen? Und Nicht-Schwangere? 
Da muss ich ja herzlich lachen.
Also nein, an deiner Stelle würde ich mir jemand anderen suchen, anstatt mich unter Druck gesetzt und inkompetent beraten zu fühlen.
Du musst dich wohlfühlen bei der Frau. Sie wird sich im Wochenbett um dich uns das Kind kümmern. Und keine Hebamme der Welt sollte etwas sagen, wenn du wechselt, weil die Chemie nicht stimmt.
Verstehe ich das richtig, dass sie dich nicht betreuen will, WENN du dich impfen lässt? Weil so liest dich das. Das wäre ja komisch.
Ja dann würde sie mich nicht betreuen bzw die Betreuung beenden. Sie meint es gibt klare Studien die eine Plazentalösung etc bei Kohorten in Israel und Großbritannien nachgewiesen haben. Mein Mann und ich haben jetzt noch mal geschaut... Haben nur Warnung gefunden, dass verschiedene Fake News Seiten so etwas verbreiten, seriöse Quellen sagen eigentlich, dass keine besondere Gefährdung für Schwangere bei der Impfung nachgewiesen werden kann aber eben die Langzeit Daten noch fehlen. Hier auf der Seite empfiehlt der Experte in seinem Forum die Impfung nach dem ersten Trimester bei entsprechender Gefährdung der Mutter durch Lebensumstände oder Vorerkrankungen.
Oh.. das klingt aber wirklich etwas komisch. Ich würde mich nach einer neuen Hebamme umsehen. Ich glaube schon, dass man ein Vertrauensverhältnis braucht.
Dann bin ich auch eine ungesunde Schwangere 
Blähungen sind doch ganz normal.. und das mit der Impfung muss doch bitte schön jedem selbst überlassen sein.
Zu uns kommt am Montag eine Hebamme. Mal schauen wie das wird aber sollten wir uns nicht so verstehen würde ich weitersuchen.
Wow, deine Hebamme hat ja krasse Aussagen
Ganz ehrlich, es gibt auch irre Ärzte die ich während der Schwangerschaft so kennengelernt habe. Ich werde in der Klinik betreut- d.h ich habe keinen festen Arzt, habe zwar ein „Wunscharzt“ der aber oft auch nicht da ist wegen OPs usw. also kenne ich mittlerweile echt 5 Ärzte oder so und bei einigen sage ich mir auch das lieber gar kein Arzt als so einer.
Meine Hebamme werde ich in 3 Wochen zuerst kennenlernen, bin gespannt wie die so drauf ist 
ich habe die selbst nicht ausgesucht sondern mein Krankenhaus gibt mir automatisch eine so lange ich selbst keine suche. Damit habe ich 0 Ahnung was auf mich zukommt.
Wie erfährt deine Hebamme denn, dass du dich gegen corona impfen lässt? Wenn du es ihr sagst, oder? Und wenn du es nicht sagst, weil es für die Betreuung der Schwangerschaft durch sie nicht relevant ist, dann ist das so? Oder seh ich das falsch? Ist sie eine von den schwurblern, die eine Impfung "erfühlen" können?
Ich persönlich finde diese Aussage mehr als grenzwertig und aufgrund deiner anderen Zweifel würde ich mich wohl nach einer anderen Hebamme umschauen.
Unterschiedliche Meinungen hin oder her.
Das Risiko einfach fallen gelassen zu werden wäre mir zu hoch. Es müsste ja nicht mal an der Impfung liegen, vielleicht findet sie noch eine andere Sache, weswegen sie dich nicht weiterbetreuen will. Nachher stören sie deine Schnürsenkel oder so 
Klar könnte ich es meiner Hebamme einfach nicht sagen. Aber die Frau, die mir später beim stillen hilft und mir zeigt wie ich meinen Baby beruhigen kann, anzulügen ist irgendwie auch doof. Berate mich gerade noch mit Freundinnen und werde dann wahrscheinlich doch noch andere Hebammen kontaktieren. Vielen Dank für eure Antworten.
Hallo erstmal, ich würde sagen wenn dein Bauchgefühl nicht gut ist dann Wechsel. Zu deiner Hebamme, finde ich, braucht man ein Vertrauensverhältnis. Irgendwann kommen villt noch andere Fragen dazu, wenn du ihre Antworten immer in Frage stellen würdest das wäre doch echt schade. Hör auf dein Herz und sprich villt noch mit anderen dann merkst du evtl das die Chemie bei einer anderen viel besser passt. Liebe Grüße
Hallo! Also ich würde an deiner Stelle in jedem Fall noch einen zweiten Versuch starten. Ich hatte auch den Gedanken, dass sie ja nichts von einer Impfung wissen muss, sie anzulügen ist aber wie du sagt natürlich auch doof. Aber alleine die Überlegungen zeigen schon, dass kein uneingeschränktes Vertrauensverhältnis da ist. Außerdem finde ich die Aussagen allgemein sehr grenzüberschreitend und verallgemeinernd. Ich hätte auch das Gefühl "was da wohl noch alles kommen kann". Such lieber weiter, ich denke der Aufwand lohnt sich letztlich, wenn du dich dann gut aufgehoben fühlst im Wochenbett. Alles Gute!