Monatsforum Januar Mamis 2022

Hebamme Corona

Januar Mamis
Hebamme Corona

Suse3

Hallo! Haben Eure Hebammen besondere Maßnahmen ergriffen wegen der Ansteckungsgefahr? Die ersten Vorgespräche liefen bei uns per Video call. Eigentlich sollten sie jetzt persönlich stattfinden. Das wurde gecancelt und sie behandelt in ihrer Praxis nur noch, wenn Akupunktur oä gemacht wird. Vor der Geburt, bei zusätzlicher Behandlung durch einen Gynäkologen, finde ich das noch ok. Nach der Geburt will sie aber auch alles telefonisch oder im Video call machen. Im Notfall in ihrer Praxis und im absoluten Notfall kommt sie nach Hause. Ich frage mich wie das klappen soll. Wie ist es bei euch?


laraa

Antwort auf Beitrag von Suse3

Hallo Meine Hebamme kommt von Anfang an nach Hause. Sie trägt eine Maske und ich ebenso, ansonsten alles ganz normal, denke ich. Hab aber auch eine Bekannte wo die Hebamme nur draußen zu Gesprächen war und erst nach der Geburt dann ins Haus gekommen ist, was ich total merkwürdig fand


Juni.Mama2018

Antwort auf Beitrag von Suse3

Also bei uns läuft es ganz normal wie vor Corona ab. Wenn meine Hebamme Untersuchungen DIREKT an mir durchführt zieht sie eine Maske an. Ich brauche keine. Meine Wochenbetthebamme (eine andere wie in der Ss - meine jetzige Hebamme geht Mitte Dezember selber in Mutterschutz!) zieht eine Maske an wenn sie zu uns kommt. Sonst läuft alles wie sonst auch :)


Lockenmaedchen

Antwort auf Beitrag von Suse3

Meine Hebamme macht bei mir genau garnichts Ich hatte ein Vorgespräch, dann das nach der Anmeldung und das war es. War lediglich in der Praxis für den Geburtsvorbereitungskurs Im Wochenbett kommt sie dann wohl zu einem nach Hause, aber alle müssen FFP2 Maske tragen. Und sie ist auch geimpft. Das ist für mich auch total in Ordnung. Online im Wochenbett betreuen...das stelle ich mir sehr schwer vor


hilde_94

Antwort auf Beitrag von Suse3

Puh bei mir ist es eher das Gegenteil. Sie ist nicht geimpft und kommt theoretisch morgen und ich stehe 3 Wochen vor der Geburt - ich habe jetzt natürlich sorge mich noch auf den letzten Metern bei ihr anzustecken Aber online alles abzuhalten auch im Wochenbett ist ja wohl ne Frechheit! Ich würde überlegen nochmal spontan nach einer anderen Hebamme zu suchen… stell dir mal vor du hast stillprobleme oder allein die Nabelpflege, das erste Baden.. dann kann sie es auch ganz sein lassen finde ich.. sehr schade!


Herzblut

Antwort auf Beitrag von hilde_94

sag ihr doch sie möchte bitte getestet kommen ich meine selbst geimpft würde ich es nicht wollen sie ohne mundschutz hier zu haben


Mrs Vanessa

Antwort auf Beitrag von Suse3

Also meine Hebamme war persönlich hier und trug FFP2 Maske. Ich musste nicht. Habe vorher ordentlich gelüftet und fertig. Sie hat auch die Herztöne abgehört, Blutdruck gemessen und den Bauch abgetastet. Also im Wochenbett nur per Video fände ich nicht ok. Ich meine nicht nur die Unterstützung mit dem Baby ist wichtig sondern meine Hebamme meinte auch sie schaut nach den Wunden bei ggf Kaiserschnitt oder Dammriss. Wie soll das denn gehen nur online


Belly-Monkey

Antwort auf Beitrag von Suse3

Ich habe den Luxus, das meine Mutter als Hebamme mich und ihren Enkel im Wochenbett betreuen wird. Entsprechend wird sie natürlich vor Ort sein. Aktuell betreut sie ihre Frauen auch noch im Wochenbett im Rahmen von Hausbesuchen - letztes Jahr in der kritischen Phase hat sie aber auch hauptsächlich Video Calls gemacht; da gab es eben aber auch noch keine Impfung. In Notfällen gab es aber natürlich persönliche Treffen. Und unter Notfall fällt alles, wobei die Wöchnerin direkte Hilfe braucht. Stillprobleme, schlecht verheilende Geburtsverletzungen... Frag doch bei der Hebamme mal nach, was bei ihr unter Notfall fällt. Vielleicht gestaltet sich das ja gar nicht so arg, wie du dir das gerade vorstellst. Was ich dir auf jeden Fall sagen kann: Die Besuche gestalten sich in der Pandemie nicht so, wie es vorher war. Und das geht über das Tragen einer ffp2 Maske hinaus. Den Hebammen wird bei Hausbesuchen empfohlen, Mutter und Kind so wenig wie möglich zu berühren. Das heißt zum Beispiel, dass die Mutter das Kind ausziehen muss, damit die Hebamme auf den Nabel oder den wunden Popo schauen (!) kann. Beim Wiegen legt die Mutter das Kind in die Waage und hebt es wieder raus - die Hebamme liest nur das Gewicht ab. Was ich damit sagen will: vieles, was Routine ist, wird aktuell so gehandhabt, dass ein Foto über WhatsApp den selben Effekt hat. Treten wirklich Probleme auf, dann kommt eine Hebamme normalerweise auch nach Hause oder lädt in ihre Praxis ein. Ich kann deine Hebamme aber auch durchaus verstehen - gerade weil sie eine Praxis hat. Selbst im Sommer hat meine Mutter wirklich oft den Fall gehabt, dass eine ihrer Frauen plötzlich angerufen hat, dass das Geschwisterkind einen positiven Coronafall in der Kita hatte oder selbst corona positiv war. Hat für meine Mutter bedeutet, dass sie alle Nachsorgen auf Videocall verlegen musste, bis sie selbst einen negativen PCR Test in der Hand gehalten hat. Wenn das dann gerade an einem Tag war, wo sie Kurse abgehalten hätte, mussten diese abgesagt werden - ebenso alle Termine rund um Geburtsvorbereitung und Co. Das ist natürlich nicht nur organisatorisch aufwendig, sondern auch mit finanziellen Einbußen verbunden. Natürlich hätte meine Mutter auch einfach normal weitermachen können, aber ihre eigene Sorgfaltspflicht hat ihr das verboten - man stelle sich vor, sie hätte sich angesteckt und das Virus dann in andere Haushalte getragen. (Hinzu kommt zudem noch, dass auch Hebammen Familie haben, in der es u.U. Risikopatienten gibt, und die Hebammen dann ein verständliches Interesse daran haben, das Virus nicht in die eigene Familie reinzutragen.) Daher noch einmal der Tipp: Sprich noch einmal mit deiner Hebamme, wie Notfälle bei ihr definiert werden und sprich auch gerne mal an, dass du dir Sorgen um die Versorgung im Wochenbett machst. Ich bin mir sicher, dass sie dir da einige Bedenken nehmen kann, wenn sie deine Sorgen kennt.