zurück| Geschrieben von reachen84 am 14.10.2014, 15:18 Uhr |
An die Mehrfachmamis
Ich versuche ja noch immer meinen Mann von einem Geschwisterchen für En zu überzeugen. Er hat aber doch Angst, dass zwei Kinder extrem viel mehr Arbeit machen als eins. Und Ben ist ehrlich gesagt wirklich kein einfaches Baby gewesen :-/ Man konnte ihn nie ablegen, er quengelt viel, schläft bos heute sehr schlecht... Kann man sagen, dass zwei Kinder doppelt so viel Arbeit sind? Ich bin mit Ben zeitweiseschon auf dem Zahnfleisch gegangen (obwohl ich ihn natürlicv schrecklicu liebe und süß finde), aber ich hätte doch so gerne ein zweites. Etwas Angst vor Überforderung habe ich schon. Wie habt ihr es erlebt?
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Re: An die Mehrfachmamis
Antwort von LuzzWuzz am 14.10.2014, 15:40 Uhr
Da kann ich nicht viel zu sagen... Ich hab mit Zwergi nochmal komplett von vorne angefangen, da meine beiden Mäuse 10 Jahre auseinander sind.
So verrückt es auch klingen mag... ich bin trotz schwierigem Baby, gekoppelt mit gesundheitlichen Problemen, nicht abgeneigt bezüglich Kind Nummero 3!(Mich halten echt alle für verrückt!!! 
)
Ich sage mir: Wenn, dann jetzt - sozusagen in einem Abwasch! Später habe ich keine Kraft mehr, nochmal komplett vorne anzufangen (mal abgesehen vom Alter...)!
Aber mein Mann will definitiv nicht mehr, auch wenn es mir das Herz zerreißt... 
Re: An die Mehrfachmamis
Antwort von Geschwisterbaby am 14.10.2014, 16:59 Uhr
nicht unbedingt doppelt soviel aber der große musste anfangs sehr viel zurückstecken und alleine machen da sie ´nur auf meinen bauch schlief er war ein schreibaby sie ist ganz einfach aber ich hab sie auch einfach die ersten Monate einfach auf meinen bauch schlafen lassen.
manchm. bin ich mittags so erschöpft und lege mich´hin das tut mir dann so leid der gr kommt vom kiga und ich muss ausruhen, er war ein anstrengendes Baby aber dafür ist er jetzt sehr sehr verständinsvoll das war er schon mit 2 jahren.
der Altersunterschied von 4,5 jahren war für uns genau richtig einem 2 jährigen mit Baby hätte ich nicht gerecht werden können...
man hat eben weniger zeit nur für sich und das größere Kind.
weil das große da ist wenn die kleine schläft oder wenn Oma tag ist hab ich das andere Kind ja ;)
aber es ist superschön nie wollte ich ein Einzelkind es ist herrlich wie sie mit ihm lacht und wie sehr sie sich lieben wenn ich gewusst hätte das sie so einfach wird hätte ich mich vielleicht schon nach 3 jahren getraut ;)
lg
Re: An die Mehrfachmamis
Antwort von SunnyMia am 14.10.2014, 21:16 Uhr
Mein "Schicksal" ist ja bekannt....so gesehen würde ich heute natürlich behaupten, dass zwei Kinder doch üüüüüüüberhaupt kein Problem sind 
Nein, Spaß beiseite....das Problem ist ja einfach auch, dass dir keiner vorher sagen kann, was auf dich zukommt. Es kann sein, dass Nr. 2 ein völlig pflegeleichtes Exemplar ist, dann kann man sicherlich nicht von doppelter Arbeit reden. Da habt ihr dann mit Ben das Gröbste schon durch.
Es kann dir aber auch passieren, dass Nr. 2 noch schwieriger wird, als Ben es schon war. Eine Bekannte aus dem Geb.-Vorbereitungskurs meiner Großen hat sehr schnell das 2. bekommen (19 Monate Altersunterschied) und Nr. 2 hatte schwerste Neurodermitis durch multiple Nahrungsmittelallergien plus Fieberkrämpfe. Sie ist die letzten zwei Jahre am Stock gegangen, da ist es noch wesentlich mehr als die doppelte Arbeit.
Bei uns war es von Anfang an keine Frage, wir wollten definitiv ein zweites Kind, unsere Große sollte kein Einzelkind werden. Wir haben auch selbst beide Geschwister.
Mein Mann hat dann nur geblockt, als ich recht früh der Meinung war, wir könnten doch wieder loslegen. Heute bin ich heilfroh, dass unsere Kids knapp 3 Jahre Differenz haben und nicht nur 2 Jahre oder noch weniger.
Re: An die Mehrfachmamis
Antwort von Blume2 am 14.10.2014, 21:22 Uhr
Huhu!
Meine beiden Mädchen sind ja genau 2 Jahre auseinander.
ich muss aber wirklich gestehen, dass ich schon oft gesagt habe:" wie einfach ist doch alles mit einem Kind...zwei sind nochmal ne ganz andere Liga".
Leni ist aber auch ein sehr forderndes und extrem kuschelbedürftigiges Kind. Nis heute schläft sie schlecht, isst nicht besonders gut und nörgelt sehr viel.
Anna dagegen war und ist schon immer ein unglaublich braves und auch für ihr Alter extrem verständnisvolles Kind.
Wenn Leni die ältere gewesen wäre, hätte ich vieles nicht so durchstehen können. Ich hatte meiner Großen gegenüber aber auch oft ein schlechtes Gewissen. Sie musste, gerade am Anfang oft zurückstecken.
was meine eigenen Rückzugsmöglichkeiten angeht, so sind die mittlerweile gleich null. Mittags hinlegen ist einfach nicht drin - da kanns mir noch so mies gehen.
Trotz allem bin ich mehr als glücklich, dass meine beiden Mäuse da sind. Zudem beschäftigen sie sich nun mit zunehmendem Alter auch immer mehr miteinander, was wunderbar ist zu beobachten.
Fazit: uch find es mit 2en sehr anstrengend, aber ich würde es immer wieder so haben wollen.
Nur - ein drittes wird wohl nicht mehr kommen.
nicht hinlegen können ?? @blume 2
Antwort von Geschwisterbaby am 15.10.2014, 10:07 Uhr
warum?
mir tut es zwar leid wenn mein sohn dann alleine ist aber er hört dann eine cd und spielt leise vor sich hin das macht er auch oft gerne wenn ich mich nicht hinlege.
und keinem ist geholfen wenn ich dann nach einer schreckl. nach auch gar nicht fit bin, müde bin ich immer irgendwann kein Thema aber manchmal geht's mir richtig komisch schwindlig ich muss dann einfach kurz dösen manchmal ist es auch vormittags wenn er im kindi ist.
aufgeräumt wird dann wenn die kleine spielt.
und es ist dann für jeden besser wenn ich 30 min ausgeruht habe wenn ich richtig zum dösen komme geht's mir danach super und ich bin wieder belastbar ich glaub das ist wichtiger wie ne aufgeräumte küche ;)
ich mach das auch nicht jeden tag heut schlief die kröte gut sie hat mich nur 2 mal geweckt und einmal war ich deshalb von 4-5 wach dann war ich um 8 auch noch müde aber jetzt geht's man fühlt sich doch gleich wieder viel besser ;)
es geht auch nicht immer da sie manchmal schläft wenn ich kochen muss oder so aber oft bekomm ich das doch hin der große kann zwischen 12.30 und 13.30 abgeholt werden da hab ich dann nicht so n Zeitdruck ;)
mein großer ist auch so lieb aber wäre sie so wie er als Baby wäre das alles furchtbar gewesen mit 2 kinder. wahrsch, konnte ich deshalb nie verstehen das viele nur 2 jahre unterschied haben....
aber 3-4 jahre finde ich immer noch optimal, die großen brauchen dann nicht mehr so viel zuwendung die sie dann nicht mehr bekommen könnten.
anfangs hat der große ganz viel mit papa gemacht.
Re: An die Mehrfachmamis
Antwort von flims am 15.10.2014, 11:04 Uhr
Unser Großer war auch ein Schreibaby und hat erst mit zwei Jahren angefangen durchzuschlafen. Ich habe immer gesagt das ich erst ein zweites Kind bekomme wenn der Große durchschläft.
Wir haben jetzt 3,5 Jahre zwischen den beiden Jungs und ich finde es perfekt.
Und ich finde es nicht doppelte Arbeit, außer bei der Wäsche ;)
Unsere Entscheidung für den Altersabstand ist aber auch den Arbeitszeiten meines Mannes geschuldet. Ich bin abends immer alleine mein Mann ist frühestens ab 19:30 zu Hause. Meist liegen die Jungs dann schon im Bett.
Mit einem Mann der immer ab 16/17 Uhr zu Hause ist hätte ich mich vielleicht schon ehr für das zweite entschieden.
Aber jetzt ist es gut so wie es ist.
Re: An die Mehrfachmamis
Antwort von M@mi am 15.10.2014, 11:20 Uhr
Also gleich mal vorweg, ich finde es nicht gut, wenn man jemanden von etwas überzeugen muss, weil ich der Meinung bin, dass bestimmte Wünsche/Ideen von einem selber kommen müssen.
Und wenn ich von mir selber ausgeh, dann kann ich es ja absolut nicht ab haben, wenn mich irgendwer ständig mit irgendwas in den Ohren liegt... Vor allem dann, wenn ich schon mal nein gesagt hab. Irgendwann komm ich dann doch selber drauf, dass die Idee vielleicht doch gar nicht so schlecht war...
Was ich damit sagen will, vielleicht einfach noch ein paar Jährchen warten, vielleicht kommt dein Mann dann selber wieder "auf den Geschmack"
Ich bin der Meinung, je grösser der Abstand der Kinder, desto einfacher ist es. Und auch dann ist es noch immer nicht einfach! Denn wenn die Kinder noch zu nah beisammen sind, dann muss immer eins zurück stecken, meistens das grössere Kind, es sei denn, man hat den Luxus zu Hause, dass immer Mama UND Papa da sind, aber das ist ja kaum wo der Fall. Sicherlich kommt dann das Argument "dann können sie schön zusammen spielen...." Ja das mag sein, aber sie spielen auch zusammen wenn der Altersunterschied grösser ist.
Wir wollten damals nach der Grossen auch sofort wieder "nachlegen", haben uns darüber kaum einen Kopf gemacht, nur der Gedanke, dass mein Mann ja schon nicht mehr der Jüngste sei... Diese 2,5 Jahre in denen es dann nicht geklappt hat, das war eine wahnsinnig schlimme Zeit für uns, doch diese Zeit hat uns sehr geholfen, die Bedürfnisse unserer Grossen ernst zu nehmen, ich hab so viele Bücher gelesen und konnte meine "veraltete" Einstellung, die mir von meiner Familie einfach als richtig mitgegeben wurde, komplett ändern. Heute bin ich sehr froh, dass es nicht früher geklappt hat und denke auch, dass es einfach so hat sein sollen, weil der liebe Gott (oder wer auch immer) wohl schon gewusst hat, dass wir das sonst nicht auf die Reihe kriegen.
Nun haben wir einen Abstand von knapp 3,5 Jahren und das ist super. Viel Arbeit machen die beiden nicht, aber sie sind beide teilweise super anstrengend, wobei ja bei uns auch noch dazu kommt, dass wir beide beruflich sehr eingespannt sind und auch Schicht arbeiten, wobei wir durchs Schicht arbeiten viel mehr von den Kindern haben, als andere Familien, die zu "normalen" Zeiten arbeiten gehen.
Ich lege mich tagsüber auch nicht hin. Ich muss sogar zur Arbeit gehen, ganz egal, ob die Nacht gut oder schlecht war, egal ob ich Lust habe oder nicht. Ich kann mich einfach gut zusammenreissen und mit weniger Schlaf auskommen. Die Zeit mit meinen Kindern gibt mir keiner zurück und es tut mir eh schon so oft leid, dass ich für die Grosse weniger Zeit hab, weil einfach die Kleine immer Priorität hat, da würde ich es nicht übers Herz bringen, zu sagen "nein, du musst alleine spielen, Mami will sich hinlegen"
Aber es ist ja nicht jeder so belastbar wie ich und ich kann durchaus verstehen, wenn jemand sagt "Stop, genug, ich brauch ne Pause"
Fazit:
Keiner kann dir sagen, wie es bei EUCH sein würde mit zwei Kids. Jeder Mensch und jedes Kind ist anders. Wo andere völlig hektisch werden, gestresst oder überfordert sind, da zucken andere noch nicht mal mit der Wimper...
Es ist superschön mit Kindern, ich liebe sie beide und möchte sie auch nie mehr hergeben, dennoch stosse ich schon oft an meine Grenzen und es tut mir in der Seele weh, wenn ich nicht immer allen Bedürfnissen der beiden gerecht werden kann.
Re: An die Mehrfachmamis
Antwort von Glücksmaus am 15.10.2014, 14:32 Uhr
Wir haben bis jetzt ja auch nur unsere Speckmaus. Ich wollte immer viele Kinder. Aber sie hat mich irgendwie sehr viel nachdenken lassen. Ich dachte eigentlich dass wir innerhalb der 2 Jahre direkt schon das Geschwisterchen kriegen. Aber ich schiebe es gedanklich immer weiter nach hinten. Aber Fakt ist sie wird definitiv kein Einzelkind bleiben. Wenn ich ihr aber weiter so gerecht werden will wie jetzt und vor allem, wenn ich auch nur annähernd so viel an Nummer 2 geben will, brauchen wir noch was Zeit!
Hätte ich nicht gedacht und ich ziehe echt den Hut vor denen, die bald schon wieder ein Baby erwarten.
Aber was ich sagen will. Warte erst mal ab. Nächstes Jahr kann die Sache ganz anders aussehen. Wenn man es so sieht machen Kinder immer viel Arbeit. Aber wenn man sich nach noch einem Menschlein sehnt, wenn man sich doch noch nicht komplett fühlt, kann es ganz schnell gehen. Ich glaube, ihr kommt euch einfach was entgegen. Du wartest noch ein Weichen und dein Männe darf in der Zeit auf den Geschmack kommen! 
Re: An die Mehrfachmamis
Antwort von reachen84 am 15.10.2014, 20:19 Uhr
Vielen Dank für eure Bericht und Tipps! Dann werde ich mich ganz brav noch etwas in Geduld üben. Heute beim Einkaufen war Ben auch wieder sehr anstrengend. Da dachte ich mir auch, dass es vielleicht einfach noch nicht sein soll. Na gut, dann konzentriere ich mich jetzt mal auf den jungen Mann und meine Arbeit, die morgen ja auch schon wieder beginnt.
Re: nicht hinlegen können ?? @blume 2
Antwort von Blume2 am 16.10.2014, 10:53 Uhr
Seit Leni da ist, klappt es bei uns leider nicht mehr mit Mittags hinlegen . Dadurch, dass ich abends zur Schule muss, brauch ich auch einfach am Mittag die Zeit meinen Haushalt zu machen. Meist ist auch irgendwas an Terminen, die eben auch Zeit in Anspruch nehmen.
ich finde es aber toll, dass das bei euch so gut klappt.
Anna ist halt aber auch gerade erst drei geworden und beschäftigt sich auch nicht viel für sich. Daher ist bei uns Mittags hinlegen einfach nicht mehr drin.
lg
