zurück| Geschrieben von calla3004 am 24.07.2015, 11:17 Uhr |
TagesMenge/Nachtflsche sorry lang
Hallo,
hab da mal eine Frage bezüglich der "Nachtflschen" also mein Sohn wird Mo 5Wo. hat normalerweise so 5 Flaschen á 130ml also er kommt so alle 5 Std meist morgens um 7 dann so Mittags um 12.30 und so gegen 17.00 wenn ich ins Bett gehe so gegen 22.00 Uhr eine Flasche so gegen 03.00 Uhr wird er unruhig und quengelig da geb ich ihm dann noch eine wobei er da oft nach 60ml einschläft(frag mich dann oft ober er die da schon brächte) Heb. meinte letzten ich solle schauen das ich ihm irgendwann tagsüber noch eine "reinzwicke" bzw. mehr gebe damit er Nachts mal eine längere Pause hat so von 6-8Std wäre normal.
So mehr glaub ich wäre Quatsch da er jetzt schon immer wieder was rauslässt denke aber auch wenn ich ihm weniger gebe (das er viell in kürzerren Abständen kommt) das er dann nicht satt wird aber ich kann ihn doch nicht einfach wecken nur weil das die "Norm" wäre 6-8Std ohne oder??
Denke er holt sich schon was er braucht und mit 5Std abstand ist ja super ABER krieg ich dann die Nachtflasche überhaupt mal los er braucht ja die Menge laut Heb ca 1/6 des Körbergewichts das wären bei 4200gr ca 700ml.die schaffen wir zum Teil eh nicht weis grad echt nicht mehr was ich machen soll klar wäre ich über eine längere Nachtphase froh wer nicht aber ich habe Angst das er sich dann gar nicht mehr auskennt und alles durcheinander bring Dachte echt ich seil gelassen aber irgendwie zweifle ich gerade an mir selbst ob ich es richtig mache.Was würdet Ihr machen?? Einer müden Mami fehlt halt grad der Mamiinstinkt
Sorry nochmal und Danke für eure Antworten.
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Re: TagesMenge/Nachtflsche sorry lang
Antwort von lanti am 24.07.2015, 11:32 Uhr
Hallo,
erstmal vorab grundsätzliche Dinge, die Du eigentlich sicher weißt, aber Dir gerade wg. Müdigkeit und Verunsicherung nicht klar sind:
- Jedes Kind ist anders und hat ein individuelles Essverhalten (wir auch)
- Normal gibt es also eigentlich überhaupt nicht. Was ist schon normal? ;)
- Das Trinkverhalten kann & wird sich immer wieder mal ändern (völlig ok)
- Es gibt keine einzuhaltenden Trinkabstände (eure sind doch super!)
- Auch die Trinkmengen sind von Kind zu Kind und Phase zu Phase versch.
- Es muss nicht jede Mahlzeit gleich groß sein (Wiegst Du Dein Essen ab?)
- Säuglinge wissen selbst am besten, wann und wieviel Hunger sie haben!
- Füttern immer man nach Bedarf (soviel / so wenig wie das BABY möchte)
Dein Baby ist gerade mal 5 Wochen alt. Es ist sozusagen ein Neugeborenes, das für Wachstum und Entwicklung jederzeit schnell und gut verfügbar Energie brauch - auch nachts (um nicht zu unterzuckern).
Säuglinge sind sehr kompetent und zeigen wann und wieviel Milch sie brauchen. Man braucht ihnen nur zu vertrauen und ihre Bedürfnisse zu erfüllen.
Kurze Trinkabstände zB von 2 Std. wären in dem Alter ebenso normal. Es gibt keinen Grund das hinzuziehen. 5 Std. sind super und andere Mamas würde davon träumen (das kann sich jederzeit ändern und 3 Std wären dann ebenso in Ordnung).
Mach die keinen völlig unnötigen Stress damit am Trinkverhalten "herumzudoktern". Das ist weder nötig noch sinnvoll und selbst wenn es Dir gelänge, würde im nächsten Schub schon wieder alles über den Haufen geworfen.
Stell einfach für die Nacht alles bereit, schau nur auf Dich und Dein Kind, lass Dich nicht von außen verunsichern, genieß dass es zurzeit eigentlich vergleichweise entspannt ist, sammel Kraft für anstrengendere Phasen 
LG & alles Gute für euch
Re: TagesMenge/Nachtflsche sorry lang
Antwort von Halluzinelle von Tichy am 24.07.2015, 15:02 Uhr
Nein, Du hast Deinen Mutterinstikt nicht verloren. Deine Hebamme hat Dir nur einen fragwürdigen Ratschlag gegeben.
Dein Baby ist noch klein. Jede Mama ist da müde. Es wird immer unterschätzt, wie anstrengend ein Baby ist. Das ist aber normal.
Ich würde Milch geben, wenn es sich meldet. Dein Kind wird älter werden und von selbst irgendwann nachts mehr Pause machen. Man darf das Kind aber in die richtige Richtung schubsen und irgendwann die Trinkabstände in der Nacht vergrößern. Allerdings kann man auch tagsüber nicht mehr geben als es nunmal trinkt. Mit 5 Wochen halte ich das Verlängern von Trinkabständen für zu früh. Die meisten Kinder schaffen es erst mit etwa 6 kg Körpergewicht oder/und 6 Monaten (rein körperlich gesehen) mehr als 6 Stunden ohne Milch. Und auch dann gibt es immer wieder Phasen, in denen doch öfter Milch gebraucht wird. Du hast nichts gewonnen, wenn Dein Kind dann 3 Stunden quengelt. Auch kein Schlaf. Manchmal ist es einfacher eine Flasche Milch zu geben und dann wieder Ruhe zu schaffen.
Mein zweites Kind ist ein Jahr alt und trinkt immer noch manchmal nachts eine Flasche Milch.
Re: TagesMenge/Nachtflsche sorry lang
Antwort von calla3004 am 24.07.2015, 16:17 Uhr
Danke für euren Zuspruch 
Nach einer Stunde Schlaf sieht die Welt doch schon wieder ganz anders aus. Hoffe nur das er weitehin so gut zunimmt wie die letzten Wochen aber wie schon geschrieben denke auch dass Sohnemann sich schon melden wird wenn es ihm zu wenig wäre. Und lieber geb ich ihm doch Nachts auch eine Flasche und er schläft(hoffentlich weiter) als wie wenn ich was weiß ich nicht wie lange renne um ihn den Nuckel zu geben.
Re: TagesMenge/Nachtflsche sorry lang
Antwort von lanti am 25.07.2015, 21:56 Uhr
Solche Situationen kennt denke ich jede Mama. Und Schlaf ist immer gut :)
Abgesehen davon, dass es keinen Grund gibt einem Säugling irgendwelche Trinkmengen/-abstände anzutrainieren statt nach seinem Bedarf zu füttern (erhält das natürliche Sättigungsgefühl und liefert Energie und Nährstoffe dann, wenn sie benötigt werden) klappt dies oft gar nicht oder nur kurzzeitig...
Daher fährt man mit Milch machen, wenn sie verlangt wird und dann weiter schlafen meist für beide Seiten am besten
