Fläschchennahrung

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Geschrieben von tugita am 25.01.2016, 22:03 Uhr

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Hallo!
Bei meinem großen Sohn war das Stillen ein großes Drama. Es kam viel zusammen. Sehr empfindliche Flachwarzen, anfangs die falsche Stillhütchengröße, die Tatsache, dass mein Sohn nicht an die Brust wollte etc...
Ich habe es wochenlang mit vielen, vielen Tränen versucht zu erzwingen. Ich hatte alle Brustwarzensalben auf dem Markt bei mir zu Hause, elektrische und Handpumpen, Stillhütchen von diversen Marken, zig Stillberatungen, Lasertherapie der Brustwarzen, Versuch mit Oxytocin-Spray, Versuch einer systemischen Pilzbehandlung falls ein Pilz in den Milchgängen für die zunehmenden Schmerzen verantwortlich wäre, um nur einige Aktionen zu nennen... Irgendwann war nichts mehr da... Ich habe mich sehr als Versager gefühlt und das ganze hat uns die erste Zeit mit unserem Sohn sehr vermiest...
Bei meiner Tochter haben wir uns dann vorgenommen, es zwar wieder zu versuchen, aber nicht so ausarten zu lassen. Die Maus war viel geschickter beim Trinken als ihr Bruder und mochte das Stillen auch sehr. Allerdings waren nach den ersten Zügen im Kreißsaal meine Brustwarzen wieder auf. Wir sind dann schnell auf Zwiemilch umgestiegen, was für ein paar Wochen gut funktionierte. Dann hatte ich im Wochenbett eine Thrombose und musste Heparin spritzen, wodurch am Anfang beim Stillen erstmal nur Blut kam... (Was die Kleine nicht gestört hat. Sie hat wahrscheinlich einen super Eisenspiegel!) Durch die ewig offenen Brustwarzen dann auch immer wieder Infektionen mit Schüttelfrost und Fieber, die mich echt umgehauen haben - blöd, wenn man zwei Kinder zu versorgen hat. Obwohl wir es uns fest vorgenommen hatten, war es unter den Wochenbetthormonen dann doch nicht so einfach, den Traum von einer harmonischen Stillbeziehung aufzugeben. Da ich es nicht übers Herz brachte, sie aktiv (mit Tee, Tablette o.ä.) abzustillen, habe ich es einfach auslaufen lassen, habe sie nur noch angelegt, wenn wir ganz viel Zeit und Ruhe hatten. Da das eh selten war, war der Schmerz dann auch nicht so stark, so dass wir - auch wenn nie genug Milch dabei war, um die Maus satt zu bekommen - dann doch noch irgendwie ganz schöne Stillmomente hatten. Irgendwann war dann nichts mehr da. Hat ein paar Tage gedauert bis ich mich damit abgefunden habe, aber jetzt geht es. Beide Kinder haben soviel MuMi bekommen, wie es mir möglich war, zu geben...

 
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