Fläschchennahrung

Fläschchennahrung

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von caro79 am 17.04.2014, 10:06 Uhr

frage an flaschenmamis

hallo mädels,

bin eigentlich eine stillmami. stelle immer wieder fest, dass frauen doch sehr unterschiedlich denken. mich würde einfach mal rein aus neugierde interessieren, warum ihr euch für die flasche entschieden habt.

lg

 
8 Antworten:

Re: frage an flaschenmamis

Antwort von Ingata am 17.04.2014, 12:14 Uhr

Habe knapp 20 Wochen Zwiemilch ernährt (erst MuMi dann Flasche hinterher) und vor etwa 10 Tagen abgestillt. Für mich hat beides seine Vor- und Nachteile, bin aber mittlerweile eigentlich ganz froh, dass es nur noch Fläschchen gibt.

Der große Vorteil ist einfach, dass es mir enorme Freiräume gibt und ich mein Baby nicht überall mit hinschleppen muss. (Abpumpen hat nämlich so gut wie gar nicht geklappt)

Viele Stillmamis im Bekanntenkreis haben mir daraufhin vorgeworfen, ich würde es mir zu bequem machen, mein Kind würde darunter leiden. (Wobei mir schleierhaft ist, was daran bequem sein soll: der ganze Flaschen-Kram kostet wesentlich mehr Zeit als stillen...)
Ich gebe gerne zu, dass ich was meine "Ich-Zeit" angeht, diese gerne auch für mich in Anspruch nehme, aber deshalb kommt meine Baby nicht zu kurz: Mein Mann hat das Glück zwei Jahre Elternzeit zu haben und freut sich, dass er Emilian "gleichberechtigt" mitversorgen kann. Das war von Anfang an so, sodass der Kleine immer beide Eltern zur Stelle hat und er sowieso nicht ganz auf mich fixiert ist.

Außerdem muss ich ab Juni wieder voll arbeiten gehen: Und gesetzlich zugeschriebene Stillpausen hin oder her, ich nehme mein Baby ganz sicher nicht mit zur Arbeit (Brennpunktschule, die 36 km von uns entfernt ist).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: frage an flaschenmamis

Antwort von LucaSydney am 17.04.2014, 12:21 Uhr

Ja hatte stillen probiert auch wirklich lange bei meinem ersten sohn. hat einfach nicht geklappt. flasche ging dann einfach besser und unkomplizierter und wir hatten endlich ein zufriedenes baby und auch etwas schlaf. bei meinem zweiten sohn desshalb gleich auf flasche gestiegen super würde es immer wieder tun.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: frage an flaschenmamis

Antwort von misu78 am 17.04.2014, 14:29 Uhr

ich hatte eine schwere und anstrengende geburt mit viel blutverlust. es ging mir wochenlang sehr schlecht körperlich und auch psychisch. ich habe eigentlich vor gehabt zu stillen, aber die kraft die dafür schlussendlich nötig gewesen wären, konnte ich zu dem zeitpunkt einfach nicht aufbringen. es überanstrengte und überforderte mich komplett. ich fand auch die krankenhaus athmosphäre schrecklich, mit all den fremden (besucher von zimmernachbarinnen) immer rund herum, mit den nervigen krankenschwestern die mich ständig "zwangen" das kind anzulegen. ich kapitulierte, habe also mein kind nie wirklich gestillt. zwar versucht (nicht viel und nicht lange), aber sie hat nie einen tropfen muttermilch abbekommen.

heute ist sie 5 monate alt und es tut mir leid, dass es damals nicht klappen wollte zwischen uns.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: frage an flaschenmamis

Antwort von Inpale am 17.04.2014, 18:20 Uhr

weil ich mich mit dem Stillen einfach nicht anfreunden kann. Ich mache wirklich alles für meine Kinder, aber nicht das.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: frage an flaschenmamis

Antwort von Indigoblau am 18.04.2014, 16:34 Uhr

Weil ich im Stillen keine nennenswerten Vorteiele sehe.

Mit Flasche weiß ich, wieviel mein Kind trinkt, ich bin unabhängiger (was mir trotz Kind sehr wichtig ist), der Papa oder die Großeltern können helfen, ich möchte nicht in der Öffentlichkeit oder vor Besuch stillen, ich wollte mein Kind nicht in meinem Bett oder im Beistellbett haben. Ergo, ich persönlich finde "Flasche geben" praktischer.

Meine Bindung zu meinem Kind ist trotzdem toll, mein Kind hat keine Allergien und ist kerngesund und gut entwickelt, ich hatte (da ich keine Stillprobleme hatte) eine absolute entspannte erste Zeit mit meinem Baby.

Ich kenne leider mittlerweile 4 Kinder, die trotz Stillen Neurodermitis (2x), eine "Weißmehl"-Allergie (2x) und Asthma (1x) haben und habe den Glauben an die "Allergievorbeugung" total verloren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: frage an flaschenmamis

Antwort von sinata123 am 18.04.2014, 19:22 Uhr

ich hätte gerne gestillt, war ein großer wunsch von mir und habe mich auch sehr darauf gefreut. leider hat meine kleine falsch getrunken und mich total wund gemacht, bis ich blutete. leider waren die im krankenhaus unfähig (oder auch unwillig) mich richtig zu beraten und zu unterstützen. dadurch konnte ich meine brustwarzen nicht rechtzeitig heilen.
zu hause hatte ich dann keine kraft mehr (körperlich wie psychisch) die schmerzen weiterhin zu ertragen. abpumpen umd gleichzeitig zufüttern war mir ebenfalls zu anstrengend. letztendlich war mir meine beziehung zu meiner tochter wichtiger. wollte sie nicht anlegen müssen und dabei angst vor schmerzen haben.
und ich denke ihr geht es trotzdem gut, denn ich liebe sie ja trotzdem und gebe ihr alles was sie braucht!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: frage an flaschenmamis

Antwort von cuppa am 19.04.2014, 12:57 Uhr

Ich hatte bei meinem ersten Kind gleich wenige Tage nach der Geburt einen schlimmen Milchstau mit über 41 Grad Fieber und musste deshalb stationär ins Krankenhaus, um dort tagelang am Tropf zu hängen. Ich habe dann abgestillt, um mich einfach schnell erholen und für mein Kind da sein zu können.

(Was die meisten Mütter in meinem Bekanntekreis egoistisch fanden. )

Und, was soll ich sagen? Ich habe nur gute Erfahrungen mit dem Fläschchen gemacht und all die Nachteile, die der Ersatzmilch so nachgesagt werden bzgl. Immunsystem, geistig-körperlicher Entwicklung, Bindungsverhalten (...) konnte ich an meinem Kind nicht beobachten.

Mein zweites Kind bekam dann ab Tag1 die Flasche.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: frage an flaschenmamis

Antwort von greenisland am 23.04.2014, 20:07 Uhr

Kind hat nicht zugenommen, vor Hunger geschrien und die Milchmenge wurde nicht mehr. Von daher: Wenn's mit dem Stillen geklappt hätte, hätte ich das gern gemacht, ich hab auch gestillt und hinterher Flasche gegeben. Ganz ehrlich, fand ich es ziemlich nervig, den ganzen Flaschenmilchkram immer mitzuschleppen, aber was will man machen..?
Kannst du erklären, was du damit meinst, dass Frauen unterschiedlich denken?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Fläschchennahrung
Prof. Ulrich Wahn: Interview zum Thema Fläschchenmilch
Vidoes VIDEO
mit Prof. Dr. med. Ulrich Wahn
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.