So bleiben Großeltern fit

So bleiben Großeltern fit

© Adobe Stock, Monkey Business

Senioren sind heute so fit wie nie. Oma geht regelmäßig ins Yoga oder macht Pilates. Opa besucht ein Fitness-Studio und joggt durch den Park. 

Der Fitness-Trend der letzten Jahre hat auch vor der älteren Generation nicht halt gemacht. Und das ist gut so. Am meisten Spaß macht Sport aber, wenn Sie ihn mit Ihren Enkeln gemeinsam machen können.

Sport und Spiel hält fit

Allein schon das Spielen und Toben mit kleinen Kindern fordert einen körperlich und hält fit. Noch schöner wird es, wenn Sie mit Ihren Enkeln gemeinsame sportliche Interessen entdecken. Ideal ist Fahrradfahren und Wandern. Opa hat nicht nur die größte Geduld, wenn es darum geht, dem Kleinen das Fahren ohne Stützen beizubringen, sondern kennt auch die schönsten Radwege. Bei gemeinsamen Wanderungen durch den Wald oder in die Berge lernen Kinder viel über Pflanzen- und Tierwelt und alle profitieren von der Bewegung an der frischen Luft. Oder gehen Sie doch mal mit Ihren Enkelkindern ins Schwimmbad. Schwimmen ist besonders gesund, weil es die Muskeln stärkt ohne dabei Knochen und Gelenke zu belasten.

Dame, Mühle, Schach

Neben der körperlichen sollte auch die geistige Fitness nicht vernachlässigt werden. Brettspiele wie Dame, Mühle, Schach oder Backgammon und klassische Kartenspiele wie Canasta, Skat oder Schafkopfen geraten bei der jüngeren Generation leider immer mehr in Vergessenheit. Das ist sehr schade, denn sie fördern Konzentration und Merkfähigkeit. Das tut nicht nur den oft zappeligen Kindern von heute gut, sondern hält auch Sie fit im Kopf.

Vorlesen trainiert das Gehirn

Vorlesen fördert die Sprachentwicklung eines Kindes auf optimale Weise und hat darüber hinaus auch für den Vorleser selber eine positive Wirkung. Es trainiert das Gehirn, stärkt das geistige Leistungsvermögen, fördert die bildhafte Vorstellungskraft - und wirkt sich dadurch ganz allgemein positiv auf eine geistige Gesundheit aus. Also, schnappen Sie sich das große Märchenbuch!

Vitamine für Oma und Opa

Mit zunehmendem Alter wird die Fettverbrennung immer langsamer. Der Körper braucht nicht mehr so viele Kalorien, benötigt dafür aber umso mehr hochwertige Nährstoffe. Die kleinen Sünden, die man in der Jugend noch so einfach wegsteckt hat, verzeiht er nun nicht mehr. Deshalb sollten Sie jetzt noch mehr auf eine gesunde Ernährung achten. Viel Obst und Gemüse sind die ideale Basis für eine vitaminreiche Kost und in jedem Fall besser als Nahrungsergänzungsmittel, die darüber hinaus meist zu hoch dosiert werden. Besonders wichtig für Senioren sind Kalzium für die Knochen (steckt in Milchprodukten), Omega-3-Fettsäuren (in fettem Seefisch), Magnesium (in Mineralwasser) und Vitamin D. Letzteres tankt man am besten an der frischen Luft durch einen Spaziergang mit dem Enkelkind.

Denken Sie außerdem an ausreichend Flüssigkeit. Mit dem Alter lässt nämlich das Durstgefühl nach. Stellen Sie sich täglich eine Flasche Wasser bereit und achten Sie darauf, sie leer zu trinken.

Vorsorge- und Impftermine wahrnehmen

Schon ab etwa 50 Jahren werden die Abwehrkräfte langsam wieder schwächer. Einfache Krankheiten wie Erkältung oder Bronchitis belasten den Körper jetzt mehr als früher, weshalb sich ein grippaler Infekt auch rascher zu einer Lungenentzündung auswachsen kann. Wichtig sind deshalb regelmäßige Checks beim Hausarzt. Der kann im Rahmen einer regelmäßigen Blutuntersuchung auch gleich die Vitamindepots (z.B. Vitamin B12, Omega-3) mit überprüfen. Sehr sinnvoll ist es, den Arzt auf eine Auffrischung des allgemeinen Impfschutzes gegen Diphtherie, Wundstarrkrampf und Keuchhusten anzusprechen, sich ggf. jährlich gegen saisonale Grippe impfen zu lassen und sich auch über andere, für Senioren empfohlene Impfungen (z.B. gegen Pneumokokken) beraten zu lassen.

Zuletzt überarbeitet: Februar 2019

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