Rund um die Erziehung

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Geschrieben von DK-Ursel am 05.06.2015, 20:25 Uhr

was darf ein 2-jähriger / Verbote?

Hej!

Ich finde wegschicken wirkt lieblos - mag sein, das ist subjektiv, aber mit widerstrebt das.
Ich habe immer das Kind von dem Ding weggebracht, ausderSituation rausgenommen (auch bei Wutanfällen meiner Großen), dann finden sie schnell was anderes.

Einen Zweijährigen kann ich doch hochnehmen und sagen: Du hörst doch,. daran sollst du nicht drehen! - und ihn dann wegtragen.

Kinder leben sehr lange ind erGegenwart,d.h. auch, Du mußt Verhalten inüben und kannst eben nicht erwarten, daß es bei einem "Üben" bleibt.
So wie auch niemand einen Spaghat oder einen Griff auf der Violine oder auch nur das kleine Einmaleins gleich beim ersten Mall kann.

Wir haben gar nicht die Möglichkeit, eine Tür zum Wohnbereich zuzumachen, alle Bücher, Vasen etc. hochzustellen -wir hatten auch nicht die Lust dazu, jahrelang in einem Provisorium zu leben --- meine Kleine war zwar auch "fummeliger"alsdieGroße,aber mit Wegnehmen, anderes anbieten (Stichwort Ablenkung) und bestimmten Bereichen, wosie durfte(Stichwort Tupperschrank statt Geschirr...) ließ sich vieles regeln.
und dann eben unbedingt so wenig NEIN wir möglich, aber die auch wirklich konsequent einhalten!

Das heißt also:
"Spielregeln" festlegen und einüben, statt alles bei mir zuhause aufs Kind ausrichten.

Erleichtert übrigens auch dieAufenthalte bei "Fremden",derenWohnung ich ja auch nicht umbauen kann und will.

Auszeiten - tja, entweder war ich dabei (daswarendann dieWutanfälle,wo wir aus derSituation gingen) oder als sie älterwaren, da bat ichsie,auf ihremZimmer nachzudenken, damit wir nachher beide in Ruhe über den Vorfall ireden können, eben weil ichselber auch erst nachdenken müsse, erst rughig werden müßte.
Erstwen nKinderDAS verstehen, finde ich Auszeiten richtig und sinnvoll - mit dem Gedanken, auch MICH selber aus der Gefahrenzone zu holen, bevor die Situatione skaliert.
"Du, ich kann das jetzt nicht adhoc entscheiden, ich gehe mal runter und denke darüber nach, wir reden später drüber."
Du, ich bin jetzt echt sauer, ich fürchte,so kommen wir nicht weiter.
Laß uns beide runterkommen und nachher nochmal in Ruhe düber reden."
"Weißt du was,so könnendie anderen nicht inRuhe essen, so können die nicht in Ruhe arbeiten - geh doch bitte in dein Zimmer, bis du wieder mitmachen kannst und nicht mehr so störst."

Sonst und vor allem bei Kleineren empfände ich Auszeiten als Strafaktion:
Komm wieder,. wenn du wieder lieb bist.

Das mag ich persönlich nicht.



Gruß Ursel, DK

 
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