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Geschrieben von dunklewolkentraene am 10.10.2014, 8:59 Uhr

wacht auf und lässt sich nicht beruhigen

Hallo,
Meine Tochter (22 Monate) geht jetzt seit September in den Kindergarten. Seit 3 Tagen ist aber irgendwie der Wurm drin. Sie geht immer zwischen 17:30-18 Uhr ins Bett. Sie möchte das auch so. Das Einschlafen ist überhaupt kein Problem, aber 22:30 Uhr ist sie wach und schreit wie verrückt. Sie lässt sich dann auch nicht beruhigen. Wenn sie Durst hat bekommt sie noch einen Tee. Normalerweise klappt das auch immer sehr gut, aber wenn ich sie dann ins Bett lege beginnt sie wieder mit schreien.
Die Erzieherin sagte das es meine Schuld ist, dass sie nachts schreit, weil ich ja immer reingehe. Aber ich kann sie ja keine 2 Stunden schreien lassen. Spätestens nach 30 Minuten ist bei mir auch Schluss. Dazumal sie so laut ist das es durch 2 Türen noch zu hören ist.
Die einzige Möglichkeit aktuell sie ruhig zu bekommen ist sie ins Elternbett zu holen. Aber das ist ja keine Dauerlösung.
Kennt das jemand auch?
Was soll ich noch versuchen?

 
8 Antworten:

Re: wacht auf und lässt sich nicht beruhigen

Antwort von mf4 am 10.10.2014, 9:21 Uhr

Wenn sie so früh schon zu Bett geht ist sie offenbar nach 5h wieder munter und versteht nicht, dass nun alle schlafen.

Nach 30min ist bei dir Schluss? Du lässt das Kind 1/2h schreien? Warum und was soll das bringen?
Elternbett ist eine gute Lösung und besser als 2 Türen zu schließen in der Hoffnung es beruhigt sich allein.
Meine beiden dürfen mit 10 und 11 noch in mein Bett, wann auch immer sie es brauchen, sich unwohl fühlen usw.

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Re: wacht auf und lässt sich nicht beruhigen

Antwort von dunklewolkentraene am 10.10.2014, 9:28 Uhr

Ich hab es vlt etwas falsch formuliert. Sie hat manchmal Phasen da brauch sie das sich in den Schlaf zu meckern. Ich hab jetzt schon so viele Tipps bekommen sodass ich schon gar nicht mehr weis was ich noch machen soll. Wie schon gesagt die Erzieherin ist der Meinung ich soll sie meckern lassen. Aber das klappt ja nun auch nicht. Hab es ja probiert. Prinzipell hab ich kein Problem wenn die maus mit bei uns schläft, nur liegt sie dann mit irgendwelchen Körperteilen immer an mir dran und da ich selbst wieder in der 32.ssw bin fällt mir es eben auch schwer mich zu drehen. Wenn sie dann immer an mir so klammert schlafe ich immer schlechter.
Und wie gesagt kann das ja keine Dauerlösung sein.

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Na ja, Dauerlösung....

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.10.2014, 9:40 Uhr

Dauerlösungen gibt es in der Erziehung eh nicht. Kaum hat man durchgesetzt, daß es Saft nur aus der Schnabeltasse gibt, können die Kinder schon aus einem richtigen Glas trinken. Und kaum hat man die Regel eingeführt, daß das Kind an der Straße nur an der Hand laufen darf, gehen sie in die Schule und bewältigen den Schulweg alleine.

Brüllt sie denn? Oder meckert sie? Das ist ein Riesen-Unterschied. Ein meckerndes Kind würde ich auch in Ruhe lassen und nicht mal ins Kinderzimmer gehen. Aber Meckern hört man nicht meilenweit. Ein brüllendes Kind würde ich ins Bett holen, denn das braucht wohl derzeit etwas mehr Nähe. Nein, das ist keine Dauerlösung, aber das Kind wird auch nicht die nächsten 20 Jahre dauernd mehr Nähe brauchen. Es ist eine temporäre Lösung für ein temporäres Problem.

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Re: Kind kann nix dafür...

Antwort von Mijou am 10.10.2014, 10:37 Uhr

Hallo,

viele Kleinkinder wollen ja nachts nicht allein schlafen. Es geht ihnen einfach gegen den angeborenen Instinkt: In früheren Zeiten wäre es für ein Kind lebensgefährlich gewesen, abseits von der Gruppe ganz allein irgendwo zu liegen. Es wäre erfroren oder von wilden Tieren geholt worden. Und weil wir uns genetisch seit diesen Zeiten nicht verändert haben, ist die Angst vor dem Alleinschlafen tief in den Kindern drin. Sie können nichts dafür, auch wenn es heute nicht mehr gefährlich ist.

Ich finde es wichtig, das zu wissen, weil man sonst denkt, mit dem Kind stimmt etwas nicht, oder es sei nicht normal oder es wolle absichtlich seinen Willen durchsetzen. So sieht es ja Eure Erzieherin, die auch in ihrer Ausbildung offenbar noch nie etwas über frühkindliche Entwicklung gelesen hat.

Es ist letztlich so, dass das Familienbett oder das Schlafen im Elternschlafzimmer dem natürlichen Bedürfnis von Kindern nach Geborgenheit und Sicherheit am meisten entspricht. Es ist eine ganz junge Erfindung, dass Kinder in einem eigenen Raum schlafen müssen. Und last but not least: Auch wir Eltern schlafen ja nicht getrennt und allein, sondern lieber zusammen im Ehebett. Warum sollte ein kleines Kind da allein schlafen wollen?

Mein Mann und ich haben unseren Kindern in diesem Alter einfach eine kleine Matratze ins Elternschlafzimmer gelegt. Dort schliefen sie problemlos, alle Nächte waren ruhig. Das war für alle Seiten viel, viel entspannter und total entlastend. Man muss halt letztlich entscheiden: Will ich Dauerstress und ein (zumindest nachts) unglückliches Kind, oder berücksichtige ich die angeborenen Bedürfnisse meines Kindes, solange das nötig ist. Jede Familie muss da ihre Lösung finden, egal was Andere sagen oder meinen.

LG

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Re: wacht auf und lässt sich nicht beruhigen

Antwort von Häsle am 10.10.2014, 11:16 Uhr

Wir haben es ähnlich gemacht wie Mijou.
Unsere Tochter schlief in dem Alter mit Begleitung in ihrem Bett ein und kam dann nachts irgendwann zu uns rüber. Eine Weile zu uns ins Bett, dann auf eine Matratze neben meinem Bett, weil sie zu lang und wuselig war. Das wurde mit der Zeit immer seltener, und mit 5 Jahren war es ganz vorbei. Sie genießt es aber immer noch, bei mir zu schlafen, wenn der Papa nicht da ist. Sie ist jetzt 8.

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Elternbett, was sonst

Antwort von kanja am 10.10.2014, 12:35 Uhr

Hab jetzt die anderen Beiträge vor mir nicht alle gelesen, aber was spricht ernsthaft gegen das Elternbett?

Deine Tochter hat offenbar eine Phase, in der sie viel Nähe braucht, um ihre Eindrücke zu verarbeiten (Kindergarten). Wenn sie das schafft, indem sie - vorübergehend? - im Elternbett schläft, warum nicht?

Mein Sohn war häufiger, langer Elternbettschläfer - die Phasen gehen vorbei.

Es hilft, glaub mir. Und noch was - es werden Zeiten kommen, da wirst du daran zurückdenken, wie nett und kuschlig es doch war, als dein Kind bei dir im Bett geschlafen hat ...

Außerdem - machen, was für EUCH passt. Erzieherinnen plappern lassen.

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Re: wacht auf und lässt sich nicht beruhigen

Antwort von Emmi67 am 10.10.2014, 14:02 Uhr

Vielleicht kann man ihr Bett neben euer Bett stellen? Ich muss gestehen, keins meiner Kinder hat vor dem Alter von 6 Jahren allein in seinem Zimmer geschlafen- Also Elternbett oder Beistellbett war für uns schon die Dauerlösung über Jahre, anders wäre es bei meinen Kindern gar nicht gegangen. Ich finde solche Tips von Erziehern blöd; lassen sie ihre Schützlinge dann tagsüber auch dauernd "quengeln" ohne sich zu kümmern?

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Re: wacht auf und lässt sich nicht beruhigen

Antwort von aeonflux am 10.10.2014, 21:10 Uhr

Hallo!
Als mein Sohn in die Kita kam war er genauso alt wie dein Kind. Vorher schlief er normalerweise durch, dann nicht mehr. Ich ließ ihn ne Weile nachts zu mir kommen und das Problem erledigte sich von selbst...
LG Aeonflux

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