Rund um die Erziehung

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Geschrieben von DK-Ursel am 29.10.2016, 13:36 Uhr

Umgehen mit Wutanfällen (aus Müdigkeit) - Vorsicht lang

Hej!

ich habe nicht alle Beiträge geölesen, sehe aber auch an den Überschriften, daß TV-Konsum als Mittel zumindest (kritisch) gesehen und diskutiert wird.
.
KIGA ist harte Arbeit, nicht nur für die Pädagogen, sondern auch für die Kinder.
Sie spielen - jaja, aber sie lernen (dabei) auch enorm viel, sie sind pausenlos Krach und sozialem Mit- und Gegeneinander ausgesetzt, das sie erst lernen und noch nicht leger händeln (wie viele Erwacshene ja auch noch nicht).
Von daher ist es ja okay, danach erstmal müde zu sein und nicht neu bespaßt werden zu wollen.
Nichts anderes sagt Dir Dein Kind doch durch seni abwehrendes Geschrei, oder?

Hast Du probiert, ihne ohne weiteres Angebot, also auch ohne TV, zuhause mit seinem Essen sitzen zu lassen?

Ich würde versuchen, ihm seine Müdigkeit zuzugestehen, ihn so wenig wie möglich zu belämmern - also auch nicht mit TV - und ihn erstmal runterkommen zu lassen.
Ich tippe ja wie Du auch auf Überreizung, Übermüdung, aber selbst wenn er sich langweilt:
Langeweile schadet normal begabten, gesunden Kindern gar nichts - woher kommt nur der Wahn, daß sie dauerbeschäftigt und bespaßt sen müssen?
Und daß, wenn wir das nicht leisten können oder wollen, eben andere oder TV, Computer etc. dazu her?

TV-Sucht ist heute bei jungen Menschen sicher weniger verbrietet als hier manche andeuteten, wohl abe ediensucht - und die Grundstsöcke kann man auch im Kleinkindalter legen.
TV kann süchtig machen - ja.
Man wird es nicht automatisch, nein.
Aber man lernt als Kind, wie man seine Grundbedürfnisse zufriedenstellt - und ihm mit 2-3 Jahren quasi vorzumachen, daß TV mit Leckerlis dazu (Keksen) eine gute Ab-Reagiermethode sind, kann sich durchaus auf späteres Verhalten auswirken.
wer lernt, Kumemr mit essen wegzutrösten,. bleibt später vielleicht sogar nicht nur beim Kummerfuttern.
Und man lernt, daß Müdigkeit nicht durch Ruhe und Runterfahrne, sondern nur durch weitere Reizbeflutung, Reizüberflutung gedämpft werden soll/kann.
Computer, Tablet und nicht zu vergessen Mobiltelefon sind ja nicht zu unterschätzende Konkurrenten zu physischen-erschöpfenden, motorisch schulenden Tätigkeiten.

Ich denke, wenn ein Kind müde ist, hat es auch Anrecht darauf, müde zu sein - vor allem nach einem "Arbeitstag".
Dann soltle es wirklich auch Ruhe dafür bekommen - und nicht mit neuen Eindrücken (aus dem TV) bombadiet werden.
Das Gehirn muß ja auch VERarbeiten, zur Ruhe kommen, abschalten dürfen - ich könnte mir vortsllen, Dein Sohn wird pausenlos aufgeladen und hat kaum Zeit, runterzukommen und wirklich abzuschalten.
(Ich erinnere mich an meine Schwiegermutter, die bei Wutanfällen, die oft bei "Übersättigung" kamen - Kinder signalisieren ja eigentlich sehr gut, daß sie genug haben. sie schreien schon als Baby, wenn sie überdreht werden - beachte alle die Azsdrücke, die i ndiesem Zusammenhang benutzen und die sehr gut veranschaulichen, was passiert!!!) - Schwiegermutter meinte es gut und versuchte, abzulenken vom angeblichen Schreigrund - in Wirklichkeit erklärte das Kind durch seinen Brüllärger über (beliebiges, austauschbares) dies oder jenes ja nur, daß es generell müde war und nicht neue Inputs brauchte(woltle..

Also - runterkommen lassen statt neu zufüttern --- auch zuviel geistige und intellektuelle Nahrung führt zu unerwünschten Begleiterscheinungen.
Manchmal hilft in %Ruhe lassen, manchmal hilft schlafgenlegen, manchmal hilft auch ignorieren - Du gehst ja nicht weg, Du versuchst nur nicht mehr emsig, Ablenkung zu schaffen, damit (vordergründig, fü+r Dich,. aber eben nicht für´s Kind) Ruhe herrscht.
Manchmal hilft dem kind,daß wir seinen Krach aushalten.
damit auch das Kind das bekommt, was es braucht: Ruhe, Muße, um die Tageseindrücke zu verarbeiten.
Gruß Ursel, DK

 
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