Mitglied inaktiv
Oh mann, ich habe erst kürzlich hier gepostet, weil meine Schwiegermutter meinte, ich bräuchte ja bald eine Supernanny, weil Sohnemann (28 Monate) "so unheimlich gut hört". Ich war enttäuscht über diese Aussage, denn eigentlich sehe ich meinen Sohn zwar als Wildfang, der gerne mal NICHT-HÖRT, aber auch als normales Kind aus normalen Verhältnissen. Ich mache alles für mein Kind. Ich spiele mit ihm, ich versorge ihn gut, ich bin viel mit ihm draußen, gehe zum Miniclub, Turnen, sage ihm oft, wie lieb ich ihn habe... Also alles ganz normal, denke ich. Ganz normale Familie. Vater, Mutter, Kind. Gestern hatte der Knirps dann bei Oma und Opa einen bilderbuchreifen Tobsuchtsanfall! Der Zwerg hatte sich so eingesch..., dass ich ihn noch vor Ort baden musste. Dann wollte er nackig durch die Wohung rennen, und auch nach draußen! Gestern war es echt kühl. Das wollte er nicht verstehen, dass das nicht ging. Brauchte ewig um ihn anzuziehen, er hat sich mit Händen und Füßen gewehrt. Ich habe lieb mit ihm gesprochen, ich habe geschimpft. Nichts hat geholfen. Nackig rumlaufen war für mich inakzeptabel. Als er angezogen war, schmiß er sich auf den Boden und hat dort gebrüllt, wie ein Teufel, geschrien, getobt! Ich habe es mit Ignorieren versucht, dann mit in den Arm nehmen. Hat auch wieder nichts geholfen. Arrrrghhh!!! Und dann immer, wenn man bei Oma und Opa ist. Das ging locker 15-20 Minuten so, dachte schon, der kleine Kopf platzt gleich. Bald denke ich auch, ich brauche die Supernanny. Was mache ich falsch? Mir ist das peinlich, wenn ich dann die mitleidenswerten Blicke von Oma und Opa kassiere und mir anhören muss "ne, also früher gab´s das nicht". Eigentlich denke ich selbst, das ist eben so und normal. Andere Kinder tun das sicher auch. Ich muss aber sagen, mein kind ist immer in action und etwas wilder als andere. Dabei bin ich so eine Ruhige vom Gemüt. Keine Ahnung... Bin etwas traurig, dass mein Sohn nicht dem Bilderbuch entsprungen ist. Wollte euch nicht wieder volljammern, aber ich musste es mal loswerden.
Hallo, das heißt Trotzphase... Gute Nerven rüberschick!!! Mach Dir nichts draus. Meiner wollte damals immer seinen kleinen Einkaufswagen selber schieben im Supermarkt und "einkaufen". Als ich ihn dann einmal (er war schnell wie eine Rakete) vor dem Milchregal wieder eingefangen hatte und in den großen Einkaufswagen setzen wollte, fing er an wie wild um sich zu schlagen und zu schreien. Ein paar Muttis kamen hinzu und fingen an mit mir zu schimpfen, das müsse doch nicht sein, ich solle ihm doch seinen Willen lassen... Toll! Ich hab die Frauen dann da stehen lassen und nur gemeint, doch, das müsse jetzt sein. Aber vom Schreien her hätt man auch meinen können, er wird gerade fürchterlich misshandelt. Ich habe dann nach Möglichkeit versucht, solche Situationen zu vermeiden. In Deinem Fall hätt ich den duftenden jungen Mann wahrscheinlich mitgenommen, so wie er ist und hätt ihn zuhause gebadet. Da hätte er sich vielleicht auch besser eingekriegt, wann badet man schon bei den Großeltern? LG
War das sein erster Trotzanfall? Ich find jetzt recht normal, was du so schreibst. Er wollte nicht angezogen werden, du fandest es wichtig. Was soll er anderes machen als brüllen? Wird er noch öfter machen, verlass dich drauf! Allerdings gewöhnt man sich nicht drann (was wohl auch gut ist) Gruß J.
Hallo, ist doch ganz normal. Es wäre ja schlimm, wenn Kinder immer nur funktionieren, wie kleine Maschinen. Lass Dich nicht verrückt machen, das sind alles Phasen die bewältigt werden müssen. Sie vergehen wieder und dann kommen neue Phasen. LG Tanja
Meine Tochter (2 Jahre alt) hat sich vorletzte Nacht 4 Stunden lang (!!!) von einem Tobsuchtsanfall zum nächsten gehangelt. Sie ist - vermutlich nach einem Alptraum - weinend wachgeworden und wollte nicht mehr weiterschlafen. Verständlich, wenn im Schlaf doofe Sachen passieren... aber dennoch muss der Nachtschlaf sein. Ich habe also mit ihr gekuschelt (sie schläft mit uns und ihrem kleinen Bruder im Ehebett), ihr beruhigende Worte ins Ohr geflüstert - doch sie wollte partout nicht mehr schlafen und quittierte meine Bemühungen mit ohrenbetäubendem Gebrüll. Ich habe ihr schließlich angeboten, in ihrem Bett im Kinderzimmer zu schlafen, ein Vorschlag der von ihr zunächst begeistert angenommen wurde - jedoch hat sie es sich 3x anders überlegt und kam wieder über den Flur getapst... Egal, was ich tat, es war in ihren Augen verkehrt und sie brüllte mich an :-( Sie wollte lieber etwas essen, den Schlafsack ausziehen und spielen - und ich gemeine Mama habe diese Vorschläge abgelehnt... also noch eine Steigerung des Gebrülls :-( Irgendwann ist sie dann doch im Ehebett an mich gekuschelt eingeschlafen - und ich lag wach, weil ich völlig fertig mit den Nerven war... Du siehst - es geht fast allen so! Wie stark die Ausprägung solcher Wutattacken ist, ist sicherlich auch eine Sache des Temperaments. Und davon hat Dein Sohn, ebenso wie meine Tochter, offenbar ganz schön viel! ;-)
Ja, er hat das schon öfters gehabt, halt nur nicht sooo schlimm. Sooo ein Gebrüll, so ein kleiner Sturkopf. Da er noch nicht spricht, kommt das sicher erschwerend hinzu. Er kann seinen Unmut nicht anders äußern. Trotzdem ist es eine dumme Situation. Das Kind hört so gar nicht auf einen und die Großeltern sitzen einem im Nacken und beobachten die Situation (würden sich nicht einmischen). Wenn das zu hause so gewesen wäre, dann hätte ich Sohnemann ins Zimmer gesteckt, das ist ein Tip unserer Miniclubleiterin. Dann kann man auch selbst schneller runterkommen, durchatmen und weiter sehen. Und wenn er sich beruhigt hätte, hätte ich wieder mit ihm geschmust oder so. Aber bei Oma geht das schlecht, da gibts irgendwie keinen Raum mit Tür (außer Bad).. Nun.. sicherlich wird es nicht das letzte Mal gewesen sein. Ich habe halt nur Angst, dass er mit zunehmenden Alter schlimmer wird. Mich vielleicht irgendwann anspuckt oder so - boaaahhh, sowas gruselt mich, wenn ich selbst die Supernanny schaue, was da alles vorkommt! Aber oft sind das auch schwierige Familienverhältnisse, und bei uns ist alles normal.
Hallo, gerade wenn er noch nicht spricht sind solche Mega-Trotzanfälle normal. War bei meinem dasselbe, der sprach ja mit zwei auch noch nicht. Versuch es mal mit nonverbaler Kommunikation (Zeichen!) das nimmt schon viel von dem Trotz heraus. Also z.B. übertrieben an seiner Hose riechen, "puh" machen und dann langsam sprechen, nach Möglichkeit nur ein oder zwei Worte. Bei meinem Sohn damals war es auch zum Teil Frust, weil er noch nicht sprechen konnte. Wenn es Dir Spaß macht, dann kannst Du ihm Bildkärtchen basteln, was weiß ich Teller fürs Essen, Becher fürs Trinken, Badewanne fürs Baden. Die darf er Dir zeigen und Du setzt sie bei ihm ein. Überleg mal wie Du Dich fühlen würdest in China, da kommt einer und labert dich voll, Du verstehst nix und dann packt Dich der Typ plötzlich in die Badewanne... Ich kenne Eltern die solche Bildkärtchen einführten und plötzlich kreuzbrave Kinder hatten. LG
Wird aber von Tag zu Tag besser. Wenn er in einem Anfall steckt, hilft gar nix mehr. Er liegt dann am Boden und tickt aus. Ich kann ihn nur liegen lassen- bis er dann "Mama Hoppa" weinen anfängt , dann nehm ich ihn sofort hoch und tröste ihn ->er ist dann ja auch immer ganz fertig und weiß nicht was da mit ihm passiert ist! Einmal haben zuerst meine Mutter und dann mein Freund versucht ihn abzulenken- das ist voll in die Hose gegangen und war so wild/hat auch so lang gedauert wie nie!!! Florian hatte aber solche Aussetzer, dass er Geschirr runterwarf, den Tisch mit einem Wisch abräumte und Spielzeug schmiss. Das bis zu 2-3x täglich!!! Und im Nacken eine Mutter und sogar eine Freundin die mir mit "viel mehr Konsequenz und Rythmus" und "nicht mehr so viele Freiheiten" im Nacken saßen! Ich hab da schon fast das Gegenteil gemacht, bin bei meiner Linie geblieben und es wurde viiiiel besser (-> das heißt : höchstens 5 Minuten Boden liegen und kurz meckern, und das alle paar Tage 1 mal!!!) Ein paar Tipps, die ich geben kann: * ich würd mein Kind in einem Trotzanfall NIEMALS allein hinter irgendeine Tür sperren!! * viel Verständnis zeigen: Ich versteh echt, dass du jetzt gern nackig laufen willst, aber ich mach mir Sorgen, dass du dich verkühlst Es ok finden, dass er sich jetzt ärgert: Du bist jetzt stinksauer auf mich, weil du das nicht darfst, dass versteh ich gut * total viel allein machen lassen ! Mein Süßer rührt Nudeln im kochenden Wasser um, schaltet (neben mir) das Rührgerät ein und gibt die Zutaten rein, verwendet zum Essen (Kinder-)Gabel und Messer, deckt auf, auch seine volle Suppenschüssel bringt er selbst zum Tisch; Er ist 2 Jahre und 2 Monate alt! * seit einigen Monaten läuft er oft bis zu 2 Std und länger mit ner Stinkbombe rum und will sich partout nicht wickeln lassen (wenn die Geruchsbelästigung nicht zu arg wird oder irgendwas undicht, lass ich ihn gewähren) -> nun will er von sich aus auf den Topf und aufs Klo... *bei den ersten Hungeranzeichen---> Raubtierfütterung !!! *bei den ersten Müdigkeitserscheinungen --> ab ins Bett !!! * erklär deinen Schwiegis, dass du stolz auf deinen Sohn bist, der nicht alles nach Befehl macht, sondern seinen eigenen Kopf einsetzt. Außerdem glaub ich, dass er die Spannung spürt. Alles Gute, dicke Nerven und eine Elefantenhaut gegenüber dem "Publikum" (-->die wissen sowieso alles besser GLG Anita
Danke für die Tips. Es ist immer so schwierig, in der jeweiligen Situation richtig zu handeln. ich denke dann eh, was ich mache - es ist falsch! Auch wenn ich ihm dann was kurz erklären will, es dringt ja gar nicht zu ihm durch, wenn er so wehrig ist.. Nun... Zum Glück ist es nicht immer so arg schlimm. Leider entwickelt er sich schon ein bisschen zum Pascha, wenn Mama nicht sofort hüpft, kann sein Ton schon ganz schöne Formen annehmen! Da muss ich aufpassen.. hören tut er eh kaum auf mich, macht sich aus allem ein Scherz. Und in solchen Situationen wüsste ich gerne, wie man richtig handelt. Denn anscheinend hilft ja nichts. Da frag ich mich, wie machen das andere!!!!
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