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Geschrieben von Efsunekinci am 22.03.2015, 23:01 Uhr

trotzphase

hey mamis,
meine tochter ist jetzt 23 monate alt und glaub in dieser tollen trotzphase drin. bisher war sie ein fast problemloses kind. zaehneputzen, umziehen, windelnwechseln ins bett gehn, alles hat sie immer ganz toll und freiwillig mitgemacht. seit ein paar wochen will sie gar nix mehr. vor allem das ins bett gehn ist mittlerweile eine tortur für uns geworden. wenn ich sag jetzt gehn wir ins bett faeng sie an zu schrein ''haja vorbei haja vorbei''. oft tricks ich irgendwie und krieg sie ins bett, sie faengt dann aber irgendwann trotzdem an zu schreien. ich versuchs mit unseren ritualen, geschichte erzaehlen/vorlesen, plaene für den naechsten tag machen, ablenken, gar nix funktioniert mehr.selbst meine besten tricks bringen nix mehr. die situation eskaliert oft, sie verliert sich in ihrer krise und ist nicht mehr erreichbar, auch wenn ich nachgeb und sie aus dem bett hol. 15 min.- 30 min. lauthalses geschrei und gebrüll, das geht an die existenz. da verlier ich die freude an allem, obwohl ich eine sehr gedeuldige mama bin. Da ist mir nach der krise sogar oft nicht mehr danach sie in den schoss zu nehmen und zu versöhnen (ich tus natürlich trotzdem).Manchmal bin ich am tag danach sogar noch gestresst von ihrem naechtlichen wutanfall.
Ehrlich gesagt ist mir nach einem anstrengenden tag und auch spiel und spass vor dem ins bett gehen nicht mehr danach noch bis abends 22- 23 uhr mit meinem sprössling rumzusitzen, weil ich dann auch nicht einfach den fernseher einschalten und sie einfach nicht nichtbeachten kann. sie möchte spielen mit uns bis zum umfallen, bis sie dann von selbst einschlaeft.
leut wie habt ihr das gemeistert? so ein anfall ist wirklich hart!

vlg

 
9 Antworten:

Re: trotzphase

Antwort von Susanne.75 am 23.03.2015, 7:34 Uhr

Schwierig. Sie hat jetzt natürlich die Erfahrung gemacht, dass sie nur lange genug brüllen muss, um ihren Willen zu kriegen.
Das ist in jeder Situation ungünstig.

Durch solche Phasen, so schwer sie auch sind, muss man mit liebevoller aber bestimmter Konsequenz durch. Ich weiß nur zu gut, wie platt man abends ist (alleinerziehend), aber gerade daher müssen hier die Rituale stehen und nicht umgeworfen werden.

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Re: trotzphase

Antwort von Biene88 am 23.03.2015, 10:33 Uhr

Leider gibt es kein anderes Patentrezept als, "da müsst ihr durch". So beschissen es auch klingt.
Ich hab auch so ein Kind. Er wird bald 3, wahrscheinlich kommt grad die nächste Trotzphase. Mal sehen, wie es bei uns die nächsten Tage wird. Gestern hat er zwei mal wutheulend am Boden gelegen, Rotz und Wasser geheult. Ich durfte ihn nicht mal anfassen. Das ging bisher immer. Ich hab ihn dann schreien lassen. Dann mich irgendwann zu ihm gesetzt und als es weniger wurde, hab ich ihn gefragt, ob er auf meinen Schoß will. Dann war alles gut. Im Leben wusste er nicht mehr, warum er wütend war (ich auch nicht mehr ;)) Meistern wäre also in meinem Fall, abwarten und wenn ich das Gefühl habe er ist wieder ansprechbar, Hilfe anbieten.

Abends ist das natürlich noch mal was anderes. Man weiß, gleich ist das Kind für heute "beendet" und dann noch solche Eskalation ist natürlich doppelt blöd.
Wenn sie in ihrem Bett weint/schreit, dann würde ich sie trotzdem im Bett lassen. Natürlich nicht alleine und neben ihr warten bis sie fertig ist. Und danach trösten. So wie ich es bei meinem Sohn mache.
Viel Reden oder ablenken hilft da nicht. In dem Moment sind die Kinder einfach hilflos mit sich und ihren Gefühlen. auf sich, die Welt und jeden böse. Und wissen nicht, wie sie wieder raus kommen sollen. Deswegen einfach erst mal abwarten. Das hat auch nichts mit Heulen lassen zu tun. Du bist ja präsent, aber sie muss sich selbst erst auf die Reihe kriegen.

Außerdem finde ich, dass ihr ganz schön viele Rituale habt bzw. ausprobiert und dann noch Tricks. Ich glaub weniger ist hier mehr. So viel Action noch am Abend...

Vielleicht ist sie auch noch nicht müde? Die Schlafzeiten könnten sich verändern. Darauf könnt ihr noch achten.

Dann viel Glück und hoffentlich ist die Phase nicht zu lang.

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Re: trotzphase

Antwort von Nachtwölfin am 23.03.2015, 17:14 Uhr

Hi.

Ich würde sagen: Schlafenszeit ist Schlafenszeit. Da wird nicht noch bis Ultimo durch Spiele rausgezögert.
In dem Alter kannst du sie bei vielen Dingen schon mal mitentscheiden lassen, bzw ihr zumindest in manchem das Gefühl geben, sie hätte da mitentschieden.

Und mit nur 1/2 Stunde Geschrei hast du echt noch Glück. Meine Große konnte sich da 2 Stunden lang reinsteigern. Mindestens 2x pro Tag bis ich herausgefunden habe, dass ich ihr rechtzeitig einen Nachmittagssnack machen muss. Dann waren die Anfälle kürzer ;-)

Gib ab und zu nach, wenns nicht allzu wichtig ist, aber generell solltest du die Regeln vorgeben. Sie braucht starke Eltern, die wissen was sie wollen und ihre Grenzen kennen. Bist du unsicher, merkt sie das.

Lg
N.

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Re: trotzphase PS

Antwort von Nachtwölfin am 23.03.2015, 17:21 Uhr

Bsp schlafen gehen: Schon mal z.b. eine halbe Stunde vorher ankündigen, dass bald Schlafenszeit ist, evtl schon mal Schlafanzug an und Zähne putzen. Anschließend DARF sie noch etwas spielen. Evtl kannst du da einen Wecker stellen oder ihr wenn sie älter ist zeigen wie die Zeiger der Uhr stehen müssen, dass Schlafenszeit ist.

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Re: trotzphase

Antwort von LadyFLo am 24.03.2015, 19:48 Uhr

Hm da sklingt wenige rnach trotz- als nach der erkenntnis das das schalfen gehen ein kleiner Abschied vom Ta gist.
zugegeben unsere schläft selbsbestimmt und ja es kann auch mal 11 uhr abends werden- sofern sie mittags geschlafen hat.
schläft sie nicht fält sie zwischen 7 und 8 um
ich würde auch den Abend entzerren also einige rituale die das shcalfengehen vorbereiten früher machen. z.b. Abendbrot ne halbe stnde früher- dann bettfertig machen danach kann sie noch spielen.
Bei uns war immer interessant- bei freiem spiel ging es ewig
bei konzentrationsspielen wurde sie regelmäßig müde.
dementsprechend haben wir in dem alter oft abend 3-4 mal ein kleines Memory gespielt bis sie müde wrde.
Im sommer half auch oft ein abendsaziergang um zur Bettreife zu gelangen.
Für euch heisst das mehr action am nm. Bettgehen entzerrenund eine feste spielstunde nach dem bettfertigmachen einrichten. Dabie wird gelesen, gemalt oder eben was anderes konzenatrationseinfordendes gemacht. Da knn reichen das sie runterkommt und schalfen kann- mit wenig theater.
Evtl ist sie aber auch zu müde- da rastet meine regelmäßig aus wenns nicht nach ihrem kopf geht und sie totmüde ist- da gelten für sie keine Kompromisse und sie kann auch nimmer zuhören- da hilft nur augen zu und durch -d as es schnell zum kuscheln kommt.
Generell würde ich sie im Bett nie schrein lassen- eher mit ih rauf dem Sofa kuschlen bis sie weggeknackt istund dan ins bett tragen- denn im bett waurm auch immer schreien lassen förder tnur den wiederwillen gegen die situation.
Teste aus wie du sie bettreif bekommst bevor ihr rübergeht. acuh wenns beim umziehen terz gibt- erst wird gekuschelt bis ihr wieder gt miteinander seid - dann gehts erst ins bett. so ein wutanfall kostet auch viel kraft- oft shcalfen sie danach schnell ein wenn sie richtig zur Ruhe kommen und sich wieder geborgen udn sicher fühlen. kannst ja mit ihr neben dem bett sitzen oder auf nem stuhl wenn bis sie am einschalfenist- dann kuschelst dich mit ihr zusammen

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Re: trotzphase

Antwort von Tine1 am 24.03.2015, 21:22 Uhr

Hast du mal versucht wie er reagiert, wenn du ihn zwar wieder aufstehen bzw aufbleiben lässt aber ihm sagst dass du jetzt müde bist und dich hinlegst und das dann auch machst? wenn er dann noch alleine spielt kannst du dich in der zeit ausruhen und vermutlich (war bei uns zumindest so) kommt er dann auch bald.

kann es denn sein, dass er noch nicht müde genug ist? Vielleicht keinen mittagsschlaf mehr braucht?

was ist, wenn du ihn solange wach läßt bis er freiwillig ins bett geht, du ihn aber am nächsten tag trotzdem früh weckst. geht er dann am nächsten abend wieder freiwillig früher?

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Re: trotzphase

Antwort von si1213 am 24.03.2015, 21:53 Uhr

Hallo,
mein Kleiner hatte in dem Alter auch so ne Phase. Er wird im Beistellbett einschlafbegleitet. Er ist dann einfach aufgestanden und hat das Licht angemacht. Wenn wir dann geschimpft haben und versucht haben uns durchzu hat das nix als Geschrei gebracht. Wir haben ihm dann gesagt: das Licht bleibt aus. Er kann gerne ins Kinderzimmer spielen gehen, aber wir/ich schlafen jetzt. Meist kam er nach 10 Minuten wieder ins Bett, oder wir sind ihn nach 20 Minuten holen gegangen(ohne Proteste). Der Spuck war dann nach ein paar Tagen vorbei.
Sie aus Konsequenz weinend im Bett lassen bringt in meinen Augen nichts. Gut Einschlafen kann man nur in entspannter Atmosphäre.
Liebe Grüße Si

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Re: trotzphase

Antwort von Efsunekinci am 24.03.2015, 22:40 Uhr

danke an alle mamis!

allein zu lesen, dass ich nicht allein bin hat mir geholfen. Ich hab vieles von dem was ihr geschrieben habt schon probiert. Im Ergebnis bin ich eigentlich gegen schreien und weinen lassen so lang es vermeidbar ist.
Je müder sie ist desto kürzer wehrt sie sich. Wir machen das seit einiger ZEit mit dem dazulegen, und wir gehn jetzt schlafen, du kannst spielen wenn du magst. Hab sie mal versucht zu überzeugen, in dem ich ihr erzaehlt hab die Sonne ist jetzt untergegangen und sie kommt erst wieder wenn alle Kinder geschlafen haben und wieder aufstehen :) Hat sie zwar nicht besonders interessiert aber ich fands lustig auf was für Ideen man im E&4;fer des Gefechts kommt :)
LG an alle

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Re: trotzphase

Antwort von Halluzinelle von Tichy am 30.03.2015, 12:36 Uhr

Früh am Abend mit dem Zubettgehritual anfangen, so dass man zeitlich nicht so in Druck kommt. Möglichst immer einen gleichen Ablauf haben. Eine Belohnung einführen, z.B. wenn Du jetzt mitmachst, kannst Du Sandmännchen schauen oder ein Buch vorgelesen bekommen oder einen Aufkleber haben...
Eventuell kannst Du auch den Mittagsschlaf reduzieren oder ganz streichen, wenn Dein Kind abends noch nicht müde ist.

Trotzen gehört dazu und das ist der Anfang. Es wird noch weniger lustig. Selbst ruhig bleiben ist das Schwere. Manchmal hilft echt gar nichts. Wenn ein Kind sich wehrt, geht es manchmal nicht. Wir hatten auch schon viele solche Momente und es nimmt kein Ende.

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