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Geschrieben von susu75 am 31.08.2012, 15:02 Uhr

traurig und gekränkt

mein Sohn (4 Jahre) weist mich zurück :-(
Wahrscheinlich ist es eine völlig normale Phase, er muss sich lösen oder sonst was, aber es verletzt mich. Da mein Mann arbeitet bin natürlich ich diejenige, die die meisten Konflikte mit ihm auszutragen hat (wie wohl in jeder Familie) Im Moment frage ich mich aber, ob er mir das übel nimmt, dass ich so "oft" mit ihm "schimpfe" und er sich deshalb Papa zuwendet!?
Die ganze Woche schon zog er ein Gesicht, wenn ich ihn aus dem Kiga abholte. Heute wollte er hinterher unbedingt zu Papa in den Keller und nicht bei mir sein (es gab "Streit", weil er im Kiga Mist gebaut hatte) und gestern wollte er erstmalig nicht, dass ich zum Kuscheln komme, sondern Papa sollte bei ihm am Bett bleiben.
Klar freue ich mich für Papa, aber ich fühle mich zurück gewiesen und habe Angst, dass unsere Beziehung unter den Konflikten leidet. Papa scheint immer der "gute" zu sein, und ich hab das gefühl, dass ich immer die bin, die motzt...Nimmt er mir das wirklich übel?

 
12 Antworten:

Re: traurig und gekränkt

Antwort von mf4 am 31.08.2012, 15:43 Uhr

Susu, das solltest du mit deinem Mann klären. Er muss dir da den Rücken stärken. Wenn der Papa ihn immer quasi als Trost auffängt, wenn die pöse Alltags-Mama gemeckert hat dann wäre das nicht hilfreich.
Dein Mann sollte sich (von Mann zu Mann quasi) den Kurzen dann mal zur Brust nehmen und fragen, was es für Ärger gab und wenn es Grund zum Schimpfen gibt (wegen Kita-Ärger z.B.) dann halte du dich da mal zurück und lass es Papa ansprechen. Das Kind soll schon merken, dass du nicht die Mecker-Mama bist und er der Spaß-Papa. Bei Papa scheint er sich sicher zu fühlen, er ist ja nicht der Meckerer.

Als Alltags-Mutter stinke ich natürlich auch volles Rohr ab, denn egal ob morgens wecken, Hausaufgaben- und Schulstress oder häusliche Dinge... da bin ich die die das Sagen hat, die meckert und stresst... der Wochenenend-Papa ist der für die relaxte stressfreie Zeit. Meine beiden sind aber älter und haben gerafft, dass im Ernstfall auch Papa meckert und es meist zu hause bei uns auch ohne Ärger geht. Im Alter deines Sohnes war das noch etwas schwieriger.

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Re: traurig und gekränkt

Antwort von Spinat am 31.08.2012, 17:11 Uhr

Ich kann das immer nicht nachvollziehen, wenn sich Eltern so fühlen. Mein Mann fühlt sich bei unserem Kleinen so wie du, weil er ein absolutes Mamakind ist. Ich kann es nicht nachfühlen.
Mich trifft es nicht persönlich, wenn der Große wieder eine Papaphase hat und dann alles nur der Papa machen soll etc pp.
Sei dir bewusst, dass Kleinkinder sehr egoistisch sind und das meine ich absolut nicht abwertend. Sondern es einfach so. Sie verstehen und beabsichtigen es auch nicht wenn sie jm "kränken". In dem Moment ihres Handels wollen sie das für sich Beste haben.
Und wenn momentan der Papa die Nummer 1 eins ist, genieße es. Mich etspannt das. Mehr Zeit für mich ;) Ich weiß meine Kinder lieben mich deswegen genauso und auch meinen Mann.
Ansonsten muss ich mich mf4 anschließen. Wenn du schimpfst und Papa ihn dann tröstet, dann muss der Papa dir den Rücken stärken.
LG

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Re: traurig und gekränkt

Antwort von susu75 am 31.08.2012, 21:08 Uhr

ich weiß ja, dass diese Gefühle nicht gerechtfertigt sind, aber es zwickt eben im ersten Moment. Ewig hieß es IMMER nur MAMA und jetzt heißt es ; nö, ich möchte mit Papa kuscheln etc.
Klar sollte ich es genießen; ich versuche es :-)

Und zur Ehrenrettung meines Mannes; es ist nicht so, dass er ihn tröstet, wenn ich schimpfe. Er zieht da absolut mit mir an einem Strang, aber schon allein aus der Tatsache heraus, dass ich deutlich mehr Zeit mit meinem Sohn verbringe, bin ich nun mal auch die, die deutlich mehr "schimpft".
Wenn Papa dann heim kommt, ist er nervlich natürlich noch nicht von Konflikten belastet und fährt Kuschelkurs :-)
Ich war z.B. heute wirklich ziemlich genervt, als ich zum einen von einem langen Gesicht im Kiga empfangen wurde und zum anderen mir mal wieder anhören musste, dass Sohnemann sich daneben benommen hatte. Das sind zwar keine großen Sachen, aber diese Woche gab es jeden Tag etwas. Er ist jetzt "Mittelgroßer" und man erwartet nun auch mehr von ihm.
Entweder er boykottiert das Aufräumen oder den Stuhlkreis....
Nun und in dieser Stimmung kamen wir heim; dann wollte er in den Keller und brüllte gleich los; daraufhin kam Papa und nahm ihn GAAAAANZ SANFT in den Arm und mit in den Keller. DAS hat mich genervt, weil ich mich wieder wie die böse Hexe fühlte... ach, wahrscheinlich spinnen meine Hormone; trage seit 3 Wochen die Mirena :-)

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Re: traurig und gekränkt

Antwort von Tine1 am 31.08.2012, 22:00 Uhr

Lies mal im Expertenforum bei Rüdiger Posth unter "Loslösung".

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Re: traurig und gekränkt

Antwort von FrauUngewöhnlich am 31.08.2012, 22:21 Uhr

Ich kann verstehen, dass du traurig bist. Es ist auch immer nicht leicht seine Mutterrolle als liebenden Mutter und perfekt erziehende Mutter zu verbinden. Vielleicht erziehst du gerade zu viel an ihn herum und nimmst ihn nicht (mehr) so wie er ist.
Warum gerätst du als Mutter mit ihm in Streit , weil er im Kiga Mist gemacht hat? Dann muss er das dort regeln und ausstehen und du kannst für ihn da sein, indem du Verständnis zeigst. Irgendwelche Moralisierungen würden mich auch zur Flucht antreiben (zumal ich nicht verstehe, warum die Erzieher das im Kiga nicht klären und dich daraus lassen und "nur" infomieren, wenn es sein muss).
Außerdem bist du traurig, dass er zum Vater geht, anstatt ihn zu sagen: "Ich merke gerade, dass du viel von Papa lernen willst! Ich würde mich aber freuen dich heute ins Bett zu bringen".
Ich glaube du gerätst vielleicht schnell in Machtkämpfe und das mögen Kinder nicht.
Viel Glück!

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Re: traurig und gekränkt

Antwort von susu75 am 01.09.2012, 9:48 Uhr

Danke FrauUngewöhnlich,
Ich fürchte, Du hast recht und ich habe auch nicht angemessen auf ihn reagiert
Werde wohl noch mal mit ihm reden und selbst mal mind. einen Gang zurück schalten

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Re: traurig und gekränkt

Antwort von mamaa am 01.09.2012, 10:28 Uhr

was trägst du?Wer oder was ist mirena ?Die Pille oder bist du schwanger weil du von hormonen redest.
Sorry für mein Unwissen!
Danke

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Re: traurig und gekränkt

Antwort von susu75 am 01.09.2012, 11:06 Uhr

das ist die Hormonspirale :-)

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Re: @susu75

Antwort von montpelle am 02.09.2012, 11:25 Uhr

Vielleicht solltest du dich mal mit den Entwicklungsphasen im Kleinkindalter beschäftigen und als Erwachsene dein trotziges Verhalten ("traurig und gekränkt") in den Griff bekommen.

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montpelle

Antwort von susu75 am 02.09.2012, 12:19 Uhr

ja, ich arbeite daran.

Hier vielleicht einige Tipps für Dich (besonders Seite 42)

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=gespr%C3%A4chsf%C3%BChrung%20du%20solltest%20&source=web&cd=4&ved=0CDUQFjAD&url=http%3A%2F%2Fwww.cornelsen.de%2Fbgd%2F97%2F83%2F06%2F45%2F03%2F17%2F5%2F9783064503175_x1KA_039-046.pdf&ei=bjFDUMvbMdHY4QT46oDICA&usg=AFQjCNHnnXZIQAyMYuhKJRmDYq7KZy3HJA&cad=rja

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Re: montpelle

Antwort von susu75 am 02.09.2012, 12:24 Uhr

so gehts besser

http://www.pdfdownload.org/pdf2html/pdf2html.php?url=http%3A%2F%2Fwww.cornelsen.de%2Fbgd%2F97%2F83%2F06%2F45%2F03%2F17%2F5%2F9783064503175_x1KA_039-046.pdf&images=yes

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Re: traurig und gekränkt

Antwort von kirshinka am 03.09.2012, 12:17 Uhr

Relax! Das ist doch ganz normal und muss so sein!

Dass dein Sohn erst jetzt von Papa ins Bett gebracht werden will wundert mich viel mehr.

Du bist die erwachsene - du kannst dein Selbstwertgefühl doch nicht davon abhängig machen dass dein Sohn dich und nur dich braucht - deinem Sohn damit also die Verantwortung für dein glücklich sein aufbürden (ja er merkt das! Kinder haben sehr deine Antennen).

Damit überforderst du doch den armen Kerl völlig!!!!!!!

Also - lass ihn los und arbeite an deinem sebstwertgefuhl!

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