zurück| von Lucy345 am 28.01.2017, 9:29 Uhr |
Töpfchenfrage
Guten Morgen ich hoffe ich bin hier richtig damit 
Meine tochter ist september 2014 geboren. Geht leider aber noch nicht aufs töpfchen oder auf die toilette.. Wenn ich sie frage ob sie muss geht sie schonmal mit mir ich dann auf die toilette und sie aufs töpfchen. Allerdings sobald was droht zu kommen bekommt sie angst und mag nicht mehr.
Meine kleine ist für ihr alter schn ziemlich weit. sie versteht alles was ich ihr sage. Wenn ich sage das sie mir bescheid geben soll wenn sie groß muss oder pipi machen muss und wir gehen dann zusammen aufs töpfchen oder auf die toilette sagt sie zu mir :"Mama Lucy macht in Hose"
Ich mache mir ein bisschen Gedanken. Jetzt habe ich schon von mehreren gehört das ich ihr zeit geben soll und das das von alleine irgendwann kommt.
Habt ihr meinungen oder ideen ?
Achso sie hatte mal erfolg auf dem töpfchen leider schon ein paar wochen her , da habe ich sie direkt belohnt damit sie weiß das das sehr gut war. Aber es hat wohl leider nicht geholfen.
Villt setze ich mich selbst unter Druck.. wenn ich sehe das manche kinder die jünger sind schon ohne Pampi rumlaufen.
Was nicht gerade förderlich ist ist das ihr Vater und ich geschieden sind. Sie ist so viel bei ihm wie bei mir.
Ich kann mit ihm darüber reden wie ich will.. er meinte er macht es so wie ich .. aber den Eidnruck habe ich nicht wirklich 
Beitrag beantworten
Re: Töpfchenfrage
Antwort von mama-nika am 28.01.2017, 10:29 Uhr
S.Kleinkindforum
Re: Töpfchenfrage
Antwort von kanja am 28.01.2017, 10:58 Uhr
Ja, ich habe eine Meinung dazu:
Du erwartest zu viel.
Meine Erfahrung mit meinen beiden Kindern und aus dem Freundeskreis ist:
Sehr viele Kinder werden um den dritten Geburtstag herum zuverlässig sauber und trocken. Ganz ohne Training oder Zirkus.
Meine Kinder hatten mit ca zwei bzw zweieinhalb Jahren mal Interesse am Klo. Das ging aber wieder weg.
Als sie soweit waren, ging es völlig problemlos. Die “Unfälle“ kann ich an einer Hand abzählen.
Die kleinen Kinder, die du ohne Windeln siehst, brauchen dann evtl fünf mal am Tag wechselkleidung.
Re: Töpfchenfrage
Antwort von niccolleen am 28.01.2017, 12:56 Uhr
Such mal am besten schon eine Schultasche, in die auch das Toepfchen reinpasst! ;-)
Keine Gedanken machen.
Alles kommt.
Es braucht kein Training und es braucht auch kein Toepfchen. Irgendwann geht sie aufs Klo, ob du das willst oder nicht.
lg
niki
Re: Töpfchenfrage
Antwort von Nicole_Meyer am 28.01.2017, 15:04 Uhr
ZEIT!
Gib ihr Zeit!
Mein Sohn hat ab 1,5 Bescheid gesagt, was er muss und wann. Aber Töpfchen? Weit gefehlt, er wollte einfach nicht. Kindergarten? Nö. Weiter wickeln.
Jetzt, mit 3,5 geht er seit 2 Tagen im KiGa auf Hinweis der Erzieherin aufs Klo, die Windel ist bis abends trocken und auch beim Mittagsschlaf bleibt sie trocken.
Zu Hause drehe ich die Heizung auf und lasse ihn in Unterhose und Rutschsocken laufen. Meistens geht alles gut.
Mit dem Trockenwerden ist es wie mit dem Schnupfen: Mit Medis dauert er 7 Tage, ohne 1 Woche....
Je mehr Du drängst, desto verkrampfter wird es.
Re: Töpfchenfrage
Antwort von LadyFLo am 28.01.2017, 16:14 Uhr
nimm den stress raus. sie versteht dich also kannst du mit ihr ne vereinbarung treffen: einmal am tag (am besten dann wenn du weißt sie muss wie beispielsweise früh morgends) geht ihr "üben" wichtig dabei ist nur das sie sich freiwillig draufsetzt udn eine angemessene zeit sitzen bleibt. als maß kann eine kleine pixibuchgeschichte die dabei vorgelesen wird, ein lied oder auch nur ein "Pipi rufen" sein. geht nur darum das sie solange sitzt das sie auch entspannen könnte das es klappt. Meine hatte eine 2 sec klo phase popo drauf aufspruíngen und kommt nix rufen- darum haben wir die Zeit eingeführt
klappen wird es dann von alleine- die übung dient nur dazu das das auf klo gehen selbstverständlich ist und keine hemmungen bestehen- je wohler sie sich drauf fühlt ´esto eher wird es klappen. wen der sommer kommt kannst sie ja im garten in der unterhose rennen lassen
Re: Töpfchenfrage
Antwort von mf4 am 28.01.2017, 19:54 Uhr
Das kann schon klappen in dem Alter aber es macht nur Sinn, wenn die Kinder so weit sind und Bock drauf haben. Wenn nicht dann hast du bei der Kälte dann ein nasses Kind und das möchtest du ja nicht.
Vielleicht lässt du sie einfach mal allein machen zu Hause?
Lockere Sachen an und vielleicht macht es ihr ja Spaß. So klappt es bei meiner Enkelmaus, sie wird auch im Sommer 3.
Eine Trennung sollte da kein Problem sein. Wichtig ist (in alles Belangen und immer), dass man eine Linie fährt. Später ist es vielleicht die Zahnspange, die bei Mama getragen wird, bei Papa nicht. Das ist nie gut.
Re: Töpfchenfrage
Antwort von Pünktchensmama am 29.01.2017, 0:54 Uhr
Hallo,
...dein Kind ist nicht einmal 2 1/2 Jahre, es gibt Kinder die früher trocken werden, aber das sind wenige. Jetzt erst fängt es richtig an mit dem Thema. Es ist eine Sache zu merken wenn das Pipi läuft oder zu spüren ob die Blase voll ist. Das ist ein Prozess und egal was du tust, du wirst ihn nicht beschleunigen.
Das mit der Belohnung ist sicher gut gemeint, aber überlege dir ob du für etwas natürliches...und eigentlich auch irgendwie selbstverständliches Belohnungen einführen willst. Ich persönlich halte nichts davon. Meine Tochter ist 3 1/2 und war sehr früh trocken (knapp 2). Als dann ihr kleiner Bruder kam verlor sie das Interesse an der Toilette und hat dann nochmal 1 Jahre die Pampers getragen....ja und?
Ich denke wenn du deine unwillige Tochter zur Toilette bringst oder aufs Töpfchen setzt schafft das womöglich unnötigen Druck.
An deiner Stelle würde ich es ihr überlassen. Kinder sind neugierig und irgendwann wird sie groß sein wollen und es wie Mama machen. Dann wird sie es auch spüren und umsetzen können. Dein Kind weiß am besten wann es so weit ist.
Noch eines: es ist nicht gut von der Tatsache “das Kind ist für sein Alter recht weit“ auf alle Lebensbereiche zu schließen. Einige Dinge sind körperlich nicht möglich egal ob dein Kind nun kognitiv weit ist.
Meine Tochter ist (soweit es in dem jungen Alter bestimmbar ist) wohl hochbegabt. Sie liest, schreibt, schafft unheimlich gut logische Aufgaben und kann gut schlussfolgern. Unterm Strich steckt sie manche Vorschulkinder in die Tasche...ABER sie hat dennoch mit fast 3 noch eine Windel getragen, bekommt wie andere Kinder im gleichen Alter Trotzanfälle etc. Es verleitet natürlich dazu, wenn ein Kind mit 2 Jahren verbal unheimlich gut entwickelt ist, dass man unterstellt das Kind müsse in allen Bereichen voraus sein. Das ist aber gefährlich und ich kämpfe zum Beispiel dafür dass in der Hinsicht umgedacht wird. Das nur am Rand!
Also entspann dich, lass dich nicht unter Druck setzen, du wirst es nicht beschleunigen.
VG
